Young Kaelin
merthyr matchstick
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Je mehr ich mich seit einiger Zeit mit dem Gitarrenspiel auseinandergesetzt habe, bemerkte ich, wieviel mir an Theoriewissen fehlt. Das war schon etwas ernüchternd.
Hatte zwar damals als 10-jähriger, als ich mit dem Spielen anfing, durchaus Noten lesen gelernt, konnte auch ein paar Griffe, aber von einem Quintenzirkel, von Pentatonic Scales, von einem CAGED-System usw usf. hatte ich nie was gehört. Ich konnte die Akkorde auch nicht übers ganze Fretboard greifen. Auch das Tempo war wohl nicht präzis.
Kurz: der Satz: ich weiss, dass ich nichts (wenig) weiss, ist/war zutreffend. Es ist so wie bei vielem: ohne sehr viel Fleiss, ohne ein gewisses Feu sacre, ohne üben, üben, üben, wird man nicht besser. Eine Schwäche war auch, dass ein Lied vorschnell mit: passt, abgehakt wurde, obwohl es nicht wirklich ausgereift war. Auswendiglernen von Songtexten war auch nie meine grosse Stärke. Dieses "Schleifen" an Songs, bis es wirklich okay ist, macht nicht immer nur Spass, ist aber notwendig, um sich zu verbessern. Finde es auch gut, mich selber aufzunehmen und mir das mal anzuhören. Da waren nicht selten Momente des: oh je dabei, bringt aber wirklich was. Meistens sind die Takes 5 oder 6 dann doch etwas besser.
Fürs Tempo habe ich mir tatsächlich ein Metronom angeschafft. Im Moment lasse ich das beim Ueben immer mitlaufen.
Im deutschen Sprachraum ist man einfach mit dem B und H imo auch nicht gut aufgestellt und sieht man sowas:
beim Quintenzirkel das Nämliche:
in den Anfängen war die 2. Seite von unten die H-Saite. Der gelernte Merkspruch für das Merken der Saiten war: Ein Anfänger der Gitarre hat Eifer.
Finde die "internationale" Notation der Töne um Welten logischer: A, B, C, D, E, F, G und fertig.
B anstelle von H und Bb anstelle von B
Jedenfalls hab ich mich entschlossen, das "alte" B und H ein für alle Mal zu streichen und nur noch Bb und B zu verwenden.
Das machts für mich leichter.
Damit der Spass und die Spielfreude nicht zu kurz kommt, gings back to the roots: In meiner Jugend habe ich regelmässig die Gitarre gepackt und ging an den See spielen. Feuer gemacht, Gitarre gespielt auf den See geschaut, die Wellen im Ohr, glücklich gewesen.
Heute packe ich oft Abends die Gitarre, gehe in den Park, wo kleine Teile die ganze Nacht beleuchtet sind. Setze mich an einen dieser von der Stadt gestellten Campingtische, setze das Metronom auf den Tisch und spiele und singe, nach Lust und Laune. An guten Tagen bin ich ähnlich glücklich wie damals am See. Irgendwie halt back to the roots......
Hatte zwar damals als 10-jähriger, als ich mit dem Spielen anfing, durchaus Noten lesen gelernt, konnte auch ein paar Griffe, aber von einem Quintenzirkel, von Pentatonic Scales, von einem CAGED-System usw usf. hatte ich nie was gehört. Ich konnte die Akkorde auch nicht übers ganze Fretboard greifen. Auch das Tempo war wohl nicht präzis.
Kurz: der Satz: ich weiss, dass ich nichts (wenig) weiss, ist/war zutreffend. Es ist so wie bei vielem: ohne sehr viel Fleiss, ohne ein gewisses Feu sacre, ohne üben, üben, üben, wird man nicht besser. Eine Schwäche war auch, dass ein Lied vorschnell mit: passt, abgehakt wurde, obwohl es nicht wirklich ausgereift war. Auswendiglernen von Songtexten war auch nie meine grosse Stärke. Dieses "Schleifen" an Songs, bis es wirklich okay ist, macht nicht immer nur Spass, ist aber notwendig, um sich zu verbessern. Finde es auch gut, mich selber aufzunehmen und mir das mal anzuhören. Da waren nicht selten Momente des: oh je dabei, bringt aber wirklich was. Meistens sind die Takes 5 oder 6 dann doch etwas besser.
Fürs Tempo habe ich mir tatsächlich ein Metronom angeschafft. Im Moment lasse ich das beim Ueben immer mitlaufen.
Im deutschen Sprachraum ist man einfach mit dem B und H imo auch nicht gut aufgestellt und sieht man sowas:
beim Quintenzirkel das Nämliche:
in den Anfängen war die 2. Seite von unten die H-Saite. Der gelernte Merkspruch für das Merken der Saiten war: Ein Anfänger der Gitarre hat Eifer.
Finde die "internationale" Notation der Töne um Welten logischer: A, B, C, D, E, F, G und fertig.
B anstelle von H und Bb anstelle von B
Jedenfalls hab ich mich entschlossen, das "alte" B und H ein für alle Mal zu streichen und nur noch Bb und B zu verwenden.
Das machts für mich leichter.
Damit der Spass und die Spielfreude nicht zu kurz kommt, gings back to the roots: In meiner Jugend habe ich regelmässig die Gitarre gepackt und ging an den See spielen. Feuer gemacht, Gitarre gespielt auf den See geschaut, die Wellen im Ohr, glücklich gewesen.
Heute packe ich oft Abends die Gitarre, gehe in den Park, wo kleine Teile die ganze Nacht beleuchtet sind. Setze mich an einen dieser von der Stadt gestellten Campingtische, setze das Metronom auf den Tisch und spiele und singe, nach Lust und Laune. An guten Tagen bin ich ähnlich glücklich wie damals am See. Irgendwie halt back to the roots......
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