Kevin De Bruyne und die Zukunft der Bundesliga


Michael der Echte

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angeblich hat der de Bruyne Berater die Bayern kontaktiert, da de Bryune lieber in der Bundesliga bleiben möchte. Ich sehe da keine Anstrengung der Bayern in dieser Richtung. Zudem hat man angeblich eine konkretes Angebit für Coman abgegeben, was soll der dann noch in München ? Derzeit ist der Markt überhitzt und ich sehe auch bei Bayern das Problem kommen das man junge Spieler mit Potential verpflichten muss und nicht die großen Namen bekommt, da die PL einfach über noch bessere Mittel verfügen +PSG, Real und Barca.
 

John Lennon

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angeblich hat der de Bruyne Berater die Bayern kontaktiert, da de Bryune lieber in der Bundesliga bleiben möchte.

Wenn dem so ist, dann hätte ich eine einfache Lösung für de Bruyne: einfach in Wolfsburg bleiben. Vielleicht hat er es noch nicht mitbekommen, aber die spielen in der Bundesliga.

Derzeit ist der Markt überhitzt

Diese These hört man ja häufiger, aber ich glaube nicht, dass es in den nächsten Transferperioden 'kühler' wird. Vielleicht in ein paar Jahren, wenn die Blase im Fußball platzt und das angeblich unendliche Wachstum mit immer neuen Rekordsummen von TV, Sponsoren und Merchandising ins Stocken gerät, aber in naher Zukunft nicht.
 

Michael der Echte

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klar es wird in den kommenden Jahren nicht besser, das gute könnte sein das der deutsche Fussball davon profitiert, in dem man sich weiter auf die Ausbildung fokusiert. Wenn man einfach vergleicht wie hoch die Einschaltquoten in den USA und Asien für die Bundesliga und für die PL sind, dann wird das wohl noch sehr sehr lange andauern, vielleicht niemals einholbar sein. Die Aufweichung des Financial Fairplay spielen eine weitere Rolle. Daher auch meine These das Bayern in Zukunft verstärkt auf jüngere Spieler mit Potential setzen muss und selbst wieder besser ausbilden muss. Es sind auch die Zeiten vorbei das ein Spieler unbedingt zu Bayern will und dann auf Geld verzichtet und beim abgebenden Verein sich durchsetzen kann, da hat man nur noch eine Chance bei ablösefreien Spielern.
Zu de Bruyne ich denke er weiss das er eben bei Bayern mehr Aufmerksamkeit bekäme und eher Titel holen kann, das wir ihn antreiben neben den weitaus höheren Verdienstmöglichkeiten als in Wolfsburg.
 

Hawk-Eye

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Man sollte bei dem Belgier die Sprachbarriere in Bayern nicht vergessen. 70 Mio Ablöse + Sprachkurs :clown:
 

Big d

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Als rotationsspieler gegen "bum Teams" (also etwa die hälfte der BuLI Teams:D) und notnagel bei Verletzungen reicht dante doch vollkommen aus. solange er keinen stunk macht und mit der rolle zufrieden ist sollte man ihn behalten, ansonsten vertickt man ihn halt.
 

Huck huckt weg

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Nach Rummenigge hat jetzt nochmal Mediendirektor Markus Hörwick einen De Bruyne Transfer dementiert. Ich kann mir auch nicht vorstellen dass De Bruyne zu Bayern kommt. Wo und für wen soll er den im offensiven Mittelfeld zum Einsatz kommen? Wir brauchen offensiv wenn dann einen richtigen Mittelstürmer, aber definitiv keinen Mittelfeldspieler mehr
 

Omega

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Da gehört aber nicht die Rückrunde 2013/14 zu, oder? Und eine halbe Top-Saison werde ich bei Götze auch locker finden:cool:
 

xEr

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Werden mit der Flut (z.B. englische TV Gelder) die Boote (englische Vereine) steigen, wird Bayern meiner Meinung nach in den europäischen Topgefilden nach und nach nach unten rutschen (natürlich immer mit der Prämisse dass man wie bisher nur Geld ausgibt was man eingenommen hat) und nur noch sporadisch "ernsthaft" um den CL Titel mitspielen.

Ich kann die bayrische Sorge vor den englischen Clubs nicht ganz nachvollziehen. Aktuell macht Bayern noch mehr Umsatz als jeder englische Club. Selbst falls sich das ändert durch den neuen TV-Vertrag in England, klafft dann ja keinesfalls eine riesige Lücke wie in Deutschland zwischen z.B. Bayern <-> BVB, sondern dann ist Bayern immer noch mehr oder weniger auf dem gleichen Finanz-Niveau wie die englischen Top-Clubs. Und hat weiterhin den großen Vorteil, dass sie national keine Konkurrenz haben und daher auch finanziell günstiger agieren können bei Transfers. Ist halt immer noch so, dass sich die Clubs zunächst einmal in der heimischen Liga umschauen (gibt ja auch ein paar gute Gründe dafür). In England zahlen aber alle Clubs, aufgrund der hohen Einnahmen, verhältnismäßig viel Geld für Spieler, in Deutschland bekommt Bayern vergleichbare starke Spieler billiger.
 

Apollo Schwabing

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@xEr

Für mich ist es keine Sorge, sondern eher ein "Orakeln" über die Zukunft des deutschen Vereinsfussballs, in diesem Fall halt das spezielle Beispiel Bayern München.

Bei einem Status Quo der heutigen Gegebenheiten des deutschen Vereinsfussballs/der Struktur von Bayern München (besonders in punkto "Geld generieren" wie z.B. Auslands-TV-Vermarktung, 50+1 Regel, Preisgelder aus CL etc) ist Bayern meiner Meinung nach am "Limit" und da ist nicht mehr viel Luft nach oben.

Kurz gesprochen: man läuft halt einfach Gefahr von anderen (ausländischen) Clubs (wieder) "überholt" zu werden und man hat keinen Gang parat, "nachzuschalten". Natürlich wird das nicht von heute auf morgen passieren, trotzdem sehe ich eine Tendenz dass man in Zukunft sich wieder mit den vermeintlich günstigen Ballacks und Elbers begnügen muss anstelle einen Robben zu bekommen (überspitzt formuliert ;) )

Es wird interessant zu sehen sein, welche Richtung der Verein am Ende einschlagen wird.

Kann natürlich sein dass ich mich irre, aber die letzten 4, 5 Saisons in punkto Konkurrezfähigkeit, sprich Halbfinale in der CL sehe ich eher als die Ausnahme als dass es eine Regel ist die auf ewig gültig sein wird.
 
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Schlonski

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@xEr

Für mich ist es keine Sorge, sondern eher ein "Orakeln" über die Zukunft des deutschen Vereinsfussballs, in diesem Fall halt das spezielle Beispiel Bayern München.

Bei einem Status Quo der heutigen Gegebenheiten des deutschen Vereinsfussballs/der Struktur von Bayern München (besonders in punkto "Geld generieren" wie z.B. Auslands-TV-Vermarktung, 50+1 Regel, Preisgelder aus CL etc) ist Bayern meiner Meinung nach am "Limit" und da ist nicht mehr viel Luft nach oben.

Kurz gesprochen: man läuft halt einfach Gefahr von anderen (ausländischen) Clubs (wieder) "überholt" zu werden und man hat keinen Gang parat, "nachzuschalten". Natürlich wird das nicht von heute auf morgen passieren, trotzdem sehe ich eine Tendenz dass man in Zukunft sich wieder mit den vermeintlich günstigen Ballacks und Elbers begnügen muss anstelle einen Robben zu bekommen (überspitzt formuliert ;) )

Es wird interessant zu sehen sein, welche Richtung der Verein am Ende einschlagen wird.

Kann natürlich sein dass ich mich irre, aber die letzten 4, 5 Saisons in punkto Konkurrezfähigkeit, sprich Halbfinale in der CL sehe ich eher als die Ausnahme als dass es eine Regel ist die auf ewig gültig sein wird.


Man muss hoffen, dass die Bundesliga den chinesischen Markt erobert und dort die Nr. 1 vor PL und PD wird. Die Chancen hat man dazu. Wenn das klappt, dann dürfte da sicher auch mal ein Geldsegen kommen. Die PL macht angeblich 2,6 Milliarden aus dem Ausland-TV. Die Chinesen fangen grade an Fußball cool zu finden und cool ist gerade Deutschland.

Andererseits hat der FCB auch gezeigt, dass man mit Transfers aus der zweiten Reihe auch was gewinnen kann. Ribery und Robben waren damals nicht die absoluten Top-Transfers, sondern finanziell noch im Rahmen. Man muss halt gut scouten und was mir derzeit unter Pep nicht taugt, die Jugendarbeit verbessern. Es kann nicht sein, dass du sechs Jahrgänge in Folge im Endeffekt keinen in die Bundesligamannschaft bringen konntest.
 

Apollo Schwabing

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Andererseits hat der FCB auch gezeigt, dass man mit Transfers aus der zweiten Reihe auch was gewinnen kann.

Das meinte ich übrigens mit meinem "noch sporadisch "ernsthaft" um den CL Titel mitspielen." Es ist noch möglich, aber halt dann nicht mehr "selbstverständlich".

Was die Auslands-TV-Vermarktung angeht: ich glaube da wird Deutschland, aus mehreren Gründen, eher finanziell den kürzeren ziehen. Ok, dies gehört dann aber wirklich in einen anderen Thread...
 

sotarts

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Weiß gar nicht warum die PL immer als Problem gesehen wird. Guckt euch den Fussball da mal doch genau an. Da muss man sich nicht sorgen. Die PD ist doch eher der Gradmesser.
 

Apollo Schwabing

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Weiß gar nicht warum die PL immer als Problem gesehen wird. Guckt euch den Fussball da mal doch genau an. Da muss man sich nicht sorgen. Die PD ist doch eher der Gradmesser.

Ich sehe die Premier League nicht als "Problem" sondern als die Liga die noch die grössten "Wachstumsmöglichkeiten" in der Blase "Profifussball" hat. ;) Barcelona und Madrid werden da wohl in der Lage sein, mitgehen zu können.
 

LeTimmAy

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Ich kann die bayrische Sorge vor den englischen Clubs nicht ganz nachvollziehen. Aktuell macht Bayern noch mehr Umsatz als jeder englische Club. Selbst falls sich das ändert durch den neuen TV-Vertrag in England, klafft dann ja keinesfalls eine riesige Lücke wie in Deutschland zwischen z.B. Bayern <-> BVB, sondern dann ist Bayern immer noch mehr oder weniger auf dem gleichen Finanz-Niveau wie die englischen Top-Clubs. Und hat weiterhin den großen Vorteil, dass sie national keine Konkurrenz haben und daher auch finanziell günstiger agieren können bei Transfers. Ist halt immer noch so, dass sich die Clubs zunächst einmal in der heimischen Liga umschauen (gibt ja auch ein paar gute Gründe dafür). In England zahlen aber alle Clubs, aufgrund der hohen Einnahmen, verhältnismäßig viel Geld für Spieler, in Deutschland bekommt Bayern vergleichbare starke Spieler billiger.

naja, ich kann mir durchaus vorstellen, dass sich dadurch in England 3-4 Vereine rausbilden, welche den Bayern finanziell dann doch deutlich überlegen sein könnten. Gerade ManU, ManCity, Chelsea, Liverpool; Arsenal und Tottenham könnten da den FCB überholen. Dazu wird die Liga insgesamt stärker und dadurch reizvoller und natürlich auch immer wieder als Konkurrent in "DiscountDeutschland" einkaufen und dabei die Preise hierzulande (bzw. europaweit) etwas verderben. Da kostet natürlich nicht jeder marcel Schmelzer auf einmal 15+ Mio. Aber generell könnte ich mir eine Erhöhung des durchschnittlichen Transferwerts um ca 10-30% (einfache Schätzung) vorstellen. Dann kostet ein Weigl in Zukunft eben nicht mehr 2,5mio sondern 3mio. Für den BVB und den FCB wäre dies egal, für kleinere Vereine nicht mehr. Aber ein Ramos kostet dann auf einmal vll 13 statt 10. und so langsam summiert sich das für alle Vereine. Besonders eben auf der Gehaltsebene. Das wird aber nicht von heute auf morgen geschehen, sondern eben mittelfristig.
Und für den FCB kann das eben das bedeuten, was hier schon gesagt wurde, Verlust der momentan dominanten Stellung in Europa (klare Top3 mit Barca und Real), denn hier wird sehr wahrscheinlich mind. ein englischer Verein wieder reinklettern. Erst recht, wenn die mal lernen anständigen Fußball zu spielen.
Bayern wird dadurch sicher nicht aus der Top10 herausrutschen, sehr wahrscheinlich auch nicht aus der Top7, aber die Top5 sehe ich mittelfristig zumindest bedroht.
 

skyw@lker

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Ich sehe das alles ziemlich genauso wie Apollo Schwabing. Absolute Off-Jahre der britischen Vereine wie 2015 und 2013 wird man in Zukunft immer weniger sehen. Ich denke wir sollten uns da eher wieder an 2008-2010 gewöhnen. Was Hoffnung macht, ist, dass das Geld, welches früher durch Chelsea und City künstlich in den Geldkreislauf gepumpt wurde und durch den TV-Vertrag weiter anwachsen wird, nicht mehr nur im Kreislauf der britischen Vereine bleibt, sondern endlich anfängt abzufließen. Hoffenheim, Mainz und Augsburg haben davon bereits erheblich profitiert. Wolfsburg wird das wohl auch bald tun, wobei die natürlich ein Sonderfall sind. Auf der Basis müssen die deutschen Vereine halt anfangen die Ligen wie Frankreich (unglaubliche Talentschwemme mittlerweile), Italien (strukturelle Überlegenheit) und die vielen kleinen Anrainerstaaten abzugrasen. Oder noch besser Talente selbst ausbilden. Ich gehe selten mit Aki Watzke konform, aber ganz Unrecht hat er mit der Aussage, dass England so in den nächsten 50 Jahren sicherlich nicht Weltmeister werden wird, sicherlich nicht. Allzu viele Sorgen um Bayern sollte man sich allerdings nicht machen. Die Monopolstellung in Deutschland wird finanziell höchstens etwas aufweichen, VW und RB werden sicherlich in den nächsten Jahren nicht dermaßen viel investieren, dass sie auf Augenhöhe agieren können. Und Vereine wie Tottenham, Arsenal und Liverpool müssen erstmal sehen, dass sie ihre eigenen Landsleute hinter sich lassen. Auch für die Engländer gibt's nur vier Startplätze in der CL. Wie sollen Tottenham und Liverpool, die sich bei ihren internationalen Auftritten in den letzten fünf Jahren schlicht blamiert haben, da Konkurrenz zu Bayern darstellen - die spielen doch in 3 von 4 Jahren nichtmal CL. Und das wird sich auch nicht ändern.
 

xEr

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Man muss hoffen, dass die Bundesliga den chinesischen Markt erobert und dort die Nr. 1 vor PL und PD wird. Die Chancen hat man dazu. Wenn das klappt, dann dürfte da sicher auch mal ein Geldsegen kommen. Die PL macht angeblich 2,6 Milliarden aus dem Ausland-TV. Die Chinesen fangen grade an Fußball cool zu finden und cool ist gerade Deutschland.


Erklär mir mal bitte was deiner Meinung nach die Vorteil der Bundesliga gegenüber PL und PD ist bei der internationalen Vermarktung? Also warum sollten die Chinesen (kA wie groß das Potential für Fußball dort tatsächlich ist) lieber auf die Bundesliga abfahren?
Die englische Liga hat 3 große Vorteile: 1. Sprache 2. eine spannende Meisterschaft und ziemlich hohe Ausgeglichenheit und 3. Eine hohe Dichte an Stars und ne Menge PR-Transfers. Für die PD spricht immer noch, dass sie die wohl 2 größten Clubs der Welt hat und zumindest zwischen diesen immer eine gewisse Spannung bezüglich der Meisterschaft vorliegt. Außerdem hatte sie in den letzten Jahren sportlich das höchste Niveau auch in der Breite mit Sevilla und Atletico, die international ebenfalls erfolgreich waren.
Für die Bundesliga spricht im Vergleich nicht so wahnsinnig viel. 1 Ganz großer Topclub, der alle anderen dominiert. Langweilige Meisterschaft. Große PR-Transfers gibt es nur ganz wenige und dann nur zu einem Club. Der spannende Kampf um die CL-Plätze ist halt für den gemeinen Fan aus dem Ausland wenig interessant. Die Bundesliga ist imo eher angesagt bei Fußball-Liebhabern: Taktisch gutes Niveau, gute Arbeit auf Aufwand-Nutzen-Ebene, durchaus attraktiver Fußball, volle Stadien usw., aktuell halt noch Liga des Weltmeisters (wobei der Effekt eher gering sein sollte). Von Leuten, die auf diese Dinge wirklich wert legen bzw. diese priorisieren, gibt es aber nur wenige.
 
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Buster D

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Sehe das ähnlich wie xEr. Für England spricht eben nicht nur die Kohle, sondern auch die Tatsache, dass es mehrere Topclubs gibt, was zumeist für Spannung sorgt. Momentan profitiert die Bundesliga zudem noch vom WM Effekt, der nicht ewig anhalten wird. Wenn das in England so weiter geht, werden allerdings wohl bald viele Nationalspieler in England spielen. Oder die Nationalmannschaft wird nicht mehr gut genug sein, wobei die englischen Teams ja mittlerweile auch für Durchschnittsspieler Unsummen zahlen (bei den Gehältern wird es ähnlich aussehen).

Im Prinzip kann man die englische Dominanz nur aufbrechen, wenn man die Bundesliga wie die PL komplett für den Kommerz öffnet und somit "künstlich" den Bayern echte Konkurrenten erwachsen würden. Das würde wahrscheinlich sogar klappen, denn wir haben die schöneren Stadien, mehr Zuschauer und Deutschland liegt zentral in Europa. Das wäre für Scheichs, russische Oligarchen und neureiche Asiaten sicher sehr interessant. Aber solange die sich keinen Club kaufen können, haben die natürlich wenig Interesse, hierzulande groß in den Fußball zu investieren.

Wenn ich so darüber nachdenke, fände ich als Hertha Fan so eine Entwicklung vielleicht gar nicht mal so schlecht. Viel Hoffnung unter den derzeitigen Bedingungen was zu reißen gibt es ja nicht. Als einzig relevanter Hauptstadtclub hätte Hertha allerdings bestimmt Standortvorteile und wäre trotz sportlicher Berg- und Talfahrt erster Anlaufpunkt für Scheichs und Oligarchen. Wenn Messi, Ronaldo und Müller im blauweißen Trikot im Olympiast... äh der Lukoil-Arena für die Hertha auflaufen, wäre mir in dem Moment auch egal, wie das letztlich möglich wurde;)
 
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