Let's end Draft Lottery tanking


mystic

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Die Sixers haben so wenig Geld auf der Payroll, dass sie nach derzeitigem Stand dafür Strafe zahlen müssen, weil sie das Minimum nicht erreichen.

Eine wirkliche Strafzahlung erfolgt dabei nicht. Die 76ers müssen nur den Differenzbetrag zwischen Payroll und Minimum an ihre derzeitigen Spieler zahlen.

Und es geht nicht um die Sixers. Es geht darum, dass Philadelphia für dieses Verhalten belohnt wird.

Ich gebe Dir Recht, dass die 76ers absichtlich so einen schlechten Kader zusammenstellten. Die hätten mit Sicherheit noch bessere Spieler für die Positionen verpflichten können. Aber insgesamt wäre das für deren Situation wirklich nicht empfehlenswert gewesen. Der eigentliche Genickschuss für die 76ers war der Howard-Trade, bei dem sie Iguodala, Vucevic, Harkless und den 2016er 1st für Bynum und Richardson abgaben. Der Trade war zu dem Zeitpunkt aus meiner Sicht schon irrsinnig, denn Iguodala war mit Abstand der beste Spieler in dem Paket, Harkless und Vucevic hatten zumindest mal ihr Talent angedeutet, wohingegen Richardson schon arge Gesundheitsprobleme in 2012 hatte, und auch Bynum neben seinen Knieproblemen (die ja schon während der 2012er Saison auftraten und behandelt wurden) eben auch Motivationsprobleme als red flag. Für das Paket, was die 76ers abgaben, hätte sie eigentlich Howard bekommen sollen!
Harkless ist jetzt nicht unbedingt ein bessere Einzelspieler als das, was die 76ers auf dem Flügel haben, aber mit Iguodala und Vucevic im Kader, würde das Team heute DEUTLICH besser aussehen. Wir sollten uns daran erinnern, dass sie bei ca. +4 waren in 2012.

So, und unter dem Gesichtspunkt kann ein gutes Talent im kommenden Draft nur noch als Entschädigung für diesen miesen Trade gesehen werden. Denn der ist der Hauptgrund für das heutige schwache Team. Von den Spielern im Kader sind doch letztendlich nur Turner, Young, Hawes und Carter-Williams langfristig bei einem NBA-Team brauchbar, und das wahrscheinlich auch eher in einer prominenten Bankrolle. Vielleicht schafft Wroten noch die Kurve und James Anderson mag noch am Ende einer Bank Berechtigung haben, aber ansonsten gehört der Rest nicht in die NBA. (Auch der Coach aus meiner Sicht nicht!)

Allerdings, und das sollte auch noch mal betont werden, dass die 76ers, trotzdem sie diesen schlechten Kader besitzen, mehr Siege auf dem Konto haben als die Bucks, die immerhin den Kader aus ihrer Sicht für einen Kampf um die Playoffplätze aufstellten. Man kann hier also auch locker argumentieren, dass die 76ers zumindest mal versuchen, das meisten auf dem Spielfeld aus dem Kader (plus Coach) herauszuholen. Die letzten beiden Niederlagen sollte da auch nicht als ultimativer Gegenbeweis genutzt werden, denn es ist auch extrem undankbar zuerst bei den Clippers, die auch ohne Paul richtig gut spielten, anzutreten, um danach dann noch bei den Warriors am nächsten Tag vorbeischauen zu müssen, die beispielsweise selbst die Suns mit 29, die Clippers mit 19 und die Blazers mit 15 nach Hause geschickt haben. Ein bisschen Pech für die 76ers in beiden Spielen muss da auch attestiert werden, das war nicht nur Inkompetenz auf und neben dem Spielfeld.

Ich hoffe Adam Silver gibt diesem Problem eine vernünftige Priorität, aus meiner Sicht ist es einfach lächerlich, dass Teams fuer's mies sein belohnt werden.

Erstens ist die Belohnung alles andere als sicher (wie Irenicus richtig feststellte, kommt beim #1 Pick im Schnitt ein Spieler wie Luol Deng heraus (etwas besser als Deng in der Offensive, dafür aber schlechter in der Defensive), und zweitens hat selbst das schlechteste Team der Liga noch eine 75% Chance, nicht den ersten Pick zu erhalten. Insgesamt haben sie mit 36% sogar eine größere Chance, nicht mal einen Top3-Pick am Ende vorweisen zu können.

Normalerweise ist ein Team, was schlecht ist, zumindest mittelfristig auch weiterhin schlecht. Es dauert ewig, sich da unten herauszuarbeiten, wenn nur Draftpicks verwendet werden. Zumal bei den 76ers wohl zumindest ein Erstrundenpick in der Zukunft noch abgegeben werden muss. (Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie in der nächsten Saison so stark sind, dass der 2015er Pick an Boston geht, denn der ist Top14-protected.)

Wie zuvor schon geschrieben, wenn "tanken" wirklich ein Problem darstellt, dann kann man einfach die Odds für die schlechteren Teams noch weiter verschlechtern, indem beispielsweise die Top5 ausgelost werden, und die 1000 Kombination verändert aufgeteilt werden (vielleicht sogar noch die zwei schlechtesten Playoffteams in die Lottery aufnehmen). Alles andere ist grundsätzlich unsinnig, da die meisten Teams, die wenig Spiele gewinnen, nun mal wirklich schlecht sind, ohne dass sie so schlecht sein wollten.
 
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mystic

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Ich fordere, dass es sinnvoll ist, so viele Spiele wie möglich gewinnen zu wollen.

Ist es doch auch. Die besseren Teams haben im Schnitt mehr Einnahmen, und besonders die Playoffteilnahme sorgt da für Gewinne. Zudem sind die besseren Teams mittelfristig auch besser, daher ist es durchaus das sinnvollste, möglichst viele Spiele zu gewinnen.

Allerdings gilt das dann in manchen Ausnahmesituationen nicht. Die 76ers, wenn man so will, haben sich selbst in eine solche Situation mit dem Iguodala-Trade gebracht, dennoch wollten die in der letzten Saison sicherlich nicht so schlecht abschneiden. Jetzt hatte Hinkie auch noch grünes Licht für seine Tank-Strategie bekommen, was bei vielen anderen Teams so einfach nicht zu realisieren ist, da irgendwer schon für die Rechnungen aufkommen muss. Und im Schnitt funktioniert diese Tank-Strategie eben auch nicht so gut. Hinkie muss jetzt beweisen, dass er nicht nur das richtige Talent im Draft auswählen kann, sondern muss auch noch die richtigen FA-Entscheidungen treffen. Insgesamt ist da aus meiner Sicht (basierend auf Stats) der Faktor Glück größer, als Hinkie zumindest mal nach außen kommuniziert.
 

Sougaiki

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Wieviel Siege mehr kann man bitte mit 10m erwarten? Gibt es irgendwo eine Garantieliste mit wieviel Mehreinsatz man mehr Siege erringt?. Guck dir mal bitte New York an, doppelte Payroll und grad mal 5 Siege mehr. Tankt New York? In anbetracht das sie keinen Pick haben wohl kaum.

Guck dir bitte Cleveland an, die sind um einiges talentierter und haben noch Deng geholt und was springt dabei groß raus? Cleveland hat nun eine 63m Payroll und 3 Siege mehr als Philly. Welcher normale Geschäftsmann gibt bitte in einer eh verlorenen Saison 10-20m aus, um vielleicht 1-3 Siege mehr einzufahren und dafür gibts auch keine Garantie.

Dicke Niederlagen gegen top Offensive Teams kommen vor, die kriegen auch Teams die nicht "tanken". Chicago kriegt auch regelmäßig Packungen von den Clippers und Golden State.
 

mystic

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Wieviel Siege mehr kann man bitte mit 10m erwarten? Gibt es irgendwo eine Garantieliste mit wieviel Mehreinsatz man mehr Siege erringt?. Guck dir mal bitte New York an, doppelte Payroll und grad mal 5 Siege mehr. Tankt New York? In anbetracht das sie keinen Pick haben wohl kaum.

Na ja, bei den 76ers ist es ja nicht nur Capspace, der ungenutzt ist, sondern ca. $11m für Richardson, Brown und White, die komplett für den Mülleimer sind. Insgesamt hätten die 76ers ca. $25m mehr investieren können, was beispielsweise Millsap, Korver, Lowry und Dalembert bedeuten hätte können. Dann sind wir bei: Lowry-Turner-Korver-Millsap-Hawes plus Young, Carter-Williams, Dalembert und Anderson von der Bank. Fehlt noch ein "Backup-PG" wie Augustin und schon hat man ein Playoffteam im Osten, was eine positive Bilanz aufweisen kann. Nur ist das natürlich auch einfacher hier geschrieben, als dann in der Realität umgesetzt. Richardson und Brown waren nun mal auf der Payroll, und die Hawks sind auch für Millsap und Korver attraktiver, was bedeutet, die 76ers hätten mehr Gehalt bieten müssen. Ein Trade für Lowry hätte wohl einen weiteren Pick gekostet (bei Playoffteilnahme geht der 2014er Pick an Boston!), wobei zumindest mal Browns auslaufender Vertrag dabei hilfreich gewesen sein könnte.


Nichtsdestotrotz sollte festgestellt werden, dass die 76ers absichtlich einen schlechteren Kader in die Saison schickten, was wir ohne Probleme als "tanken" bezeichnen können. Nur war das für die 76ers in dem Fall, wie ich in meinem vorherigen Posts feststellte, auch ziemlich sinnvoll, und sie sind da eher die Ausnahme denn die Regel. Nun können wir uns dann in Zukunft auch anschauen, wie schnell sie wieder besser werden.
 

Philly's Finest

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Zumal bei den 76ers wohl zumindest ein Erstrundenpick in der Zukunft noch abgegeben werden muss. (Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie in der nächsten Saison so stark sind, dass der 2015er Pick an Boston geht, denn der ist Top14-protected.)
Kleine Berichtigung: Wenn die Sixers in diesem und im nächsten Jahr nicht die Playoffs erreichen, dann werden daraus zwei 2nd-Rounder (2015, 2016). Eher wird man den First-Rounder an die Magic abgeben, der 2018 nur top 8-protected ist, aber dann in weiterer Folge auch in zwei 2nd-Rounder verwandelt wird. Einen First-Rounder "müssen" die Sixers theoretisch nicht abgeben. ;)

Sonst verstehe ich hier nicht, wieso hier so ein großer Tamtam gemacht wird. Es ist doch einleuchtend, dass es für die Sixers keinen großen sportlichen Nutzen hätte, wenn sie mit ihrem restlichen Cap mittelmäßige Spieler unter Vertrag genommen hätten (zumal ich behaupten würde, dass man - um erfolgreich zu sein - die eigene finanzielle Flexibilität nur für (quasi)-Max-Spieler aufbrauchen sollte). Der Trade, den sie zur Draftnight getätigt haben, stellte sich BISHER als sehr gut heraus: Man bekam den #6, einen top 12 Pick für die kommende Draft und MCW konnte sich entfalten. Das war kein Abschlussverkauf sondern ein hoch profitabler Trade.

Gleichzeitig sind die Sixers eines der Clutch-Teams dieser Season. Spiele mit weniger als 5 Punkten hat man mit 8 Siegen und 2 Niederlagen für sich entschieden, dazu gewann man ein 2 weitere Spiele in der Overtime, nachdem man sich durch unglaubliche Dreier in die Verlängerung rettete. Würde man systematisches "Tanken" den Sixers unterstellen, dann sollte man gerade diese Spiele verlieren.
 

mystic

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Kleine Berichtigung

Lies Dir mal noch mal durch, was Du zitiertest, dann wirst Du sicherlich merken, dass ich exakt das, was Du hier als Berichtung anbrachtest, meinte. ;)

Das war kein Abschlussverkauf sondern ein hoch profitabler Trade.

Na ja, das ist basierend unter der Annahme, dass sich das Talent, was dann noch zusätzlich gezogen wird, auch umsetzen lässt. Zudem ist Carter-Williams alles andere als gut und so großartig talentiert, er übertrifft nur aktuell in einem schlechten Team die Erwartungen.

Würde man systematisches "Tanken" den Sixers unterstellen, dann sollte man gerade diese Spiele verlieren.

Das "systematische Tanken" bezieht sich auf die Kaderzusammenstellung!
 

TheBigO

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Wenn ich hier mystic so zuhöre, eh lese ;) ..., fällt mir immer wieder auf dass das aktuelle System nicht all zu schlecht sein kann.

Seit der Gründung der NBA haben ca. 18 Verschiedene Teams die Championsship gewonnen (nicht ganz so einfach auf die Schnelle, da ich nicht auswendig weiss welches Franchise zu welcher wurde oder nicht) - von den aktuellen Franchises sind es noch deren 15 die einen Titelgewinn vorweisen können und dies in einer über 65-jährigen Geschichte.

Keiner von uns kann eine Zeitspanne von 65 Jahren richtig beurteilen da wir sie wohl alle noch nicht am Stück erlebt haben, oder liege ich hier falsch? Senioren-User meldet euch. Spass bei Seite, das heisst nur die Hälfte aller Teams waren jemals überhaupt erfolgreich in der NBA. Und so richtig dominant waren nur deren 2 oder 3 (Celtics, Lakers, Bulls).

Es braucht einfach noch viel viel mehr um erfolgreich zu sein, als einen Nr. 1 Pick in einem starken Draft. Deswegen ist es an sich nicht wirklich eine Belohnung schlecht zu sein oder gar absichtlich zu verlieren, es ist eine Erhöhung von Chancen, die inbezug aller Faktoren immer noch verschwindend gering ist, nimmt man eine Meisterschaft als Messwert.
 

WallIn

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Na ja, bei den 76ers ist es ja nicht nur Capspace, der ungenutzt ist, sondern ca. $11m für Richardson, Brown und White, die komplett für den Mülleimer sind. Insgesamt hätten die 76ers ca. $25m mehr investieren können, was beispielsweise Millsap, Korver, Lowry und Dalembert bedeuten hätte können. Dann sind wir bei: Lowry-Turner-Korver-Millsap-Hawes plus Young, Carter-Williams, Dalembert und Anderson von der Bank. Fehlt noch ein "Backup-PG" wie Augustin und schon hat man ein Playoffteam im Osten, was eine positive Bilanz aufweisen kann.

Das ist aber sehr sehr hypothetisch...wenn man schlechte Verträge weg lässt und FA´s mit dem Cap dann aufrechnet, kann man sogar aus den Bucks ein Playoffteam machen. Dalembert hat sich mit den Sixers am Ende überworfen und hat bei einem im Vergleich zu den Sixers deutlich besseren Team, bei gleicher Rolle unterschrieben...gleiche gilt für Millsap und Korver...und ob Lowry jetzt so ein toller Mehrwert wäre für ein Team mit minderwertigen Spielern halt ich für fraglich...wie gesagt die Sixers hätten sich bei Spielern wie Mayo und Butler bedienen können, die kein Team in der Lage weiter bringt.

Besonders ist Tanking doch völlig legitim für Teams, die einen Neuanfang wagen wollen...sowohl die Sixers als auch Magic waren in den letzten Jahren meist Playoffsteams oder gar Contender...dass man nach Howard bzw. Bynum den Weg über den Draft geht ist wohl der Sinn des Drafts...bei den Bucks ist das was anderes, die sind schon Ewigkeiten da unten und sind selbst dafür veranwortlich...da sollte man sie in gewissen Maße dafür nicht belohnen, allerdings muss man auch sie fördern...dass es pro Saison 3-4 Teams gibt, die neu Anfangen müssen und deswegen schlecht sind ist doch völlig im Rahmen.

Die Idee mit der Belohnung für Platz 8-9 würde doch nur klappen wenn man das Talentlevel der NBA insgesamt steigert. Dafür müssten Teams wie die Bucks oder auch Bobcats dicht gemacht werden und die Teams auf ca. 25 gesenkt werden.
 

mystic

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Das ist aber sehr sehr hypothetisch.

Was erklären könnte, dass ich sofort den Satz "Nur ist das natürlich auch einfacher hier geschrieben, als dann in der Realität umgesetzt." anhängte. ;)

Warum das keine realistische Option war, habe ich anschliessend schon selbst dargestellt, dafür bedarf es Deines Beitrages also nicht. Ich würde Dich dann auch bitten, mich nicht mehr so unvollständig zu zitieren. Danke.

Die Idee mit der Belohnung für Platz 8-9 würde doch nur klappen wenn man das Talentlevel der NBA insgesamt steigert. Dafür müssten Teams wie die Bucks oder auch Bobcats dicht gemacht werden und die Teams auf ca. 25 gesenkt werden.

Das basiert auf einem logischen Fehlschuss, denn auch mit 25 Teams würden die Talente nicht gleichmäßiger verteilt, sondern einfach der Preis für talentierte Spieler gedrückt. Am Ende würde es auch dann ähnliche Qualitätsunterschiede zwischen den Teams geben, wie wir sie jetzt beobachten.
 

WallIn

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Was erklären könnte, dass ich sofort den Satz "Nur ist das natürlich auch einfacher hier geschrieben, als dann in der Realität umgesetzt." anhängte. ;)

Warum das keine realistische Option war, habe ich anschliessend schon selbst dargestellt, dafür bedarf es Deines Beitrages also nicht. Ich würde Dich dann auch bitten, mich nicht mehr so unvollständig zu zitieren. Danke.



Das basiert auf einem logischen Fehlschuss, denn auch mit 25 Teams würden die Talente nicht gleichmäßiger verteilt, sondern einfach der Preis für talentierte Spieler gedrückt. Am Ende würde es auch dann ähnliche Qualitätsunterschiede zwischen den Teams geben, wie wir sie jetzt beobachten.

1.) Das war kein Angriff gegen dich selber! Es macht nur wenig Sinn dieses Szenario zu schreiben, wenn es in der Realität relativ unrealistisch ist.

2.) Mag sein, dass es nicht viel bringt. Hab mich mit dem Thema hier noch nicht sonderlich beschäftigt, da ich dieses indirekt Tanking von 3-4 Teams pro Saison nicht schlimm finde bzw. aufgrund des sehr starken Drafts 2014 überbewertet finde. Aber auf den ersten Blick macht es für mich schon Sinn, wenn es 5 Teams weniger geben würde. Damit würden schlechtere Spieler kein Rosterspot bekommen und auch im Draft würde das Talent angehoben. Die Rosterspots wären einfach viel umkämpfter...ist aber generell meine Meinung im allgemeinen zur NBA...(also dass weniger Teams die Qualität der NBA anheben würden)
 

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Das "systematische Tanken" bezieht sich auf die Kaderzusammenstellung!
Ja, aber selbst da, wie du es und auch andere ausgeführt haben, besteht kein großer Spielraum. Man hat vielleicht 10-12 Mio. $ auf der hohen Kante, dafür kann man zwei gute Ergänzungsspieler unter Vertrag nehmen. Aber wieso soll man bitte Ergänzungsspieler signen, wenn man noch kein Fundament aufgebaut hat, dass man "ergänzen" kann. Das ist doch albern. Trades, wo man für Picks Spieler erwirbt, sind auch Gift für ein Team im Rebuild.

Das "Tanken" wird in meinen Augen dann zum Problem, wenn sich das auch auf die Spieler und den Trainer auswirkt, sprich Spieler mit Absicht nicht die "erwünschte" Leistung erbringen (Bsp Madsen) oder wenn Trainer die Rotation so umstellen, dass das Spiel absichtlich verloren geht (Boston mit Pierce).
 

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Das es Tanken gibt ist für mich klar. Es gibt aber nun mal kein Abstiegssystem wie im Fußball und deswegen nutzen viele Teams ein Jahr als Übergangsjahr um Spieler zu entwickeln und danach auf dem Free Agent Markt zuzuschlagen.
Fakt ist in der heutigen Zeit aber folgendes und da ist auch egal ob es 1000 Spieler mit Einjahresverträges gäbe oder ob das Team teilweise offensichtlich mal abstinkt: Die NBA und Der/Die Besitzer sind die Chefs/Investoren und die wollen GELD,GELD,GELD,GELD,GELD,GELD verdienen...(+teils Erfolg für die Stadt aber auch das würde ich dem GELD unterordnen) Alles wird diesem untergeordnet, jedes schlechte Übergangsjahr, jede Chance national/international zu wachsen, jeder Superstarfoulcall der gefördert wird um Stars noch mehr zu fördern, jedes Spiel im Ausland..alles!
Deswegen wird jedes weitere Jahr welches die Chicago Cubs oder auch lange die LA Clippers als Loserteams verbracht haben jeden Fan mehr geärgert haben als die meisten Besitzer, denn das Geld fließt beim Jahresabschluss teils in Ströhmen. Um ein weiteres EXTREM erfolgreichesBeispiel aus dem Baseball zu nehmen, Rekordkaufpreis der L.A.Dodgers letztes Jahr 2 Millarden Dollar! Frank McCourt kaufte das Team 2004 für 430 Millionen Dollar, netter Gewinn würd ich sagen.:laugh2:

Da ich das Draftsystem eigentlich ganz gut finde und somit auch kleinere Teams mal ne Chance auf Talente haben würde ich es beibehalten.
Gleichzeitig spielt der Faktor Geld eine riesige Rolle.Deswegen würde ich die größten Einnahmen(TV Gelder) in einen riesen Pool stecken und nach einer 1-5 Jahreswertung aufteilen.
Mal ein ausgedachtes sehr sehr vereinfachtes Beispiel: Poolvolumen 890 Millionen /Conference(frei erfundene Summe)
Jeder Playoffteilnehmer erhält 80 Millionen(Einnahmen aus den Playoffspielen werden dann nochmal extra bezahlt)
Platz 9-10: 50 Millionen
Platz 11-13 30 Millionen
Platz 14-16 20 Millionen

= Summe 890 Millionen

Dann kann sich jeder entscheiden ob er nicht lieber doch um Platz 9 spielen will wegen $$$ oder abschenkt und dafür einen Top Spieler bekommt. Dann entscheiden sich vielleicht auch Mittlmäßige Teams doch lieber 10 Millionen mehr an Gehalt auszugeben um Platz 9 zu erreichen..
 
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Sougaiki

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Ja, aber selbst da, wie du es und auch andere ausgeführt haben, besteht kein großer Spielraum. Man hat vielleicht 10-12 Mio. $ auf der hohen Kante, dafür kann man zwei gute Ergänzungsspieler unter Vertrag nehmen. Aber wieso soll man bitte Ergänzungsspieler signen, wenn man noch kein Fundament aufgebaut hat, dass man "ergänzen" kann. Das ist doch albern. Trades, wo man für Picks Spieler erwirbt, sind auch Gift für ein Team im Rebuild.

Das "Tanken" wird in meinen Augen dann zum Problem, wenn sich das auch auf die Spieler und den Trainer auswirkt, sprich Spieler mit Absicht nicht die "erwünschte" Leistung erbringen (Bsp Madsen) oder wenn Trainer die Rotation so umstellen, dass das Spiel absichtlich verloren geht (Boston mit Pierce).


Kannst du das mal bitte näher erläutern und was zum Teufel ist mit Absicht nicht die erwünschte Leistung erbringen?
 

mystic

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1.) Das war kein Angriff gegen dich selber!

Habe ich auch nicht so interpretiert. Es ist viel mehr der Fall, dass Du nicht verstanden hast, warum ich das schrieb, und Du nur einen Teil meines Textes herausgepickt hast, um eine Argument auf Basis eines logischen Fehlschusses niederzuschreiben. Es ist nicht sonderlich sinnvoll, so etwas in einer Diskussion anzubringen. Nimm den gesamten Text und Du solltest realisieren, dass ich damit meinte, dass man zwar so argumentieren könnte, dass die 76ers Geld besser investieren hätten können (und dabei nicht nur Capspace), es aber eben weder so einfach ist, wie man sich das gern in Foren vorstellt, noch unbedingt die allerbeste Lösung.

Es macht nur wenig Sinn dieses Szenario zu schreiben, wenn es in der Realität relativ unrealistisch ist.

Natürlich ist es wenig sinnvoll, wenn man den Rest meines Beitrages dazu ignoriert. Kontext ist hier EXTREM wichtig, sonst verpasst man leider den eigentlich Punkt.

2.) Mag sein, dass es nicht viel bringt. Hab mich mit dem Thema hier noch nicht sonderlich beschäftigt, da ich dieses indirekt Tanking von 3-4 Teams pro Saison nicht schlimm finde bzw. aufgrund des sehr starken Drafts 2014 überbewertet finde. Aber auf den ersten Blick macht es für mich schon Sinn, wenn es 5 Teams weniger geben würde. Damit würden schlechtere Spieler kein Rosterspot bekommen und auch im Draft würde das Talent angehoben. Die Rosterspots wären einfach viel umkämpfter...ist aber generell meine Meinung im allgemeinen zur NBA...(also dass weniger Teams die Qualität der NBA anheben würden)

Wie ich schrieb, den Unterschied würde man in der gesamten Qualität nicht wahrnehmen, da einfach weniger Geld zur Verfügung wäre, was allenfalls die Preise für bessere Spieler drückt. Es wird dann auch einfach so sein, dass bessere Spieler in andere Ligen abwandern, da sie dort eher in einer entsprechenden Rolle, die für sie passt, eingesetzt werden könnten.
Die Qualitätsunterschiede entstehen durch die Ungleichverteilung der Talente, wobei die NBA eben schon Mechanismen integriert hat, die für eine gleichmäßigere Verteilung sorgen sollten. Am Ende geht das aber nur bis zu einem gewissen Punkt, da eben nicht nur Spielertalente im Basketball zählen, sondern eben auch, wie gut diese Talent auf dem Feld im Kontext eines 5-gegen-5 Spiels eingebracht werden.
Es gibt genug Basketballtalent, welche aktuell nicht in der NBA spielen, weil deren Rollen besetzt sind. Insgesamt würde das für den Durchschnitt aber nur einen marginalen Unterschied machen. Das liegt daran, dass wir am Ende kein lineares Problem vorfinden. Ab einem bestimmten Punkt der Ausdünnung des Talents ändert sich nicht mehr viel bis zu einem weiteren Punkt, bei dem dann tatsächlich zu schlechte Spieler eingesetzt werden müssten. Ob jetzt aber 25 oder 35 Teams in der NBA sind, macht in Anbetracht des aktuellen weltweiten Basketballtalents keinen merklichen Unterschied. Für 25 Teams sind immer noch zu wenige absolute Top-Spieler in der Liga und bei 35 gibt es genügend finanziellen Ausgleich, sodass Basketballtalent sich ähnlich verteilen würde, zumal die Liga je nach Verletzungssituation schon bis zu 50 Spieler aufweist, die als beste Spieler eines Playoffteams fungieren können. Es ist dann eben nur eine Frage des Supports (Talent und Fit).
 

mystic

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Das ist doch albern.

In gewisser Weise natürlich, weswegen ich ja auch argumentierte, dass es für die 76ers in einer Ausnahmesituation eben schon der beste Weg war. Die haben mit dem Iguodala-Trade so viel Basketball-Talent verloren, dass das eben nicht so einfach wieder aufzufangen ist.

Trades, wo man für Picks Spieler erwirbt, sind auch Gift für ein Team im Rebuild.

Das kommt doch immer auf die Picks und Spieler an, die involviert sind. Wenn man einen besseren Spieler bekommt, als der Draftpick relastisch einbringt, dann ist das alles andere als "Gift". Und letztendlich kann besseres Talent auch wieder getradet werden, wenn der Fit sich als nicht sonderlich gut abschätzen lässt.

Das "Tanken" wird in meinen Augen dann zum Problem, wenn sich das auch auf die Spieler und den Trainer auswirkt, sprich Spieler mit Absicht nicht die "erwünschte" Leistung erbringen (Bsp Madsen) oder wenn Trainer die Rotation so umstellen, dass das Spiel absichtlich verloren geht (Boston mit Pierce).

Ich sehe da keinen großen Unterschied, um ehrlich zu sein. Ob ein Team nun absichtlich am Anfang der Saison schlechtere Spieler verpflichtet, um schlecht zu spielen, ändert doch nichts am Fakt, dass sie ohne Zweifel ein besseres Basketball-Produkt auf den Platz hätten stellen können. Ich denke, dass hier einfach eine angenommene negative Konnotation des Worts "Tanking" die eigentliche Basis unserer Diskussion darstellt. Im Grunde sind wir uns doch einig, oder?

Und letztendlich ist es eben auch eine Risikoabschätzung. "Tanking" endet eben häufiger in "trotzdem schlecht sein" als in "OKC". ;) Dennoch kann für die 76ers eben problemlos dieser Weg als sinnvollster Weg eingeschätzt werden. Da haben sich nun mal die FA nicht darum geschlagen, für sinnvolle Verträge bei den 76ers zu unterschreiben.
 

WallIn

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Habe ich auch nicht so interpretiert. Es ist viel mehr der Fall, dass Du nicht verstanden hast, warum ich das schrieb, und Du nur einen Teil meines Textes herausgepickt hast, um eine Argument auf Basis eines logischen Fehlschusses niederzuschreiben. Es ist nicht sonderlich sinnvoll, so etwas in einer Diskussion anzubringen. Nimm den gesamten Text und Du solltest realisieren, dass ich damit meinte, dass man zwar so argumentieren könnte, dass die 76ers Geld besser investieren hätten können (und dabei nicht nur Capspace), es aber eben weder so einfach ist, wie man sich das gern in Foren vorstellt, noch unbedingt die allerbeste Lösung.



Natürlich ist es wenig sinnvoll, wenn man den Rest meines Beitrages dazu ignoriert. Kontext ist hier EXTREM wichtig, sonst verpasst man leider den eigentlich Punkt.



Wie ich schrieb, den Unterschied würde man in der gesamten Qualität nicht wahrnehmen, da einfach weniger Geld zur Verfügung wäre, was allenfalls die Preise für bessere Spieler drückt. Es wird dann auch einfach so sein, dass bessere Spieler in andere Ligen abwandern, da sie dort eher in einer entsprechenden Rolle, die für sie passt, eingesetzt werden könnten.
Die Qualitätsunterschiede entstehen durch die Ungleichverteilung der Talente, wobei die NBA eben schon Mechanismen integriert hat, die für eine gleichmäßigere Verteilung sorgen sollten. Am Ende geht das aber nur bis zu einem gewissen Punkt, da eben nicht nur Spielertalente im Basketball zählen, sondern eben auch, wie gut diese Talent auf dem Feld im Kontext eines 5-gegen-5 Spiels eingebracht werden.
Es gibt genug Basketballtalent, welche aktuell nicht in der NBA spielen, weil deren Rollen besetzt sind. Insgesamt würde das für den Durchschnitt aber nur einen marginalen Unterschied machen. Das liegt daran, dass wir am Ende kein lineares Problem vorfinden. Ab einem bestimmten Punkt der Ausdünnung des Talents ändert sich nicht mehr viel bis zu einem weiteren Punkt, bei dem dann tatsächlich zu schlechte Spieler eingesetzt werden müssten. Ob jetzt aber 25 oder 35 Teams in der NBA sind, macht in Anbetracht des aktuellen weltweiten Basketballtalents keinen merklichen Unterschied. Für 25 Teams sind immer noch zu wenige absolute Top-Spieler in der Liga und bei 35 gibt es genügend finanziellen Ausgleich, sodass Basketballtalent sich ähnlich verteilen würde, zumal die Liga je nach Verletzungssituation schon bis zu 50 Spieler aufweist, die als beste Spieler eines Playoffteams fungieren können. Es ist dann eben nur eine Frage des Supports (Talent und Fit).

Ok, werd das mit dem Zitieren berücksichtigen!

Die andere Ausführung war sehr informativ, so hab ich das noch nicht gesehen:thumb:
 

mystic

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Das Problem daran ist, dass eben nur 16 Teams in den Playoffs sein werden, egal wie sehr sich da einige Teams anstrengen werden, am Ende wird mindestens ein Team das schlechteste sein, das zweitschlechteste, etc. pp. Das Ganze ist eben nicht nur eine Funktion des Willens, sondern eben primär eine Funktion des gesamten Talents (Spieler, Coaching staff, FO). Bei manchen Teams fehlt es zudem an den finanziellen Ressourcen, um ein größeres finanzielles Risiko einzugehen. Das sollte auch berücksichtigt werden.

Insgesamt sollten die Mehreinnahmen durch die Playoffs Anreiz genug sein, in der alten CBA allerdings noch mehr als in der neuen ...
 

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[/B]

Kannst du das mal bitte näher erläutern und was zum Teufel ist mit Absicht nicht die erwünschte Leistung erbringen?
Na ja, zB, wenn die Spieler dazu gebracht werden, bestimmte Sachen zu tun, die nicht ihren Stärken entsprechen. Bestes Beispiel ist das Dreiergeballere von Mark Madsen, wo es einzig und allein darum ging, dieses Spiel zu verlieren um einen besseren Pick zu sichern.
Grundsätzlich denke ich aber, dass Spieler in den seltensten Fälle dazu greifen. Schließlich haben die wenigsten einen direkten Nutzen davon, wenn sie sich absichtlich schlechter stellen, gerade bei Rotationspielern.

Ähnlich gelagert ist es mit Coaching, wo eine Rotation so gewählt wird, um das Spiel zu verlieren. Da haben die Celtics 2007 ein Spiel mit großer Führung aus der Hand gegeben, weil Pierce auf der Bank blieb.

@Magic
Im Grunde sind wir uns einig. ;) Mein Problem ist nur, dass eine "absichtliche" Schwächung des Teams nicht mit absichtlichen Verlieren auf dem Spielfeld gleichkommt. Das eine kann man als natürlichen Prozess eines Teams betrachten (schließlich machen mal alle Teams einen Rebuild durch), das andere grenzt an Unsportlichkeit. Das eine finde ich absolut legitim, das andere gehört unterbunden (wie auch immer das gehen sollte).
Unterm Strich führen aber beide "Strategien" zum gleichen Ziel, nämlich möglichst viele Spiele zu verlieren.
 
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