Konzertberichte


HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Aber nicht mit Durry, sondern es gab eine Vorband. Eine Punkband aus Münster namens Hal Johnson (mit englischen Texten). Da überkamen mich berechtigte Zweifel, ob ich meinen eigentlich guten Platz über Vorband, Umbau etc. bis Durry durchhalten kann.
Also erstmal lieber Theke, die den Schlauch noch verengt, weil man da jetzt gut drankam.

Da war auch noch ein Barhocker frei, mit Blick auf die Bühne dank knapp >1,80 Meter.
Die Münsteraner waren absolut okay. Ein oder zwei prima Lieder, guter mehrstimmiger Gesang. Insgesamt aber etwas monothematisch mit ihrem Anliegen: Work from 9 to Five ist zwar notwendig zum Lebensunterhalt, aber auch voll kacke, weil man eigentlich lieber Musik machen möchte.

Sound war angemessen laut und okay, aber natürlich ziemlich scheppernd in dem Schlauch.

Hal Johnson aus Münster hatte ich auch schon als Vorband. Die werden wohl gerne gebucht, wenn es nicht zu viel kosten soll. Fand ich recht nett, aber irgendwie klang alles gleich. Kann mich dementsprechend ein Jahr später auch nicht wirklich an eines ihrer Lieder erinnern.
 

theGegen

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Ich möchte meinen Beitrag noch ergänzen über eine Art Club-Kritik am eigentlich für mich guten Standort Köln.

Es gibt die Top-Top-Locations (Stadion, Henkelmännchen, Rheinpark), danach einiges dazwischen (von E-Werk bis Live Music Hall oder Kantine), aber bei manchen Buchungen frage ich mich nach Sinn und Verstand.

Immerhin ist das Gebäude 9 endlich wieder am Start. Für einen angemessenen Rahmen für Bands der Kategorie Durry.

Ich stand selbst schon auf Kölner Bühnen der Kategorie Luxor früher und ich finde es einfach frevelhaft, wenn Bands wie die Stars oder Durry (eine ganze Kategorie tiefer im MTC) solche Schuppen bespielen müssen, weil man keinen angemessenen Club dafür bucht. :mad:

Für Konzertgänger auch irgendwie doof. Entweder arschteurer = :confuse: im Henkelmännchen oder gleich mit Bekanntgabe des Konzertdatums in einer idiotischen unterdimensionierten 200er Location sofort ausverkauft. :crazy:
 
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theGegen

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Ich mag es ja auch sehr, wenn sich nach einem Gig die Option zu einem Gespräch ergibt, aber dafür ist das MTC noch weniger geeignet als Luxor oder Gebäude 9.

Mit den Go-Betweens, the Fall konte man noch um die Ecken ziehen oder es gab richtig nette Unterhaltungen mit David Lowery und Amy Millan.

Das wird immer seltener, aufgrund Covid, Terrorangst oder den ständig wechselnden Trends.
 

sonic00

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Teahupoo
Ich mag es ja auch sehr, wenn sich nach einem Gig die Option zu einem Gespräch ergibt, aber dafür ist das MTC noch weniger geeignet als Luxor oder Gebäude 9.

Mit den Go-Betweens, the Fall konte man noch um die Ecken ziehen oder es gab richtig nette Unterhaltungen mit David Lowery und Amy Millan.

Das wird immer seltener, aufgrund Covid, Terrorangst oder den ständig wechselnden Trends.
Terrorangst?
 

theGegen

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Ja. Es gibt immer ein paar Irre in einem Publikum, die für auswärtige Bands, Künstler oder Künstlerinnen nicht berechenbar sind. Da habe ich vollstes Verständnis, wenn irgendwann eine Grenze des Zumutbaren selbst von der Bühne herunter als No-Go definiert wird.
Es wollen alle gemeinsam Spaß haben und sich an der Musik erfreuen. Irgendwelche Psychos sind dabei fehl am Platz bzw. am falschen Ort.
 

sonic00

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Ja. Es gibt immer ein paar Irre in einem Publikum, die für auswärtige Bands, Künstler oder Künstlerinnen nicht berechenbar sind. Da habe ich vollstes Verständnis, wenn irgendwann eine Grenze des Zumutbaren selbst von der Bühne herunter als No-Go definiert wird.
Es wollen alle gemeinsam Spaß haben und sich an der Musik erfreuen. Irgendwelche Psychos sind dabei fehl am Platz bzw. am falschen Ort.
Man kann sich doch auch schützen. Ich für meinen Teil gehe nicht mehr ohne Waffe raus.
 

theGegen

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Man kann sich doch auch schützen. Ich für meinen Teil gehe nicht mehr ohne Waffe raus.

Ich meinte die Musiker auf der Bühne. Die haben in der Regel nur ihr Instrument als Waffe dabei.
Bei den Stars ist mal ein Vollhonk auf die Bühne gestürmt, um sich sein Bier zurückzuholen, das er dem Sänger vorher als Erfrischung "geliehen" hatte. Sowas geht einfach nicht und er bekam darauf eine heftige Rüge von Amy Millan.

Was mich betrifft: ich trage keine Waffen oder Spray mit mir herum. Ich könnte die auch gar nicht einsetzen.
Es gibt leider ein paar Ecken, da fühle ich mich unwohl. Da täusche ich als "Verteidigung" den Eindruck vor, dass man sich besser nicht mit mir anlegen sollte.
 

theGegen

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Gesang mittelprächtig, Musik klingt gut, Sound eher katastrophal, was auch den Gesang runterziehen könnte. Vermutlich live vor Ort eine Ecke besser, oder?
Werd's mir mal auf spotify anhören.

Der Sound in diesem Kellerloch war erwartbar mäßig. Bei meinem Sitzplatz hinten an der Bar aber ganz okay. Ich bin nicht so bescheuert und stelle mich vor die Bühne und die linke Box und filme das alles per Handy ab. :rolleyes:
Eigentlich hätte ich das gar nicht verlinken sollen, aber so sieht das MTC halt aus.
Es war der 1. Song - zum Ende der Tournee war die Stimme von Austin Durry nicht mehr frisch. Danach hatte er sich aber gut eingesungen und traf die Töne besser.

Das Album ist cool. Auf YouTube vielleicht noch besser als auf Spotify, weil es zu fast jedem Song recht witzige Videos gibt.
Musikrichtung vergleichbar mit: Jimmy Eat World, Blink 182.
 
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HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Am Freitag waren Mixed Up Everything in Hamburg

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Die hatte ich schonmal beim GP gebracht. Mit recht verhaltenen Reaktionen.

25. singt extrem falsch, kompliment, dass sich die band mit dem beitrag aufs video traut. mutig und tapfer.
25 hat Probleme mit dem Töne treffen :D

Nun, mir gefallen die Jungs trotzdem. Und ich habe es auch nicht bereut, bei strömendem Regen in die kleine Markthalle zu kommen. Früher Feierabend gemacht, ab in die Regionalbahn und zügig nach Hamburg. Die Markthalle liegt direkt am Hauptbahnhof, sodass ich nur halb nass war, als ich ankam.

Als Vorband traten die Lokalmatadoren "The Batteries" auf. Alle erst 17 Jahre, aber schon ziemlich gut. Die Stimmen sind noch etwas schwach, aber instrumental rockten die richtig drauflos. Durchaus auch technisch mit viel Talent gesegnet. Die Songs waren stark vom Punk der Ramones beeinflusst, ergänzt durch Gitarrensolos, die man eher im Classic-Rock findet.

In der Pause plauderte ich mit einem anderen Konzertbesucher, der wegen der Vorband gekommen war und Mixed Up Everything gar nicht kannte. Ich erklärte ihm also erst einmal, für wen er da Eintritt bezahlt hatte und es entwickelte sich ein interessantes Gespräch. Nette Bekanntschaft.

Dann traten Mixed Up Everything auf. Sofort war Stimmung. Die Jungs sind eine Hammer Liveband und bringen viel Energie mit. Ich wagte mich zu weit nach vorne, geriet in einen Moshpit und trat lieber den Rückzug an. Die Jungs der Vorband waren mittendrin und wirbelten gefährlich nahe an mir vorbei. Langlebige Batterien, wie mir scheint. Auf der Bühne ging es derweil ab. Und auch der Gesang war gut, egal was hier im Forum gemosert wird. Einziger Wehrmutstropfen war, dass die Band neben ihren eigenen Liedern einige Cover spielte, weil sie halt mit diesen bekannt wurden. Dabei haben sie nach drei Alben nun wirklich genug Material, um das ganze Konzert damit zu füllen.

Nach dem Konzert trat ich dann schleunigst den Rückzug an, um noch zurück nach Lüneburg zu kommen. Der Zug war dann auch recht voll. Aber zumindest drohte um diese Uhrzeit keine Gefahr durch pendelnde Fußballfans.
 

sun

Bankspieler
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Gestern war ich in Thorheim zum 30jährigen der Streuner.
Ab18Uhr war Einlass und um 19Uhr ging es los.

Als erste Vorband kam Nikkijara Dismal mit Unterstützung. Einige schöne Baladen und Cover Songs. Was gemütliches zum Einstimmen. Am Ende kam dann Tandaniel der Geschichtenerzähler und stimmte das Publikum an. Mit einer interaktiven Geschichte hat er das ganze Puplikum gefesselt, während die Bühne für Vrevel vorbereitet worden ist. Vrevel trat mit großer Besetzung auf. DIe Stimmung war echt gut. Und sie heißten richtig ein. Am Ende kam wieder Tadaniel. Und gab seine 2 Geschichte zum besten. Dann traten endlich die erwarten Streuner auf. Die Stimmung eskalierte , kochte über. Der Raum vor der Bühne war überfüllt mit feiernden und tanzenden Fans. Gegen Mitternacht war dann das Konzert Offiziell beendet. Da heute früh ein Termin war, konnte ich leider nicht länger bleiben und saß dann im Auto auf dem Heimweg, aber alle Künstler waren ins Publikum gemischt.

20€ Für die Karte waren für das Leistung ein echter Top Preis. Ambiente war toll in der Mittelalter Kneipe. Met und Kirschbier liefen in Strömen. Nur die Küche hat war überfordert.
 

Brummsel

Grumpy Old Man
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Einreichen und du kannst mit vielen Punkten von mir rechnen
Das Problem ist... das wird nicht reichen. :D

Aber ich mag die Band und deren Musik sehr gerne. Natürlich in erster Linie wegen Ritchie.
Hab die mal vor ca. 15 Jahren live gesehen, auf irgend einer Burg Open Air. Tolle Atmosphäre.(y)
 
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DaLillard

Bankspieler
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Jetzt weiß ich, wie es für Leute ist, die auf das Konzert ihres Lieblingskünstlers gehen.

Das Tream Konzert war so geil. Man hat ihm bei jedem Song angemerkt, dass es seine erste Tour ist. Im Positiven Sinne. Ich hab jeden einzelnen Song mitgebrüllt. Meine Stimme ist komplett weg. Die 90 Minuten gingen gefühlt fünf Minuten. Das war mit Abstand das beste Konzert, auf dem ich je war. Nicht wegen der Show, da kommt er natürlich niemals an Taylor zb ran. Aber einfach, weil jeder Song bei mir in der Playlist ist und täglich läuft. Was ich auch überragend fände, war, dass kaum Handys oben waren. Alle haben einfach den Moment genossen.

Das einzige, was mich stört, ist, dass ich einmal aufs Klo musste und genau da mein Lieblingssong kam. Daher nochmal:

 
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