L.A. Lakers - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


benny blanco

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.593
Punkte
48
hmm, was für eine dämliche aussage von garnett. kobe hat doch schon gesagt gehabt, dass er bleiben wird wenn kg kommen sollte. wenn er kommen wollte, dann wäre er auch da. die sitiation in boston ist besser für ihn, also stfu kevin.


mystic schrieb:
Dass Dir nicht klar ist, warum Bryant keine guten Free Agents anlockt, kann ich verstehen, aber die Realität sollte Dir die Augen öffnen, das es so ist.


cba :licht:

aber nee, ich hab ja vergessen. zu duncan rennen die alle förmlich: marbury, o'neal (der selbst dann nicht wollte als die spurs capspace hatten), boozer. alle wollen sie mit duncan spielen, und nehmen dafür auch noch die mle......oder etwa doch nicht???



edit: übrigens, war kobe der einzige spieler bei den lakers der mit smush ausgegangen ist. niemand wollte was mit ihm zu tun haben, und so dankt man es ihm. es ist nichts einfacher als auf kobe rumzuhacken.
 

mystic

Bankspieler
Beiträge
10.114
Punkte
113
@benny blanco

Du kannst Dir natürlich das so zurechtdichten, damit es wieder passt. Jetzt macht natürlich Garnett die dämlichen Aussagen. Oder Du siehst endlich ein, dass Kobe ein schwieriger Charakter ist, der es seinen Mitspielern nicht leicht macht, und auch andere Spieler nicht unbedingt motiviert, für die Lakers aufzulaufen.
Es ist übrigens interessant, dass Du das CBA ansprichst, denn genau daran müssen sich auch die Offiziellen der Lakers halten, wenn sie Trades abwickeln wollen. Die Lakers haben kein Material, um für Spieler der Kategorie Ray Allen oder Kevin Garnett vernünftig mitbieten zu können. Aber es ist einfacher dem FO die Schuld zu geben.

Bezüglich Duncan sei mal auf Spieler wie Horry oder Finley verwiesen, die auch für mehr Geld woanders hätten unterschreiben können. Und das Grant Hill für die Bi-Annual in Phoenix unterschrieben hat, ist auch kein Zufall.
 

heiko2183

Bankspieler
Beiträge
7.183
Punkte
113
Sicherlich hat sich Garnett mit der Situation in Boston arangiert, aber man kann getrost davon ausgehen, dass der LA aufgrund der Ereignisse auf jeden Fall weniger in Betracht gezogen hat. Das Gesamtpaket in Boston sieht wesentlich besser aus, als in Los Angeles, schon allein deshalb, da die Celtics im Osten spielen, eine Finalteilnahme dadurch etwas leichter zu erreichen scheint.
Aber Garnett sah nicht so aus, als ob er das nur so dahergesagt hatte. Es machte schon sehr den Eindruck, dass Kobes Aktionen einen negative Einfluss auf seine Entscheidung bezüglich LA hatte.

Richtig das Gesamtpaket in LA sieht schlechter aus. In erster Linie aufgrund der schwächeren Eastern Conference.
Hat ja aber alles nichts mit Kobe bzw seiner Tradeforderung zu tun.
Ich war wohl einer der Ersten, die Kobes öffentliches Rumgezicke kritisiert haben weil es die Verhandlungsposition der Lakers schwächte.
Aber das Argument von Garnett ist doch vollkommen abwegig. Hätte man Garnett zu den Lakers getradet wäre Kobe zufrieden und die Sache wäre vom Tisch.
Offensichtlicher kann der Widerspruch doch kaum sein.

Dass Dir nicht klar ist, warum Bryant keine guten Free Agents anlockt, kann ich verstehen, aber die Realität sollte Dir die Augen öffnen, das es so ist.

Ok, da kann ich als realitätsfremdes Kobe Kiddie natürlich nicht mitreden :rolleyes: die Stichelei hättest dir sparen können.

Wenn es den Free Agents ums Geld geht, sind die Lakers (wie die meisten anderen Playoffteams) sowieso kein Thema. Und die Altstars, die noch gerne einen Titel abstauben wollen unterschreiben dort, wo sie sich dafür die besten Chancen ausrechnen. Ich denke nicht dass die Person Kobe Bryant da einen negativen Einfluss auf dieses Geschehen hat. Man gehört nunmal einfach nicht in den erlesenen Kreis der Contender. Wo sind denn die grossen Namen, die bei den Cavs unterschrieben haben um an der Seite von James zu spielen? Wer hat denn alles bei Miami unterzeichnet um mit dem netten Shaq zu spielen obwohl die Titelchancen so gesunken ist?
Dass die Leute bei den Spurs/Suns unterzeichnen ist natürlich auch auf Duncan und Nash zurückzuführen. Aber nicht auf deren tollen Charakter und Spielweise sondern auf die Erfolgsaussichten der jeweiligen Teams.
 
Zuletzt bearbeitet:

mrant

Nachwuchsspieler
Beiträge
4.561
Punkte
38
smush hat doch nur gesagt das wade mehr a people's person ist als kobe. wo ist denn das problem? ich denke mal selbst benny würde dem nicht unbedingt widersprechen. smush sagt ja nicht kobe wäre ein votzen-teammate, sondern mehr oder weniger just stating the obvious...
 

mystic

Bankspieler
Beiträge
10.114
Punkte
113
Ok, da kann ich als realitätsfremdes Kobe Kiddie natürlich nicht mitreden :rolleyes: die Stichelei hättest dir sparen können.

Eigentlich sollte das keine Stichelei sein, das hatte auch nichts damit zu tun, dass ich Dich für ein Kobe-Kiddie halte. Einzig und allein wollte ich anmerken, dass ich Deine Frage nachvollziehen kann. Allerdings sah ich nicht ein, warum ich noch mal deutlich machen muss, was aus meiner Sicht selbstverständlich ist. Es ist einfacher, um einen dominanten Big aufzubauen, als um einen Flügelspieler. Wenn er dann noch zusätzlich charakterliche Schwächen im Umgang mit den Mitspielern aufweist, wird es ungleich schwerer, aber das hast Du selbst schon geschrieben. Ich möchte aber betonen, dass aus meiner Sicht Kobe die richtige Einstellung zum Spiel mitbringt.

Wenn es den Free Agents ums Geld geht, sind die Lakers (wie die meisten anderen Playoffteams) sowieso kein Thema. Und die Altstars, die noch gerne einen Titel abstauben wollen unterschreiben dort, wo sie sich dafür die besten Chancen ausrechnen. Ich denke nicht dass die Person Kobe Bryant da einen negativen Einfluss auf dieses Geschehen hat. Man gehört nunmal einfach nicht in den erlesenen Kreis der Contender.

Die Frage, die sich viele stellen, ist aber, wie viel Schuld trägt Kobe an der Situation der Lakers? Er ist der Franchisespieler, der mit in der Verantwortung steht. Er ist ein, wenn nicht gar der wichtigste Repräsentant der Lakers, so richtig klar, scheint ihm das aber nicht zu sein, wenn man mal sein Verhalten in dieser Offseason beurteilt.

Wo sind denn die grossen Namen, die bei den Cavs unterschrieben haben um an der Seite von James zu spielen? Wer hat denn alles bei Miami unterzeichnet um mit dem netten Shaq zu spielen obwohl die Titelchancen so gesunken ist?
Dass die Leute bei den Spurs/Suns unterzeichnen ist natürlich auch auf Duncan und Nash zurückzuführen. Aber nicht auf deren tollen Charakter und Spielweise sondern auf die Erfolgsaussichten der jeweiligen Teams.

Gerade bei Duncan und Nash sind die Charaktere sehr wichtig. Das sind zwei Spieler, mit denen man gern zusammenspielt, weil sie neben ihren Fähigkeiten noch absolute Teamspieler sind. Das macht das Arbeiten einfach angenehmer.
Die Cavs sind ein kleiner Markt, da ist es sowieso schwer, vernünftige Spieler zu locken. Zudem ist klar, dass James der Mittelpunkt ist, wobei er auch wieder ein Flügelspieler ist, der nicht unbedingt einen Titel garantiert.
Die Heat hatten es schon einfach, Spieler wie Payton oder Mourning zu überzeugen, auch für weniger Geld zu spielen. Jetzt ist der Titel da und Shaq auf einem deutlich absteigenden Ast. Zudem ist die gesamte Struktur des Teams nicht gerade verlockend aktuell, für mich ist die Situation der Heat daher auch nicht sonderlich verwunderlich. Aber wir dürfen gespannt darauf schauen, welche Spieler jetzt in Boston unterzeichnen werden, und damit auf Geld und eine größere Rolle in einem anderen Team verzichten.

@mrand

Sehe ich genauso.
 

Giftpilz

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.706
Punkte
0
Wer hat denn alles bei Miami unterzeichnet um mit dem netten Shaq zu spielen obwohl die Titelchancen so gesunken ist?

Immerhin Mourning, Payton, Wesley Person, Laettner und Eddie Jones - allesamt für reichlich wenig Geld.
Dass einige von diesen ebensowenig brachten wie Divac & McKie bei den Lakers, ist klar, aber sie schadeten den Heat auch nicht.

Dass jetzt mit einem 40-Spiele-Shaq der Reiz weg ist, ist klar. Dafür gibt es eben immer noch 4-5 andere Teams, die attraktiver sind für die meisten Free Agents als die Lakers. Dabei muss man aber auch bedenken, dass Erfolgsaussichten und der Charakter eines Spielers Schnittpunkte haben - mit einem unkomplizierten Spieler ist es leichter im Team zu sein, folglich also auch bessere Absprachen und Leistungen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

benny blanco

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.593
Punkte
48
Du kannst Dir natürlich das so zurechtdichten, damit es wieder passt. Jetzt macht natürlich Garnett die dämlichen Aussagen.



ich muss mir nichts zurechtdichten. so eine aussage war völlig unnötig, und bewirkt wieder nur dass kobe die zielscheibe der medien wird. kevin weiß ganz genau, dass die situation in boston für ihn die optimale ist und dass die wolves ihn nie nach la abgeben hätten, von daher war dies nie wirklich ein thema. er selbst sagte es in der pk:

I mean it’s a no-brainer. There was no way I was going to be able to go to another team in this league, have two caliber players that I have


also soll er glücklich werden in boston, und nicht noch unsinnig nachtreten.



Oder Du siehst endlich ein, dass Kobe ein schwieriger Charakter ist, der es seinen Mitspielern nicht leicht macht, und auch andere Spieler nicht unbedingt motiviert, für die Lakers aufzulaufen.


beispiele?
oder muss ich wieder die ganzen spieler auflisten die für die lakers spielen wollten?


Es ist übrigens interessant, dass Du das CBA ansprichst, denn genau daran müssen sich auch die Offiziellen der Lakers halten, wenn sie Trades abwickeln wollen.


richtig :thumb:


Die Lakers haben kein Material, um für Spieler der Kategorie Ray Allen oder Kevin Garnett vernünftig mitbieten zu können.


eben, wieder richtig! :thumb:


Aber es ist einfacher dem FO die Schuld zu geben


hat vielleicht der weinachtsmann den kader zusammegestellt? :licht:
oder ist vielleicht die aufgabe der front office? wenn man jahre lang nur fehler macht, kann man schlecht spieler im kader haben die für andere teams interessant sind.



Bezüglich Duncan sei mal auf Spieler wie Horry oder Finley verwiesen, die auch für mehr Geld woanders hätten unterschreiben können. Und das Grant Hill für die Bi-Annual in Phoenix unterschrieben hat, ist auch kein Zufall.


habe mir schon gedacht, dass sowas kommt.

das sind doch alles spieler, die am ende ihrer karrieren stehen und noch ein paar jahre um ringe spielen wollen. diese spieler gehen zu teams welche contender sind, und nicht zu teams die um die playoffs kämpfen. wären die lakers so stark wie die spurs, würden auch solche spieler zu denen kommen. ganz einfach.
das prinzip wirst du übrigens jetzt auch in boston beobachten können
 

Mahoney_jr

Bankspieler
Beiträge
22.482
Punkte
113
Ort
Country House
Hat Kobe nicht mit KG telefoniert und ihm von LA abgeraten, weil er selbst weg will? Ich glaube, eher darauf spielte KG an..

Viel Lärm um nichts, Jungs.
 

Giftpilz

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.706
Punkte
0
ich muss mir nichts zurechtdichten. so eine aussage war völlig unnötig, und bewirkt wieder nur dass kobe die zielscheibe der medien wird.
Mal andersrum betrachtet: Wie kommt es eigentlich, dass ein angeblich so intelligenter Mann wie Bryant es nach 10 Jahren in der Liga noch in diesem Sommer mit Brachialgewalt geschafft hat, jeden noch so üblen Ruf in der Öffentlichkeit zu bestätigen?

Von nix kommt nix.

Und dabei ist es völlig wurscht, ob er tatsächlich ein Charakter-Ar*** ist oder ob er nur so wirkt, weil er durch seinen Ehrgeiz manchmal die Fassung verliert und kein Blatt vor den Mund nimmt.
 

mrant

Nachwuchsspieler
Beiträge
4.561
Punkte
38
wenn man sich die kg-ray-pp pk anschaut, kommt man schon ein bisschen ins träumen. da hätten auch fish-kobe-kg in gold da sitzen können... ähnlich wie gp und der mexican-girls-hunter damals :)

der lakers thread hier is wie ne mikrowelle... immer wieder die gleichen sachen werden aufgetaut... :sleep:
 

mystic

Bankspieler
Beiträge
10.114
Punkte
113
so eine aussage war völlig unnötig, und bewirkt wieder nur dass kobe die zielscheibe der medien wird. kevin weiß ganz genau, dass die situation in boston für ihn die optimale ist und dass die wolves ihn nie nach la abgeben hätten, von daher war dies nie wirklich ein thema. er selbst sagte es in der pk:

Garnett hat nur eine Frage ehrlich beantwortet. Ich kann verstehen, dass die Medienaufmerksamkeit, und dabei vor allem der dauernde Versuch, Kobe in die Pfanne zu hauen, nervt, aber es ist nun mal so. Die Lakers sind die wichtigste und interessanteste Franchise der NBA, da sollte es nun nicht verwundern, dass das Verhalten des Franchisespielers genauer unter die Lupe genommen wird. Kobe bietet ihnen auch immer wieder genügend Angriffsfläche selbst.

also soll er glücklich werden in boston, und nicht noch unsinnig nachtreten.

Ich halte das eben auch nicht für Nachtreten, es ist ein normaler Vorgang. Ob Garnett glücklich in Boston wird, bleibt abzuwarten. Ich sehe es etwas kritischer, als andere Zeitgenossen.

beispiele?
oder muss ich wieder die ganzen spieler auflisten die für die lakers spielen wollten?

Du musst dabei beachten, dass sie angeblich zu den Lakers wollten. Die Gründe, warum sie nicht in LA spielen, sind dabei unterschiedlich. Du solltest dabei auch nicht immer glauben, dass Spieler, die sich nun mal höflich und mit Respekt über die Lakers äußern, auch wirklich bei ihnen dann spielen wollen. Da kommt es auch immer auf die entsprechenden Vorstellungen der Spieler an, welche Rolle sie in dem Team haben wollen. Zudem denke ich, dass der Glanz der Lakers dabei stärker wirkt, als die Chance, mit Kobe zusammenspielen zu können.

hat vielleicht der weinachtsmann den kader zusammegestellt? :licht:
oder ist vielleicht die aufgabe der front office? wenn man jahre lang nur fehler macht, kann man schlecht spieler im kader haben die für andere teams interessant sind.

Sicherlich haben sie sich nicht mit Ruhm bekleckert, aber es gibt auch GMs, die sich weitaus dämlicher angestellt haben. Viele Verpflichtungen waren aus meiner Sicht das best possible.

das sind doch alles spieler, die am ende ihrer karrieren stehen und noch ein paar jahre um ringe spielen wollen. diese spieler gehen zu teams welche contender sind, und nicht zu teams die um die playoffs kämpfen. wären die lakers so stark wie die spurs, würden auch solche spieler zu denen kommen. ganz einfach.
das prinzip wirst du übrigens jetzt auch in boston beobachten können

Ja, natürlich, aber das zeigt doch offensichtlich, dass keiner so Recht daran glaubt, mit einem Team um Kobe auch den Titel zu gewinnen. Die Gründe dafür sind vielfältiger, wobei ich ausdrücklich geschrieben hatte, dass es um einen dominanten Big eben wesentlich einfacher ist, die passenden Puzzleteile zu verpflichten.
 

Kobe 8

Crossover-Redakteur
Beiträge
7.212
Punkte
0
Die Lakers haben kein Material, um für Spieler der Kategorie Ray Allen oder Kevin Garnett vernünftig mitbieten zu können. Aber es ist einfacher dem FO die Schuld zu geben.

Und warum hat Boston das Material? Weil sie jahrelang mit Paul Pierce als Franchise Player in der Lottery oder an deren Rand rumdümpelten. Im letzten Jahr, wie Ryan Gomes es sogar zugegeben hat, getankt haben und dadurch an den fünften Pick gekommen sind, den sie zu Ray Allen machen konnten.

Insofern hast du natürlich Recht, dass Kobe daran schuld ist, dass die Lakers keine Spieler wie Allen und Garnett ertraden können; hält er doch die Lakers Jahr für Jahr doch immer in den Playoffs und somit bei mittelmäßigen Draft Picks. :skepsis:

Bezüglich Duncan sei mal auf Spieler wie Horry oder Finley verwiesen, die auch für mehr Geld woanders hätten unterschreiben können. Und das Grant Hill für die Bi-Annual in Phoenix unterschrieben hat, ist auch kein Zufall.

Nein, ein Zufall ist es sicherlich nicht. Die alternden Veterans wollen einen Titel, die alternden Veterans unterschreiben bei Contendern mit der besten Chance auf Titel. So einfach ist das.

Wären die Lakers in der gleichen Situation, wie die Spurs oder Suns, würden die Veterans wahrscheinlich in LA unterschreiben. Das hat weniger was mit Duncan und Nash zu tun, als mit den Aussichten auf Erfolg.



Zum Thema Kobe:

Ich will gar nicht abstreiten, dass Kobe eine verdammt eckige Person ist. Aber zu sagen, dass viele Spieler nicht für die Lakers spielen wollen, weil Kobe dort ist, halte ich für stark übertrieben. Es gibt genug Gründe, warum Baron Davis immer wieder sagt, dass er gerne mit Kobe spielen würde. Gilbert Arenas hat Kobe immer noch als sein Vorbild. Caron Butler kommt noch heute im Sommer nach LA, um mit Kobe zu trainieren. Das gleiche tun im Übrigen auch Martell Webster und Travis Outlaw seit zwei Sommern.

Ganz so unbeliebt kann Kobe also unter den NBA-Spielern nicht sein, wie es die Kritiker gerne ausmachen wollen. Kobe hat ein Problem mit den Leuten, die nicht die gleiche Arbeitseinstellung wie er haben und lieber auf der faulen Haut liegen, anstatt an ihrem Spiel zu arbeiten. Deswegen wundert es mich auch nicht, dass Smush jetzt nachtritt. Kobe dürfte nach der ersten Saison mit Smush (in der er ihm trotz Playoff-Slump immer wieder unterstützt hat), die Nase von ihm gestrichen voll gehabt haben, so wie der Affe sich in dieser Situation aufgeführt hat (als wäre er Michael Jordan höchstpersönlich). Das Smush mit jemandem wie Dwyane Wade besser klarkommt, wundert mich deshalb nicht.
 

mystic

Bankspieler
Beiträge
10.114
Punkte
113
Insofern hast du natürlich Recht, dass Kobe daran schuld ist, dass die Lakers keine Spieler wie Allen und Garnett ertraden können; hält er doch die Lakers Jahr für Jahr doch immer in den Playoffs und somit bei mittelmäßigen Draft Picks. :skepsis:

Ich schrieb ja schon, die Einstellung zum Spiel stimmt, aber sonderlich clever sind die Entscheidungen dann doch nicht. Schon mit dem Saisonstart und den Problemen mit Verletzungen hätte man vielleicht von Seiten der Lakers aus einen ähnlichen Weg wie die Celtics nehmen sollen. Ändern kann man es jetzt aber nicht mehr.

Nein, ein Zufall ist es sicherlich nicht. Die alternden Veterans wollen einen Titel, die alternden Veterans unterschreiben bei Contendern mit der besten Chance auf Titel. So einfach ist das.

Wären die Lakers in der gleichen Situation, wie die Spurs oder Suns, würden die Veterans wahrscheinlich in LA unterschreiben. Das hat weniger was mit Duncan und Nash zu tun, als mit den Aussichten auf Erfolg.

Für die Erfolgsaussichten sind die Mitspieler nicht unerheblich, oder?

Ganz so unbeliebt kann Kobe also unter den NBA-Spielern nicht sein, wie es die Kritiker gerne ausmachen wollen.

Der Charakter diesbezüglich ist auch nur ein Teil, der andere ist die Einschätzung, wie erfolgreich man mit einem Team um Kobe Bryant sein kann. Und genau davon sind wohl einige Kandidaten wenig überzeugt.
 

heiko2183

Bankspieler
Beiträge
7.183
Punkte
113
Eigentlich sollte das keine Stichelei sein, das hatte auch nichts damit zu tun, dass ich Dich für ein Kobe-Kiddie halte.

abgehakt.

Es ist einfacher, um einen dominanten Big aufzubauen, als um einen Flügelspieler. Wenn er dann noch zusätzlich charakterliche Schwächen im Umgang mit den Mitspielern aufweist, wird es ungleich schwerer, aber das hast Du selbst schon geschrieben. Ich möchte aber betonen, dass aus meiner Sicht Kobe die richtige Einstellung zum Spiel mitbringt.

Die Big Man Sache sehe ich genauso. Ich bin allerdings der Meinung dass der angesprochene charakterliche Aspekt ziemlich zu vernachlässigen ist. Ich denke dass die Faktoren : Geld, Titelchancen, Spielzeit sowie Rolle im Team jederzeit stärker gewichtet werden. Diese Ringjäger würden immer dort unterschreiben wo ihre Titelchancen gerade gross sind. Wären die Lakers der Contender Nr. 1 würden die Free Agents dort ihren Ring abstauben wollen. Kobe hin oder her.

Die Frage, die sich viele stellen, ist aber, wie viel Schuld trägt Kobe an der Situation der Lakers? Er ist der Franchisespieler, der mit in der Verantwortung steht. Er ist ein, wenn nicht gar der wichtigste Repräsentant der Lakers, so richtig klar, scheint ihm das aber nicht zu sein, wenn man mal sein Verhalten in dieser Offseason beurteilt.

Er trägt mMn kaum Schuld an der Situation des Teams (bis zu diesem Sommer.) Für die miesen MLE Signings der letzten Jahre kann er nichts und seinen hohen Vertrag sollte man ihm auch nicht unbedingt vowerfen. Er hat jetzt diesen Sommer natürlich ordentlichen Schaden angerichtet indem er mit der Soap Opera Nummer erstmal negative Presse verursachte und vor allem aber die sportliche Zukunft gefährdete indem er die Verhandlungsposition des Teams schwächte.
Wenn ein Mann am türkischen Basar versucht den Preis für einen Teppich runterzuhandeln und dann seine Frau dazwischenquatscht: "Ach Schatz, wir brauchen das teil unbedingt, ich würds auch fürs Fünffache kaufen" ist das nunmal kein strategischer Schachzug.

ABER NOCHMAL: Die Äusserung von Garnett passt aber dennoch wirklich überhaupt nicht. Die von ihm angesprochene Kobe-Situation hätte sich ja bei einem Lakers-Wolves Trade sofort erledigt gehabt. Oder geht Garnett davon aus, dass Kobe weiterhin getradet werden will obwohl die geforderte Verstärkung eingetroffen ist?

Immerhin Mourning, Payton, Wesley Person, Laettner und Eddie Jones - allesamt für reichlich wenig Geld.
Dass einige von diesen ebensowenig brachten wie Divac & McKie bei den Lakers, ist klar, aber sie schadeten den Heat auch nicht.

darauf wollte ich ja hinaus. diese Spieler haben dort unterschrieben um einen Titel zu holen. Nachdem die Chancen auf einen Titel in Miami mittlerweile gesunken sind, ist das Interesse der Free Agents deutlich abgeebbt, was meine These (letztendlich ist der Charakter des Go to Guys nicht der wichtigste Faktor bei der Team Wahl) eigentlich auch bestätigt.
 

benny blanco

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.593
Punkte
48
Mal andersrum betrachtet: Wie kommt es eigentlich, dass ein angeblich so intelligenter Mann wie Bryant es nach 10 Jahren in der Liga noch in diesem Sommer mit Brachialgewalt geschafft hat, jeden noch so üblen Ruf in der Öffentlichkeit zu bestätigen?

und auch:

mystic schrieb:
Die Lakers sind die wichtigste und interessanteste Franchise der NBA, da sollte es nun nicht verwundern, dass das Verhalten des Franchisespielers genauer unter die Lupe genommen wird. Kobe bietet ihnen auch immer wieder genügend Angriffsfläche selbst.


nunja, ich gehe mal davon aus, dass du die radio tour ansprichst (wenn nicht, dann bitte näher erläutern was du meinst). ich habe da nichts schlimmes gehört. alles was kobe gesagt hat stimmt leider gottes, und man hört einen frustrierten spieler der um jeden preis gewinnen will.

sowas habe ich lieber als wenn er bei sas gesagt hätte, dass er zuwenig verdient und eigentlich das doppelte verdienen sollte.



mystic schrieb:
Ich halte das eben auch nicht für Nachtreten, es ist ein normaler Vorgang. Ob Garnett glücklich in Boston wird, bleibt abzuwarten. Ich sehe es etwas kritischer, als andere Zeitgenossen.



gut, dann sind wir hier verschiedener ansichten. meiner meinung nach hat garnett keinen zwang sowas zu erzählen, zumal er nicht dirket auf la angesprochen wurde.

mit glücklich meinte ich auch menschlich, ob es sportlich klappt steht in den sternen. zumindestens hat er jetzt bessere chancen als in minny


Du musst dabei beachten, dass sie angeblich zu den Lakers wollten. Die Gründe, warum sie nicht in LA spielen, sind dabei unterschiedlich. Du solltest dabei auch nicht immer glauben, dass Spieler, die sich nun mal höflich und mit Respekt über die Lakers äußern, auch wirklich bei ihnen dann spielen wollen. Da kommt es auch immer auf die entsprechenden Vorstellungen der Spieler an, welche Rolle sie in dem Team haben wollen. Zudem denke ich, dass der Glanz der Lakers dabei stärker wirkt, als die Chance, mit Kobe zusammenspielen zu können.



die lakers sind seit jahren kobe. jeder der nach la will, weiß dass er mit ihm zusammenspielen wird, und niemand hat es aus höflichkeit gesagt. jermaine o'neal zum beispiel, hat doch in dem einem interview betont, dass er entweder nach ny (wegen isiah) oder zu den lakers gehen will. und dass er wegen kobe zu den lakers will, und nicht wegen odom, bynum oder jordan farmar.

jedes jahr gibt es mind. einen allstar der gerne zu den lakers kommen will, es aber aus (wie du es richtig gesagt hast) verschiedenen gründen nicht schafft. noch nie stand aber kobe im weg, eher die verkorkste politik zweier affen in der front office.


Sicherlich haben sie sich nicht mit Ruhm bekleckert, aber es gibt auch GMs, die sich weitaus dämlicher angestellt haben. Viele Verpflichtungen waren aus meiner Sicht das best possible.


z.b.?
da bin ich wirklich gespannt (keine draftpicks nennen. wir reden von signings und trades). und dann zähle ich mal die negativen auf, mal schauen was dann überragt


Ja, natürlich, aber das zeigt doch offensichtlich, dass keiner so Recht daran glaubt, mit einem Team um Kobe auch den Titel zu gewinnen.



weil jeder weiß, dass man mit der s5

c kwame
pf odom
sf walton
sg kobe
pg fisher

nicht um den titel spielen würde. das hat nichts mit kobe zu tun, er ist der letzte grund warum die lakers keinen erfolg haben.
 

mystic

Bankspieler
Beiträge
10.114
Punkte
113
ABER NOCHMAL: Die Äusserung von Garnett passt aber dennoch wirklich überhaupt nicht. Die von ihm angesprochene Kobe-Situation hätte sich ja bei einem Lakers-Wolves Trade sofort erledigt gehabt. Oder geht Garnett davon aus, dass Kobe weiterhin getradet werden will obwohl die geforderte Verstärkung eingetroffen ist?

Vielleicht zielte die Aussage auch nicht so sehr auf Kobe allein ab, wie sie jetzt klingen mag. Garnett kann damit auch die gesamte Situation der Lakers meinen, wo die eine Hand manchmal nicht so recht zu wissen scheint, was die andere macht. Kommunikationsprobleme zwischen der Organisation und ihrem wichtigstens Spieler wirken nun mal wenig einladend.

darauf wollte ich ja hinaus. diese Spieler haben dort unterschrieben um einen Titel zu holen. Nachdem die Chancen auf einen Titel in Miami mittlerweile gesunken sind, ist das Interesse der Free Agents deutlich abgeebbt, was meine These (letztendlich ist der Charakter des Go to Guys nicht der wichtigste Faktor bei der Team Wahl) eigentlich auch bestätigt.

Ich denke, Du unterschätzt den Faktor Teamchemie ziemlich, wen Du lapidar von Chancen auf Erfolg sprichst. Gerade die Lakers 2004 waren ein Beispiel dafür, welchen Einfluss das auf einen Titelgewinn haben kann. Natürlich kann man allerlei andere Gründe angeben, warum man gegen die Pistons verlor, aber ich bin davon überzeugt, dass sie mit einem charakterlich etwas anders veranlagten Bryant (oder eben ein wenig effizienterem) den Titel gewonnen hätten. Selbstverständlich spielte auch Shaqs nicht minder schwieriger Charakter eine Rolle.

@benny blanco

Ich denke nicht, dass wir diesbezüglich auf einen Nenner kommen. Du hast eine Meinung, die aus Deiner Sicht sehr gut begründet ist. Mich überzeugt der einseitige Vorwurf, da ist das FO Schuld, nicht wirklich. Auch bei den Timberwolves, bei denen die Fehler McHales nun wirklich mehr als offensichtlich waren, habe ich den Franchisespieler Garnett mit in die Verantwortung genommen. Für mich trägt der Franchisespieler nun mal mehr zum Erfolg bei, als nur auf dem Platz die richtigen Entscheidungen zu treffen. Aus meiner Sicht verhalten sich da andere Spieler wesentlich besser, auch welche, die nicht so erfolgreich sind, wie Tim Duncan.

Selbstverständlich ist es klar, dass Spieler nicht deshalb angeben, nach LA kommen zu wollen, weil sie die Chance bekommen, mit Odom, Farmar und Co. zusammenspielen zu können. Darüber brauchen wir nicht diskutieren.

Und ja, ich meinte die Radiotour. Natürlich klang das schon nach einem frustrierten Menschen, aber auch ein wenig nach einem kleinen Kind, das nicht das bekommen hat, was es wollte. Das ständige hin und her, auch durch die Medien verursacht, war schon ein trauriges Schauspiel, wenn sich dann Leute wie Garnett dazu auf diese Art und Weise äußern, dann zeigt es nur, dass sie den gleichen Eindruck von der Situation haben, wie nicht nur ich.
 

benny blanco

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.593
Punkte
48
Gerade die Lakers 2004 waren ein Beispiel dafür, welchen Einfluss das auf einen Titelgewinn haben kann. Natürlich kann man allerlei andere Gründe angeben, warum man gegen die Pistons verlor, aber ich bin davon überzeugt, dass sie mit einem charakterlich etwas anders veranlagten Bryant (oder eben ein wenig effizienterem) den Titel gewonnen hätten. Selbstverständlich spielte auch Shaqs nicht minder schwieriger Charakter eine Rolle.




nunja, natürlich spielte der streit zwischen den beiden eine rolle in den finals, aber ich bin der meinung dass es noch 2 gründe gab, die mehr gewichtung hatten.

zum einen war da die verletzung von malone, wodurch slava medvedenko gegen wallace spielen musste (alleine schon das sollte einem die augen öffnen), und zum anderen payton's missverständnis mit jackson. die null boack metalität in der defense erlaubte es dem mvp billups in der lakers zone dass zu machen wozu er lust hatte.

zudem hatten die refs einen großen anteil am sieg der pistons (ich weiß, klingt kindisch und albern, aber ich bin mir relativ sicher. zudem klang es vor ein paar monaten auch albern, dass ein ref spiele manipulieren würde). die pistons hatten die größte mühe in die finals zu kommen (+ der dusel sieg gegen new jersey in der serie), und dann sweepen sie fast ein team, dass die spurs und die wolves rausgeworfen hat? neee :saint:
 

heiko2183

Bankspieler
Beiträge
7.183
Punkte
113
Vielleicht zielte die Aussage auch nicht so sehr auf Kobe allein ab, wie sie jetzt klingen mag. Garnett kann damit auch die gesamte Situation der Lakers meinen, wo die eine Hand manchmal nicht so recht zu wissen scheint, was die andere macht. Kommunikationsprobleme zwischen der Organisation und ihrem wichtigstens Spieler wirken nun mal wenig einladend.

So klingt das ganze schon anderst aber ich bin noch immer der Meinung, dass das Statement von Garnett relativ sinnlos ist. Für mich ist das weniger ein Seitenhieb richtung LA sondern ein bisschen Wiedergutmachung bei den Boston Fans wo er kaum sagen kann: "Ich wäre lieber bei Kobe in LA aber McHale wollte mich halt hierher schicken"

Ich denke, Du unterschätzt den Faktor Teamchemie ziemlich, wen Du lapidar von Chancen auf Erfolg sprichst. Gerade die Lakers 2004 waren ein Beispiel dafür, welchen Einfluss das auf einen Titelgewinn haben kann. Natürlich kann man allerlei andere Gründe angeben, warum man gegen die Pistons verlor, aber ich bin davon überzeugt, dass sie mit einem charakterlich etwas anders veranlagten Bryant (oder eben ein wenig effizienterem) den Titel gewonnen hätten. Selbstverständlich spielte auch Shaqs nicht minder schwieriger Charakter eine Rolle.

2004 war doch das ganze jahr ziemlich vermurkst. über die leistung von payton brauchen wir garnicht lange reden. Wie er sich zusammen mit Shaq versuchte den Pick and Rolle von Billups zu verteidigen war einfach erbärmlich schlecht. Und leider war der offensive Impact ebenso bescheiden. Malone spielte starke playoffs obwohl er das ganze jahr über nie wirklich fit war. dass er dann ausgerechnet zu den finals ausfiel war für mich der Hauptgrund für die grossen Probleme der Lakers in der Offense. Man konnte den jeweiligen Power(less) Forward einfach stehen lassen und Kobe dauerhaft doppeln bzw die Passwege dicht machen.
kobe und shaq spielten auch nicht gerade eine gute saison. ersterer hatte auch mit der hotel-geschichte in colorado zu kämpfen während shaq mal wieder einige kilos zu viel drauf hatte.
Während den Finals dann noch die "Geheimtreffen" wo Shaq von Phil dann mehr Spielzeit für Russell forderte... Ich würde mal sagen da lief so ziemlich alles schief was man sich vorstellen kann. Die Matchups waren dazu auch noch recht unvorteilhaft. Kobe hätte weniger werfen sollen. Ein aggressiver Shaq, der auch mal reboundet und seine Position erkämpft hätte auch nicht geschadet. Alles in allem waren die Finals ne Katastrophe. Die Shaq-Kobe Problematik existierte ja schon zuvor und war auf dem Feld nie ein Problem. Ich denke dass dies auch 2004 kein Hauptgrund für die Niederlage war.
 
Oben