Macht ihr selbst Musik?/ Welche Rolle spielt Musik in eurem Leben?


theGegen

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Zu seiner und meiner Entschuldigung wäre zu sagen, dass wir das Lied vor der Aufnahme nur ein einziges mal gespielt hatten. Danke für deine Meinung

Ich nehme mir meine "Songs" oder was ich auf Gitarre üben möchte, auch schonmal auf - über Mikro oder gar nur Handy-Memo.
Damit ich eine Idee nicht vergesse, oder mich zusammenreißen muss, um keine Fehler bei der Aufnahme zu machen. :D

Dafür reicht das vollkommen aus. Zu Bandzeiten hatten wir einen passabel eingerichteten Proberaum und jeder hatte da seinen Kram stehen. Und wir hatten uns ein 4-Spur-Gerät zugelegt, um Demos zu machen. Da sollten natürlich möglichst wenig Fehler zu hören sein. Es hat Spaß gemacht, da mal alleine (oder in verschiedenen Kombinationen) zu wirken und alles in Eigenregie zu spielen und zu arrangieren und so einen Kram.
Ein Bekannter von mir war ein großer Fan von Bach und Kirchenkantaten. Er fragte mich, ob er mal mit mir eine bach-ähnliche Kirchenkantate aufnehmen könnte.
Ja klar, warum nicht? Der hat dann eine sehr nette Fuge auf dem Synthie gespielt, ich hab da fettesten Kirchenhall draufgelegt und dann sangen wir beide im Multspurverfahren Kyrie Eleison. Unser Gitarrist hat Arrangements für "Karl der Käfer" im Auftrag der Plattenfirma geschrieben. Das waren nette Übungen. :D

@Le Freaque hat seine Songs mglw. etliche Male neu angesetzt, bis alles so in seinem Rahmen perfekt war.

Zur Ideensammlung reicht auch ein Cassettenrekorder aus.
 
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Chris Gerne

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Als wir das letzte Mal im Studio waren kam dieses meisterliche Cover dabei raus.
War ne Überraschung für einen Kumpel (Schlagzeuger). Haben zu seinem JGA ein Tonstudio gemietet,
die Jungs der Ex-Band zusammengetrommelt, paar Kästen Bier mitgenommen und das kam dabei raus.

 

Young Kaelin

merthyr matchstick
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Wie gesagt: das sind Demos und entsprechend ist noch Arbeit vonnöten. Aber für Wohnzimmerzeug ist es schon recht weit gediehen. ist - denke ich - kein kompletter ******.

Das Wichtigste - Hören:

Der letzte Tag

Lichter der Stadt

Konstruktive Meinungen erbeten und erwünscht.

von der Stilrichtung her nicht der Treffer ins Schwarze bei mir aber:

das ist völlig unerheblich.

finde beide songs erstaunlich reif und entwickelt.

z.T. wirklich schöne Harmonien. Mit dem Gesang biste imo durchaus am oberen Level, die Stimme kommt gut rüber. gefällt mir ganz gut. Insgesamt eine tolle Leistung find ich. Chapeau.
 

Young Kaelin

merthyr matchstick
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Die Aufnahme ist mies und übern halbes Jahr alt, aber irgendwo muss man ja anfangen. Der Gesang wird mit der Dauer des Liedes etwas besser, am Anfang brauchi noch um den richtigen "Kratzton" zu finden^^ Zudem singe ich nur und spiele nicht. Mittlerweile kann ich es aber schon spielen und die Akkorde B und C#m sind mir kein Hindernis mehr. Folkpunk mit nem Hauch von Blues...

mit der Stimme lässt sich durchaus was anfangen, genauso wie mit der Begeisterung, welche für mich spürbar ist. Finds auch mutig, dieses Video überhaupt hochzuladen und finds Klasse, dass du dies gemacht hast. Kompliment dafür :thumb:

Das gibt nämlich auch Leuten den Mut, die (noch?) nicht perfekt und abgeschliffen daherkommen, ihre Lieder auch zu präsentieren, oder in ihren Kämmerlein weiter zu üben und weiter aufzunehmen. Das Allerwichtigste ist eh, Freude an der Musik zu haben, egal wie perfekt man musikalisch daher kommt. Ich finde durchaus, Musik sei in guten und schlechten Tagen ein treuer Freund und oftmals gings mir nach ein bisschen Musik machen besser und dies unabhängig wie ich die Töne getroffen hab. :clown:
 

elpres

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Hehe...ich meine ich habe sogar erst ein paar Tage vor der Aufnahme diese druckvolle kratzige Stimme bei mir entdeckt und es hat mich selbst ein wenig geflasht so singen zu können. War aber später garnicht so einfach das zu wiederholen. Bei meiner untrainierten Stimme ist es scho sehr tagesformabhängig und manchmal klappts null. Andererseits scheine ich eine variablere Stimme mein eigen zu nennen und ich kann auch wirklich ganz anders singen, je nachdem was der Song verlangt und hergibt (ich überlege mir mal ein anderes gutes Beispiel und nehms auf). Das ist schon ziemlich cool, wirft aber auch Probleme auf. Ich muss quasi immer wieder meine Stimme suchen, für einen Moment entwickeln und kann die verschiedenen Ausprägungen noch nicht einfach so abrufen.

Da ich immer viel Punkmusik hörte und nun sehr viel DIY Folkpunk, SingerSongwriter Zeug, bin ich recht schmerzfrei was das Töne treffen usw anlangt. Darum geht es mir auch garnicht. Mit den Jahren wurde für mich der Ausdruck, die Emotionalität und die Aussage immer wichtiger. Es gibt einige Künstler und Songs, die ich unfassbar gerne mag, wo die meisten aber sagen würden, dass sich das total ******e anhört. Schön ist da eben nicht der Klang als solcher, sondern das was dahinter steht.

So richtig aus vollem Halse zu singen, ist eine riesengroße Freude und hat etwas sehr befreiendes. Damit anzufangen war ganz sicher eine der besten Entscheidungen in letzter Zeit. Und vielen Dank nochmal für die lieben Worte :)
 

theGegen

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Als wir das letzte Mal im Studio waren kam dieses meisterliche Cover dabei raus.
War ne Überraschung für einen Kumpel (Schlagzeuger). Haben zu seinem JGA ein Tonstudio gemietet,
die Jungs der Ex-Band zusammengetrommelt, paar Kästen Bier mitgenommen und das kam dabei raus.


Da hat sich die Studiozeit gelohnt.... hat auch bestimmt etwas gekostet, oder? ;)

Das ist jedenfalls auf den Punkt aufgenommen und produziert.

Wenn die Idee und der Anlass das hergeben, dann mus man das so singen, spielen und arrangieren und aussteuern.

Das ist top.

Aber manchmal ist eine "eigene" verwegene Idee nachhaltiger, auch wenn sie noch so schlampig oder schäbig eingespielt wurde.

Ich würde je gerne alles mögliche produzieren und arrangieren wollen.... das wäre mein Lieblings-Hauptberuf. ;)

Um alleine Musik zu machen, fehlt mir das instrumentale musikalische Talent. Ich kann als Bassist oder Rhytmusgitarrist fehlerfrei im Takt bleiben, mehr aber auch nicht. Ich treffe beim Singen die Töne von Hoch bis Tief als 1. oder 2. Stimme. Bei Reibeisen-Gegröhle muss ich passen. Wurde ich mal für angefragt, aber kann ich nicht und will ich nicht.

Ich könnte mir sogar vorstelllen, irgendeine Dance-Nummer zu arrangieren oder zu produzieren, solange das jemand anderes am Mischpult so zusammenfrickelt, wie ich es haben will. :D Oder eben NICHT! :mad:

Ich würde halt höchsten Wert darauf legen, dass so eine Nummer möglichst in Bestform und fehlerfrei eingespielt wird, einen vernümftigen Sound hat und die Extravaganz oder die individuelle Klasse betont wird.

Bloß kein beliebiger Quatschkäse, den man sonst aus dem jeweiligen Genre kennt.
Oder konsequent andersrum: wenn schon Klischees, dann aber wenigstens gut gemacht, gut gespielt und talentiert dargeboten.
 

theGegen

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Hehe...ich meine ich habe sogar erst ein paar Tage vor der Aufnahme diese druckvolle kratzige Stimme bei mir entdeckt und es hat mich selbst ein wenig geflasht so singen zu können. War aber später garnicht so einfach das zu wiederholen. Bei meiner untrainierten Stimme ist es scho sehr tagesformabhängig und manchmal klappts null. Andererseits scheine ich eine variablere Stimme mein eigen zu nennen und ich kann auch wirklich ganz anders singen, je nachdem was der Song verlangt und hergibt (ich überlege mir mal ein anderes gutes Beispiel und nehms auf). Das ist schon ziemlich cool, wirft aber auch Probleme auf. Ich muss quasi immer wieder meine Stimme suchen, für einen Moment entwickeln und kann die verschiedenen Ausprägungen noch nicht einfach so abrufen.

Da ich immer viel Punkmusik hörte und nun sehr viel DIY Folkpunk, SingerSongwriter Zeug, bin ich recht schmerzfrei was das Töne treffen usw anlangt. Darum geht es mir auch garnicht. Mit den Jahren wurde für mich der Ausdruck, die Emotionalität und die Aussage immer wichtiger. Es gibt einige Künstler und Songs, die ich unfassbar gerne mag, wo die meisten aber sagen würden, dass sich das total ******e anhört. Schön ist da eben nicht der Klang als solcher, sondern das was dahinter steht.

So richtig aus vollem Halse zu singen, ist eine riesengroße Freude und hat etwas sehr befreiendes. Damit anzufangen war ganz sicher eine der besten Entscheidungen in letzter Zeit. Und vielen Dank nochmal für die lieben Worte :)

Damit liegst Du eigentlich vollkommen richtig, was den nötigen individuellen künstlerischen Ausdruck angeht, im Unterschied zu einem "nur" begnadeten und fingerfertigen Musiker.

Fakt ist aber auch: wenn man einen findet, der die Idee besser spielen oder singen kann, dann schadet das ganz bestimmt nicht.
Oder die Idee ist gut, aber es fehlt mittendrin vielleicht ein Refrain oder am Ende eine Variation oder etwas ganz anderes.

Ich finde schonmal grundsätzlich ganz gut, was live auch so funktionieren könnte, was auf den Punkt ist vom Sound, damit man jeden möglicherweise genialen Fitzel auch noch registrieren kann.
 

Young Kaelin

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für Gitarren-Spieler kann ich die Anleitungen für Cover-Versionen bei youtube für bekanntere Songs sehr ans Herz legen. Manchmal stehen sogar die tabs auch dabei.

Hab da alles gesehen, von leicht bis zu schwer, selbst Shunga Jung ist da wacker zu sehen, von dem gibts dann wieder die tabs z.B. bei https://www.ultimate-guitar.com/artist/sungha_jung_28399,
kurz:eigentlich sind bei covers keine grenzen gesetzt. mit googeln findet man fast jeden song. Bis vor kurzem hatte ich bei meinen Suchanfragen nur einen song nie gesehen: fusion/china in your hand. nun konnte diese lücke auch noch geschlossen werden :).

normalerweise geben wirklich gute tabs genau die spielweise und die töne des originals wieder. wenn die chords wirklich stimmen und der capo auch an der richtigen stelle gesetzt wird, bemerk ich da keinen unterschied mehr.

auch für e-guitar spieler gibts da viele riffs und auch die pentatonischen Leitern sind da gut erklärt, mit denen man so gut wie alles solomässig in den Griff kriegt.

Da ist das heutzutage extrem viel leichter ans Material zu kommen, das einen wirklich sehr schnell vorwärts bringt. Auch betreffend Harmonie-Lehre gibts gute Clips, auch auf Deutsch.

Beim Gitarre-Spielen können pull offs und hammer ons sowie slides, eine menge ausmachen, früher hat man vieles mit C D G E gespielt.
Stelle durchaus einen trend zu cad99 /D/F#, G wird öfters mal 320033 gespielt und e als em7. tönt viel weicher wie ich finde und oft gibts super übergänge. besonders wenn man die gitarre elektrisch anschliesst bemerke ich n unterschied.

selber ausprobieren hilft und eigene songs zu schreiben sowieso. Irgendwo die Krönung.

ein Lied von A-Z selbst zu schreiben und zu texten macht defintiv spass, keine frage.
 

elpres

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Ja ich fing mit youtube guitar lessons zb von Jonanthan Kehew an und hab dann auch vieles so zum kennenlernen des Instrumentes ausprobiert. Ein paar Monate dann wenig neue Sachen gelernt und mich in den paar Akkorden verloren, die ich drauf hatte. Einfach irgendwas mit E A D G C Em Am Dm probiert und drauflos gespielt. Lange Zeit war ich auch zu schlecht um selbst irgendwelche einfachen Cover sauber nachzuspielen. Meist scheiterte es daran, die Akkorde schnell genug und sauber zu wechseln. Leider hatte ich bis vor ein paar Monaten nur eine ganz billige Mistgitarre, bei der die Seiten unfassbar stramm sind und ich keinerlei Barree Akkorde spielen konnte. Als ich dann eine alte Klampfe von einem Bekannten bekam, eröffneten sich auf einmal ganz neue Welten. Die Seiten waren so weich und einfach zu greifen, dass das F auf einmal nicht mehr so schwer war. Und das F war in nahezu jedem Song drin, den ich gerne spielen wollte. Das hat mich lange Zeit tierisch aufgeregt xD

Jetzt nutze ich ebenfalls sehr häufig ultimate-guitar und versuche mich nach und nach irgendwie zu steigern, neue Akkorde zu erlernen und meinen Gesang mit Gitarre zu verbessern.
 

Chris Gerne

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Da hat sich die Studiozeit gelohnt.... hat auch bestimmt etwas gekostet, oder? ;)

Das ist jedenfalls auf den Punkt aufgenommen und produziert.

Wenn die Idee und der Anlass das hergeben, dann mus man das so singen, spielen und arrangieren und aussteuern.

Das ist top.

Aber manchmal ist eine "eigene" verwegene Idee nachhaltiger, auch wenn sie noch so schlampig oder schäbig eingespielt wurde.

Ich würde je gerne alles mögliche produzieren und arrangieren wollen.... das wäre mein Lieblings-Hauptberuf. ;)

Jein, der Mischer/Besitzer des Studios war ebenfalls ein guter Bekannter. Somit war es deutlich günstiger. Waren ja auch nur 2 Stunden oder so.
Da er selber aus der Punk/Metal/Rock-Ecke kommt hat er es wirklich top abgemischt.

Du wirst lachen, ich habe mich zusammen mit einen Kumpel auch schon an House und Techno-Sachen versucht.
Sind auch paar lustige Sachen dabei rausgekommen. Er hast das Ganze dann noch weiter verfolgt, bei mir fehlte die Zeit.
Eventuell werden wir aber in naher Zukunft mal wieder was zusammen machen.
 

theGegen

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Ich suche mir die Akkorde für Songs, die ich nachspielen möchte, auch immer schnell aus dem Netz. Findet sich ja alles und mit Capo ist das dann auch einfach genug für mich. :D
Erst vor 3 Jahren habe ich mir wieder eine gute Westerngitarre gegönnt, weil ich meinen Töchtern etwas beibringen wollte und um selbst wieder etwas herumzuklampfen.
Nach etlichen Jahren Pause.
Verlernt habe ich nix, aber besonders gut werde ich nie sein.

In der Band damals spielte ich zumeist Bass. Ich komme nicht aus dem Takt und aus dem Rhythmus, das habe ich darüber gelernt.
Auf der Gitarre kann ich Akkorde herunterschrammeln und einfache Melodien spielen. Nach etwas Übung fehlerfrei.

Solange ich noch kein analoges Heimstudio :D ;) habe, begleite ich Original-Songs auf der Gitarre und versuche das zu spielen, was die Rhythmusgitarre des jeweiligen Songs spielt. Mich fuchst es aber, wenn ich etwas nicht hinbekomme, von dem ich gedacht hatte, ich könnte das hinbekommen. :mad: Zum Beispiel das:

One Republic - Kids

Nicht das beste Lied der Welt ;), hat aber eine nette Akkustikgitarre. Griffe sind einfach, Rhythmus machbar. Dachte ich.... Doch verdammt, ich bekomme es einfach nicht auf Dauer sauber hin. Irgendwann verhaspele ich mich im Schlagrhythmus und werde fehlerhaft. Die Wurst von One Republic ist einfach besser als ich. :cry:
 

Chris Gerne

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Auf der Gitarre kann ich Akkorde herunterschrammeln und einfache Melodien spielen. Nach etwas Übung fehlerfrei.

Für viele Punk und Hardcore-Bands würde das schon reichen.
Spiele auch Gitarre (Rhythmus) und schrammel meine Akkorde und ebenfalls einfache Melodien.
Für mehr hat es auch nicht gereicht, aber es macht auch so Spaß.....
 

theGegen

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@Young Kaelin: Versuche das mal.... dieses "Kids". Griffe gibt es bei "ultimate Guitar" oder sonstwo. Ich bekomme es einfach nicht sauber hin. :cry: :wall:
(Im Moment sowieso nicht, habe mir den kleinen Finger verstaucht.)
Selbst im Studio muss dieser One Republic-Typ das wenigstens über 3-4 Takte fehlerfrei und sauber hinbekommen haben, bevor sie das loopen, kopieren und einfügen konnten. ;)

Das übersteigt einfach mein Können. Ich komme entweder aus dem Schlagrhythmus oder werde schrecklich unsauber. Im Studio bräuchte ich dafür 250 Takes. :laugh:

Als wir damals mit der kleinen Indiepop-Band in den 80ern Platten- und Studioaufnahmen hatten, habe ich meinen Bass-Part meistens in einem Rutsch und beim ersten Take einspielen können. Live musste ich gleichzeitig singen, da fand ich es im Vergleich kinderleicht, mich auf meinen (aus Live-Gründen) wenig komplizierten Bass zu konzentrieren.

Am Bass bin ich wahrscheinlich um einiges besser als an der Gitarre. Wir hatten mal live "My Generation" gecovert, den Bass habe ich hinbekommen, incl. Solo.
Macht aber wenig Bock, auf einem unverstärkten E-Bass zuhause herum zu fuhrwerken. :laugh:
Also übe ich mich wieder auf der Gitarre ein.
 

Young Kaelin

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Ich suche mir die Akkorde für Songs, die ich nachspielen möchte, auch immer schnell aus dem Netz. Findet sich ja alles und mit Capo ist das dann auch einfach genug für mich. :D
Erst vor 3 Jahren habe ich mir wieder eine gute Westerngitarre gegönnt, weil ich meinen Töchtern etwas beibringen wollte und um selbst wieder etwas herumzuklampfen.
Nach etlichen Jahren Pause.
Verlernt habe ich nix, aber besonders gut werde ich nie sein.

In der Band damals spielte ich zumeist Bass. Ich komme nicht aus dem Takt und aus dem Rhythmus, das habe ich darüber gelernt.
Auf der Gitarre kann ich Akkorde herunterschrammeln und einfache Melodien spielen. Nach etwas Übung fehlerfrei.

Solange ich noch kein analoges Heimstudio :D ;) habe, begleite ich Original-Songs auf der Gitarre und versuche das zu spielen, was die Rhythmusgitarre des jeweiligen Songs spielt. Mich fuchst es aber, wenn ich etwas nicht hinbekomme, von dem ich gedacht hatte, ich könnte das hinbekommen. :mad: Zum Beispiel das:

One Republic - Kids

Nicht das beste Lied der Welt ;), hat aber eine nette Akkustikgitarre. Griffe sind einfach, Rhythmus machbar. Dachte ich.... Doch verdammt, ich bekomme es einfach nicht auf Dauer sauber hin. Irgendwann verhaspele ich mich im Schlagrhythmus und werde fehlerhaft. Die Wurst von One Republic ist einfach besser als ich. :cry:
@Young Kaelin: Versuche das mal.... dieses "Kids". Griffe gibt es bei "ultimate Guitar" oder sonstwo. Ich bekomme es einfach nicht sauber hin. :cry: :wall:
(Im Moment sowieso nicht, habe mir den kleinen Finger verstaucht.)
Selbst im Studio muss dieser One Republic-Typ das wenigstens über 3-4 Takte fehlerfrei und sauber hinbekommen haben, bevor sie das loopen, kopieren und einfügen konnten. ;)

Das übersteigt einfach mein Können. Ich komme entweder aus dem Schlagrhythmus oder werde schrecklich unsauber. Im Studio bräuchte ich dafür 250 Takes. :laugh:

Als wir damals mit der kleinen Indiepop-Band in den 80ern Platten- und Studioaufnahmen hatten, habe ich meinen Bass-Part meistens in einem Rutsch und beim ersten Take einspielen können. Live musste ich gleichzeitig singen, da fand ich es im Vergleich kinderleicht, mich auf meinen (aus Live-Gründen) wenig komplizierten Bass zu konzentrieren.

Am Bass bin ich wahrscheinlich um einiges besser als an der Gitarre. Wir hatten mal live "My Generation" gecovert, den Bass habe ich hinbekommen, incl. Solo.
Macht aber wenig Bock, auf einem unverstärkten E-Bass zuhause herum zu fuhrwerken. :laugh:
Also übe ich mich wieder auf der Gitarre ein.

kenne das lied nicht... aber ich hörs mir erst an und werds versuchen es mit tabs zu spielen.

normalerweise mach ichs so: ich hör mir den song zig mal an und versuch mir das strum pattern zu merken. dann spiel ich den song mit den akkorden sequenz für sequenz mit wiederholungen durch. sobald ich fehler begehe fang ich wieder von vorne an. wenn ich den song so drauf hab . halte ich mich an die tabs. wenn das klappt bau ich riffs ein wenns für mich gut klingt. die p und h sind ja bei den tabs schon drin.

also mal schauen ob ich mit dem song " fertig " werde oder er mit mir. :clown:
 

theGegen

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und versuch mir das strum pattern zu merken
...das ist gut zu merken, aber verdammt nochmal so schwer bis unmöglich für mich, das über ein paar Takte hinaus sauber durchzuhalten. :wall:
Das macht durchaus Spaß zu spielen, wenn's klappt..... :D
Ich spiele das nicht stur nach den verlinkten einfachen Akkorden, sondern halte mich an das, was der Gitarrist bei der Aufnahme bzw. im Video gespielt hat (höhere Bünde).
Lass mich wissen, wie es Dir damit ergeht...;) Wenn Du es schaffst, bist Du definitiv besser als ich. :clown:

Ziemlich stolz bin ich darauf, dass ich das hier annähernd fehlerfrei spielen kann:

Metric - Soft Rock Star

Ich bin nämlich nicht besonders gut im Zupfen, aber bei dem Song war die Zupffolge für mich noch machbar. Da sind schöne merkwürdige Halbgriffe drin, ich mag sowas.
 

Gibson

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Beim Gitarre-Spielen können pull offs und hammer ons sowie slides, eine menge ausmachen, früher hat man vieles mit C D G E gespielt.
Stelle durchaus einen trend zu cad99 /D/F#, G wird öfters mal 320033 gespielt und e als em7. tönt viel weicher wie ich finde und oft gibts super übergänge. besonders wenn man die gitarre elektrisch anschliesst bemerke ich n unterschied.

Ich habe den Eindruck hier bringst du einige Sachen etwas durcheinander. Zum einen nennt sich der Akkord den du meinst Cadd9 also ein C gespielt und die 9 dazu. Davon ab ist ein F# auch ein "normaler" Dreiklang, da gibt es eigentlich keine Besonderheiten. Bei dem G ist das 320033 im Prinzip auch keine Besonderheit, einfach nur ein anderes Shape. Leider ist die Akkordbildung auf der Gitarre nicht so leicht zu verstehen, auf dem Klavier ist das viel einfacher. Prinzipiell kann man Akkorde eigentlich so einteilen:

Dreiklänge:
Sind im Prinzip in der Popmusik sehr verbreitet, alle Akkorde bestehen aus 3 Tönen (1-3-5 der jeweiligen Tonleiter). Das sind die typischen "open chords" mit denen man auf der Gitarre anfängt und auch die ersten Barrégriffe die man lernt. Wenn irgendwie E oder em bzw. C etc. steht sind damit immer Dreiklänge gemeint.

Vierklänge:
Beim Vierklang werden 4 Töne benutzt (1-3-5-7 der jeweiligen Tonleiter). Die Akkorde gibt es dann auch ab und zu in der Popmusik, aber eher im Jazz etc. Sowas wird dann z.B. als em7 geschreiben.

Alle weiteren Akkorde wie Cadd9, em7b5 oder was auch immer sind dann schon eher irgendwelche "Besonderheiten". Die sind vom Prinzip her auch oft vier Töne, aber ich würde sie schon anders einordnen als die "7er Akkorde" die ich oben beschrieben habe. Zurück zur Gitarre, da ist das Problem, dass man in der Regel immer 4 bis 6 Töne spielt.

Als Beispiel das G-Dur als 320033 gespielt. Der Akkord hat folgende Töne:
3=G
2=B(H)
0=D
0=G
3=D
3=G

also 3 mal G, 2 mal D und 1 mal B(H)

Wenn ich den G-Dur als 320003 spiele, wird aus dem D ein B(H). Der Akkord ändert sich also gar nicht, nur ein ander Griff mit einem anderen Voicing. Es gibt halt Voicings die sieht man öft und andere seltener.

Um jetzt ein paar Cover auf der Gitarre zu spielen, muss man das natürlich nicht alles direkt wissen und verstehen. Aber so ein Grundverständnis, damit man die Symbole etwas besser einordnen kann, ist schon ganz nützlich.
 

Young Kaelin

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One Republic - Kids

Nicht das beste Lied der Welt ;), hat aber eine nette Akkustikgitarre. Griffe sind einfach, Rhythmus machbar. Dachte ich.... Doch verdammt, ich bekomme es einfach nicht auf Dauer sauber hin. Irgendwann verhaspele ich mich im Schlagrhythmus und werde fehlerhaft. Die Wurst von One Republic ist einfach besser als ich. :cry:

Die Kunst scheint mir tatsächlich, genauso wie Dus sagst, den Schlagrhythmus konsequent zu bringen. Das kommt bei mir auch auf die Tagesform draufan, da bin ich nicht immer gleich drauf und kann nicht immer minutenlang den Rhytmus präzis halten ohne "mich zu verhaspeln". von den Griffen her scheint es mir nicht anspruchsvoll zu sein. Insgesamt kein Song für mich, wo man mit der Gitarre wirklich"glänzen" kann. Scheint mir mehr ein "Handwerksstück" zu sein, wo es drum geht, diszipliniert den Rhytmus zu bringen. Das ist allerdings zugegebenerweise nicht einfach und definitiv nicht zu unterschätzen, aber imo mehr eine "Fleissarbeit".

Die üblich verdächtigen tutorials sind eher einfach gehalten. Das müsste ich eigentlich können. Bei der einen unplugged Aufnahme, spielt der gitarrist imo das sehr regelmässig runter. das pattern ist nicht allzu schwierig, aber wie gesagt: das regelmässig präzise zu bringen ist die Challenge.
 

theGegen

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Die Kunst scheint mir tatsächlich, genauso wie Dus sagst, den Schlagrhythmus konsequent zu bringen. Das kommt bei mir auch auf die Tagesform draufan, da bin ich nicht immer gleich drauf und kann nicht immer minutenlang den Rhytmus präzis halten ohne "mich zu verhaspeln". von den Griffen her scheint es mir nicht anspruchsvoll zu sein. Insgesamt kein Song für mich, wo man mit der Gitarre wirklich"glänzen" kann. Scheint mir mehr ein "Handwerksstück" zu sein, wo es drum geht, diszipliniert den Rhytmus zu bringen. Das ist allerdings zugegebenerweise nicht einfach und definitiv nicht zu unterschätzen, aber imo mehr eine "Fleissarbeit".

Die üblich verdächtigen tutorials sind eher einfach gehalten. Das müsste ich eigentlich können. Bei der einen unplugged Aufnahme, spielt der gitarrist imo das sehr regelmässig runter. das pattern ist nicht allzu schwierig, aber wie gesagt: das regelmässig präzise zu bringen ist die Challenge.

Das ist alles theoretisch easy. Ein Studiomusiker spielt Dir das wahrscheinlich in einem Take hintereinander weg. :D
Den Rhythmus halte ich einige Takte sauber und perfekt durch, aber bei irgendeinem Griffwechsel verhaspele ich mich dann doch und bin für ein paar Takte raus aus der Nummer, bis ich wieder reinkomme. :laugh:
Das ist halt wirklich eine richtige Challenge für mich, weil ich das durchaus können könnte, wenn ich das bis zum Erbrechen üben würde. Aber letztlich gebe ich dann doch lieber wieder auf und bewege mich in in meinem gewohnten beschränkten Rahmen. ;) :D
An richtig komplizierte Sachen brauche ich mich gar nicht erst heranzutrauen, aber eine fehlerfreie Rhythmusgitarre in verschiedensten "Strum Pattern" bekomme ich normalerweise hin. Coldplay z.B. ist nicht besonders schwer. Aber diesen komischen Latino-Strum halte ich nicht durch. (Ich spiele das natürlich auch in diesen Pseudo-Open-Barrés in den höheren Bünden... wenn schon, denn schon.)

OneRepublic - Kids (live)


Der kann das. Die Sau. :D ;) Ich nicht. :(

Ich hätte jetzt richtig Bock darauf, das nochmal zu probieren, aber mit verstauchtem kleinen linken Finger geht da auch theoretisch schonmal goar nix. ;)
 
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