theGegen
Linksverteidiger
Ich habe gestern den alten Helden
Neil Young
gehört. Gesehen aber so gut wie nicht, denn ich war nicht "drinnen" (open air) im Kölner Tanzbrunnen, weil die ca. 70 € Eintritt reichlich überzogen waren. Gut, wenn ich ihn noch nie gesehen hätte, dann wäre dieser Legende der Preis geschuldet gewesen, aber 1.) hatte ich ihn schon zweimal ('82 und '93 und nah genug) gesehen und 2.) wussten wir aus Ortskenntnis des Rheinparks, wo wir uns außerhalb des eintrittsbewehrten Areals aufhalten konnten, um angemessen beschallt zu werden.
Musikalischer Schwerpunkt waren die Klassiker und er hielt den Anteil von akkustischen Liedern auf ca. 25 % - es dominierten klar die E-Gitarren-Gewitter-Songs, was schonmal gut war. Herausheben würde ich "Cinnamon Girl" (sowieso ein Lieblingsstück), "Words" und "Down by the River". Gerade bei den langen ( > 10 Minuten) Songs gab es ausgiebig Gelegenheit für Young nach neuen Tönen auf der Sologitarre zu suchen. Trotzdem er etliche Klassiker schon seit 40 Jahren aufführt, spielt er ja selten irgendetwas gleich: er improvisiert und lässt es treiben.
Soweit, so gut und so verlässlich super wie ich (wir) es erwartet hatten, doch zum Abschluss gab es ein böses Ende, was wir leider auch befürchtet hatten (und erst Recht keinen Anlass für Mondpreistickets sahen).
Im Tanzbrunnen gilt nämlich seit ein paar Jahren aus Lärmschutzgründen ein 22 Uhr-Limit. Das gab es z.B. 1993 noch nicht, als ich ihn an ebendiesem Ort sah. Damals hatte man ein kleines Festival zusammengestellt (zum dadurch moderaten Preis von 50,- DM, wenn man auch noch "James" und Booker T. & the MGs dazu bekommt) und Young spielte bis nach Mitternacht, brachte drei Zugaben und hatte selbst seinen Spaß daran.
Gestern gab es "Rocking in the Free World" zum Abschluss des offiziellen Sets, als 2. Song der Zugabe ein interessantes "A Day in the LIfe" von den Beatles. Und dann war nach 2 Stunden Spieldauer 22 Uhr um und Schluss, Aus, Ende. Kein "Like a Hurricane" mehr, was definitiv noch fehlte.
Und das war leider (ortsbedingt) ziemlich kacke - bin mir ziemlich sicher, dass er das unter anderen Voraussetzungen noch gebracht hätte, es gab sogar einen überdimensionalen Ventilator auf der Bühne, der zum Song traditionell angeworfen wird, aber mglw. ließ man ihn nicht.
Wer auch noch 70 € Eintritt bezahlt hatte, um nur 1 Zugabe zu bekommen, dürfte zurecht ziemlich erbost gewesen sein - wir hatten nur 4,- € Mindestverzehr (plus weitere Kosten für Bier) bezahlt, um im anliegenden "Beach Club" zu lauschen und Blicke auf die Bühne zu erhaschen.
Um das location-bedingte (dabei ist der Tanzbrunnen ansonsten so geil für Open-Airs) fiese Ende abzurunden, hier das "verbotene" (??)
Neil Young - Like a Hurricane (live)
Neil Young
gehört. Gesehen aber so gut wie nicht, denn ich war nicht "drinnen" (open air) im Kölner Tanzbrunnen, weil die ca. 70 € Eintritt reichlich überzogen waren. Gut, wenn ich ihn noch nie gesehen hätte, dann wäre dieser Legende der Preis geschuldet gewesen, aber 1.) hatte ich ihn schon zweimal ('82 und '93 und nah genug) gesehen und 2.) wussten wir aus Ortskenntnis des Rheinparks, wo wir uns außerhalb des eintrittsbewehrten Areals aufhalten konnten, um angemessen beschallt zu werden.
Musikalischer Schwerpunkt waren die Klassiker und er hielt den Anteil von akkustischen Liedern auf ca. 25 % - es dominierten klar die E-Gitarren-Gewitter-Songs, was schonmal gut war. Herausheben würde ich "Cinnamon Girl" (sowieso ein Lieblingsstück), "Words" und "Down by the River". Gerade bei den langen ( > 10 Minuten) Songs gab es ausgiebig Gelegenheit für Young nach neuen Tönen auf der Sologitarre zu suchen. Trotzdem er etliche Klassiker schon seit 40 Jahren aufführt, spielt er ja selten irgendetwas gleich: er improvisiert und lässt es treiben.
Soweit, so gut und so verlässlich super wie ich (wir) es erwartet hatten, doch zum Abschluss gab es ein böses Ende, was wir leider auch befürchtet hatten (und erst Recht keinen Anlass für Mondpreistickets sahen).
Im Tanzbrunnen gilt nämlich seit ein paar Jahren aus Lärmschutzgründen ein 22 Uhr-Limit. Das gab es z.B. 1993 noch nicht, als ich ihn an ebendiesem Ort sah. Damals hatte man ein kleines Festival zusammengestellt (zum dadurch moderaten Preis von 50,- DM, wenn man auch noch "James" und Booker T. & the MGs dazu bekommt) und Young spielte bis nach Mitternacht, brachte drei Zugaben und hatte selbst seinen Spaß daran.
Gestern gab es "Rocking in the Free World" zum Abschluss des offiziellen Sets, als 2. Song der Zugabe ein interessantes "A Day in the LIfe" von den Beatles. Und dann war nach 2 Stunden Spieldauer 22 Uhr um und Schluss, Aus, Ende. Kein "Like a Hurricane" mehr, was definitiv noch fehlte.
Und das war leider (ortsbedingt) ziemlich kacke - bin mir ziemlich sicher, dass er das unter anderen Voraussetzungen noch gebracht hätte, es gab sogar einen überdimensionalen Ventilator auf der Bühne, der zum Song traditionell angeworfen wird, aber mglw. ließ man ihn nicht.
Wer auch noch 70 € Eintritt bezahlt hatte, um nur 1 Zugabe zu bekommen, dürfte zurecht ziemlich erbost gewesen sein - wir hatten nur 4,- € Mindestverzehr (plus weitere Kosten für Bier) bezahlt, um im anliegenden "Beach Club" zu lauschen und Blicke auf die Bühne zu erhaschen.
Um das location-bedingte (dabei ist der Tanzbrunnen ansonsten so geil für Open-Airs) fiese Ende abzurunden, hier das "verbotene" (??)
Neil Young - Like a Hurricane (live)
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