Juan Pablo Montoya


karmakaze

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GitcheGumme schrieb:
Überlegst du auch manchmal bevor du postest?
Wieso? Entschuldigt es Haas etwa, dass er Tennisspieler ist oder ist Monty so dumm weil er sich um seine (sonst nicht gerade überragende) Fitness gerade mit dieser Sportart bemühte?

Ich sage nur, dass ich es für falsch halte, wie man damals über Montoya berichtete...
 

GitcheGumme

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Tennis spielen ist die eine Sache. Rennen fahren die andere.

Bei Haas kann so etwas schon mal passieren, da er ja immerhin Tennis spielt und viel mit Bällen zu tun hat.
Als Rennfahrer ist das nicht normal, daß man sich beim Tennisspielen (in der Freizeit und sich damit die Saison kaputt macht) verletzt.

Ergo ist das bei Montoya eine Dummheit und bei Haas eben nicht.
 

Harrison

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GitcheGumme schrieb:
Tennis spielen ist die eine Sache. Rennen fahren die andere.

Bei Haas kann so etwas schon mal passieren, da er ja immerhin Tennis spielt und viel mit Bällen zu tun hat.
Als Rennfahrer ist das nicht normal, daß man sich beim Tennisspielen (in der Freizeit und sich damit die Saison kaputt macht) verletzt.

Ergo ist das bei Montoya eine Dummheit und bei Haas eben nicht.


Gitche, du schreibst mittlerweile einen Quark zusammen, das ist nicht mehr zum :laugh2: sondern zum :cry:
 

karmakaze

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GitcheGumme schrieb:
Tennis spielen ist die eine Sache. Rennen fahren die andere.

Bei Haas kann so etwas schon mal passieren, da er ja immerhin Tennis spielt und viel mit Bällen zu tun hat.
Als Rennfahrer ist das nicht normal, daß man sich beim Tennisspielen (in der Freizeit und sich damit die Saison kaputt macht) verletzt.

Ergo ist das bei Montoya eine Dummheit und bei Haas eben nicht.
Dagegen könnte ich argumentieren, dass es gerade einem Tennisspieler weniger passieren sollte, auf den Ball zu treten. Er sollte schon seit Jahren gelernt haben sich umzuschauen wo der Ball ist bevor er irgendwo hintritt. Bei einem Anfänger/Hobby-Sportler ist das dann eher verständlich. Desweiteren beinhaltet jede Sportart eine gewisse Verletzungsgefahr. Tennis ist da bestimmt nicht gerade die verletzungsreichste Sportart. Andere fahren Rad, wieder andere reiten, spielen Fussball, mancher surft (nicht durchs Internet!) oder macht Kraftsport. Diese Sportarten können genauso Verletzungen hervorrufen und ich glaube nicht, dass sie sonderlich weniger Verletzungsgefahr haben. Jeder macht halt das was ihm Spass macht. Fertig.
Ich geh jetzt Kraftsport machen und wenn ich morgen komisch tippe, dann hab ich mir bestimmt beim Schrägbankdrücken mit 50kg die Hand verletzt. Zu dumm...
 

KGZ49

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Natürlich ist so ein Sportunfall sehr ärgerlich und hat nun nichts mit "dummheit" zu tun. Man kann sich auch beim Blumenpflanzen verletzen , ernsthaft.
Aber es liest sich halt gut :crazy:
 

karmakaze

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Ich werfe mal eine These dazu in den Raum:

Montoya wird nicht sonderlich lange in der NASCAR bleiben. Ich kann ihn mir einfach nicht so toll in einem Stock-Car vorstellen. Gut, die Fähigkeit zum Zweikampf hat er, aber auch dort ist Taktik und Durchhalte-Vermögen gefragt. Außerdem hat er null Erfahrung im Umgang mit geschlossenen Front-Trieblern.

Ich könnte ihn mir eher wieder in der CHAMPCAR-Serie vorstellen, die dadurch vielleicht auch einmal wieder einen Popularitäts-Schub erhalten könnte.
 

karmakaze

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Mr. Orange schrieb:
Na, Heckantrieb haben die Stock Cars schon noch ;)
Siehe hier:
Wikipedia.org schrieb:
Die Kraftübertragung erfolgt konventionell durch ein handgeschaltetes unsynchronisiertes 4-Gang-Getriebe und Heckantrieb. Dieses Konzept wurde bei den Basismodellen größtenteils durch Automatik und kleinere, quer eingebaute V6-Motoren mit Frontantrieb ersetzt.
 

Mr. Orange

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Das ist natürlich gut: ein Wikipedia-Zitat ohne zu sagen aus welchem Artikel.

In der Sache: Klar haben die meisten Serienautos heute Frontantrieb, gerade auch in Amerika. Aber so seriennah sind die "Stock-Cars" der NASCAR-Serie schon lange nicht mehr. Die Grundregeln entsprechen eher der guten alten Zeit, als in Amerika die Welt noch in Ordnung war und keine fiesen Hightech-Japaner die amerikanischen Hersteller an den Rand der Pleite brachten:

Also fette V8-Motoren aus Gußeisen, und zwar stoßstangengesteuert und nicht mit so verweichlichter Schlitzaugen-Technik wie obenliegenden Nockenwllen oder Vierventilzylinderköpfen, natürlich richtig solide Vergaser und nicht so schwuchtelig-moderne Einspritzungen ;) die vielleicht auch noch elektronisch gesteuert werden wollen - und logischerweise auch Hinterradantrieb.

Und weil ich die Wikipedia auch liebe:
"The cars are rear-wheel-drive, high-powered, hot rods with a roll cage chassis and thin sheet metal covering, and are powered by carbureted engines with 4 speed manual transmissions. The engines are limited to 358 in³ (5.8 L), with cast iron blocks, one camshaft and a pushrod valvetrain. However, significant engine development has allowed these engines to reach exceedingly high levels of power with essentially 1950s technology."

Auszug aus http://en.wikipedia.org/wiki/NASCAR, übrigens sehr informativ.
 

GitcheGumme

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Ehrlich gesagt glaube ich das auch. Wer will denn noch einen JPM in der Champ Car Serie? Wenn dann IRL, aber da hätte er gegen Hornish jr. und Castroneves eh keine Chance.
 

karmakaze

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@Mr. Orange: Da ich mich in Sachen NASCAR nicht auskenne und vor 10 Jahren das letzte Rennen gesehen habe, halte ich mich da an andere. Auf wikipedia.org (deutsche Version, Begriff: NASCAR) habe ich das nachgeschaut. Wenn du da mehr Ahnung hast als die dort, dann ist das auch okay.
 

karmakaze

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Kleine Äußerung von Dereck Warwick zu Montoya:
(PS: Ich sehe das nicht so. Es ist nur mal interessant, auch andere Meinungen zu hören.)

Dereck Warwick schrieb:
Montoya war nicht konsequent genug

Doch Warwick ist auch ein Montoya-Fan, der sich bekanntlich mittlerweile aus der Formel 1 verabschiedet hat: "Die Leute haben über Montoya geschimpft, aber ich denke, dass er einfach ein übereifriger Südamerikaner ist - diskutabel mit dem größten Talent in der Formel 1. Ich denke, dass er der großartigste Fahrer in der Formel 1 war, aber er holte nicht alles aus sich heraus. Er fuhr keine Tests, er weiß nicht, wie man testet, er macht Autos kaputt, er dreht sich und er macht Fehler."
Quelle: http://www.f1total.com/news/06081503.shtml
 

Allen

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karmakaze schrieb:
Kleine Äußerung von Dereck Warwick zu Montoya:
(PS: Ich sehe das nicht so. Es ist nur mal interessant, auch andere Meinungen zu hören.)
Ich seh es genau gleich wie Warwick, der Montoya ist vermutlich der begabteste Fahrer der Neuzeit, aber es ist leider so wie im Fussball, die Leute die am meisten Talent mitbringen, arbeiten einfach zu wenig, suchen die Fehler immer bei anderen, denken sie wüssten schon alles was nötig ist.

Für mich sind seine Überholmanöver unerreicht im Motorsport. Ich hab auch die meisten Champcar-Rennen von ihm gesehen, er ist einfach mit der Physik verscholzen, kann ein Fahrzeug im Zweikampf noch unter Kontrolle halten wo andere längst abgeflogen wären.

Denke aber der Speed von einem Formel1 Fahrer stammt zu 80-90% aus Knochenarbeit an der Fahrzeugabstimmung und wer das nicht akribisch genug macht, hat einfach einen grossen Nachteil. Ich selber finde z.B. den Schumacher nicht so talentiert was die reine Fahrkunst betrifft (zum Teil wirklich stümperhaft im Zweikampf), aber er hat einfach den Ehrgeiz alles besser machen zu wollen und tüftelt an seiner Fahrzeugabstimmung bis sie ihn eben um die entscheidenden Zehntel schneller macht. Gleiches gilt auch für seine Fitness die einfach super ist ... für mich stellvertretend was den Unterschied zwischen Montoya (Künstler, nicht bereit alles zu geben) und dem hart arbeitenden und auch sehr talentierten Schumacher ausmacht.

Man kann das auch an einem Ronaldiho sehen, der hat Talent ohne Ende, aber es ist einfach Schade wie er an der WM sein Talent verschleudert hat. Wenn es nicht so läuft muss man auch bereit sein, durch den Dreck zu gehen. Aber das war bei Montoya einfach nicht der Fall. Denke sein Umfeld was er sich ja auch selbst zusammenstellt, ist einfach nicht kritisch genug zu ihm. Vermutlich hat er nur Nicker um sich herum, die ihm jeden Tag sagen, dass er der Beste ist.

Alonso halte ich übrigens für die perfekteste Symbiose aus harter Arbeit und Talent. Er hat aber auch ein wenig die Tendenz in Richtung Montoya zu driften. Was mir z.B. gar nicht gefällt, ist seine ewig fuchtelnde Faust wenn ein langsamerer Fahrer sich nicht gleich in Luft auflöst.
 

desl

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GitcheGumme schrieb:
Ehrlich gesagt glaube ich das auch. Wer will denn noch einen JPM in der Champ Car Serie? Wenn dann IRL, aber da hätte er gegen Hornish jr. und Castroneves eh keine Chance.
Ein Montoya wäre in den Open-Wheel-Klassen der USA sicher nicht unwillkommen. Nach Mansell, Andretti, Zanardi und was-weiß-ich-wer-noch wäre er auch nicht der erste Zurückkömmling.
Und da die beiden Serien da momentan eh damit kämpfen, dass sie kaum Stars haben, weil die Amis nunmal auf "Draufgänger"-Typen stehen und die in den NASCARs sitzen, ist so ziemlich jeder bekannte Name eine Freude.

Nicht ohne Grund ist Danica Patrick vielleicht der momentane Star der IRL...
 

karmakaze

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Allen schrieb:
Ich seh es genau gleich wie Warwick, der Montoya ist vermutlich der begabteste Fahrer der Neuzeit, aber es ist leider so wie im Fussball, die Leute die am meisten Talent mitbringen, arbeiten einfach zu wenig, suchen die Fehler immer bei anderen, denken sie wüssten schon alles was nötig ist.
Der beste Fahrer ist nicht unbedingt der mit der besten Zweikampf-Leistung, Carcontroll oder Ergebnissen, es ist mMn der Mix aus allen. Und den hat Montoya nicht.
 

Allen

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karmakaze schrieb:
Der beste Fahrer ist nicht unbedingt der mit der besten Zweikampf-Leistung, Carcontroll oder Ergebnissen, es ist mMn der Mix aus allen. Und den hat Montoya nicht.
Ich dachte es war vom reinen Talent die Rede. Überholmanöver wie sie Montoya zeigt kann man nicht lernen, das ist Mischung aus Intuition und Reflexen. Das könnte der Schumacher 100000x üben, das würde er nicht fertig bringen. Bezüglich Carcontrol glaub ich, kann man den Montoya in irgend ein Fahrzeug stecken, er ist mit allem schnell. Hat er ja auch schon in mehreren Klassen mit Einheitsmaterial bewiesen, wo er überall Meister wurde.

Was nicht sein Ding ist, stundenlang über Telemetriedaten mit Ingenieuren zu brüten, was halt ein Schumacher oder andere sehr gute Fahrer eben machen. Auch bei Williams war er am Anfang nicht meistens schneller als der Ralf, dann kam sein Renningenieur von Ganassi und dann hats auch mit dem Speed und Qualis geklappt. Das hat aber nix mit Talent zu tun, das wäre harte Arbeit die noch wichtiger für einen Spitzensportler ist.
Ich würde nicht sagen, dass Montoya faul war, aber an seiner Figur konnte man gut ablesen, dass er nicht bereit war, das Letzte für seinen Job zu geben.
 

GitcheGumme

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Allen schrieb:
Überholmanöver wie sie Montoya zeigt kann man nicht lernen, das ist Mischung aus Intuition und Reflexen. Das könnte der Schumacher 100000x üben, das würde er nicht fertig bringen.
Halbwahrheit!

Warwick trifft den Nagel auf den Kopf.

@ Deslizer: Dann paßt JPM ja perfekt in die NASCAR Serie, wie Villeneive auch.
 

Mr. Orange

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Zum Thema Car Control und Überholen hätte ich hier auch noch einen Beitrag:

HIER

Ist zwar legendär, aber vielleicht kennen es einige der Mitleser noch nicht.
 
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