King James - FA Thread


Chef_Koch

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Es kommt doch überhaupt nicht darauf an, wie das Team im Jahr zuvor abgeschnitten hat. Die Celtics waren mit ihren 24 Siegen im Jahr vor dem Trade für Garnett und Allen noch grausamer.


Natürlich nicht. Aber die Situation ist doch in Cleveland eine etwas andere. Love ist ein Allstar, aber (noch) kein HallofFamer, noch immer halten ihn Leute für einen Statpadder. Von Irving fange ich gar nicht erst an. Allen und Pierce waren da ganz andere Kaliber. Ganz klar aber sicher: die Zukunft klingt mit beiden gut. Aber die Zukunft ist eigentlich immer ein Risiko, in diesem Fall ein größeres. Man hat weder Love, noch Irving auf der großen Bühne agieren sehen. Pierce und Allen haben sich in diesem Fall schon bewiesen. KG ist für mich dann quasi der Lebron. Bei den Cavs könnte man dann im Moment höchstens von den Big 2 reden.


Gehen wir also davon aus: Der Kern des neuen Cavs-Teams wird wohl aus LeBron, Love und Irving bestehen. Wenn Varejao sich nicht wieder verletzt, hat man einen ordentlichen weiteren Big Man. Möglicherweise kommen Mike Miller, vielleicht auch Ray Allen und über den Birdman und James Jones gibt es ebenfalls schon Gerüchte, und irgendeiner aus dem Trio Wiggins, Waiters und Thompson wird wohl nicht getradet.
Bei ESPN wird davon gesprochen, dass Wiggins angeblich bleibt und dass man deswegen ein drittes Team sucht, damit man den Love-Trade über die Bühne kriegt, ohne Wiggins zu verlieren. Da weiß man natürlich noch nicht, wie gut der als Rookie sein wird, aber als Fourth Option mit Alternativen von der Bank muss er auch noch keine Starleistungen abliefern. Langfristig auf jeden Fall ein großes Talent, um in den nächsten Jahren an der Seite von LeBron, Love und Irving ein sehr gutes Grundgerüst abzugeben. Und falls man ihn doch abgeben muss, bleiben dann entweder Waiters und/oder Thompson. Plus Bennett, der bei den neuen Cavs auch nur noch in dritter Reihe gefordert wäre und sich damit bei dem nicht zu verachtenden Talent des Teams für die Zukunft einreiht.


Das klingt gut, aber findest du das nicht arg optimistisch? Love zu bekommen OHNE Wiggins zu verlieren...Zudem es damit immer noch wesentlich bessere Teams in der Liga gibt. Im Osten dürfte das sicher für Platz 1 reichen, aber für den Titel?


Er hat maximal noch abgewartet, was die Heat genau zustandebringen.
Mutig/überraschend ist allenfalls, dass er dorthin zurückgeht, wo er vor 4 Jahren auf üble Weise Brücken hinter sich abgerissen hatte


Nicht vergessen: James hat nach 2011 einen Reifeprozess durchlebt, den nur äußerst wenige Spieler in diesem Alter noch machen. Er hat Miami 2 Titel gebracht...es waren keine 4,5 oder 6 (was eben unreif und sicher nicht 100% ernst geplappert wurde), aber dennoch hat er seine Pflicht erfüllt. Von daher kann er machen was er will und er möchte eben mit einem neuen Team seiner Heimat einen Titel schenken. Immerhin versucht er dieses Versprechen nun einzulösen.
 

Giftpilz

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Das klingt gut, aber findest du das nicht arg optimistisch? Love zu bekommen OHNE Wiggins zu verlieren...Zudem es damit immer noch wesentlich bessere Teams in der Liga gibt. Im Osten dürfte das sicher für Platz 1 reichen, aber für den Titel?
Ich habe es einfach nur übernommen - ob es realistisch ist oder ob es überhaupt stimmt (die Quelle ist ESPN...) sei erst einmal dahingestellt (es kommt natürlich darauf an, was die Wolves wollen. Verlieren werden sie Love sowieso früher oder später. Wiggins wäre eine ganz ordentliche Entschädigung, aber wenn man den nicht bekommt, ist vielleicht über einen dritten Tauschpartner auch was Nettes drin. Da habe ich aber noch von keinerlei Namen - weder von Spielern noch von Teams - gelesen). Es ging eh nur darum, dass die Cavs in den letzten Jahren einige Talente angehäuft hatten, und die werden sie wohl nicht alle verlieren müssen, um an jetzt schon gestandene Spieler in Trades zu kommen. Das ist dann mit diesen und selbst ohne LeBron wohl nicht nur das 37 Siege-Team des Vorjahres. Wenn sie selbstverständlich auch erst durch ihn zum Titelaspiranten werden, aber das versteht sich ja bei den meisten Superstars so.
 

MCYAO

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in Hessen :-)
Eine "Legende" (oder etwas ähnliches weil das Wort doch recht hochgegriffen ist) ist meiner Ansicht nach ein Spieler der sich über fünfzehn Jahre den Arsch für ein Team aufreißt und niemals aufgibt den Titel in eine Stadt zu holen zu der er sich vielleicht verbunden fühlt. Und das obwohl er 2-0 in einer Finalserie führt und diese verliert, danach weder im ersten Jahr,im zweiten,dritten oder vierten Jahr das Glück hat ein gutes Team um sich herum zu bekommen oder das nötige Glück etc. in den Playoffs fehlt. Und trotzdem in der schwierigen Zeit niemals aufgibt,niemals einen Trade fordert oder sich verpisst und immer weiter kämpft bis er es letzendlich auch noch schafft einen Titel zu holen..das hat schon legendäre Züge in der heutigen Zeit.

Mehrmals in den Playoffs scheitern, dann abhauen und mit einem Superstarteam paar Titel einsammeln um dann zurück zu gehen und sich feiern zu lassen. Dort wartet nämlich das nächste Superstarteam und das alte ist ihm vielleicht nicht mehr gut genug...
Für mich ein ganz klarer FAIL...

Damit man mich nicht falsch versteht, ich erkenne an was Miami erreicht hat und dies mehrere Jahre zu wiederholen ist eine fantastische Leistung welche mit großen Anteil durch den besten Spieler der Liga erreicht wurde, aber Legende ist in meinen Augen was anderes.

Das ist es auch was LeBron in meinen Augen fehlt um ihn auf diese einzigartige,besondere Ebene zu heben. Die Zahlen und Leistungen sind beeindruckend aber jetzt muss er wirklich noch irgendetwas besonderes nachlegen um in meinen Augen DER Spieler aller Zeiten oder einer DER Spieler aller Zeiten zu werden. Im Hinterkopf denkt man da schon immer an das Team mit Allen,Wade,Bosh. Und der Osten ist ja jetzt auch nicht gerade so doll gewesen die letzten Jahre.
Vielleicht wird James jetzt in Cleveland noch zur Legende aber bis jetzt ist die Meisterschaft von Nowitzki 2011 bzw seine Laufbahn für mich beeindruckender als die von James und Miami/Cleveland.
 

bender

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Mehrmals in den Playoffs scheitern, dann abhauen und mit einem Superstarteam paar Titel einsammeln um dann zurück zu gehen und sich feiern zu lassen. Dort wartet nämlich das nächste Superstarteam und das alte ist ihm vielleicht nicht mehr gut genug...
Für mich ein ganz klarer FAIL...
Junge Spieler, die noch nicht einmal in den Playoffs waren, werden jetzt schon wieder zu "Superstars" aufgebauscht. Zuviel butt hurt hier im Forum. panik:
 

Giftpilz

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Junge Spieler, die noch nicht einmal in den Playoffs waren, werden jetzt schon wieder zu "Superstars" aufgebauscht. Zuviel butt hurt hier im Forum. panik:
Für jemanden, der dauernd angeblich nur missverstandene Postings in die Welt rausrotzt, bei denen er sich nachher verteidigt, dass die SO doch gar nicht gemeint waren, bist du hier aber doch sehr mutig, auf einzelnen Wörtern rumzuhacken.

Du weißt genau, wie solche Begriffe wie Superstar-Team gemeint sind, also stell dich hier nicht dumm. Kevin Love ist bereits dreifacher All-Star (Starter 2014), und das nicht weil er so irre beliebt bei den Fans war, sondern nominiert von Coaches. Zudem ein Mann mit einem sehr raren Skillset. Kyrie Irving ist ebenfalls bereits zweifacher All-Star und ein gutes Talent. Pack da LeBron dazu, und das Label "Superstarteam" ist durchaus angemessen. So wie es auch für die Heat 2013/14 zutraf, obwohl Wade und Bosh sicher nicht mehr auf Hall-of-Famer-Niveau spielten.
 

bender

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Für jemanden, der dauernd angeblich nur missverstandene Postings in die Welt rausrotzt, bei denen er sich nachher verteidigt, dass die SO doch gar nicht gemeint waren, bist du hier aber doch sehr mutig, auf einzelnen Wörtern rumzuhacken.

Du weißt genau, wie solche Begriffe wie Superstar-Team gemeint sind, also stell dich hier nicht dumm.
Ja, ich habe schon mitbekommen dass der Begriff "Superstar" hier inflationär gebraucht wird. Selbst Josh McRoberts fällt ja schon in diese Kategorie, wie ich hier lernen durfte.

Unabhängig von der Begriffswahl gefällt mir die Suggestion nicht, nur LeBron James würde in Teams mit talentierten Mitspielern spielen. So als ob Magic nie Kareem und Worthy gehabt hätte. Bird nie McHale, Johnson und Parish. Jordan nie Pippen, Grant und Rodman. Basketball ist nunmal ein Teamsport, und nur ein gutes Team gewinnt Titel.
 

Giftpilz

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LeBron ist aber der einzige von den Genannten, der sein Team verlässt, um mit diesen Stars zusammen zu spielen. Dass er bei den Cavs die Geduld verloren hat, sehe ich ein. Ich habe da schon einige Male geschrieben, dass die Aussicht auf eine Karriere wie die von Garnett nicht gerade verlockend war. Aber einen zweimaligen Meister und viermaligen Finalsteilnehmer jetzt zu verlassen, weil einem die nahe Zukunft nicht gefällt? Das hat schon was.
Ich wüsste jedenfalls nicht, dass Magic sich zwischen 1987 und 1990 wegen Kareems nachlassender Qualität und folgendem Retirement nach anderen Teams umgesehen hätte. Worthy war 1989/90 noch da, aber schreien A.C. Green, ein 35jähriger Mychal Thompson als startender Center (plus Rookie Divac, von dem damals noch keiner wusste, wie gut er sich in der NBA behaupten können würde), ein alternder Cooper und Byron Scott so viel eher nach Meisterschaften als die möglichen Heat 2014/15?

Es wirkt schon so, als habe LeBron da jetzt deutlich weniger Geduld übrig als die Spieler, mit denen du ihn gerade vergleichst. Und wie ich schon mal sagte: Was sollen dann bitteschön erst Spieler wie Nowitzki sagen? Mit der gleichen Einstellung wie LeBron hätte er allerspätestens 2008 die Mavs aufgeben und einen Trade zu Kobe, Duncan, LeBron oder wem auch immer fordern müssen. Aber nein: Er sah mit an, wie man Nash ziehen ließ, der bei den Suns aufblühte, und er nahm es hin, dass man nach dem Finalseinzug 2006 ziemliche Pleiten einfuhr und dass es 5 Jahre (!) dauerte, bis er wirklich wieder eine Chance auf einen Titel hatte.
 

bender

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LeBron ist aber der einzige von den Genannten, der sein Team verlässt, um mit diesen Stars zusammen zu spielen. Dass er bei den Cavs die Geduld verloren hat, sehe ich ein. Ich habe da schon einige Male geschrieben, dass die Aussicht auf eine Karriere wie die von Garnett nicht gerade verlockend war. Aber einen zweimaligen Meister und viermaligen Finalsteilnehmer jetzt zu verlassen, weil einem die nahe Zukunft nicht gefällt? Das hat schon was.
Ich wüsste jedenfalls nicht, dass Magic sich zwischen 1987 und 1990 wegen Kareems nachlassender Qualität und folgendem Retirement nach anderen Teams umgesehen hätte. Worthy war 1989/90 noch da, aber schreien A.C. Green, ein 35jähriger Mychal Thompson als startender Center (plus Rookie Divac, von dem damals noch keiner wusste, wie gut er sich in der NBA behaupten können würde), ein alternder Cooper und Byron Scott so viel eher nach Meisterschaften als die möglichen Heat 2014/15?
Magic Johnson war in einer anderen Position als James bei den Heat. Die Lakers waren sein Team. Er hätte jeden Trade verlangen können, den er wollte (er hat im übrigen auch 1990 probiert, Worthy gegen Rolando Blackman traden zu lassen). James hätten bei den Heat unmöglich einen Trade von Wade gegen Kevin Love verlangen können, obwohl das sportlich sinnvoll gewesen wäre. Deshalb kam für ihn effektiv nur ein Wechsel in Frage.

Abgesehen davon hatten Magic (und auch Bird und Jordan) das Glück in Teams mit wesentlich fähigerem Management zu landen. Allein schon dass die Lakers 1982 und Celtics 1986 jeweils in Meisterjahren noch einen Top-2 Pick ertradet hatten, ist schon ein Glanzstück (bei den Celtics lief das am Ende nicht so, wie man sich erhofft hatte, aber dafür konnte das Management nichts). Was haben die Heat in den letzten vier Jahren geleistet? Die Kyle-Lowry Verpflichtung wäre der einzige Glanzpunkt gewesen, aber das hat man nicht hinbekommen. Ansonsten wurde das Team Jahr für Jahr dünner, und die Eckpfeiler Wade und Bosh immer schwächer. Wer will LeBron da den Wechsel verdenken?
 

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Giessen
Man sollte Lebruns Entscheidung nicht als verlassen eines Teams sehen, sondern als eine Rückkehr zu seinem eigentlichen Team.

Wenn man das tut, dann kann man daran nichts aussetzen.
 

Evolution

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Was haben die Heat in den letzten vier Jahren geleistet?

Ray Allen geholt, der Lebron und seiner Legacy den Arsch gerettet hat.

Mal ernsthaft: Was erwartest du denn für Moves, wenn man einen Core aus Lebron, Wade und Bosh hat? Die Heat haben es immer geschafft, einen Teil der besten Rollenspieler der NBA für wenig Geld zu verpflichten (Allen, Battier, Haslem um nur ein paar zu nennen). Aber was rede ich. Es ist erbärmlich, keinen vierten All-Star über die Jahre an Land zu ziehen, der für das Minimum unterschreibt. :crazy:
 

LeZ

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War das Satire dass Houston ein "Contender" = Topteam = Meisterschaftskandidat 2015 ist, und Cleveland mit James, Love, Irving, brauchbaren Rollenspielern und noch ein paar Ringchasern nicht ? Houston ist 2014 in der ersten Runde der Playoffs mit 4:2 gegen Portland ausgeschieden. Portland. Nicht San Antonio. Portland. Stand jetzt geht Bosh nicht nach Houston, und die können sich ihr Team enorm verstärken indem sie Parsons nicht abgeben.
 

Giftpilz

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Magic Johnson war in einer anderen Position als James bei den Heat. Die Lakers waren sein Team. Er hätte jeden Trade verlangen können, den er wollte (er hat im übrigen auch 1990 probiert, Worthy gegen Rolando Blackman traden zu lassen). James hätten bei den Heat unmöglich einen Trade von Wade gegen Kevin Love verlangen können, obwohl das sportlich sinnvoll gewesen wäre. Deshalb kam für ihn effektiv nur ein Wechsel in Frage.

Abgesehen davon hatten Magic (und auch Bird und Jordan) das Glück in Teams mit wesentlich fähigerem Management zu landen. Allein schon dass die Lakers 1982 und Celtics 1986 jeweils in Meisterjahren noch einen Top-2 Pick ertradet hatten, ist schon ein Glanzstück (bei den Celtics lief das am Ende nicht so, wie man sich erhofft hatte, aber dafür konnte das Management nichts). Was haben die Heat in den letzten vier Jahren geleistet? Die Kyle-Lowry Verpflichtung wäre der einzige Glanzpunkt gewesen, aber das hat man nicht hinbekommen. Ansonsten wurde das Team Jahr für Jahr dünner, und die Eckpfeiler Wade und Bosh immer schwächer. Wer will LeBron da den Wechsel verdenken?

Welche Beweiskraft hat denn bitteschön ein vom Superstar verlangter Trade, auf den sich das Team nicht eingelassen hat? Am Ende kam da bei Magic das Gleiche raus wie bei Kobes Verlangen, Bynum für Kidd zu traden, oder bei dem theoretischen Beispiel, dass LeBron sich nicht durchsetzen können würde: Nämlich nix. Verlangen können sie alle. Ob ein Team diesen Wunsch tatsächlich erfüllt, ist entscheidend, und das war auch bei Magic nicht der Fall. Insofern: Pfffz. Auf das Argument kann man diesbezüglich pfeifen, dass es "sein Team" war.

Und ja: Die Lakers und die Celtics kamen anders zustande, aber das gab es seitdem auch nie wieder. Eine andere Zeit. Fakt ist jedenfalls, dass das aktuelle Heat-Management bereits drei Meisterschaften zustandebrachte, und dass es "nur" drei Jahre nach dem Kollaps von 2007 dauerte, bis man wieder obenauf war (selbst wenn man die ersten Finals dann verlor). Auch zur Erinnerung: Die Spurs brauchten 6 Jahre, um wieder in die Finals einzuziehen. Ist das jetzt auch ein Management, bei dem man durchaus hätte verstehen können, wenn Parker um 2010 herum den Abflug gemacht hätte, weil es zu lange dauert?

Nein, wenn es einen entschuldigenden Grund gab, dass LeBron jetzt zu den Cavs geht, dann dass er heimatverbunden ist und sein Versprechen einlösen will, der Stadt einen Titel zu geben. Das ist aber schon aus dem Grund nur bedingt alleine glaubwürdig, weil er ursprünglich langfristig mit den Heat geplant hatte (not one, not two...) und sich selbst dementsprechend auch öffentlich nicht geäußert hatte. Zwar kein Wunder, weil man sich nicht zum Sündenbock für alles machen will, wenn es dann bei den Heat nicht klappt ("der war doch eh schon in Gedanken wieder bei den Cavs!"), aber dennoch.

Der Rest ist reines Ringchasen ohne das nötige Vertrauen und die nötige Geduld, die andere Spieler zeigten. An das Genie, von dem Simmons jetzt schwafelte, das so weit im Voraus alles erkennt, glaube ich nicht. Riley ist ein sehr fähiger Manager. Einer der besten der Liga. Und da soll mir niemand erzählen, dass LeBron jetzt wissen konnte, dass die Heat auf Jahre done gewesen wären. Nein, er nahm den einfacheren Weg (zu einem Team, bei dem er wohl auch weniger Last zu tragen hat. Das hatten wir auch schonmal, wenn ich mich richtig erinnere: Gab es da mal nicht Beschwerden von ihm, dass er zu viel für die Rebounds arbeiten müsse oder ähnliches? Wann hat man sowas eigentlich je von den Superstars der NBA-Geschichte gehört?), bei dem er sich sicherer fühlte.
 
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G

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James kann es niemanden recht machen. :crazy: Von Miami nach Cleveland ist gewagt. Sonniges Florida gegen eine der abgefucktesten Städte der USA einzutauschen ist auch eine Art von Mut. :D

Ansonsten interessante Diskussion...:thumb: wobei ich eher bei Bender bin. :eek: Cleveland ist ein Grottenteam und darf sich nur aufgrund der Wiederkehr von James Hoffnungen auf Kaliber wie Love machen. Ansonsten würden die dicken Fische immer noch einen weiten Bogen um Cleveland machen. Im übrigen ist diese Tatsache nicht neu, aber bei James wird sie gern negativ ausgelegt.
 

Sougaiki

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Mich hätte es interessiert, ob Lebron auch zurückgekehrt wäre ohne das Cleveland 3 Nummer 1 und 2 Nummer 4 Picks in 4 Jahren bekommen hätte bzw. nur den 9. Pick in diesem Jahr.

Die Rückkehr muss man nun nicht zu romantisch sehen, am Ende verlässt James ein alterndes unflexibles Team für ein junges Team mit enormer Flexibilität und Zukunft. Praktisch das es seine Heimat ist und man diese heroische Story drumherum bauen kann.
---

@Bender, das Bullsupgrade, war ein durchgeknallter 34 jähriger, das war ein Highrisk Gamble, das hätte derbe in die Hose gehn können. Nun kann man sich natürlich hinstellen und von Upgrade reden, da es glücklicherweise aufgegangen ist.

Wenn man Heute nur 34 in den Mund nimmt, denkt man eher an Altersheim anstatt Championchip Move/Upgrade, siehe Gasol, Wade etc.
 
G

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Hier wird ja fast getan als ob James zu den Bucks oder den Pistons gegangen wäre. Cleveland mit Irving und Love (wird zu 100% kommen) sind alles aber kein Grottenteam.
 

Giftpilz

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Cleveland ist ein Grottenteam und darf sich nur aufgrund der Wiederkehr von James Hoffnungen auf Kaliber wie Love machen. Ansonsten würden die dicken Fische immer noch einen weiten Bogen um Cleveland machen. Im übrigen ist diese Tatsache nicht neu, aber bei James wird sie gern negativ ausgelegt.

Nehmen wir mal an, die Knicks hätten gerade den kompletten Capspace, Phil wäre nicht da, und (alles reine Theorie) LeBron, Durant und Love hätten sich entschieden, dort hinzugehen. Wen interessiert es da, dass die Knicks die letzten 15 Jahre meistens recht grottige Leistungen abgeliefert hatten, einen der Flop-5 Eigentümer aller Zeiten haben und dass Durant und Love sonst wohl kaum dorthin gegangen wären?
Das wäre trotzdem ein Superteam und ein Meisterschaftskandidat, selbst wenn man für den Rest des Teams nur noch einen Über-Minimumvertrag raushauen könnte. Um die Vorsaison geht es nicht, ebenso wie Brent Barry sich nichts 1999 dafür kaufen konnte, dass er als Free Agent bei DEN Bulls unterzeichnet hatte. Denn das waren nicht mehr DIE Bulls. Jordan war weg, Pippen war weg, Rodman war weg, Phil Jackson war weg, und das Team war übel (13 Siege in der verkürzten Saison, fernab jeglicher Chancen auf die Playoffs). Und wie gut das Management (also Krause) vorher gearbeitet hatte, war auch wurscht, denn die nächsten Jahre blieben die Bulls mies.

Die Vorjahre kann man sich schenken, und ebenso das Argument, dass ohne den einen Spieler der andere nicht gekommen wäre. Das trifft auch auf die Celtics 2008 zu. Entscheidend ist einzig, ob der Spieler vor Unterzeichnung wusste, wie das Team wahrscheinlich aussehen würde - Garnett und Allen wussten damals voneinander, und ich gehe bei den Cavs auch davon aus, dass das Drumherum bereits geplant ist und es nur noch um Feinheiten geht.
 

GSWarriors

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Eben, es ist Ringchasen vom feinsten mit dem Bonus, dass er seine Heimat als Grund für den Wechsel nennen kann.
 

bender

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Hier wird ja fast getan als ob James zu den Bucks oder den Pistons gegangen wäre. Cleveland mit Irving und Love (wird zu 100% kommen) sind alles aber kein Grottenteam.
Love ist noch nicht da, und dächte nicht im Traum daran zu den Cavs ohne LeBron zu kommen. Die Cavs waren die letzten vier Jahre der Bodensatz der Liga, das vergessen hier leider einige zu schnell.

@Bender, das Bullsupgrade, war ein durchgeknallter 34 jähriger, das war ein Highrisk Gamble, das hätte derbe in die Hose gehn können. Nun kann man sich natürlich hinstellen und von Upgrade reden, da es glücklicherweise aufgegangen ist.
Der "durchgeknallte 34 jährige" war zweimaliger DPOY und holte in den vier Jahren vor dem Wechsel knapp 18 Rebounds im Schnitt. Pro Spiel. Das war ein deutliches Upgrade für die Bulls, noch dazu wo sie ihn im Austausch für einen Beutel heiße Luft bekommen haben.

Natürlich hätte das auch schief gehen können. Ein Love-Trade kann für die Cavs genauso in die Hose gehen. Es war ein Gamble für das Bulls-Management, aber das Risiko hielt sich in Grenzen (wen haben sie abgegeben? Genau, Will Perdue). Für die Cavs wird es deutlich höher. Es sei denn die Wolves geben Love im Tausch für Brendan Haywood ab.
 

Matthis76

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Wieso wird James alles so rotzig ausgelegt?
Er hat sich für die sportlich u. Geldtechnisch beste Kombi für ihn selbst entschieden. Was ist als Profisportler denn daran auszusetzen?
Dann sind Götze u. Neuer auch ******* ringchaser weil sie in Bayern mehr Geld u Titel Kriegen wie beim BVB u So4? So läuft das nun mal im Profisport...

Das Cleveland Paket ist nun mal besser als das der Heat.
 
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