Schröder für ne Tüte Chips zu den Warriors. Deals zu fairen Preisen scheinen möglich zu sein (zumindest andere Teams). Rob und Frau Buss müssen sich nun entscheiden, welchen Weg sie einschlagen. Geht man All-In für ein letztes Hurra mit Lebron und AD, leitet man spätestens im Sommer den harten Rebuild ein oder macht man weiter wie bisher und verplämpert die letzten 1,5 Jahre bis zu Lebrons Karriereende im Mittelmaß.
Sollten sich die beiden für Weg 1 entscheiden, müssen wir bei den Nets anklopfen und versuchen an DFS und Cam Johnson zu kommen. In meinen Spielereien an der Trade Machine hatte ich Schröder in vielen Paketen, aber das geht ja jetzt nicht mehr. Da es kaum Seller gibt, ist es wirklich schwierig, realistische Trade-Partner mit Spielern zu finden, die uns weiterhelfen. Die zwei Needs sind 2-Way-Wings (die will jeder haben) und ein Backup auf der 5. Utah mit Kessler ist noch interessant, aber die Priorität ist ein Flügelspieler.
In der Retrospektive ist es schon krass, was der Westbrook-Trade für Trümmer hinterlassen hat. Letztendlich hat man dadurch vier Jahre von Lebron und AD verschenkt. Völliger Wahnsinn mit diesen Eckpfeilern so lange im Mittelmaß rumzudümpeln. Die beiden hatten sicherlich ihren Anteil am Trade, aber ist ja nicht so, dass das Management Lebrons Wünsche noch nie abgelehnt hätte (Ty Lue lässt grüßen). Abgesehen vom Westbrook-Desaster gab es natürlich noch weitere Griffe in die Kloschüssel. Alleine die Bilanz unserer MLE-Verpflichtungen ist beeindruckend schlecht: Harrell passte gar nicht in die Truppe, Nunn war ein kompletter Flop und der Tausch Vincent für Schröder ging mal richtig in die Hose. Dass man Caruso aus finanziellen Gründen ziehen lässt, obwohl der schon zum Discount-Preis bleiben will, ist natürlich die Kirsche auf der Torte. Da wurde schon echt viel Mist verzapft.
Möglicherweise ist es der sinnvollere Weg, zu rebuilden. Dann bitte aber mit einem neuen Management, das aufgrund seiner Fähigkeiten im Amt ist und nicht, weil es mit der Besitzerin des Teams gut befreundet ist. Ich halte Rob nicht für so kacke, wie es gerade rüberkommt, denn die Entscheidungen (bis auf Caruso) konnte man zu den Zeitpunkten zumindest nachvollziehen. Aber letztendlich muss man sich an den Ergebnissen messen lassen und die waren halt nicht gut genug.