L.A. Lakers - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Solomo

Hundsbua
Beiträge
34.371
Punkte
113
Ort
Oberbayern
So, jetzt reicht es. Ich hab die Schnauze gestrichen voll von dieser lächerlichen Soap Opera und so langsam wächst der Wunsch in mir, diese Franchise komplett implodieren zu sehen! :wall:

Kobe soll endlich sein verdammtes Maul halten und nachdem er jetzt sogar damit begonnen hat, die Ownership zu untergraben, wäre ich einem Trade nicht mehr abgeneigt. Selbst wenn er mit seiner Kritik gegen Buss Recht haben sollte, und ich glaube ihm, nachdem, was er gestern im Radio gesagt hat, kann er die Ownership nicht so untergraben. Er hat Recht, dass das FO ein komplettes Chaos ist, aber er macht die Situation nicht besser. Aber kein Spieler ist größer als die Organisation, selbst Kobe nicht.

Dr. Buss soll diese Franchise verkaufen, dann muss ich mir nicht mehr seinen dummen Sohn geben, der Basketball sieht, wie jeder Fan und dementsprechend kaum etwas vom Business versteht, oder seine mit dem Coach vögelnde Schwester, die bei jeder kleinsten Kritik an ihrem geliebten Freund gleich die Taschentücher rausholt.

Ich kann mir Phils verkrustete Ansichten und seine Sturrheit, immer auf der Offense zu beharren schenken, die die Lakers viel zu oft in ihren Personal-Entscheidungen einschränken.

Ich brauch nicht mehr Mitch sehen, der als Marionette von den Busses vor der Kamera rumtanzt.
Absolut unterschrieben! :thumb: Dann sollen sie halt Kobe wegtraden und mit Bynum, Farmar (und Lamar, wenn der will) völlig neu anfangen. Für Kobe bekommt man wahrscheinlich sehr guten Gegenwert. Lieber fünf Jahre Lottery als weiter diesen Sch...!
 

benny blanco

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.593
Punkte
48
Ive been fielding calls for 3 years. now its not just them not being able to do anything but them not WANTING to do anything. i'm bringing them players that wanna come here and i'm looking like a fool. one excuse after another because of some long term plan i dont even know about.


oha :eek:

eigentlich könnte man heulen wenn man sich so sein interview anhört, da kommt so einiges an tageslicht (was man eigentlich vermutet hatte, aber einem nie geglaubt wurde). wie gesagt, ich finds schade dass er es macht, aber ich kann ihn 100% nachvollziehen
 

Kobe 8

Crossover-Redakteur
Beiträge
7.212
Punkte
0
Absolut unterschrieben! :thumb: Dann sollen sie halt Kobe wegtraden und mit Bynum, Farmar (und Lamar, wenn der will) völlig neu anfangen. Für Kobe bekommt man wahrscheinlich sehr guten Gegenwert. Lieber fünf Jahre Lottery als weiter diesen Sch...!

Das bringt leider nicht viel, solange die Idioten im Front Office nicht auch "getradet" werden.

Der Untergang dieser Franchise begann mit Phillum 1999 und Jerry West wusste es, als sein Arbeitgeber seinem inkompetenten Sohn immer mehr Macht geben wollte und Jeanie sich plötzlich auf Phil stürzte. Jerry West war es, der diese Franchise zusammengehalten hat, er war bis zu diesem Zeitpunkt derjenige, der die Entscheidungen getroffen hat und bis dahin hatten die Lakers keine Probleme.

Der Verfall ist leider nun bereits soweit vorangeschritten, dass wohl selbst Jerrys Rückkehr keine Wende mehr einleiten wird. Er wäre nur noch einer von vielen, denn Jim Buss hat schon genug Macht, um West einfach zu überstimmen.

Kobe hat absolut Recht, mit dem was er sagt. Bei den Lakers geht es nicht mehr um Loyalität und Ehrlichkeit. Schon immer seit Jerry West diese Franchise verlassen hat! Wenn man Kobe damals wirklich nicht erzählt hat, dass man auf einen längerfristigen Plan bauen will, nur um ihn zu halten, dann ist das verdammt arm! Verdammt arm!
Ich verstehe seine Situation, seine Frustrationen, aber zur gleichen Zeit muss er einsehen, dass sich die Welt nicht nur um ihn dreht.
 

Solomo

Hundsbua
Beiträge
34.371
Punkte
113
Ort
Oberbayern
Kobe hat absolut Recht, mit dem was er sagt. Bei den Lakers geht es nicht mehr um Loyalität und Ehrlichkeit. Schon immer seit Jerry West diese Franchise verlassen hat! Wenn man Kobe damals wirklich nicht erzählt hat, dass man auf einen längerfristigen Plan bauen will, nur um ihn zu halten, dann ist das verdammt arm! Verdammt arm!
Ich verstehe seine Situation, seine Frustrationen, aber zur gleichen Zeit muss er einsehen, dass sich die Welt nicht nur um ihn dreht.
Genau so geht es mir auch. Ich verstehe Kobe und de facto lief bisher einiges schief in den letzten Jahren, ob jetzt Pech oder Unvermögen, unter dem Strich kommt nichts raus, da hat benny durchaus Recht. Kobe den Contender zu versprechen und hintenrum langfristig aufbauen zu wollen ist mies. Wenn es so gelaufen ist, dann hat Kobe das Recht zum nörgeln. Mich nerven aber die ständigen öffentlichen Querelen.
Mein oben angedeuteter Plan wäre selbstverständlich ohne Phil Jackson, keine Frage. Als ich vor zwei Jahren hier ins Forum gefunden habe, war Phil gerade verpflichtet. Ich habe mich darüber sehr gefreut, hatte aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht wirklich viel Ahnung. Ich weiß aber noch, dass Du Dich ziemlich gegen Phil ausgesprochen hast.
Interessanter Weise ging mir erst gestern durch den Kopf, ob es für die Lakers nicht besser wäre, einen anderen, fähigen Coach zu haben, der aber nicht so "festgefahren" und bei den Lakers etabliert ist wie PJ. Kobe wird gewusst haben, warum er Brian Shaw oder Coach K wollte. Phil ist ohne Zweifel ein sehr guter Coach, das zweifle ich nicht an, ich glaube aber langsam nicht mehr, dass er der derzeit richtige Coach für die Lakers ist.
Rudy "Three" war taktisch nicht eben eine Leuchte, aber mit ihm standen die Lakers ähnlich da wie jetzt.
 

benny blanco

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.593
Punkte
48
Kobe wird gewusst haben, warum er Brian Shaw oder Coach K wollte. Phil ist ohne Zweifel ein sehr guter Coach, das zweifle ich nicht an, ich glaube aber langsam nicht mehr, dass er der derzeit richtige Coach für die Lakers ist.



weil dieser eben, das beste system für den spielertypen bryant spielt. gegenüber ein open floor offense ist die tpo aus kobe's sicht ein witz (bzw. er ist in der ersteren deutlich effektiver)


ich glaube auch nicht, dass es an philip liegt. natürlich sind einige methoden zweifelhaft, aber immer wenn dieser mann eine vernüftige truppe hatte, gabs auch ringe. auch er kann aus ******e kein gold machen (sprichwörtlich)
 

Solomo

Hundsbua
Beiträge
34.371
Punkte
113
Ort
Oberbayern
weil dieser eben, das beste system für den spielertypen bryant spielt. gegenüber ein open floor offense ist die tpo aus kobe's sicht ein witz (bzw. er ist in der ersteren deutlich effektiver)


ich glaube auch nicht, dass es an philip liegt. natürlich sind einige methoden zweifelhaft, aber immer wenn dieser mann eine vernüftige truppe hatte, gabs auch ringe. auch er kann aus ******e kein gold machen (sprichwörtlich)
Meine Bedenken gegen Phil gehen in zwei Richtungen:
1. Er hat sehr viel Macht. Er hat schon immer die Personalpolitik bestimmt, ist aber auch mit der Tochter des Besitzers liiert. Dadurch ist er praktisch unantastbar. Sowas halte ich grundsätzlich für bedenklich
2. Jeder weiß, was Phil bringt: Die Triangle-Offense und Spieler, die dazu passen, am liebsten Veteranen. Dazu die Ablehnung von Midseason-Trades

Nimmt man beides zusammen, ist es aus meiner Sicht halt die Frage, ob Phil derzeit der richtige Coach ist. Das geht nicht grundsätzlich gegen ihn.

EDIT
emplay schreibt, dass Kobe angeblich unbedingt Jermaine O'Neal will und dass es in der derzeitigen Situation wohl Lamar und Andrew kosten wird. Contender sind die Lakers dann auch nicht, aber man hat "was getan". Eigentlich genau meine Befürchtung...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Giftpilz

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.706
Punkte
0
Was für ein Kasperletheater!

Selbst wenn Bryant nicht hinter allem stecken sollte, wie es Wojnarowski in seiner Yahoo-Kolumne darstellt,
This is the same stuff he did with (Shaquille O'Neal). He would leak the story, instigate it and then not understand why it never worked. Shaq is still more beloved than Kobe, and he will always be in L.A. People have seen this all before with Kobe. This never turns out right for him." Bryant has stayed true to character in this embarrassing episode, going back and forth on his demands over the weekend. First, he ripped Kupchak, insisting that he had been, more or less, incompetent on the job. Then he told ESPN the Magazine that, unless West was brought back to run the Lakers, he wanted a trade.

For now, Kupchak loses leverage with his peers while trying to work trades this summer. This isn't the first time Bryant has created this kind of chaos for the franchise. As one NBA executive said Monday: "That made it harder for Mitch to get fair market value for Shaq. Everybody knew that Kobe's conditions to re-sign made it impossible for Shaq to stay, and Mitch had to take the Miami offer, which was the best on the table. Kobe needs to look in the mirror on that one."

dann erreicht er immer noch fast den gleichen Schaden, indem er dann in seinen nächsten Interviews ständig zu verstehen gibt, dass er nie etwas gefordert habe, aber die angeblich von der Presse erfundenen Schritte doch gutheißen würde, wenn es doch so käme. Am Ende ist es kaum ein Unterschied, ob er jetzt direkt Druck macht, weil er keine Geduld mehr hat, oder diesen indirekt ausübt, weil er ständig zu irgendwelchen Gerüchten auf diese unkluge Weise Stellung bezieht, weil er um seinen eigenen Ruf kämpft: Alle sehen Bryants Unzufriedenheit und dass es zwischen ihm und dem Front Office nicht zum Besten steht (wer jetzt dafür verantwortlich ist, ist für dieses weitergehende Fazit völlig egal: ) und für jeden anderen GM der Liga ist ersichtlich, dass die Lakers dadurch unter Zugzwang stehen. So wird erst recht jeder Trade schwierig, um das Team um ihn herum zu verbessern, da die Franchise immer als Bittsteller erscheint.
 

Solomo

Hundsbua
Beiträge
34.371
Punkte
113
Ort
Oberbayern
Was für ein Kasperletheater!

Selbst wenn Bryant nicht hinter allem stecken sollte, wie es Wojnarowski in seiner Yahoo-Kolumne darstellt,


dann erreicht er immer noch fast den gleichen Schaden, indem er dann in seinen nächsten Interviews ständig zu verstehen gibt, dass er nie etwas gefordert habe, aber die angeblich von der Presse erfundenen Schritte doch gutheißen würde, wenn es doch so käme. Am Ende ist es kaum ein Unterschied, ob er jetzt direkt Druck macht, weil er keine Geduld mehr hat, oder diesen indirekt ausübt, weil er ständig zu irgendwelchen Gerüchten auf diese unkluge Weise Stellung bezieht, weil er um seinen eigenen Ruf kämpft: Alle sehen Bryants Unzufriedenheit und dass es zwischen ihm und dem Front Office nicht zum Besten steht (wer jetzt dafür verantwortlich ist, ist für dieses weitergehende Fazit völlig egal: ) und für jeden anderen GM der Liga ist ersichtlich, dass die Lakers dadurch unter Zugzwang stehen. So wird erst recht jeder Trade schwierig, um das Team um ihn herum zu verbessern, da die Franchise immer als Bittsteller erscheint.
Genau das habe ich gestern (vorgestern? - weiß gar nicht mehr, wann welcher Teil des Theaters kam) gemeint mit "Kobe schadet damit der eigenen Sache".
Im Prinzip gibt es jetzt nur zwei Möglichkeiteiten: Man vertickt Kobe oder holt einen Spieler seiner Wahl, koste es was es wolle. Genau dieser Zusatz könnte aber dazu führen, dass das Team nicht wesentlich besser ist als dieses Jahr und dann geht der ganze Zirkus von vorne los.
Beispiel: Lamar & Bynum für O'Neal (+ nötige Füller, die ignoriere ich jetzt mal).

C: Kwame (Zustand fraglich)/Mihm (Zustand fraglich)
PF: O'Neal/Cook/Turiaf
SF: Radmanovic/Walton
SG: Bryant/Evans
PG: Farmar/Vujacic

Wenn Kwame und Mihm nicht fit sind (und weil Phil ja Coach ist) landet man ganz schnell bei:
O'Neal-Cook-Radman-Bryant-Farmar
oder
O'Neal-Radman-Walton-Bryant-Farmar

Kobe hat seinen Jermaine, aber es bessert sich nichts.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Redemption

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.714
Punkte
0
Was für ein Kasperletheater!

Selbst wenn Bryant nicht hinter allem stecken sollte, wie es Wojnarowski in seiner Yahoo-Kolumne darstellt, dann erreicht er immer noch fast den gleichen Schaden, indem er dann in seinen nächsten Interviews ständig zu verstehen gibt, dass er nie etwas gefordert habe, aber die angeblich von der Presse erfundenen Schritte doch gutheißen würde, wenn es doch so käme. Am Ende ist es kaum ein Unterschied, ob er jetzt direkt Druck macht, weil er keine Geduld mehr hat, oder diesen indirekt ausübt, weil er ständig zu irgendwelchen Gerüchten auf diese unkluge Weise Stellung bezieht, weil er um seinen eigenen Ruf kämpft: Alle sehen Bryants Unzufriedenheit und dass es zwischen ihm und dem Front Office nicht zum Besten steht (wer jetzt dafür verantwortlich ist, ist für dieses weitergehende Fazit völlig egal: ) und für jeden anderen GM der Liga ist ersichtlich, dass die Lakers dadurch unter Zugzwang stehen. So wird erst recht jeder Trade schwierig, um das Team um ihn herum zu verbessern, da die Franchise immer als Bittsteller erscheint.

Ich muss dir zustimmen.

Einmal machen mich diese angeblichen erfundenen Gerüchten stutzig. Wenn man da 1 + 1 zusammen zählt, kommt eigentlich eine eigentlich relativ klare Antwort bei raus. 1. Er will Veränderungen. Wenn er diese nicht bekommt, ist der nächste Schritt wohl der, dass er weg möchte. 2. Er spricht sich sehr für Jerry West aus, und auf der anderen Seite sagt er, dass der dem aktuellen FO nichts zu traut, ihnen nicht vertrauen kann, etc. Und wenn man da zwischen den Zeilen liest...

Auch mit den Verhandlungen hast du recht. Es wird auch interessant was sich GM-technisch tut. Jerry West wird jetzt sicherlich keine Lust mehr haben. Und Mitch Kupchak ist jetzt der Arsch-GM der NBA. Der GM, dem vom Franchise-Player vorgeworfen wurde unfähig zu sein. Wie will er sich jetzt vor anderen GMs verkaufen? Ist er noch tragbar oder tritt er vielleicht selber zurück?

EDIT:

@Solomo

Wenn alle gesund sind, kommt wohl eine bessere Bilanz bei raus als im letzten Jahr. Aber ob eine bessere oder schlechtere Bilanz als mit dem fitten Kader plus Odom/Bynum kann man nicht sagen. Im Endeffekt würde es dann heiβen, dass man durch den Move besser geworden ist, unbetrachtet dessen ob man genauso gut mit Odom/Bynum abgeschlossen hätte. Die bessere Zukunft mit Bynum im Kader ist nichtmal einbegriffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
H

Homer

Guest
Wenn Kupchack zurücktritt hätte Bryant ja sein Ziel erreicht. Vielleicht tritt Phillum ja mit ihm zurück, und der neue GM holt einen Coach der eine auf die Mannschaft zugeschnittene Offense spielen lässt. Halte spätestens seit letzter Saison immer weniger von Phil. Anstatt ein passendes System spielen zu lassen, presst er die Spieler immer in "sein" System, auch wenn sie da überhaupt nicht reinpassen. Aber wer weiß, vielleicht klappt ja doch ein O'Neal oder gar Garnett (träum) Deal.....und am Ende sind alle wieder glücklich :thumb:

Achso, und zu eventuellen Trades: Mit wem sollten die Lakers denn einen Deal machen der die Franchise nicht mit merkwürdigen Verträgen (Grant) über Jahre hinweg komplett zerstört, wie der Diesel-Deal?
 

Solomo

Hundsbua
Beiträge
34.371
Punkte
113
Ort
Oberbayern
Ich hab mir grade einiges durchgelesen. Wenn ich alles richtig verstanden habe, dann sagt Kobe in der Hauptsache:
1. Man hat ihm versprochen, sofort wieder einen Contender aufzubauen, mit Phil Jackson aber einen langjährigen Aufbau abgesprochen
2. Er will bei den Lakers bleiben, es geht ihm nicht darum, seinen Abgang zu provozieren
3. Sowohl Boozer als auch Baron Davis wollten zu den Lakers, das FO hat aber gegenüber Kobe erklärt, Boozer wäre ein zu schlechter Defender und Davis zu verletzungsanfällig

Ganz davon abgesehen, dass Kobe mit dem öffentlichen Protest der Sache eher schadet: Wenn das alles so stimmt - und irgendwie glaube ich Kobe - dann haben die Lakers ein ziemlich falsches Spiel mit ihm gespielt und dann verstehe ich den Frust zu 100%.
 

Solomo

Hundsbua
Beiträge
34.371
Punkte
113
Ort
Oberbayern
Wenn Kupchack zurücktritt hätte Bryant ja sein Ziel erreicht. Vielleicht tritt Phillum ja mit ihm zurück, und der neue GM holt einen Coach der eine auf die Mannschaft zugeschnittene Offense spielen lässt. Halte spätestens seit letzter Saison immer weniger von Phil. Anstatt ein passendes System spielen zu lassen, presst er die Spieler immer in "sein" System, auch wenn sie da überhaupt nicht reinpassen. Aber wer weiß, vielleicht klappt ja doch ein O'Neal oder gar Garnett (träum) Deal.....und am Ende sind alle wieder glücklich :thumb:
Fast alle wollen immer Garnett oder O'Neal, aber bitte auch mal die Konsequenzen bedenken! Lies mal meinen Post #11830 und sag mir, ob diese Lineup wirklich besser wäre...
 

JoJoJo1

Nachwuchsspieler
Beiträge
502
Punkte
0
Bei Garnett schon, bei O'Neal nicht. Eine Mannschaft mit Garnett und Kobe und nem Haufen billiger Spieler ist schon besser als das jetzige Team...
 
H

Homer

Guest
Fast alle wollen immer Garnett oder O'Neal, aber bitte auch mal die Konsequenzen bedenken! Lies mal meinen Post #11830 und sag mir, ob diese Lineup wirklich besser wäre...

Mit Garnett auf jeden Fall. Mit einem fitten O'Neal wahrscheinlich auch, aber der Trade würde trotzdem nicht so viel bringen. Der Punkt ist das Odom mMn halt nur eine 3. Option in der Offense ist, O'Neal/Garnett hingegen echte Scorer sind. Von daher schon eine Verbesserung. Aber Champion würde man mit ihnen wohl leider auch nicht werden. Naja ich träume ja immer noch von Kwame, Radman, Bynum für Garnett (Bitte nicht ernst nehmen, und schon garnicht fragen warum zum Teufel Minny DAS machen sollte ;) )

Aber im Kern hast du natürlich recht....so einfach wird man mit diesem verfluchten Roster wohl nicht Meister in den nächsten Jahren....außer man zieht irgendeinen Steal an Land (Artest?) oder signed einen FA der dann explodiert, aber wer traut diesem FO das schon noch zu?
 

Redemption

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.714
Punkte
0
1. Man hat ihm versprochen, sofort wieder einen Contender aufzubauen, mit Phil Jackson aber einen langjährigen Aufbau abgesprochen

Wenn Kobe Bryant bei der Vertragsunterzeichnung wirklich belogen wurde, ist es natürlich ganz schwach von der Organisation.

Aber ich frage mich, was bedeutet 'sofort' und was bedeutet 'langjährig'? Von heute auf morgen kann man keinen Contender aufbauen (auβer ein Topteam bekommt einen Jahrhundertspieler, Spurs und Duncan), das sollte jedem und auch Bryant klar sein. Und was ist mit langjährig bei PJ gemeint? Dieser hat ja auch nur einen Drei-Jahres-Vertrag bekommen, der auch noch göttlich bezahlt wurde mit 10 Mio p.a. von Buss. Wieso holt man dann einen Coach wie Jackson und bezahlt ihm noch solche Beträge, wenn man weit in die Zukunft plant?

3. Sowohl Boozer als auch Baron Davis wollten zu den Lakers, das FO hat aber gegenüber Kobe erklärt, Boozer wäre ein zu schlechter Defender und Davis zu verletzungsanfällig

Ich finde, dass Bryant sich nicht auf diese Deals stützen solle. Es waren keine No-Brainer-Deals.

Baron Davis war wirklich extremst verletzungsanfällig, 2003 - 50 Spiele, 2004 - 67 Spiele und 2005 vor dem Trade bis zur Deadline gerade mal 18 Spiele. Und er befand sich in der ersten Hälfte seines 80+ Millionenenvertrages. Hätte er in L.A. andauernd nur die Hälfte der Saison gespielt, hätte es geheiβen 'Wieso hat man sich dieses Wrack ins Boot geholt?'.

Wenn ich mich richtig erinnere, hätte ich Carlos Boozer damals gerne in L.A. gesehen (für den Deal um Butler), aber es gab genug Laker-Fans, die komplett dagegen waren. Verständlich, denn Boozer war noch nicht so stark, wie vergangene Saison. Des Weiteren hatte er diesen Monstervertrag unterschrieben und direkt Probleme mit Verletzungen. Es hatte einen Grund, wieso Boozer so kurz nach seiner Vertragsunterzeichung schon 'on the block' war.

Und selbst wenn diese Spieler zu Kobe Bryant nach L.A. wollen, trotzdem muss man die Deals noch mit dem anderen GM über die Bühne bringen.
 

Solomo

Hundsbua
Beiträge
34.371
Punkte
113
Ort
Oberbayern
Aber im Kern hast du natürlich recht....so einfach wird man mit diesem verfluchten Roster wohl nicht Meister in den nächsten Jahren....außer man zieht irgendeinen Steal an Land (Artest?) oder signed einen FA der dann explodiert, aber wer traut diesem FO das schon noch zu?
Genau deshalb hätte ich gerne Artest. Ich habe einfach das Gefühl, dass das Team nicht schlecht ist, aber einfach zu brav. Jordan? Super IQ, Ballhandling, Übersicht, aber ein lieber Junge. Lamar? Allrounder vor dem Herren, kann passen, rebounden, kann auch scoren, kann sogar besser verteidigen als viele denken - ist aber oft zurückhaltend. Kwame wirft zwar gerne mal mit Torten, ist aber nicht unbedingt Mr. Selbstvertrauen. Luke, Sasha, Mihm, Cookie - irgendwie lauter Bubies. Ein Typ wie Artest könnte da Wunder bewirken, schon rein von der Intensität her. Scoren kann er auch, verteidigen sowieso. Und mit Phil hätte er den richtigen Coach.
 

Solomo

Hundsbua
Beiträge
34.371
Punkte
113
Ort
Oberbayern
Wenn Kobe Bryant bei der Vertragsunterzeichnung wirklich belogen wurde, ist es natürlich ganz schwach von der Organisation.

Aber ich frage mich, was bedeutet 'sofort' und was bedeutet 'langjährig'? Von heute auf morgen kann man keinen Contender aufbauen (auβer ein Topteam bekommt einen Jahrhundertspieler, Spurs und Duncan), das sollte jedem und auch Bryant klar sein. Und was ist mit langjährig bei PJ gemeint? Dieser hat ja auch nur einen Drei-Jahres-Vertrag bekommen, der auch noch göttlich bezahlt wurde mit 10 Mio p.a. von Buss. Wieso holt man dann einen Coach wie Jackson und bezahlt ihm noch solche Beträge, wenn man weit in die Zukunft plant?
Konkret: Kobe sagt, er wußte nichts vom 5-Jahres-Plan, Phil schon. Wenn das stimmt, dann war es falsches Spiel vom FO.

Ich finde, dass Bryant sich nicht auf diese Deals stützen solle. Es waren keine No-Brainer-Deals.
Sicherlich nicht, stimmt. Man muss sagen, Kobe sieht das halt auch aus heutiger Perspektive. Und da sieht es so aus, dass man Boozer nicht wollte (der jetzt gut spielt), aber Kwame geholt hat (der oft verletzt ist und keine 2. Scoring-Option wie Boozer), noch dazu für Kobe-Kumpel Butler. Natürlich ist Kobe im Moment nicht objektiv, er ist frustriert.
 

Redemption

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.714
Punkte
0
Konkret: Kobe sagt, er wußte nichts vom 5-Jahres-Plan, Phil schon. Wenn das stimmt, dann war es falsches Spiel vom FO.

Phil Jackson kam doch auch erst ein Jahr später. Ein Saison nachdem Bryant seine Extension unterschrieben hat. Hat der Fünf-Jahres-Plan mit Phil Jackson angefangen oder war Phil Jackson schon das zweite Jahr des Plans? Wenn ersteres der Fall ist, hat man Bryant dann gesagt, dass die Richtung geändert wird, weil man sich dadurch mehr erhofft? Solche Fragen müssen geklärt werden um die Sache richtig zu betrachten. Mir geht nicht darum irgendwen in Schutz zu nehmen. Ich finde nur, dass es wichtige Punkt sind.

Natürlich ist Kobe im Moment nicht objektiv, er ist frustriert.

Ja, er darf frustiert sein. Er hat soviel für die Franchise getan. Allein aufgrund seiner Leistung in der Vergangenheit fällt es mir jetzt schwer mich richtig über ihn aufzuregen, auch wenn ich diese Gespräche alles andere als toll finde.

Dennoch muss er professionell genug sein, damit nicht seine Emotion komplett sein Denkvermögen übernehmen. Es ist wie du es sagst, er betrachtet es nicht objektiv und aus heutiger Sicht. Sowas bringt aber keinen weiter. 'Hinterher ist man immer schlauer', ja, fünf Euro ins Phrasenschwein, aber es ist nun mal so. Es waren alles andere als No-Brainer-Deals. Wenn sie schief gehen kommt 'War doch klar!', gehen die Deals gut ist man am Ende der Held. Man kann die Risikofreudigkeit kritisieren, aber bei Bryants Aussagen denkt man ja, dass die Lakers mit Absicht den Dallas-Zerstörer und den PF, der sich mit San Antonio in den Conference-Finals rumschlägt nicht wollte.
 
H

Homer

Guest
Genau deshalb hätte ich gerne Artest. Ich habe einfach das Gefühl, dass das Team nicht schlecht ist, aber einfach zu brav. Jordan? Super IQ, Ballhandling, Übersicht, aber ein lieber Junge. Lamar? Allrounder vor dem Herren, kann passen, rebounden, kann auch scoren, kann sogar besser verteidigen als viele denken - ist aber oft zurückhaltend. Kwame wirft zwar gerne mal mit Torten, ist aber nicht unbedingt Mr. Selbstvertrauen. Luke, Sasha, Mihm, Cookie - irgendwie lauter Bubies. Ein Typ wie Artest könnte da Wunder bewirken, schon rein von der Intensität her. Scoren kann er auch, verteidigen sowieso. Und mit Phil hätte er den richtigen Coach.

Ja das stimmt schon, ich persönlich würde Artest auch liebend gerne in LA sehen. Man muss sowieso Risiken eingehen in diesem Sommer, mMn. Da ein Mega-Deal (KG, JO) wohl eh unrealistisch ist und ich auch kaum denke das die Queens ausgerechnet die Lakers stärken, würde ich gern noch über andere Möglichkeiten diskutieren: Was gibt beispielsweise der FA-Markt diesen Sommer her?

Chauncey Billups: Wäre der Optimalfall, nur leider so realistisch wie eine Rückkehr von Kareem Abdul-Jabbar

Vince Carter: Hilft uns mMn nicht weiter, aber eh unrealisitisch

Rashard Lewis: siehe Carter

Gerald Wallace: Warum bemüht man sich eigentlich nicht um den? Wäre mMn ein klasse Spieler für die Lakers, vielleicht funktioniert ja ein S&T, würde das Team schon mit Kobe/Wallace/Lamar stark verbessert sehen

Mo Williams: War ja schon öfter Gegenstand von Diskussionen, würde ich auch gerne bei den Lakers sehen.

Steve Blake: Hatten wir hier glaub ich noch nicht. Könnte die 1 spielen falls Farmar getradet wird. Sehe ich persönlich noch vor Charlie Bell

Fällt noch jemanden ein interessanter Spieler ein
 

Giftpilz

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.706
Punkte
0
Genau das habe ich gestern (vorgestern? - weiß gar nicht mehr, wann welcher Teil des Theaters kam) gemeint mit "Kobe schadet damit der eigenen Sache".
Ich lese ja schon seit Tagen hier im Thread mit, und einige Postings von dir und anderen haben dazu beigetragen, dass ich mir diese Meinung gebildet habe (insofern ist das teils nur die Wiederholung von dem, was hier eh schon gesagt wurde), aber ich wollte mit einem echten Fazit erst einmal abwarten, bis ich endlich mal was von Bryant selbst lese, das von keinem Reporter in Teilen rausgepickt oder schon vorinterpretiert wurde.

Und da empfinde ich das öffentliche (auf der eigenen Website!) Pinkeln in Richtung Buss, was dieser alles versprochen und nicht gehalten habe (egal ob daran was stimmt oder nicht) als unprofessionell, denn er verbessert damit nur seinen eigenen Ruf, aber nicht die Situation der Lakers.
Was Bryant derzeit zusammengefasst macht, passt eigentlich eher in eine Autobiographie nach Ende der Karriere, denn er erhöht nur den Druck der Öffentlichkeit auf Kupchak, endlich irgendwas zu tun, und schwächt gleichzeitig dessen Status in der Liga, was ja schon oft genug erwähnt wurde.

Und welche Angebote tatsächlich mal auf dem Tisch lagen (und vor allem: Zu welchem Preis), welche die Situation der Lakers in den letzten 3 Jahren deutlich verbessert hätten, die sie aber nicht wahrgenommen haben, weiß doch letztlich auch keiner. Jedes Management wäre bescheuert, wenn sie irgendwelche Gerüchte bestätigen, weil dies nur der Konkurrenz zeigt, was man in welcher Situation zu geben bereit ist. Wie soll man noch in Verhandlungen pokern, wenn die Strategien für alle Gegner offensichtlich sind?
 
Oben