Konzertberichte


theGegen

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Epilog Kantine:

Mein aufgrund Ignoranz des Umzugs erster Plan war ja: "Heimfahrt mit Taxi", weil ich den früheren Versuch, über wirr verlaufende Querstraßen am Gürtel noch eine mögliche Bahn zu erreichen, schon mit Umherirren in Mauenheim (und dann trotzdem Taxi) gebüßt hatte. Militärring also noch weiter weg (Taxi? :panik:), aber der Weg von letztbester Halte (geradeaus, hinterm Militärring rechts und 'ne Tanke unterwegs) strategisch überschaubar. Um eine Wiederholung von altem Kantinenfiasko zu vermeiden, habe mich sogar vorab zuhause über Google Street View über die neue Streckenlage in Kenntnis gesetzt, was ein Taxi nicht zwingend voraussetzte.
Ausgestiegen, latsch... latsch.. In Araltanke Wegbier gekauft und geleert. (Zuhause natürlich schon auf Vorrat getrunken, logo.) Endlich angekommen, Lage gecheckt und wo ich mich platzieren wollte (seitig vorne), wieder raus und geraucht und draußen Bier gekauft. 4,50€. :confused:
Na schön, in der LMH habe ich 3,80 € bezahlt für 0,4 oder 0,3, und das hier war eher 0.3. Der Durst war jedoch groß, bei erwartbar anderthalb Stunden ohne Nachschub, also her damit, dann (wie in der LMH) die -,50 € Becherpfand zurück holen und anschließend hinein, einen guten Platz suchen.
Trank und rauchte, tauschte Smartphone-Infos aus und brachte den leeren Becher zurück, weil, so meine Worte: "da ist ja bestimmt Pfand drauf". Die Bedienung bedankte sich für diesen Service und meinte, dem wäre nicht so.
Das war dann auch mein letztes Bier vor Ort. Rückweg...latsch....latsch... Tanke.... Bier.... Bahn zu finden war kein Problem, so gesehen ein musikalisch geiler und zudem noch günstiger Abend.
 
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Max Power

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War am Montag bei Soulfly in Salzburg ... mal Max Cavalera in Aktion sehen, wenn er sich mal die Ehre gibt ;) das ganze war dann auch vom Billing her ne Cavalera-Familienfete: seine Söhne Zyon (Drums) und Igor (Gitarre/Gesang) haben bei der ersten Vorband Lody Kong gespielt, sein Stiefsohn Richie dann als Sänger bei der zweiten Vorband Incite, und bei Soulfly selbst war dann erneut Zyon an den Drums dabei. Insgesamt recht nette Kiste, nur die dritte Vorband King Parrot war kacke ... und ich meine mal so richtig kacke, das war gar nix. Der Sänger hat sich dann ein kleines bisschen rehabilitieren können, als er mit Soulfly am Ende ein nettes "Ace of Spades"-Cover zu Lemmys Ehren zustande gebracht hat. Soulfly selbst war ordentlich - mit ca. 1:10 Stunden ein eher kurzes Set, aber die bekannten Stücke waren (bis auf "Terrorist" vielleicht) alle dabei und die Leute sind erwartungsgemäß bei den drei Sepultura-Klassikern, die man gespielt hat (Refuse/Resist, Arise und Roots Bloody Roots), am meisten abgegangen. Am Ende ein recht kurzweiliger Abend vor voller Hütte und die Erkenntnis, dass ich Max Cavalera wirklich gerne in seiner "Prime" bei Sepultura in den 90ern mal gesehen hätte ...

Ein paar Auszüge aus der Setlist:

Archangel
Prophecy
Tribe
Eye For An Eye
Refuse/Resist (Sepultura)
Roots Bloody Roots (Sepultura)
 

MadFerIt

Apeman
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kurz überlegt, ob ich zu paule gehen soll. die ticketpreise für berlin gesehen (starten bei 106 euronen) und die idee wieder verworfen.
 

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War auch am Grübeln. Esprit-Arena. Kämen für mich noch Übernachtungs- bzw. Fahrkosten, Anreise und Rückreise-Fron, hinzu und habe die Idee dann wieder verworfen.
 

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The Chills, 30.05.2016, Gebäude 9, Köln

War bei mir fest markiert, der Indie-Held Martin Phillipps mit seiner x-ten Reinkarnation der famosen

"The Chills"

aus Neuseeland. Aber leider war ich im Vorfeld ziemlich malade, mit grotesken Symptomen meiner Kastanienpollen-Allergie mit Atemnot und Herzrasen. Hatte mir daher keine Karte im Vorverkauf besorgt, sondern es von meinem Befinden abhängig gemacht, ob ich das mache, bzw. machen kann.
An dem Tag fühlte ich mich ziemlich unfit und ich haderte mit mir herum: Soll ich mich da jetzt wirklich nachher zur Deutz/Mülheimer Industriebrache aufraffen?

Aber logo! :thumb: Letztlich siegte die Vernunft. :D
Wollte dann natürlich auch zeitig los... ist ein kleiner Laden und ohne Ticket wollte ich nichts riskieren.
Ich war dann 20 Minuten nach Einlass der 1. Tageskunde :crazy: und meine Sorgen von wegen "ausverkauft" oder "zu voll" waren komplett unbegründet.
Wetter war aber ganz angenehm. Setzte mich nach draußen und bereitete mich vor via Kölsch und Kippen.
So allmählich tröpfelten mehr Gäste rein, die meisten in meinem fortgeschrittenen Alter +/- 10.
Meine übliche Konzertbegleitung tauchte ebenfalls auf, weitere gemeinsame Bekannte kamen hinzu. Das war gut so, denn es zog sich noch einiges bis zum Beginn.
Es gab keine Vorband, aber solange man draußen in Gesellschaft warten konnte, war das kein Problem.

Pünktlich rein, super Platz seitlich rechts versetzt 2 Meter von der Bühne. Das Gebäude 9 war groß genug für das einzige Deutschland-Konzert der
neuseeländischen Kult-Band.
Dennoch war der Laden mit 150 - 200 Leuten ordentlich befüllt und mit dem 1. Song "Night of the chill Blue" bekam das Publikum sofort einen absoluten Klassiker präsentiert plus Mega-Show des Drummers.
Ab da lief es wie geschmiert. Natürlich etliche Songs des neuen Albums (2015), aber garniert durch sämtliche Indie-Hits der 1980er bis 1990er Jahre.
Martin Phillipps ist immer noch ein Gitarrengott. Schrammelt verwegenste Akkordkombinationen, als Rhythmus - und Leadgitarrist simultan. Die Band ist cool.
Bass, Hintergrundkeys, der wilde Drummmer und eine Frau für 2. Keyboard, 2. Gitarre und elektrische Geige.
Publikum war sehr angetan ohne auszurasten. Wer mit "the Chills" aufgewachsen war, springt halt nicht mehr wild vor der Bühne herum. :D Die Band registrierte aber den Applaus und die Begeisterung und hatte selbst richtig Spaß an der Sache.

Hätte zwar etwas länger dauern können (nur 1 Zugabe), aber für "the Chills" bzw. Martin Phillips sind ca. anderthalb Stunden auch die Belastungsgrenze. Der Drummer war am Ende komplett fertig.

Draußen waren wir uns einig: Gut, dass wir dabei waren. Die Frau, die "the Chills" nur aufgrund meines Tipps besucht hatte, kannte die vorher gar nicht. Und konnte jetzt ahnen, warum ich (und die anderen alten Hasen) da hin wollte.
Rückweg dann mit Taxi, so entfiel die Latscherei.

Man könnte Abstriche machen... zum Beispiel sind nicht alle Songs des neuen Albums so gut, als dass sie stattdessen (in Köln) die alten "Rolling Moon" oder "Rain" auslassen.
Manche Sachen müssen sie vielleicht auch auslassen, zum Beispiel einige der hyperkompliziert verschachtelten Dinger aus den 90ern ohne die Originalmitglieder.
Sound war auch nicht so pralle. Martin Phillipps Matschgitarre, aber Matschgitarre ist wiederum auch typisch "the Chills".
Doch wozu Abstriche? Martin Phillipps und "the Chills" sind Helden aus der 1980er bis 1990er Aera (live noch nie gesehen) wann spielen die vielleicht nochmal in Deutschland? Also vollkommen verdiente

10/10

(Später ergänze bzw. bearbeite ich den Konzertbericht noch mit Songbeispielen)



The Chills - John Peel Session 1985


The Chills - Pink Frost (live 1988)

The Chills - I love my Leather Jacket (1986)

The Chills - John Peel Session 1988

The Chills - Heavenly Pop Hit (1990)

The Chills - Male Monster from the ID (1992)

The Chills - Underwater Wasteland (2015)

All das haben sie gespielt, bis auf Rolling Moon glaube ich.

Edit: Christmas Chimes (Peel Sessions 88) und Effloresce and Deliquesce (dito) fehlten ebenfalls. Beides verständlich: Christmas = unpassende Jahreszeit und das zweite eines der verschachteltsten Songs überhaupt.

In Neuseeland schreckt Phillips aber selbst davor nicht zurück:

The Chills - Effloresce and Deliquesce (live 2014)

Worauf ich richtig noch Bock gehabt hätte, aber ich hab ' mich nicht getraut mir das per Zuruf zu wünschen:

The Chills - Rain (live 2014)

Das finde ich von der Gitarre her so genial. Das ist im Prinzip nur G und D ohne Capo. Phillips mag kein Capo, während des Gigs betonte er ausdrücklich, dass er auf der Setlist gerade rechtzeitig den Warnhinweis CAPO entziffern konnte, für den einen Song, wo es nötig war.

Und obwohl das eigentlich nur billigstes (und beherrschbares) G und D Geschrammel ist, kriegt man das selbst auch nie annähernd so hin, gleichzeitig 'den bekloppten Rhythmus und die Lead ( = Gezupfe auf den hohen Saiten) zu halten.
 
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le freaque

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Ach hier ist das. Hatte mich schon im "Was hört ihr.." halb totgesucht. Die Chills sind eine Legende, ich bin ein bisschen neidisch (natürlich nicht im missgünstigen Sinn). In den 80ern sind die völlig an mir vorbeigegangen, ich war zu deren "prime" aber auch in Sachen Gitarrenindiebands sehr "Label-fixiert". Gab ja noch kein Internet, da musste man sich an Privattips, "Kopfhöreraushänge" in Plattenläden und seine 1-2 Radiosendungen halten - und man hatte eben "seine" Labels, die man dann blind gekauft hat, wenn Bandname und Cover ansprechend waren. So viel Geld war ja auch nicht übrig.
Die Chills waren da bei mir nie dabei, ich kannte die nicht mal.
Ich hab dann erst Ende der 90er nem Kumpel eine Best of abgekauft - und selbst das nur im Rahmen eines "Plattensammlungs-Teilabkaufs unbesehener Natur". Das war "Heavenly Pop Hits". Großartiger Plattenname, großartige Songs, großartige Band, nur viel zu spät entdeckt. Wäre gern dabei gewesen (also jetzt live), gern mit dir zusammen. Irgendwann kriegen wir das auch noch mal hin, ne Band zusammen zu sehen. Da bin ich zuversichtlich. Wir sind halt nur beide so regional verwurzelt und beide in echten "Konzertmetropolen" wohnhaft. Gut für uns, gemeinsam schwierig. Wäre aber sicher ein großer und ausufernder Spaß.

Momentan muss ich mich leider in Sachen Musik etwqas zurückhalten: bei mir wurde "Mortbus Meniere" diagnostiziert, eine sehr unangenehme Innenohrgeschichte. Das macht es zeitweise komplett unmöglich, überhaupt Musik zu hören. Richtiger Kack, und das mir. Musik machen ist auch schwierig, aber da geht es merkwürdigerweise besser. Naja, wird auch wieder (nervt halt).
Aber kürzlich...
 

le freaque

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...war ich trotzdem auf nem Konzert, im Hamburger Stage Club. Es ging mir eigentlich gar nicht wirklich gut, während der Konserven-Warm up-Mucke hatte ich auch Tinnitus und Hörverlust aller Tieffrequenzen auf einem Ohr. Das klingt dann auf der Seite so, als käme alles aus einer 30 Meter entfernten Blechbüchse.
Das gab sich aber zum Glück fast mit Konzertbeginn. Komischerweise ist Lautstärke bei "Meniere" kein Problem, wohl aber viele unzusammenhängende Geräusche wie z.B. "8 Menschen quasseln durcheinander, eine spielt falsch Klavier und dann bellt noch ein Hund". Dann macht das Ohr fast automatisch "zu", wahrscheinlich, weil es wegen der Erkrankung eh schon total gestresst ist. Bei einer harmonischen Band oder CD passiert das nie, egal wie laut (und nein, das ist nicht psychosomatsich, das ist ein messbarer und nachgewiesener Innenohrschadenm der auch das Gleichgewichtsorgan leider massiv beeinträchtigt).

Jedenfalls. Mit dem Ohr war alles gut und die Band war grandios: 4 Bostoner Musikstudenten (Vocals, Guitar, Kontrabass und Drums), alle können noch irgendwas anderes und singen sowieso. Schon ein bisschen eine "zugucken und hören und staunen" Band für Nerds, dabei aber lustig, kommunikativ, attrakiv (! - Sängerin) und groovy. Folk-Soul with a twist. Hat sehr viel Spaß gemacht:

Go down smooth

Side pony

Bad self portraits
 

theGegen

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@Le Freaque: Und ich dachte, Du hättest keinen Bock zum Antworten. ;)

Ich hatte die Chills wirklich zeitnah entdeckt, also schon in den 80ern in der Zentraleifel.
Schon merkwürdig... aber selbst zu Internet-fernen Zeiten grub in der Eifel ständig irgendwer solche Indie-Pop oder Indie-Rock-Perlen aus dubiosen Quellen auf. Na gut, es gab Presse (Sounds, Spex) oder Mailorder. Köln war auch nicht so weit weg, um im Saturn einen Masseneinkauf für 100,- DM zu organisieren.
"Rolling Moon", "Pink Frost", "Night of chill blue" .... diesen frühen merkwürdigen Kram feierten wir schon bei Veröffentlichung. Der "Heavenly Pop Hit" kam ja erst in den 90ern.
Martin Phillips ist ziemlich genau mein Alter, in den 80ern machte ich noch selbst Musik in so 'ner merkwürdigen Indieband und the Chills fanden wir großartig. Wir hatten sämtliche LPs (Vinyl natürlich).
Die anderen Helden von früher hatte ich alle irgendwann mal gesehen, in den 80ern selbst als Zuschauer oder beteiligt im Vorprogramm. Die Chills (Neuseeland ist weit weg) nie, die musste ich einfach nachholen. Und sie haben die ganzen Kult-Songs gespielt. Wie geil.

Wir machen das bestimmt mal. Zusammen auf ein Kult-Konzert entweder in HH oder Köln oder irgendwo dazwischen. Wir könnten ja auch mal zusammen Musik machen. Ich kann inzwischen wieder einigermaßen Gitarre schrammeln und Bass verlernt man nicht.

PS: Gute Besserung übrigens. Mir ging es ebenfalls ziemlich mies im Vorfeld des Chills-Konzerts. Atemnot und Herzrasen sind suboptimale Voraussetzungen. Ich hab' jetzt von meiner Ärztin so ein Pumpdingens bekommen, um meine kastaniengeschädigte Lungenfunktion wieder aufzubauen und es geht mir seit 4 Tagen schon erheblich besser. Die Pumpe ist noch okay.
Will meinen: manchmal können auch obskure Auslöser (in meinem Fall die Aggro-Kastanie) zu fiesen Symptomen führen, ohne dass im Organ selbst die Ursache liegt.
 
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Evelbma.

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The Naked and Famous
Arena, Wien
03.02.2017


Hab damals vor mittlerweile auch schon über 6 Jahren das erste Album totgehört und danach TNAF trotzdem komplett aus den Augen (Ohren?) verloren. Letztens aber zufällig gesehen, dass sie in Wien einen Stop machen und mir natürlich eine Karte besorgt. Normalerweise bin ich eher auf Konzerten anderer Genres zu Hause, Pop und elektronische Musik sind da eher eine Ausnahme - gut aber, dass ich diese Ausnahme vor ein paar Stunden gemacht habe, denn das Konzert war ein klasse Start ins Konzertjahr 2017. Alisa Xayaliths Stimme klingt live genauso gut wie im Studio, die Setlist war mMn richtig gut durchgemischt und Young Blood war definitiv ein Top-5-Konzerterlebnis meinerseits: Publikum und Band haben beim größten Hit richtig Stimmung gemacht und miteinander harmoniert, die Leute um mich herum haben alle mitgesungen und getanzt und naja, das Ding live zu hören, war an sich schon sehr cool :D
 

Angliru

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Wird jetzt sicherlich nicht jeder hören, aber ich war am Mittwoch abend bei Clueso im Rahmen seiner Klubtour. Während er Ende des Jahres die größeren Hallen aufsucht, geht es aktuell in die kleinen Klubs mit neuer Band und neuem Album. In Leipzig war er im Täubchenthal, vielleicht 700-800 Leute, innerhalb von Stunden ausverkauft gewesen und zu Fuß in 15 Minuten erreichbar. Frühzeitiges Erscheinen sicherte uns Plätze in der 2.Reihe (dazu noch am Pfeiler, der gern zum Anlehnen genommen wurde). Nach den ersten Songs vom neuen Album gab es dann einen bunten Blumenstrauß aus einen bekanntesten Liedern, Medleys aus seiner Anfangszeit, etc. Nach 2 Stunden ohne Pause gab es zum Abschluss nochmal 30 Minuten Unplugged ohne Band und dann ging es mit der Gitarre zum Abschluss noch einmal durch den Klub. Äußerst tolles Konzert, was nun zu meinen absoluten Highlights zählen wird. Der Rahmen im kleinen Klub hatte dann auch eine ganz besondere Atmosphäre, die man in den großen Hallen nicht hat.
 

Savi

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Hier ein kleiner Tipp:

Orgy (bekannt aus den späten 90ern mit Ihrer Cover Version von "Blue Monday") kommen am 18.03 nach Bochum in den Rockpalast und am 21.03 nach Köln ins Underground. Ist aber nur noch der Sänger von damals übrig.

Zuletzt war ich am 04.02 in Bochum und hab Candlebox gesehen. War einfach geil die Lieder ihres Debutalbums mal live zu hören.
*Nostalgie an* ach, wie vermisse ich die geniale Grunge Ära *Nostalgie aus*
 

theGegen

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The Mission hatte ich mal gesehen, die waren echt grausam schlecht, aber dafür viel zu laut. Ich hatte eine damalige Freundin dazu eingeladen, weil ich damals immer für lau (Gästeliste) in einen Kölner Club kam. Geld hätte ich für diese Mistband nicht ausgegeben. Aber weil ich die damalige Freundin begleitete, konnte ich auch nicht frühzeitig flüchten und bekam 3 Tage Tinnitus obendrauf. Ob Chameleons Vox dieselben sind wie The Chameleons?
 

Savi

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"Seit einigen Jahren geben Mark Burgess und John Lever zudem Konzerte unter dem Namen Chameleons Vox, bei denen sie mit weiteren Gastmusikern die alten The Chameleons-Songs live präsentieren."
The Mission habe ich nie Live gesehen, mochte deren Musik Ende 80er/Anfang 90er aber. Ich überprüfe das mal bei youtube. Bollock brother mit "Faith healer" würde ich mir wohl angucken. Cassandra Complex geht auch und das beste zu Beginn "FTB" :D
 

theGegen

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@Savi: Gut zu wissen. Chameleons hatte ich seinerzeit nicht live gesehen, aber würde das heute auch nur dann sehen wollen, wenn es immer noch das gute alte Breitwand-Dröhn-Gitarren-Gebratze ist.

Neulich spielten Teenage Fanclub in Köln und eigentlich wollte ich da hin. Allerdings haben die 2016 ein neues und ziemlich langweiliges Album herausgebracht. Ich habe mir 1:1 zusammen gereimt und angesichts marktüblichem Schwerpunkt (die Musiker wollen zurecht etwas verdienen) darauf verzichtet.

In den 1990ern wären Teenage Fanclub natürlich ein Muss gewesen.

Beste Live Band ever ist Camper van Beethoven bzw. Cracker. Von den neueren Bands sind The National hervorragend und die Stars aus Canada.
 

Savi

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@theGegen heir mal n setlist vom 12.02.2017 in Belgien. Ich find second skin genial... Bin am Überlegen, ob ich nicht evtl besser am 14.05 nach Frankfurt ins "Das Bett" fahre um nur die und FTB als Vorband zu gucken...
Das ist natürlich oft ein Problem bei Bands die man in diesem Fall in den 90ern so geil fand. Viele haben halt oft nur maximal 2-3 geniale Alben, dann werden sie älter (so wie wir), "vernünftiger", ruhiger und haben eingesehen, dass die Welt nicht mehr zu retten ist. Die Wut, Hoffnungslosigkeit und Trauer
Gutes Beispiel dafür sind für z.B. Pearl Jam. Die habe ich damals leider nicht live gesehen. heute würde ich da im leben nicht mehr hingehen. is für mich seit dem 2./3. Album nur noch "austauschbarer-belanglos"
oder auch Deine Lakaien. die habe ich in den 90ern ein paar mal live gesehen und fands klasse. Danach das gleiche, ruhiger, "künstlerischer", nicht mehr düster...alles was ich gut fand ist weg. Ein Konzert von denen heute ist für mich langeweile pur.
 

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War letztens in Frankfurt auf einem The xx-Konzert (Weihnachtsgeschenk für die Freundin) und musste ehrlich gesagt zugeben, dass es super war! Sehr zu empfehlen, war selbst etwas überrascht!
 

Savi

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theGegen

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Also ein Konzert muss für mich schon in Köln sein, alles andere ist für mich unpraktisch, weil ich kein Auto habe.
Gut, ich könnte mir eins leihen, aber dann könnte ich nix Alkoholisches trinken und ich möchte schon gerne Bier trinken vor (während) oder nach dem Gig.
Ein auswärtiges Konzert müsste ich schon mit einem Besuch in der Stadt oder dort ansässigen evtl. Bekannten verbinden.

Glücklicherweise kommen (in der Regel) viele gute (Indie-) Bands nach Köln und bespielen hier die unterschiedlichsten Locations zwischen 50 und 50.000 Zuschauer-Kapazität (Stadion, nicht Indie).

Nur derzeit ist irgendwie Flaute, was Bands / Künstler aus meinem Favoritenkreis angeht. Checke monatlich die Stadtzeitung ab nach relevanten Auftritten, doch mitunter sagen mir 2/3 der Bands / Künstler gar nix oder sie sagen mir nicht zu. Ich könnte zu Silberfisch gehen. Bloß nicht! :panik: Neulich spielten Blossoms im Gebäude 9, da wäre ich hingegangen, aber ich musste dienstlich einspringen.

Wäre mal wieder höchste Zeit für ein "Stars"-Konzert, aber die haben nichts dergleichen für Köln in Planung. Eventuell würden dann auch wieder 1-2 Töchter mitkommen wollen, statt dass sie ihr Geld für Ed Sheeran verprassen.

Zwecks Überbrückung kann ich auf diese Konserve aus dem Jahr 2010 zurückgreifen, eine Art "best of" von älteren Songs.
Mittlerweile gibt es mehr Disco-, Elektropop-Elemente. Sehr abwechslungsreich, da ist theoretisch für jede(n) etwas dabei; sie haben zudem eine tolle Bühnenpräsenz.
Sowie schroffe Texte und die Songs enden beileibe nicht immer so, wie sie anfangen.

http://www.baeblemusic.com/concert-video/le-poisson-rouge/stars---the-best-of.html

"One more Night" ist einfach der Hammer. Der Krach am Ende passt perfekt zur Story.

Natürlich kann nicht jeder mit der Musik etwas anfangen, denn sonst wären sie Stars und hießen nicht nur so.
Die Konzerte sind jedenfalls sehr zu empfehlen, weil die Interaktion mit dem Publikum oft funktioniert... so haben die Besucher Spaß, die Band um Torq hat Spaß... Party!
 
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