Materialthread


Hakuba

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Nori schreibt gerade in seinem Blog, dass er eigentlich morgen nicht springen wollte, dass er es aber wegen der neuen Anzüge muss. Er springt die Quali und danach einen Testsprung/Testsprünge.
An den Seiten der neuen Anzüge seien "dicke schwammartige" Partien eingearbeitet, die wohl Stürze abfangen sollen. Er vermutet außerdem, dass die Fluggeschwindigkeit herabgesetzt werden soll.
 

Kirsten

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Ich hab eben nur so halb mitbekommen, um wen es ging. Aber ich meine, Thiele redete von ammann. Ging darum, dass er es gefährlich bzw bedenklich findet, all das neue Material auf ner Großschanze zu testen. Und dass man sowas normal auf kleineren Schanzen macht.

Fand ich gar nicht so daneben, die Bemerkung. Wenn sie da echt neue Anzüge+Helme+Schuhe+Bindung testen, dann sind ja quasi alle Komponenten verändert. Da wäre eine kleinere Schanze vielleicht net verkehrt. Bei Gerd und Thiele klang es aber eher so, als würden sie nur die neuen Anzüge testen.
Mal sehen, ob die beiden morgen mehr erzählen. Werd aber auch mal schauen, ob man vielleicht vorher was von Fannis oder so liest

edit: hier sieht man den neuen Anzug von Fannis. Da sieht man deutlich, dass der Rücken jetzt stabil ist, weil man da Polster eingenäht hat, als Schutz quasi
https://www.facebook.com/photo.php?...96.2061620.1175783790&type=1&relevant_count=1
 
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Kirsten

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Es gibt noch mehr Bilder von den Anzügen: https://www.facebook.com/hopplandsl...96826403/10151906183946403/?type=1&permPage=1 Einfach dadurch klicken. Und n Statement vom norwegischen Skiverband

FIS ønsker å teste ut nye dresser av sikkerhetsmessige årsaker. Anders Fannemel har vært en av testhopperne i Planica i dag. Det er dresser med beskyttelse på rygg, hofte og armer. Anders fikk en dress som var altfor stor, men melder at det går helt greit å hoppe med. Det er også sjekket ut landingshastiget med denne dressen kontra vanlig dress.
Vi er vel ikke helt overbevist at dette er den beste måten vi kan beskytte hopperne på.
Fannemel valgte å ikke teste om beskyttelsen fungerte...

Heißt, die FIS wollte neue Anzüge testen aus Gründen der Sicherheit. Fannis war eben einer der Testspringer. Die Anzüge haben Polster im Rücken, an den Hüften und an den Armen. Anders Anzug war zu groß (wen wunderts, wenn man so nen Winzling nimmt ;) ), aber er sagt, mit den Anzügen zu springen war ganz okay.
Zusätzlich hat man auch die Landegeschwindigkeiten mit und ohne neuen Anzug verglichen.

Der Verband (wer auch immer da schreibt) glaubt allerdings nicht, dass diese Anzüge der beste Weg ist, die Springer zu schützen... (da kann ich ihnen nicht unrecht geben. Das hilft ja nur beim Aufprall. Das größere Problem schien ja der Landedruck und die Knie zu sein, da helfen polster am Rücken wenig)

Fannis hat es übrigens vorgezogen, nicht zu testen, ob die Polster wirklich bei einem Sturz helfen
 

Priska01

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Hätte ich an seiner Stelle auch nicht ausprobieren wollen. Ob die Polsterung den Landungsdruck verringert ist doch fraglich. Warum geben sie sich keinen Ruck und nehmen wieder die alten Anzüge. Soviele Unfälle und Verletzungen hat es damit nicht gegeben.
 

Kirsten

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Die neue Art von Anzügen soll wohl auch wieder weiter sein. Und hat halt zusätzlich diese Polsterungen...
Laut dem Ursprungsartikel will man ja auch Bindung, Schuhe und helm auf den Prüfstand stellen. ich glaub, bis zum Sommer wird da noch einiges passieren.

Für die Franzosen ist übrigens Ronan gesprungen =)
 

Priska01

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Wäre wirklich schön wenn die alles in den Griff bekommen würden zum Schutz der Sportler.
 

Benjamin

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Wenn man einfach wieder die alten Anzüge nehmen würde, hätte man ja auch wieder die Probleme, die man damit hatte: Einer der Gründe, warum man die alten Anzüge aufgegeben hat, war ja so weit ich weiß auch, dass es schwierig war, die Abstände überall genau zu messen.

Mit gepolsterten Anzügen versucht man wahrscheinlich - so habe ich es zumindest verstanden - mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Zum ersten hofft man, dass die Landegeschwindigkeit mit weiteren Anzügen wieder sinkt, zum zweiten hofft man, dass man trotzdem weiterhin gut messes kann, ob der Anzug regelkonform ist, wenn er dicht am Polster sitzt. Und wenn die Polsterung auch noch Stürze etwas abfedern kann, ist das sicher auch nicht verkehrt.

Warum man diese neuen Anzüge genau jetzt an diesem Wochenende gleich auf der Großschanze testen muss, ist natürlich eine andere Frage.

Ob exakt einheitliches Material für alle Nationen wirklich gut wäre - ich weiß es nicht. Wenn dann ein Springer mit dem Einheitsmaterial nicht zurecht kommt, dann ist möglicherweise die Karriere am Ende, auch wenn er gar kein schlechter Springer wäre.
 

danii85

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Wenn man einfach wieder die alten Anzüge nehmen würde, hätte man ja auch wieder die Probleme, die man damit hatte: Einer der Gründe, warum man die alten Anzüge aufgegeben hat, war ja so weit ich weiß auch, dass es schwierig war, die Abstände überall genau zu messen.

Mit gepolsterten Anzügen versucht man wahrscheinlich - so habe ich es zumindest verstanden - mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Zum ersten hofft man, dass die Landegeschwindigkeit mit weiteren Anzügen wieder sinkt, zum zweiten hofft man, dass man trotzdem weiterhin gut messes kann, ob der Anzug regelkonform ist, wenn er dicht am Polster sitzt. Und wenn die Polsterung auch noch Stürze etwas abfedern kann, ist das sicher auch nicht verkehrt.

Warum man diese neuen Anzüge genau jetzt an diesem Wochenende gleich auf der Großschanze testen muss, ist natürlich eine andere Frage.

Ob exakt einheitliches Material für alle Nationen wirklich gut wäre - ich weiß es nicht. Wenn dann ein Springer mit dem Einheitsmaterial nicht zurecht kommt, dann ist möglicherweise die Karriere am Ende, auch wenn er gar kein schlechter Springer wäre.
Dann muss die FIS eben eine Art TÜV einführen. Man kann ja Anpassungen vornehmen, aber eben nur bis zu einem gewissen Punkt. Das wird ja wohl möglich sein wenn man sich nicht allzu dumm stellt. Im Moment kann ja jeder basteln und kleben (z.B. an der Bindung) was er will und damit dann springen.
 

werderfan7

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Dann muss die FIS eben eine Art TÜV einführen. Man kann ja Anpassungen vornehmen, aber eben nur bis zu einem gewissen Punkt. Das wird ja wohl möglich sein wenn man sich nicht allzu dumm stellt. Im Moment kann ja jeder basteln und kleben (z.B. an der Bindung) was er will und damit dann springen.


Nein, jeder hat sein eigenes Material was er bevorzugt. Ich denke da wäre es falsch, dass alle das gleiche bekommen. Ich würde sagen, dass man einen Art Pool mit Ausrüstung bei der FIS aufbauen sollte, wo meinetwegen nur bestimme Arten/Verformungen von Bindungen erlaubt sind. Das heißt man hat ein paar Aswahlmöglichkeiten.
 

Sprungbärchen1

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Ich hoffe natürlich, dass neues Material zur Sicherheit der Athleten beitragen kann. Aber ich habe da so meine Zweifel. Viel eher sehe ich die Verletzungsgefahr in den zunehmenden Belastungen, die auch in der Zukunft nicht weniger werden. Skispringen bleibt Risiko und Extreme.
 

Hakuba

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Ja aber was bringt dieser neue Anzug gegen Knie verletzungen?

Richtig bemerkt. Genau das ist die Frage!
Die neuen Anzüge sollen die Geschwindigkeit herabsetzen. Sollen sie das, damit nicht zu weit gesprungen wird? Das könnte man doch auch durch den Anlauf regulieren.:ueberleg:

Kasai hat heute den Testsprung nicht gemacht, obwohl er vorgesehen war, weil nach seinem Qualisprung das Knie wieder geschmerzt hat. Der Aufsprunghang sei flach, so dass er einen Stoß im Knie abbekommen habe.
 
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Priska01

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Ich glaube das die meisten Springer das Gleiche denken wie Freund.Vielleicht sollten die Verantwortlichen mal die Springer fragen bevor sie irgentetwas ändern.
 
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