Die Betonung lag da eher auf der jetzigen Situation, in der das Interesse am MCU stagniert und die Filme miese Bewertungen bekommen.
Will mal vieles im Schnelldurchgang abarbeiten
Du hast definitiv mit der Andeutung recht, dass seit Endgame ungewöhnlich viele Filme und die meisten Serien eher Flops waren. Ein paar waren ganz OK und nur einige wenige konnten an die vorherige Qualität - die für Marvel sprach - rankommen. Für mich persönlich war die Infinity Saga einfach interessanter und an sich durchdachter als die Multiversum - Phase. Da war ich von Anfang an irgendwie sehr skeptisch aber vermutlich ist der einzige Sinn dieser Phase die X-Men und Fantastic 4 irgendwie einzubinden? Die X-Men find ich noch grenzwertig OK aber mit den Fantastic 4 konnte ich nie was anfangen aber die ganze Welt ist auf die gehyped?
Noch untypischer sind jetzt noch die Schlagzeilen außerhalb des Kinos. Die Sache um Jonathan Majors wird immer prekärer. Filme/Serien werden immer weiter nach hinten verschoben und/oder befinden sich wie Blade ganz im Stop. Da gabs von Anfang an sowieso nur Probleme und dieses Projekt wird immer mehr zur Lachnummer
Der Shitstorm für The Marvels (insbesondere Brie Larson) ist für mich nicht ganz nachzuvollziehen, weil der Trailer mir persönlich richtig viel Lust gemacht hat. Ihr bzw. dem Charakter Captain Marvel hat man keinen Gefallen getan, die einfach mal in Endgame reinzupressen und das muss die Gute jetzt fast schon persönlich ausbaden. Alles bis einschließlich Endgame hätte auch ohne Captain Marvel funktioniert und das hat Feige verbockt, was selbst die Russo Brüder indirekt zugegeben haben.
Zurück zum MCU:
Bei Antman 3 bin ich aber etwas zwiegespalten. Das ist der Film wo sich meine Wahrnehmung sehr von der generellen Bewertung unterscheidet. Ich empfand ihn definitiv nicht als Flop sondern eigentlich ganz OK. Es wird manchmal kritisiert, dass Antman 3 sich zu sehr in der Quantum - Ebene abspielt. An der Stelle will ich auf den Titel hinweisen
. Dass Black Panther 2 besser ankommt (trotz oder vllt wegen der Tragödie) ist für mich verwunderlich. Auch war für mich die Handlung von Black Panther 2 zu 100% abzusehen und dagegen wirkte Antman 3 doch recht erfrischend.
Der Kritikpunkt, den ich am häufigsten gelesen habe, ist dass man in dem Film nicht mehr sieht als eine Vorbereitung auf die neuen Avengers-Filme und er alleine nicht funktionieren würde. Das wäre jetzt erstmal ein Punkt, der mich so gar nicht stören würde, weil ich eh lieber das Große und Ganze verfolge.
Diesen Kritikpunkt verstehe ich ähnlich wie du mal überhaupt nicht. Seit wann ist das ein Kriterium des MCU's dass ein Film für sich alleine funktionieren muss. Lass mal Infinity War für sich alleine stehen
. Gerade das alles meist logisch miteinander verknüpft ist, ist doch der größte Unterschied zu DC und die wiederum wollen doch da dem MCU nacheifern.
Wobei ich mir nach dem Reinfall des DCEU auch noch nicht wirklich vorstellen kann, wie man da den Restart erfolgreich hinbekommen will. Das checkt doch niemand wirklich mehr, was bei DC wozu gehört und viele Figuren wurden ja nun schon regelrecht (teilweise mehrmals) verbrannt. Auch jetzt aktuell starten wieder Filme (oder sind in den letzten 1-2 Jahren gestartet) bei denen ich mich frage: Sollen die da jetzt schon dazu gehören? Oder wird es den 43. Batman geben? Den 28. Joker? Den 18. Superman? Den 11. Flash?
Exakt das wiedergeben, was mich eben bei DC so stört. So viele Versionen von diversen Charaktern von denen dann manche für sich stehen sei es als Film und/oder als Serie. Genau diese Kontinuität ist es was mich zumindest am MCU fasziniert und woran James Gunn bei DC anknüpfen soll. Bin kein DC - Hasser und habe z.B Aquaman 1 oder Wonder Woman 1 sehr genossen und hoffe dass Gunn dort aufräumen kann. Sehe den Wechsel eher als positiv und als Bereicherung.