dass war bei den lakers 2004 der fall, und während andere franchises seit jahrzehnten versuchen wieder aus dem sumpf der lottery oder mittelmäßigkeit rauszukommen (hallo chicago, hallo boston),
Boston hat gerade den Titel gewonnen und ist für die nächste Saison wiederum Mitfavorit, ich verstehe demnach nicht, dass Du sie nennst. Über Chicago brauchen wir nicht reden, da wurden eine Menge seltsame Entscheidungen getroffen.
ist es den lakers in 4-5 jahren gelungen. zudem ist man jetzt für die nächsten jahre gut gerüstet. ob die lakers damals noch einen titel gewonnen hätten ist spekulation. fakt ist dass sie es jetzt getan haben, nachdem sie shaq losgeworden sind.
Wenn ich mich recht entsinne, klangst Du vor noch nicht allzu langer Zeit da weniger optimistisch, da war Dir Kupchak eher ein Dorn im Auge und der Vater allen Übels. Aber gut, mittlerweile hat er wahrscheinlich auch alles richtig gemacht. Die Lakers sind gut aufgestellt, ohne Zweifel, dennoch zeigen gerade die Verhandlungen jetzt mit Odom, dass man da schnell auch vieles wieder einreissen kann.
da es nicht klar darauf bezogen war dass du damit die lakers als franchise meinst, bin ich davon ausgegangen dass es um seine zeit bei den lakers geht (4 ringe gg. 1 ring)
Du hast Recht, das war nicht eindeutig formuliert, in dem Fall ist Dein Kommentar natürlich richtig, braucht man dann auch nicht darüber diskutieren. Dennoch war es tatsächlich so gemeint, wie ich es zuletzt darstellte.
es ist kein quatsch, da er eben diese minuten die er bis jetzt gesehen hat eben immer weniger in zukunft sehen wird. natürlich hat er bis jetzt einen großen impact gehabt, aber es ist eben vorgesehen dass durch die entwicklung von bynum dieser immer weniger und weniger wird. deshalb will man ihm auch seine 5 jahre nicht geben wenn die lakers bynum nicht hätten, hätte auch odom seinen wunschvertrag bekommen.
Es ist richtig, dass Odoms Rolle höchstwahrscheinlich kleiner wird, allerdings kann man den Vertrag auch dementsprechend anpassen. Es ist ja niemand gezwungen, einem 35-jährigen dann noch mal 12 Mio. zu zahlen. In wie weit da dann Flexibilität auch von Odom kam, weiß ich nicht. Allerdings generell zu sagen, er bekommt die fünf Jahre nicht, halte ich für falsch.
@TraveCortex
Ja, auch die 6 Mio. pro sind quasi Spekulation, dahinter steht für mich ebenso ein Fragezeichen, also kein Grund zur Sorge, dass ich das nur einseitig betrachten würde. Allerdings basiert der Rest der Diskussion eben auf der Vermutung, dass die Zahlen richtig sind, daher ist Dein Einwurf dann auch nicht weiter sinnvoll.
Wenn man einen seiner besten Spieler auf einmal nur noch 1/4 des bestbezahlten, 1/3 des zweitbesten bezahlten und 1/2 des drittbest bestzahlten Spielers anbietet, der damit in der Kategorie der 15-Minuten-Spieler landet, dann ist das eine Frechheit. Dabei spielt die Gehaltsstruktur im Kader eben auch eine Rolle, neben der Einnahmesituation der Lakers. Die Lakers sind eine profitable Franchise, die ihre Angestellten dementsprechend auch zu bezahlen hat. Nur weill für uns auch 6 Mio. pro Jahr schon mehr ist, als wir höchstwahrscheinlich im ganzen Leben erhalten werden, heisst das nicht, dass dies im Gesamtkontext ein guter Einstieg wäre. Man kann immer einen absteigenden Vertrag konstruieren, aber dem Spieler, der den besten Net+/- Wert hatte, das Ariza-Gehalt anzubieten, ist nun mal kein guter Einstieg, bei dem man sich im Nachhinein viel Entgegenkommen erwarten sollte. Wenn Du einmal Gehaltsverhandlungen geführt hast, wirst Du das vielleicht verstehen.
Die Frage muss sein, was in absehbarer Zukunft möglich ist, und da sehe ich eben nicht, warum man Odom in den nächsten beiden Jahren deutlich schlechter bezahlen soll als 10-12 Mio., anschliessend kann das auch reduziert werden, es kommt da auch immer auf die Vertragsstruktur an. Ich sehe auch Gasol und Bryant nicht als zu teuer an, die Lakers können das aufgrund ihrer Einnahmen zahlen. Buss wird auch in diesem Jahr wieder um die 40 bis 50 Mio. mit den Lakers verdienen, da kann man die Spieler auch angemessen entlohnen. Es ist ja nicht so, dass wir hier über klamme Hornets oder Bobcats reden, es sind die Lakers!
Und ich finde es ziemlich dreist, dass man Bynum für Potential bezahlen kann, dagegen bei Odom auf jeden Fall die Leistung ansetzen möchte. Und den Unmut hat man offensichtlich durch die aktuelle Gehaltsliste schon geschürrt, Odom jetzt als Bauernopfer zu nehmen, um das angeblich zu korrigieren, ist eben auch ein seltsamer Schachzug.
Grundsätzlich stört mich dabei eigentlich nur, dass es immer in erster Linie der Spieler/Berater ist, der angeblich zu stur ist und nachgeben soll, es gibt immer zwei Seiten dabei. Darauf möchte ich hinaus.