Giftpilz schrieb:
Den Zusammenhang musst du mir noch erklären, denn ich sehe keinen. Gibt es eine Teampolitik, bei der gefordert wird, riskantere Pässe als nötig zu geben oder sich in aussichtslosere Situationen zu manövrieren?
Ist ja gar nicht aus dem Zusammenhang gezogen...
Giftpilz schrieb:
Was ist denn daran so schwer zu verstehen, dass ein Coach die Devise ausgibt, dass sich ein Team an dem Tag in der Defense zurückhalten und voll auf die Offense konzentrieren soll. Wahrscheinlich hätte es den Spurs weniger gebracht, wenn sie Duncan voll auf Stoudemire angesetzt hätten, der dann wohl immer noch 30ppg gemacht, dafür aber Tim mehr Fouls angehängt hätte (welcher vielleicht darüber hinaus gar ein größeres Risiko hätte eingehen müssen, schwerer verletzt zu werden). Unterm Strich kommt es immer darauf an, welches Team am Ende vorne liegt, nicht darauf, welche zwei Einzelspieler jetzt besser abschneiden. Und Popovich war sich offensichtlich sicher, dass es so funktionieren würde, und das Resultat gibt ihm Recht.
Bei jedem anderen wäre es eine katastrophale Defense-Leistung bzw. man würde sagen, dass der Typ einfach unstoppable für das Team war, nur bei dem großen Tim Duncan gibt es andere Gründe...
Giftpilz schrieb:
Die Frage ist dabei eher, ob dies tatsächlich für die Spurs erfolgversprechender ist, wenn sich alles derart auf Duncan konzentrieren würde. Aber das ist wiederum die Diskussion, bei der ich einfach nicht zu dir durchdringen kann. Ich gebe es jetzt einfach auf. Schlichtweg auch, weil du es einfach nicht verstehen kannst/willst:
Hier lieber Leser haben wir den Zeitpunkt erreicht, wo der liebe Giftpilz der Meinung ist, dass natürlich seine Meinung die richtige ist, und wer nicht versteht oder eine andere Meinung hat, komplett falsch liegt.
Die Devise lautet, dass Duncan genauso dominant ist wie Jordan und Shaq, aber eigentlich spielt er in San Antonio bloß in einem Film die Hauptrolle (Spiele werden gewonnen, Duncan ist der Franchise Player, bloß der große Teil des Ganzen) im Gegensatz zu Mike Jordan oder Shaq O'Neal, die die Story der Filme sind.
Was mir nicht in den Kopf rein will, ist der Punkt, dass Duncan sooooo dominant ist, aber eigentlich gar nicht so spielt, weil er es nicht braucht. Wieso sollte man ihn denn dann als so dominant bezeichnen? Es heißt immer, dass Spiel der Spurs ist darauf ausgelegt, dass Tim Duncan "bloß" mitspielt, zusammen mit den anderen und nicht das Spiel ansich reißt. Das mag natürlich vorteilhafter für die Spurs sein und auch erfolgreicher, mir soll's egal sein, aber dann gibt es keinen Grund darauf zu bestehen, dass Duncan auf dem Dominanz-Level von Jordan/O'Neal ist, denn wenn er es nicht zeigt (weil es nicht nötig), ist er es einfach nicht.
Die Spurs sind mit einem Duncan als Teil des Teams erfolgreicher als mit Duncan als das Spiel. Checked.
Duncan ist genauso dominant wie Shaq/Mike, aber er zeigt es bloß nicht, weil die Spurs es nicht brauchen. Not checked.
[Giftpilz-Modus]Was gibt es denn da nicht zuverstehen? Kannst du das nicht einfach so akzeptieren oder kannst/willst du es nicht verstehen? [Giftpilz-Modus aus]
@Bender
Danke für die Vergleiche: O'Neal/Mutombo, Jordan/Payton. Wann steht Duncan mal auf der einen und ein DPTY auf der anderen?
Achja, Duncan brauch es ja nicht...
Aber die Begründung zu den 37,0ppg. Die Spurs spielen das Spiel der Suns deshalb gehen 37!!!!! Punkte pro Spiel in Ordnung? Hallo???
Kann nicht einfach mal jemand ehrlich sein und sagen, dass Duncan Amare einfach nicht stoppen könnte anstatt irgendwelche Pseudo-Gründe zu nennen? Denn sonst kann man sich ja für egal was, IMMER, ein Gegenargument einfallen lassen...