Mögliche Trades, die auch Sinn haben!


Giftpilz

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Wie sehr Wallace überschätzt wird, hatte ich schon in der Sommerpause im Mavericks-Thread ausführlich erläutert.
Du hast dich etwas zu sehr darauf versteift - die meisten sehen Gerald Wallace doch eh nicht mehr als eine zweite oder eher noch dritte Option in einem Contender-Team, vergleichbar mit dem, was man von Shawn Marion oder eben auch Josh Howard erwartet (für mich tun die sich alle in vergleichbaren Teams nicht viel, was ihren Gesamtimpact betrifft - und das war bislang der große Nachteil von Wallace, denn der spielt seit Jahren in einem ziemlich disfunktionalen Team, oft "out of position" und ohne starken Frontcourt und ebenfalls ohne überragenden Playmaker).

In der Defense sind sie alle wertvoll, an guten Tagen gar echte Stopper, und in der Offense zwar mit leicht unterschiedlichen Anlagen (Marion mit den schwächsten Händen für den Zug zum Korb mit dem Ball, ansonsten mit dem Nachteil, dass er für seinen Low-Release-Wurf sehr viel Raum braucht; Howard mit dem besten Offensivrepertoire der drei, aber dafür mit dem derzeit wohl fragwürdigsten Kopf, was seine Entscheidungen betrifft; Wallace mit dem vielleicht mäßigsten Wurf der drei, aber der größten Bereitschaft zum Slashen und dem uneigennützigsten Spiel), aber letztlich für mich in der Theorie im Mavs-Team mit dem gleichen Output.

Wallaces Vertrag ist meiner Meinung nach angemessen (schon in zwei Jahren liegt er immerhin 2 Mio unter dem, was Howard dann verdienen wird), ist dabei noch relativ jung und abgesehen von einer Verletzungsanfälligkeit (die Howard inzwischen aber auch an den Tag legt, wenn auch etwas weniger drastisch) sehe ich bei ihm bislang keine großen Fragezeichen.

Mich beeindruckt jedenfalls seine PER in Relation zur Usage Rate, denn da steckt er Howard (dessen Effizienz seit dem Höhepunkt vor zwei Jahren leider arg gelitten hat) tatsächlich in die Tasche. Herausragend talentiert ist er nicht (was das betrifft, ist er tatsächlich etwas überbewertet), aber er scheint seine Grenzen zu kennen und spielt seine Stärken aus.
 

mystic

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Du hast dich etwas zu sehr darauf versteift - die meisten sehen Gerald Wallace doch eh nicht mehr als eine zweite oder eher noch dritte Option in einem Contender-Team, vergleichbar mit dem, was man von Shawn Marion oder eben auch Josh Howard erwartet (für mich tun die sich alle in vergleichbaren Teams nicht viel, was ihren Gesamtimpact betrifft - und das war bislang der große Nachteil von Wallace, denn der spielt seit Jahren in einem ziemlich disfunktionalen Team, oft "out of position" und ohne starken Frontcourt und ebenfalls ohne überragenden Playmaker).

Du machst doch denselben Fehler hierbei. Sowohl Howard als auch Marion sind in Normalform wesentlich hilfreicher für ihr Team. Howard ist gar der deutlich bessere Spieler, wenn man sich das Gesamtpaket anschaut.

Mich beeindruckt jedenfalls seine PER in Relation zur Usage Rate, denn da steckt er Howard (dessen Effizienz seit dem Höhepunkt vor zwei Jahren leider arg gelitten hat) tatsächlich in die Tasche.

Mich beeindruckt das nicht sonderlich. Bei Howard gab es einen erheblichen Einbruch nach dem Kidd-Trade, wobei ich mir gut vorstellen kann, dass er wieder zurück zu seinem vorherigen Niveau findet. Ein Trade Howard für Wallace wäre ein Downgrade für die Mavericks.

Auch sehe ich nicht, dass Wallace in Dallas denselben Output wie Howard hätte. Allein schon die Tatsache, dass er neben deutlich besseren Reboundern spielt, würde seinen Zahlen schaden. Auch ist seine Effizienz nicht so überragend, dass irgendwer noch auf Würfe seinetwegen verzichten würde. Sein Ball-Handling ist auch nicht in der ersten Kategorie anzusiedeln, wenn man sich mal seine TO-Rate anschaut.

Wie geschrieben, Wallace hat wenig bis gar keinen positiven Impact bei einem Lottery-Team, da wird er auch keine Wunder in Dallas erbringen.
 

Giftpilz

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Du machst doch denselben Fehler hierbei. Sowohl Howard als auch Marion sind in Normalform wesentlich hilfreicher für ihr Team. Howard ist gar der deutlich bessere Spieler, wenn man sich das Gesamtpaket anschaut.

Was genau Marions Normalform ist, wenn er nicht gerade für ein Up-Tempo-Team spielt, steht für mich in den Sternen. Wann immer in den Playoffs die Geschwindigkeit nicht mehr so hoch war, tauchte er gewaltig ab, und gerade bei den Heat ist es vielleicht besseres MLE-Niveau, was er abliefert...

Dass Howard der bessere Spieler sein kann, hatte ich mit dem besseren Offensivrepertoire schon angedeutet, aber er war auch vor Kidd schon teils mit fragwürdigen Entscheidungen aufgefallen (im Nachhinein frage ich mich immer noch, was Avery Johnson eigentlich ausprobieren wollte, als er Howard über lange Strecken der Spiele zur ersten Option machte).

Ich kann mir nur im Gegensatz zu dir vorstellen, dass Wallace durchaus bei einem guten Team ebenso hilfreich sein könnte. Die Bobcats haben schlichtweg nicht die Zusammenstellung (im Frontcourt kann keiner vernünftig scoren), um ihm ausreichend Platz zu verschaffen. Denkst du, dass Howard bei den Bobcats besser aussähe, wenn die gegnerische Verteidigung sich auf ihn konzentrieren kann, weil ansonsten nur ein paar Dreierschützen (und die können denen der Mavs nicht das Wasser reichen, denn die Dallas-Spieler haben zusätzlich noch andere Stärken) sonst eine Gefahr darstellen? Im Output würde sich Wallace nicht bei einem anderen Team großartig steigern, richtig. Er würde aber meiner Meinung nach seine Effizienz mindestens beihalten (da vermute ich weniger Turnovers und eine bessere Dreierquote, wobei er den eh nur 2x pro Spiel versuchen soll) und sich umso mehr auf die Defense konzentrieren können, und in einer solchen Situation wäre er meiner Meinung nach ein sehr guter Mann (ich halte ihn nicht für einen überbewerteten Verteidiger).

Ich hatte Howard übrigens nur herangezogen für den Qualitätsvergleich. Ein Trade der beiden bringt beiden Teams keinen Vorteil, weswegen ich ihn auch nicht befürworten würde (außer wenn Howard nochmal den Idioten gibt, denn dann sollte er aus Dallas weg).
 

Redemption

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@Mystic

Einzig D-One, emkaes und meine Wenigkeit haben sich auf den letzten beiden Seiten (seit sefant77 den Vorschlag hier gepostet hat) gegen diesen Trade geäußert, aber ich wüsste nicht, wo einer von uns Gerald Wallace überschätzt hätte. Nur weil man sich gegen diesen Deal äußert, impliziert es für Dich, dass man Wallace überschätzt?


Du nennst finanzielle Aspekte, die für den Deal sprechen, aber auf der anderen Seite kommt der völlig überbezahlte DeSanaga Diop nach Charlotte? Der Typ, der nach dieser Saison noch vier Jahre in seinem Vertrag stehen hat und am Ende 7,4 Millionen bekommt, obwohl Leute seiner Klasse (Kwame Brown) im Sommer für deutlich weniger zu haben waren. Wenn die Verträge von Wallace/Mohammed für ein Lottery-Team sinnvoll sind, inwiefern passt der Vertrag von Diop da rein? Dürfte ich als Timbwolves-Fan auch Jason Collins + Brian Cardinal + Mark Madsen für Gerald Wallace + Nazr Mohammed vorschlagen? Dabei sparen die Bobcats auch jede Menge Geld und Collins ist auch kaum schlechter als Diop. Und wenn die Bobcats mit Diop/Okafor spielen, kann der Gegner - übertrieben ausgedrückt - mit fünf Mann am Perimeter verteidigen und den Post einfach ignorieren.

Selbst wenn dieser Dallas-Vorschlag irgendeinen Sinn haben sollte, gibt es sicher einige Deals, die sinnvoller und weiterhin realistisch sind.

EDIT: Schau' nochmal, was ich zum Lakers-"Vorschlag" geschrieben habe. PS: Auch mal Radmanovics aktuellen Status im Team/bei Phil Jackson anschauen.

sefant77 schrieb:
Hätte hier einer vorher den J-Rich-Trade in der Form vorgeschlagen hättest du das gleiche gepostet, ne?

Der Deal ist deutlich verständlicher, auch wenn ich wohl nicht auf diesen Trade-Vorschlag gekommen.

Man kann aber auch den Halbsatz nach dem Komma aus der Überschrift nehmen und nach den Vorschlägen einfach sagen, dass "GM XY alles zu zutrauen ist", "Deal ABC auch niemand erwartet hat" und als letztes Mittel "Ach, die kennen sich. Vielleicht tut er ihm einen großen Gefallen."
 

Straw

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Weil man zwei mögliche Starter gegen einen tauscht? Ich seh die Suns nichtmal als so klaren Tradesieger an.

Hier musst du beachten, dass Diaw bei den Suns kein möglicher Starter mehr war. Selbst wenn Shaq pausierte, ist Lopez gestartet. Und für einen Bankspieler, der dazu noch derart unkonstant Leistung brachte, war sein Vertrag eindeutig zu hoch. Ebenso, dass beide extrem unzufrieden und somit nicht sehr motiviert waren, was ich auch als Grund für Rajas Leistungsabfall in der Defense sehe (kann aber mittlerweile auch am Alter liegen).


J-Rich wird im System der Suns seine Scoringqualitäten gar nicht so sehr ausspielen können, da die Suns im Post sicherlich ihre erste Option sehen.

Richtig, unsere erste Anlaufstation ist derzeit Shaq, danach (leider viel zu selten) Amaré.

Im Optimalfall wird J-Rich dadurch aber nicht zu einem schlechteren Scorer, sondern zu einem effizienteren, weil er zum ersten Mal nicht erste oder zweite Scoringoption ist, sondern eher 3-5. (Hinter Shaq, Amaré evtl. Steve und derzeit Matt Barnes).

Er nimmt in den letzten beiden Spielen jeweils 7 Dreier (und damit über die Hälfte seiner Würfe), das sieht nach Spot Up Shooter (DJ Strawberry kann mich gerne korrigieren) aus, dazu spielt er insgesamt einen Assist in den zwei Spielen. Klar ist das die Eingewöhnungsphase, aber mich würde es nicht wundern, wenn J-Rich in Phoenix "nur" die offenen Würfe bekommt, die durch das Doppeln im Post zustande kommen.

Das Profil das du erstellst, hätte gut auf Raja Bell gepasst. J-Rich bringt uns da schon einiges mehr. Wenn sein Wurf nicht fällt, wird er nicht sofort nutzlos, sondern kreiert sich durch seinen Drive andere Möglichkeiten und gelichezitig Räume für beispielsweise Barnes. Das hatten wir vorher nicht (auch wenn er in seinen ersten Spielen diese seine Drives oft noch nicht erfolgreich abschließen konnte). Zudem ist er ein viel besserer Finisher im Break als Raja.

Ob die Suns dafür jemandem 12 Millionen zahlen müssen, ist eine weitere Frage.

Ich kann mir was schlimmeres vorstellen. ;)

J-Rich wird uns außerdem über 2010 hinaus erhalten bleiben und wird ab eben diesem Jahr wieder als 2./3. Option (hinter Amaré und/oder FA) dienen.

Im Gegenzug scheint Diaw durch den Trade ziemlich aufzublühen und an seine MIP-Saison anknüpfen zu können. Natürlich ist J-Rich der bessere Einzelspieler, nur was bringt es, wenn er zu eindimensional eingesetzt wird?

Bei Diaw liegt das am Tapetenwechsel, ganz klar. Das hätte er bei uns nie mehr geleistet, leider.

Und wie gesagt, J-Rich wird nicht "zu eindimensional" eingesetzt. Er bringt uns durchaus Varibilität in die Offense, schau mal ein Sunsspiel wenn sich's ergibt. ;)
 

mystic

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Was genau Marions Normalform ist, wenn er nicht gerade für ein Up-Tempo-Team spielt, steht für mich in den Sternen.

Das stimmt. Offensiv hilft er da nicht sonderlich viel sonst, wenn er nicht entsprechend seiner Stärken eingesetzt wird. Dennoch ist in dem Fall dann sein Impact aus meiner Sicht größer, als der eines Gerald Wallace.

Ich kann mir nur im Gegensatz zu dir vorstellen, dass Wallace durchaus bei einem guten Team ebenso hilfreich sein könnte. Die Bobcats haben schlichtweg nicht die Zusammenstellung (im Frontcourt kann keiner vernünftig scoren), um ihm ausreichend Platz zu verschaffen.

Aber genau dann sind wir doch beim selben Problem wie mit Marion, man braucht das passende System für ihn. Und in dem Fall sehe ich Marion als stärker an, ebenso Howard.

Denkst du, dass Howard bei den Bobcats besser aussähe, wenn die gegnerische Verteidigung sich auf ihn konzentrieren kann, weil ansonsten nur ein paar Dreierschützen (und die können denen der Mavs nicht das Wasser reichen, denn die Dallas-Spieler haben zusätzlich noch andere Stärken) sonst eine Gefahr darstellen?

So sehr hat sich die Defense nun auch nicht auf Wallace konzentriert. In der letzten Saison war es eher Jason Richardson.


Ich hatte Howard übrigens nur herangezogen für den Qualitätsvergleich. Ein Trade der beiden bringt beiden Teams keinen Vorteil, weswegen ich ihn auch nicht befürworten würde (außer wenn Howard nochmal den Idioten gibt, denn dann sollte er aus Dallas weg).

Bei Howard ist der fehlende BB-IQ ein wichtiges Argument, ohne Zweifel. Wenn der seine Fähigkeiten entsprechend einsetzen würde, dann hätte man einen JR Smith mit Defense, stattdessen hat man "nur" einen Josh Howard. Wobei da Wallace dann auch nicht ein Upgrade darstellt, sodass so ein Trade für Dallas auch in dem Fall nicht sinnvoll wäre.

@Redemption

Nein, das nicht, aber grundsätzlich erscheint mir das im allgemeinen so.

Deine Vorschläge unterschlagen, ebenso wie übrigens in der Diskussion in der Offseason, dass es gewisse Voraussetzungen gibt. Und ja, Diops Vertrag ist nicht sonderlich gut, aber insgesamt sparen die Bobcats deutlich. Zudem wollten die Bobcats in der Offseason weder Collins, Cardinal noch Mark Madsen einen Vertrag anbieten, ebenso dann auch die anderen lustigen Vorschläge, die genau die Vorraussetzungen völlig außen vor lassen.
Genau deshalb ist so eine Diskussion auch immer wieder müßig, weil man x-mal darauf verweisen kann, dass dies alles nur in einem Gesamtzkontext zu sehen sein muss. Die Gegenargumentation konzentriert sich aber immer auf irgendwelche kleine Details, die dem dann angeblich widersprechen würden. Das macht auf Dauer dann doch keinen Spaß.

Also noch mal, Diop war Wunsch in Charlotte, Wallace bringt den Bobcats nicht das, was sie benötigen, Charlotte hat wenig finanziellen Spielraum -> Trade mit Dallas, bei denen Cuban die gute Kontakte nach Charlotte hat, die Diop haben, die finanziell über das Limit gehen können, um so den Finanzaspekt zu maximieren. Das ist das Gesamtkonzept, was hinter dem Tradevorschlag steckt. Das ist nicht nur finanzielle Einsparung, das ist nicht nur Diop, das ist nicht nur Wallace, das ist alles zusammen. Wenn Du mir für Deine oder emekaes Tradevorschläge auch so ein Gesamtbild liefern kannst, dann diskutiere ich auch darüber.
 

D-One

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Hier musst du beachten, dass Diaw bei den Suns kein möglicher Starter mehr war. Selbst wenn Shaq pausierte, ist Lopez gestartet. Und für einen Bankspieler, der dazu noch derart unkonstant Leistung brachte, war sein Vertrag eindeutig zu hoch. Ebenso, dass beide extrem unzufrieden und somit nicht sehr motiviert waren, was ich auch als Grund für Rajas Leistungsabfall in der Defense sehe (kann aber mittlerweile auch am Alter liegen).

Vielleicht hätte ich "mögliche Starter" schreiben sollen. Die Situation, die du beschreibst, trifft bei den Lakers ungefähr auf Lamar Odom zu. Der kommt auch von der Bank, kann für einige Teams aber sicherlich starten.

Im Optimalfall wird J-Rich dadurch aber nicht zu einem schlechteren Scorer, sondern zu einem effizienteren, weil er zum ersten Mal nicht erste oder zweite Scoringoption ist, sondern eher 3-5. (Hinter Shaq, Amaré evtl. Steve und derzeit Matt Barnes).

Das Profil das du erstellst, hätte gut auf Raja Bell gepasst. J-Rich bringt uns da schon einiges mehr. Wenn sein Wurf nicht fällt, wird er nicht sofort nutzlos, sondern kreiert sich durch seinen Drive andere Möglichkeiten und gelichezitig Räume für beispielsweise Barnes. Das hatten wir vorher nicht (auch wenn er in seinen ersten Spielen diese seine Drives oft noch nicht erfolgreich abschließen konnte). Zudem ist er ein viel besserer Finisher im Break als Raja.

J-Rich wird uns außerdem über 2010 hinaus erhalten bleiben und wird ab eben diesem Jahr wieder als 2./3. Option (hinter Amaré und/oder FA) dienen.

Und wie gesagt, J-Rich wird nicht "zu eindimensional" eingesetzt. Er bringt uns durchaus Varibilität in die Offense, schau mal ein Sunsspiel wenn sich's ergibt. ;)

Danke, dass du meine Aussagen in ein besseres Licht gerückt hast. Natürlich ist J-Rich offensiv ein besserer/variablerer Spieler als Bell und das würde ich auch nie bezweifeln. Ich denke nur, dass er sich in Phoenix auf Aufgaben beschränken wird, um dem Team weiterzuhelfen und nicht die Freiheiten hat, die er in Charlotte genoss. Das ist keinesfalls negativ gemeint (im besten Fall positiv, wie du auf die bessere Effizienz schon ausgedrückt hast), er wird sich einfach unterordnen müssen und nicht DIE Rolle spielen wie er es in Charlotte tat. Ich wollte das nur anmerken, um zu verdeutlichen, dass man den "Franchise Player" J-Rich aus Charlotte nicht mit dem Phoenix-J-Rich gleichsetzen kann. Das sollte man bei dem Trade eben auch bedenken.

Bei Diaw liegt das am Tapetenwechsel, ganz klar. Das hätte er bei uns nie mehr geleistet, leider.

Und auch genau das sollte man hinzuziehen, wenn man den Trade bewertet. Diaw hat nun viel mehr Platz/Minuten, um sich weiterzuentwickeln. Dass er Potenzial hat, hat er ja schon angedeutet. Ich wollte nur untermauern, dass der Deal auch aus der Sicht von Charlotte nicht nur dumm war. Phoenix hat aus meiner Sicht Charlotte nicht über den Tisch gezogen. Sie haben einen Spieler bekommen, der offensive Flexibilität bietet, dafür bekam Charlotte zwei Starter retour.

@Mystic: ich verstehe, wie wichtig Capspace ist, aber für mich zählt eine Aussage wie von emkaes, dass Charlotte keinen Capspace braucht, weil kein Star in diesem "Kaff" unterschreibt, einfach mehr. Charlotte braucht einfach Substanz zurück, nicht nur Geld. Deswegen stimme ich auch den Charlotte-Fans zu diesem Thema zu. Qualität wird da nicht mitgeschickt.
 

mystic

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@Mystic: ich verstehe, wie wichtig Capspace ist, aber für mich zählt eine Aussage wie von emkaes, dass Charlotte keinen Capspace braucht, weil kein Star in diesem "Kaff" unterschreibt, einfach mehr. Charlotte braucht einfach Substanz zurück, nicht nur Geld. Deswegen stimme ich auch den Charlotte-Fans zu diesem Thema zu. Qualität wird da nicht mitgeschickt.

Es geht um finanzielle Flexibilität, um Rookies auch anschliessend einen besseren Vertrag anzubieten, es geht darum, dass die Bobcats mit den aktuellen Gehaltsausgaben Miese produzieren. ;)
 

sefant77

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Du nennst finanzielle Aspekte, die für den Deal sprechen, aber auf der anderen Seite kommt der völlig überbezahlte DeSanaga Diop nach Charlotte? Der Typ, der nach dieser Saison noch vier Jahre in seinem Vertrag stehen hat und am Ende 7,4 Millionen bekommt, obwohl Leute seiner Klasse (Kwame Brown) im Sommer für deutlich weniger zu haben waren. Wenn die Verträge von Wallace/Mohammed für ein Lottery-Team sinnvoll sind, inwiefern passt der Vertrag von Diop da rein? Dürfte ich als Timbwolves-Fan auch Jason Collins + Brian Cardinal + Mark Madsen für Gerald Wallace + Nazr Mohammed vorschlagen? Dabei sparen die Bobcats auch jede Menge Geld und Collins ist auch kaum schlechter als Diop. Und wenn die Bobcats mit Diop/Okafor spielen, kann der Gegner - übertrieben ausgedrückt - mit fünf Mann am Perimeter verteidigen und den Post einfach ignorieren.

Und wer ist dann das Brandon Bass Gegenstück bei deinem Trade? Madsen? Oder ist Bass auch eine wertlose Krücke, da er sich aktuell noch blöd in der Defense anstellt? Das Okafor/Diop Beispiel ist ein wenig arg übertrieben, findest du nicht? Der gute Okafor hat in 7 der letzten 11 Spiele 19 oder mehr Punkte erzielt.

Selbst wenn dieser Dallas-Vorschlag irgendeinen Sinn haben sollte, gibt es sicher einige Deals, die sinnvoller und weiterhin realistisch sind.

Man kann aber auch den Halbsatz nach dem Komma aus der Überschrift nehmen und nach den Vorschlägen einfach sagen, dass "GM XY alles zu zutrauen ist", "Deal ABC auch niemand erwartet hat" und als letztes Mittel "Ach, die kennen sich. Vielleicht tut er ihm einen großen Gefallen."

Natürlich sind manche Trades sinnvoller oder realistischer, trotzdem ist mein Vorschlag für mich locker im Bereich des möglichen, also wieso hier nicht posten? Auch wenn natürlich eine große Tüte Wunschdenken dabei ist.
 

D-One

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Es geht um finanzielle Flexibilität, um Rookies auch anschliessend einen besseren Vertrag anzubieten, es geht darum, dass die Bobcats mit den aktuellen Gehaltsausgaben Miese produzieren. ;)

Das ist doch aber ein Teufelskreislauf, wenn man es so sieht wie du. Warum machen die Bobcats Miese? Weil sie kein playofffähiges Team haben, dadurch weniger Popularität, dadurch weniger Fans und zuletzt zu wenig Geld, um den Rookies soviel Geld zu zahlen, dass diese in Charlotte bleiben.
Und deine Lösung für dieses Problem ist dann "Salary dumpen"? Das Team downgraden, um zwar nicht mehr so viele Verluste zu machen, aber erst gar nicht die Chance zu haben, irgendwann mal mit dieser Franchise Geld zu verdienen? Ohne Substanz wird sich doch nie die Fanbasis der Bobcats vergrößern. Also brauchen sie auch Erfolg, um finanziell besser dazustehen. Dafür finde ich den Dallas-Move einfach kontraproduktiv. Nazrs Vertrag mag ekelhaft sein, aber Diops ist doch genau so schlimm, weil er eben noch zwei Jahre länger läuft. So flexibel wird man damit auch nicht. Und man kriegt eben nichts zurück, oder muss Bass überbezahlen, damit er bleibt. Und schon ist die Flexibilität von Stacks Expiring weg.
 

emkaes

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Hinter der Stirn
Es geht um finanzielle Flexibilität, um Rookies auch anschliessend einen besseren Vertrag anzubieten, es geht darum, dass die Bobcats mit den aktuellen Gehaltsausgaben Miese produzieren. ;)

... und das die Halle komplett leer ist und sich ganz NC nur noch UNC anschaut, wenn mir mit Wallace auch den letzten spektakulären Spieler abgeben ;)

Wenn es um Flexibilität geht, dann nehme ich Diops Vertrag nicht. Wenn Mohammeds Vertrag "abartig" ist und "für einen Lottery Kandidaten unbrauchbar", warum nehmen die Cats für Wallace ordentlichen Vertrag den von Diop zurück?

Welchen Rookies sollen wir bessere Verträge anbieten? Felton, May, Morrison?
Bis jetzt habe ich keine Angst davor, einen der drei genannten zu verlieren. Auch wenn Felton ordentlich ist, Augustin verspricht viel mehr und einen BackUp der im nächsten Jahr die paar Minuten hinter DJ übernimmt, finden wir auch für weniger Geld als mit Felton. Sollte Augustins Verlängerung anstehen, sind bis dahin genug Verträge ausgelaufen, um Flexibilität zu haben.

Kein Bedarf Wallace jetzt abzugeben und Spieler zu erhalten, die die Cats nicht besser machen. Ich bleibe dabei, Charlotte hat wenig Assets, diese will ich nicht gegen Capspace getradet sehen, einfach weil Charlotte diesen nicht effektiv nutzen kann und Spieler überbezahlen muss, um sie nach NC zu holen.

Ich will nicht ausschließen, dass die Cats so einen Deal durchziehen könnten, aber einen wirklich zwingenden Grund kann ich nicht erkennen.
 

El_Residento

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Wanne-Eickel
@ D-One:

Dein vorletzter Post trifft meiner Meinung nach unsere Situation direkt auf den Punkt. Wir haben die gleichen Probleme wie Standorte in Memphis, Oklahoma City oder sonst einem kleineren Markt. Außerdem befinden wir uns sowieso eigentlcuh im Win-Now Modus, auch wenn der dafür nötige Erfolg nicht so richtig einzutreten scheint.

Edit: Ich seh gerade in deinem letzten Post hast du das schon angesprochen, was ich meine.
Also noch mal, Diop war Wunsch in Charlotte, Wallace bringt den Bobcats nicht das, was sie benötigen, Charlotte hat wenig finanziellen Spielraum -> Trade mit Dallas, bei denen Cuban die gute Kontakte nach Charlotte hat, die Diop haben, die finanziell über das Limit gehen können, um so den Finanzaspekt zu maximieren. Das ist das Gesamtkonzept, was hinter dem Tradevorschlag steckt. Das ist nicht nur finanzielle Einsparung, das ist nicht nur Diop, das ist nicht nur Wallace, das ist alles zusammen. Wenn Du mir für Deine oder emekaes Tradevorschläge auch so ein Gesamtbild liefern kannst, dann diskutiere ich auch darüber.


Es ist ja in der Tat korrekt, dass Charlotte sich im Sommer um Diop bemüht hat. Aber wer garantiert dir oder woher hast du die Quelle, dass sie das noch immer tun? Denn es ist doch durchaus möglich, dass Charlotte mittlerweile auch gar kein Interesse mehr hat, nachdem sie gesehen haben, was für Leistungen Diop im Moment bringt oder eben nicht bringt. Das spräche dann natürlich nicht für gutes Scouting, denn es hätte schon vorher klar sein müssen, was man von dem Spieler Diop erwarten kann.
Aber wie gesagt, warum soll Charlotte nicht auch erkannt haben, dass es gar kein Fortschritt ist, Diop nach North Carolina zu holen?

Natürlich hast du recht, wenn du behauptest, dass wir Geld sparen, wenn wir die Verträge von Wallace und Mohammed aus den Büchern kriegen, aber dafür erhalten wir keinen sportlichen Gegenwert. Für mich folgt daraus weniger Qualität --> weniger Erfolg --> noch weniger Zuschauer und schlussendlich dann auch wieder finanzielle Probleme. Dann kann man erst mal so weitermachen, wie man es gerade tut.

Was ich auch noch anmerken will: Ich glaube einfach, solche Vorschläge kommen hier im Forum nur zustande, weil es viel mehr Mavs- als Bobcats-Fans gibt. Deswegen denken dann auch einige, man könne dieses Team komplett über den Tisch ziehen.
Ich weiß natürlich auch, dass die wirklichen Trades nicht darauf basieren, was hier vorgeschlagen wird, aber trotzdem ist es, vor allem dann für Fans wir z.b. mich, dann nervig sich immer wieder ansehen zu müssen, wie man denkt den Bobcats oder anderen Kellerkindern ein reinwürgen zu müssen.
Aber so ist es nun mal: Die Großen fressen die Kleinen:(
 

sefant77

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Bass würde ab nächster Saison dann wohl League-Average bekommen.

Es kommt ja immer an wie die Verantwortlichen denken. Vielleicht denken sie ja in der Tat, daß Charlotte mit dem Duo Bass und Diop statt Wallace mit ständigen DNP´s erfolgreicher sein kann und zusätzlich würde man zumindestens in den nächsten 2-3 Jahren noch das ein oder andere Milliönchen sparen, die das Duo billiger ist als das Duo Wallace/Nazr. Später wieder traden kann man immer.

Wie gesagt, man weiß ja nie wie die GM´s im Kopf ticken oder welchen Crackdealer sie gerade haben ;)

Ich denke wenn die Mavs einen Weg finden (wollen) neben Nazr auch noch Carroll aufzunehmen würde man in Charlotte richtig ans Grübeln kommen.
 

mystic

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Bevor ich hier auf jedes einzelne Detail, was hier angeblich wieder nicht passen soll, eingehe, mal ein paar Infos.

Charlotte hat letzte Saison 5 Mio. Dollar Verlust gemacht. Dieser Verlust wird auch mindestens in dieser Saison anfallen, weil das mit dem Win-Now wohl offensichtlich nicht funktioniert. Damit sollte der zwingende Grund für emkaes jetzt auch klar sein.
Zudem fällt mir kein anderer Besitzer ein, der bereit wäre, für die marginale Chance einer Verbesserung des Kaders, den Bobcats 4.5 Mio. Dollar zu schenken (3 Mio. Cash + 1.5 Mio. Dollar sofort Einsparung an Gehalt).

Ob die Bobcats weiterhin an Diop interessiert sind, kann ich nicht sagen. Fakt ist allerdings, dass sie ihn wollten (siehe J-Rich23, der das bestätigt). Wenn die Bobcats kein Interesse mehr an Diop haben, dann ist das Ganze hinfällig. Das sollte doch dem letzten mittlerweile auch klar geworden sein, wenn ich extra in der Antwort an Redemption schreibe, welches Gesamtbild stimmen muss, wenn so ein Trade auch aus Sicht der Bobcats sinnvoll sein soll.


@D-One

Du schreibst etwas von Fanbasis, dann sollte Dir doch aufgefallen sein, dass diese auch mit Wallace nicht gerade existent ist, oder?


@J-Rich23

Für das Talent, was man irgendwie als Gegenleistung zurückbekommen möchte, muss man eben über 2nd Rounder oder auch den aktuellen Mavericks 1st Rounder verhandeln. Wenn man da ein Entgegenkommen erreicht, dann sieht das auch nicht mehr so übel bezüglich des Talentunterschiedes aus. Bass bleibt mitunter, den man nur mit Capspace bezahlen kann, Diop wollte man sowieso und kann ihn vielleicht auch besser verwenden, und mit dem 2nd Rounder oder späten 1st Rounder der Mavericks (die können den aktuell nicht mitgeben, aber nach der Draft dann gern für einen 2nd Rounder nach Charlotte schicken) gibt es auch noch mal Talent dazu. Im Gegenzug hat man nur Gerald Wallace abgegeben, der nicht den Unterschied zwischen Playoffs oder Lottery für Charlotte machen wird.

Ich versuche hier auch keineswegs den Bobcats etwas reinzuwürgen, sondern betrachte die Situation völlig nüchtern. Wie ist die Situation in Charlotte? Welche möglichen Strategien gibt es, um das für die Zukunft zu verbessern? Ein Team um Gerald Wallace aufzubauen, wird dauerhaft sowieso nicht funktionieren, wenn er regelmäßig 25 Spiele je Saison ausfällt. Wallace ist eine gute 2./3. Option für einen Contender, bei dem so ein Ausfall weniger stark wirkt.
 

Straw

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Vielleicht hätte ich "mögliche Starter" schreiben sollen. Die Situation, die du beschreibst, trifft bei den Lakers ungefähr auf Lamar Odom zu. Der kommt auch von der Bank, kann für einige Teams aber sicherlich starten.

Abgesehen davon, dass du tatsächlich "mögliche Starter" geschrieben hattest, stimme ich dir zu. Diese Kadersituation + Diaws Kopf führten dazu, dass Diaw für die Suns weniger wert war, als jetzt für die Bobcats. Ob sie das vorher wussten oder hoch gepokert und gewonnen haben (wenn Diaw nicht einbricht), kann ich nicht einschätzen.

Ich wollte das nur anmerken, um zu verdeutlichen, dass man den "Franchise Player" J-Rich aus Charlotte nicht mit dem Phoenix-J-Rich gleichsetzen kann. Das sollte man bei dem Trade eben auch bedenken.

Und auch genau das sollte man hinzuziehen, wenn man den Trade bewertet. Diaw hat nun viel mehr Platz/Minuten, um sich weiterzuentwickeln. Dass er Potenzial hat, hat er ja schon angedeutet. Ich wollte nur untermauern, dass der Deal auch aus der Sicht von Charlotte nicht nur dumm war. Phoenix hat aus meiner Sicht Charlotte nicht über den Tisch gezogen. Sie haben einen Spieler bekommen, der offensive Flexibilität bietet, dafür bekam Charlotte zwei Starter retour.

Dann sind wir ja einer Meinung.

Ich hatte nur den Eindruck, dass du den Trade für Phoenix als eher schlecht ansiehst und wollte für Klarheit sorgen, aber da habe ich mich scheinbar getäuscht. ;)
 

D-One

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@D-One

Du schreibst etwas von Fanbasis, dann sollte Dir doch aufgefallen sein, dass diese auch mit Wallace nicht gerade existent ist, oder?

Und durch einen Trade Wallace' erhöht man diese Fanbasis?
Wallace ist für mich nicht der Heiland, aber ein Spieler, der weiß, wie er seine Fähigkeiten einsetzen soll.

Ein Team um Gerald Wallace aufzubauen, wird dauerhaft sowieso nicht funktionieren, wenn er regelmäßig 25 Spiele je Saison ausfällt. Wallace ist eine gute 2./3. Option für einen Contender, bei dem so ein Ausfall weniger stark wirkt.

Und deswegen bekommt Wallace auch kein Max-Gehalt, sondern eben 9,5 Millionen/Jahr. Das ist ja kein sinnlos investiertes Geld. Wallace sorgt nicht für die Playoffs in Charlotte, aber er ist nicht der Grund, wieso die Bobcats nicht mindestens Achter werden. Weder durch seinen spielerischen Einfluss noch durch sein Gehalt.

Ich habe mal nach den Diop-Gerüchten gesucht:
ESPN schrieb:
Charlotte raised questions about its own interest in retaining the 25-year-old Okafor by making what sources say was a five-year contract offer starting at the $5.6 million midlevel exception to veteran center DeSagana Diop early in free agency.

But Diop elected to take a similar deal from the Dallas Mavericks
Quelle

Also: ja, man hatte Interesse an Diop, ja, man hätte ihm das Dallas-Geld gegeben, ABER dieses Angebot kam vor dem Meka-Signing auf den Tisch. Die Frage ist, was das Office machen wollte. Diop neben Okafor? Diop als Druckmittel auf Okafor? Diop als Ersatz für Okafor, der dann in einem Sign and Trade einen guten Spieler/Talente nach Charlotte bringen sollte?
Ich finde einfach nicht, dass man jetzt noch annehmen sollte, dass die Bobcats Diop haben wollen, nur weil sie vor dem Okafor-Signing Interesse hatten.

Dann sind wir ja einer Meinung.

Ich hatte nur den Eindruck, dass du den Trade für Phoenix als eher schlecht ansiehst und wollte für Klarheit sorgen, aber da habe ich mich scheinbar getäuscht. ;)

Bartek hatte gesagt, dass die Suns der klare Gewinner des Trades sind. Dem widersprach ich nur. Die Suns haben einen guten Spieler erhalten, aber Charlotte ging ja nicht gerade mit Capspace/Bad Contracts aus der Sache heraus. Das wollte ich nur hervorheben.
 

mystic

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Und durch einen Trade Wallace' erhöht man diese Fanbasis?

Schrieb ich das irgendwo?

Die Fanbasis kann durch neue Rookies (oder ein erneuter Versuch, einen FA mit Max-Gehalt zu locken) erhöht werden. Das ist unabhängig von einem Wallace-Trade jetzt.

Ich finde einfach nicht, dass man jetzt noch annehmen sollte, dass die Bobcats Diop haben wollen, nur weil sie vor dem Okafor-Signing Interesse hatten.

Ich schrieb doch aber, dass dieses Interesse mit eines der Basispunkte ist, oder?
Und um es noch mal deutlich zu machen, wenn dieses Interesse nicht mehr da sein sollte, dann bricht das Gesamtbild zusammen und ein Deal zwischen Dallas und Charlotte auf Basis des Trade-Proposals von sefant ist überhaupt kein Thema.
Wir diskutieren über fiktive Trades, da ist es doch zwingend notwendig, die Rahmenbedingungen abzustecken, sonst sind solcherlei Diskussionen doch völlig sinnfrei.
 

D-One

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Schrieb ich das irgendwo?

Die Fanbasis kann durch neue Rookies (oder ein erneuter Versuch, einen FA mit Max-Gehalt zu locken) erhöht werden. Das ist unabhängig von einem Wallace-Trade jetzt.

Nein, aber die Bedenken, dass durch einen Trade das Faninteresse weiter sinkt, sollte auch beachtet werden. Man würde durch den Deal zwar 4,5 Millionen einsparen, müsste aber auch damit kalkulieren, dass die Einnahmen sinken.

Deinem Lösungsvorschlag über Rookies würde ich auch nicht widersprechen.

Wir diskutieren über fiktive Trades, da ist es doch zwingend notwendig, die Rahmenbedingungen abzustecken, sonst sind solcherlei Diskussionen doch völlig sinnfrei.

Deshalb führte ich die Quelle an, um zu zeigen, dass das Interesse nur vor dem Meka-Signing bestand. Für mich sind Mohammed und Diop leistungstechnisch nicht so weit auseinander, deswegen konnte ich nicht verstehen, wieso Diop in Charlotte gefragt sein sollte.
 

mystic

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Nein, aber die Bedenken, dass durch einen Trade das Faninteresse weiter sinkt, sollte auch beachtet werden. Man würde durch den Deal zwar 4,5 Millionen einsparen, müsste aber auch damit kalkulieren, dass die Einnahmen sinken.

Na ja, die Saisontickets werden die Leute nicht zurückgeben können und National TV ist ja eh hinfällig für die Bobcats, daher wird das so schwer nicht wiegen. Man muss allerdings vermitteln, dass man ein Konzept für die kommenden Jahre hat, damit man die Fanbasis nicht völlig verschreckt. In Memphis ist das halbwegs gelungen, obwohl man da ja noch nach dem Gasol-Trade mit Miller argumentierte, der dann doch gehen musste.

Für mich sind Mohammed und Diop leistungstechnisch nicht so weit auseinander, deswegen konnte ich nicht verstehen, wieso Diop in Charlotte gefragt sein sollte.

Was weiß ich? Ich hätte auch kein Interesse an Diop, schon gar nicht für den Preis, aber ich kann mich auch nur auf die Informationen stützen, die mir zur Verfügung stehen.
 

Dernbi

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Ich fass jetzt einfach mal ein paar Posts bzw. meine eigenen Ansichten zusammen und eben die KEY facts für bzw. gegen einen Trade:

Dallas Situation:

-Man spielt nicht konstant genug guten BB. Man schafft eine Serie von 7 vielleicht auch 10 oder 12 Siegen je nach Gegner, aber zu einem angestrebten meistertitel fehlen einfach 1 oder 2 Schlüsselspieler z. B. einen guten Shooter oder ein defensiv starker Center.
- Kidd verliert man wahrscheinlich nach dieser Saison, wenn man nicht weit in den Po`s kommt.
- Dirk wird ungeduldiger und nicht jünger, zudem ist er körperlich sehr gefordert bzw. bekommt (teilweise) richtig auf die Knochen. Auch wenn er auch noch mit 35/36 auf einem hohen Niveau spielen kann, da er einen sehr guten wurf hat.


Situation der Bobcats:


- Man befindet sich im win-now modus, da man aber wahrscheinlich nicht noch mal die PO erreicht erklär das hiermit für gescheitert. Die finanzielle Situation ist nicht die beste zudem kann man mit der Stadt Charlotte kein FA 09 un 10 anlocken ( außer vielleicht Boozer, weil dem gehts wohl fast nur ums Geld).
- Man braucht einen defensiv starken Center neben Okafor.
- Man hat keine wirklich guten Scorer.


Zum Trade:

- Stack hat keine Chance mehr in Dallas un muss getradet werden.
- Nazr ist mit 19 Millionen für 3 Jahre überbezahlt.


Würde gern weiterschreiben muss aber auf einen Geburtstag.
 
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