Mega-Kampf: Vitali Klitschko (2,02 m) vs. Nikolai Valuev (2,17 m)


martin knoepfel

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@ gladiator.

In der boxrec-Rangliste sind weder Bidenko noch Vidoz unter den Top-50 zu finden. Valuev ist übrigens neu die Nr. 8, unmittelbar hinter Riddick Bowe, aber etwa vor Tyson. Das relativiert die Einstufungen von Boxrec IMO ziemlich stark.


Wenn der Kampf Valuev gegen Vitali zustande kommt, hat das IMO vor allem kommerzielle Gründe. Deine diesbezüglichen Überlegungen kann ich durchaus nachvollziehen. Meine Kritik richtet sich auf die sportlichen Aspekte.
 

Devil

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Der Valuev-Kampf war echt langweilig.Dem fehlt echt die notwendige Agressivität.Und Vidoz hat auch sehr früh abgebaut. Kann aber sein, daß Valuev einen Betonschädel hat und das es schwer ist ihn KO zu schlagen.Gegen die Klitschkos oder Tyson würde er aber wohl klar KO gehen.
 

Gladiator

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martin knoepfel schrieb:
@ gladiator.

Wenn der Kampf Valuev gegen Vitali zustande kommt, hat das IMO vor allem kommerzielle Gründe.

@ martin

Natürlich. Das bestreite ich auch nicht. Aber denk'mal darüber nach, wieviele Kämpfe in den USA aus kommerziellen und nicht aus sportlichen Gründen zustande gekommen sind. Und da hat sich keiner darüber beschwert.


:wavey:
 

Killa

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Devil schrieb:
Der Valuev-Kampf war echt langweilig.Dem fehlt echt die notwendige Agressivität.Und Vidoz hat auch sehr früh abgebaut. Kann aber sein, daß Valuev einen Betonschädel hat und das es schwer ist ihn KO zu schlagen.Gegen die Klitschkos oder Tyson würde er aber wohl klar KO gehen.

ein betonschädel geht garantiert nicht gegen weichi ko !!!!!!!
 

uhlan

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Ich glaube nicht, daß das ein interessanter Kampf wird. Punktsieg 12 Klitschko nach ereignisarmen 12 Runden, in denen ein bisschen geschoben und geschubst wird, ein oder zwei Volltreffer, die aber den Getroffenen (ob Vitali oder Nicolai ist IMO egal) nicht KO gehen lassen werden!
Ich weiß, daß es für eine Prediction zu früh ist, werde aber dabei bleiben! Das wird langweilig und schnarchig!

Gruß

Uhlan
 

Nephilim1271

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Killa schrieb:
ein betonschädel geht garantiert nicht gegen weichi ko !!!!!!!

auch wenn der kurze klitschko ne psyche wie ein eingetretenes kellerfenster hat. hauen kann er schon noch.

gegen vitali wird der lange valuev nicht über die 1. kampfeshälfte hinauskommen, gegen seinen labilen bruder gebe ich ihm ähnlich wenig chancen, das kampfende stehend zu erleben. :rolleyes:
 

Franz

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Nephilim1271 schrieb:
auch wenn der kurze klitschko ne psyche wie ein eingetretenes kellerfenster hat. hauen kann er schon noch.

gegen vitali wird der lange valuev nicht über die 1. kampfeshälfte hinauskommen, gegen seinen labilen bruder gebe ich ihm ähnlich wenig chancen, das kampfende stehend zu erleben. :rolleyes:

Gegen Vitali gebe ich dir recht, aber bei Wladimir ist obwohl er natürlich boxerisch ein Weltwunder gegen Valujew ist zu befürchten, das ihn im Angesicht der furchteinflößenden Gestalt Valujews die bösen Mächte überfallen.

Anmerken muß man allerdings schon das Valujew obwohl immer noch kein Könner beachtliche technische Fortschritte gemacht hat, auch boxt er jetzt wesentlich schneller, eine Schnecke wie noch vor drei Kämpfen ist er jetzt nicht mehr.

Angemerkt sei auch noch das ein Mann dieser furchtbaren Größe und dieses elefantenhaften Gewichtes nie gänzlich chancenlos ist, so er nur ein wenig boxen kann und halbwegs konditioniert ist. Vor allem hat man bei Leuten dieses albtraumhaften Gewichtes bei Schiebereien immer das Gefühl gegen eine Litfassäule zu laufen, und geht das einige Runden so, ist es mehr als kräfteraubend.

Zum jetzigen Zeitpunkt nietet ihn Vitali allerdings mit einiger Sicherheit bald um, aber wenn Valujew noch sechs sieben Kämpfe machen könnte würde ich den Kampf gerne sehen.

Ist aber klar das ihn Vitali jetzt boxen wird wollen, in ein zwei Jahren ist das keinesfalls mehr risikolos.

Franz
 

makka

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Ich habe den Kampf von Valuev ähnlich aufmerksam verfolgt wie Franz. Ich hatte manchmal den Eindruck, dass Valuev gar nicht mehr machen wollte und letztendlich auch nicht mußte. Ich stellte mir immer wieder vor, wenn ich die Faust von einem 150 kg Koloss schlucken muss. Nur der Arm mit ein wenig Bewegung muss doch so an die 50 bis 60 kg bringen. Stell Dir vor, du bekommst ständig (die Workrate war recht beachtlich) einen Zentnersack Kohlen an die Omme! Das muss dich zermürben!
Nur wenn man dem Riesen keine Chance gibt, seine Taktik aufzubauen, hat man eine Siegchance. Doch der Bursche wird immer besser und von daher steigt seine Routine und Gelassenheit.
Dies gepaart mit dem Eisenschädel ergibt eine ganz schön harte Nuss, die erstmal geknackt werden muss.
Gruß, makka
 

Totila

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Franz schrieb:
Ist aber klar das ihn Vitali jetzt boxen wird wollen, in ein zwei Jahren ist das keinesfalls mehr risikolos.
Franz

Warum sollte er denn überhaupt gegen Valuev boxen wollen? Auch wenn deine Beurteilung Valuevs stimmen sollte, die große Geldmaschine ist Valuev international nicht. Da hat der Spinatus, wie du ihn zu nennen pflegst, doch noch andere Möglichkeiten seinen Titel zu versilbern, sofern keine "Seifenblase" platzt. :rolleyes:
 

Franz

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Totila schrieb:
Warum sollte er denn überhaupt gegen Valuev boxen wollen? Auch wenn deine Beurteilung Valuevs stimmen sollte, die große Geldmaschine ist Valuev international nicht. Da hat der Spinatus, wie du ihn zu nennen pflegst, doch noch andere Möglichkeiten seinen Titel zu versilbern, sofern keine "Seifenblase" platzt. :rolleyes:

Täusch dich nicht, gegen so einen Riesenlackel kommen die Nur Fans immer in Scharen gelaufen, und bringen ganz ordentlich Kohle.
Zum jetzigen Zeitpunkt noch mit kalkulierbarem Risiko.
Ich wäre nicht verwundert wenn Vitali den Saurier demnächst boxen würde.

Franz
 
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Abrissbirne aus Sankt Petersburg


Der Russe Nikolai Valuev ist mit 2,17 Meter der grösste Boxer aller Zeiten. Obwohl er in der Weltrangliste Platz 10 belegt, gilt er noch immer als Jahrmarktattraktion. Das kränkt ihn. Er will es allen zeigen und Weltmeister werden. Für dieses Ziel trainiert er sieben Stunden am Tag.


Seinetwegen wurde das Doppelzimmer im Hotel «Maritim» umgestellt. :ricardo: :laugh2: Das eine Bett steht als Verlängerung quer am anderen. :laugh2: :laugh2: :laugh2: Auch Türrahmen und Lifte im Haus hätten erhöht werden müssen. Doch der Aufwand wäre zu gross gewesen für die eine Nacht, die Nikolai Valuev im Osten Berlins verbringt. So muss der Russe den Kopf im Lift schräg halten, vor den Türen den Bückling und um die herabhängenden Deckenlampen einen Bogen machen. Ein Spiessrutenlauf. Valuev winkt mit der rechten Pranke ab, eine Bewegung wie in Zeitlupe. «Bin ich gewohnt», grummelt er im tiefsten Bass.

Sein Atem ist schwer und laut. Doch der Mann aus Sankt Petersburg ist erst 31. Nicht «The Greatest» wie sein Vorbild Muhammad Ali, aber der grösste Boxer der Welt. Er misst 2 Meter 17 und wiegt 140 Kilogramm. Gäste und Angestellte in der Hotellobby bleiben stehen, schauen zu ihm auf, schütteln verstört den Kopf und lassen ein mitleidiges Lächeln folgen. Der russische Riese ist eine Attraktion im und neben dem Ring. Auch darum hat ihn der deutsche Boxstall Sauerland Anfang Jahr unter Vertrag genommen. «Überall, wo Niko auftaucht, geht ein Raunen durch die Zuschauer», freut sich Wilfried Sauerland, der Don King Deutschlands, über die Aufmerksamkeit, die seinem Boxer zufliegt. Am 9. Oktober tritt der Russe an der Profibox- Gala in Erfurt gegen den Italiener Paolo Vidoz an (live in der ARD).

Valuev, so hofft der umtriebige Manager, kann dem Boxsport in Deutschland neuen Punch verleihen – jetzt, nachdem Sven Ottke als Weltmeister zurückgetreten ist und sich die Brüder Wladimir und Vitali Klitschko nach den USA orientieren.

Die Szenerie bestätigt das Klischee: Nikolai Valuev wird umwuselt von geschäftigen Herren. Manuel, der Trainer aus Armenien mit dem schneidigen Lächeln. Sergei, der Manager im Nadelstreifenanzug aus Russland, dessen Mercedes vor dem Hoteleingang parkiert ist. Hagen, der Sportdirektor der Sauerland GmbH, der sich um Verträge und Betreuung der Boxer kümmert, täglich 80 Anrufe aufs Handy bekommt und früher persönlicher Referent von Norbert Blüm war, dem damaligen deutschen Arbeitsminister. Alle drei Schattenmänner sind ehemalige Boxer, die sich wichtig ins Gespräch einmischen. «Herr Valuev, sind Sie stärker als die Klitschkos?» Nikolai: «Ja.» Sergei: «Die Klitschkos sind schon stark, aber Niko würde sie schlagen, er hat noch nie verloren. » Manuel: «Kein Gegner der Welt ist zu stark für ihn. Nikolai hat in den letzten Monaten technisch und taktisch enorme Fortschritte gemacht.» Hagen: «Es gab ja schon Gespräche. Wir wollen zwar keinen Kampf in den USA, aber ein Duell Wladimir Klitschko gegen Nikolai Valuev in Deutschland wäre schon sehr interessant.»

Valuev scheint froh, dass er nicht allein antworten muss. Er ist kein Mann der Worte, sagt auf Russisch via Übersetzerin «Ja», «Nein», «Ich weiss nicht», selten mehr. Sein Gesicht ist gezeichnet von Furchen und Wellen. Keine malträtierten Knochen, an denen man Boxer auf den ersten Blick erkennt. Welcher Gegner schafft es schon, seine Faust im Gesicht des Riesen zu platzieren? Valuevs Blick wirkt durchdringend traurig. Sein Äusseres ist eine Mischung zwischen Mike Tyson und Hulk, der Fantasiefigur, die sich in ein riesiges grünes Kraftpaket verwandelt, jedesmal wenn sie sich ärgert.

«Er ist ein ganz lieber Kerl», sagt Sauerland. Darum hat er seinem Schützling einen neuen Übernamen verpasst. Aus dem abschreckenden «Beast from the East» wurde der liebenswürdige «weiche Riese». Was seine Kontrahenten allerdings nicht mutiger macht. Valuev überrumpelt sie jeweils schon beim Einmarsch zum Kampf. Wenn er locker das bis 1 Meter 35 hohe oberste Seil am Boxring überschreitet, während sich die Gegner zwischen den Seilen durchzwängen müssen.

Er schaut dem Gegenüber von oben herab tief in die Augen. «Viele Boxer, die ihn zum ersten Mal sehen, sind durch seine Körpergrösse verunsichert», glaubt der Deutsche Andreas Sidon, der 1999 gegen Valuev boxte. Damals beendete der Ringrichter den ungleichen Kampf in der dritten Runde. Das löste Tumulte aus, Zuschauer warfen Sektflaschen und Bierbecher in den Ring, weil sie sich um ihr Eintrittsgeld betrogen fühlten. Also boxten die beiden einfach weiter, teilweise ohne Ringrichter. Der Kampf wurde schliesslich nicht gewertet. «Grosser Zirkus», erinnert sich Valuev brummelnd. Gerne würde Sidon noch einmal gegen den Russen boxen, er wisse jetzt, wie man ihn schlagen könne. Die ersten vier Runden überstehen, die eigene Schnelligkeit ausspielen, «und dann die Nerven und den Mut haben, auch mal aufs Kinn zu zielen».

Körpergrösse und Aussehen sind das Kapital des Russen – aber auch seine Hypothek. Kämpfe wie gegen Sidon oder gegen den australischen Meister Bob Mirovic im August 2003 im Bier- und Boxzelt auf dem Nürburgring zementieren sein Image als Jahrmarktattraktion. Valuev- Kämpfe sind ein Ereignis, weil die Zuschauer sich regelmässig auf die Seite des Kleineren schlagen und Goliath Valuev auspfeifen. Da er im Ring auf Grund der Grösse und der wenig ausgereiften Technik zudem langsam und tapsig wirkt, lässt die Kritik kaum ein gutes Haar am weichen Riesen. Er sei untalentiert, hässlich, nur zur Belustigung der Zuschauer gut, noch nie gegen starke Gegner angetreten, die Statistik sei darum Makulatur: 37 gewertete Kämpfe, 37 Siege, davon 29 durch vorzeitigen K. o., er solle doch zum Wrestling wechseln.

Valuev müssen solche Beurteilungen schmerzen, aber er lässt sich nichts anmerken. Warum ist er so gross? «Ja ne znaju», er wisse es nicht. Wachstumshormone, Krankheit? «Nein, nein», antwortet Manuel, der Trainer. Schon der Grossvater, der von den Tataren abstamme, sei über zwei Meter gross gewesen. Als Zwölfjähriger wurde Nikolai fürs Basketball entdeckt, zwei Jahre später wollte er als Diskuswerfer Weltmeister werden. Erst mit zwanzig wechselte er zum Boxsport. Ein Jahr später war er bereits russischer Meister. Heute zählt er zum Freundeskreis von Präsident Putin.

Valuevs Ehrgeiz ist ungestillt, sein Ziel: Weltmeister werden. Das Angebot aus Deutschland kam zur rechten Zeit. Der 64-jährige Sauerland, seit 1967 im Boxgeschäft, hat die Beziehungen, die es in diesem Sport braucht. Er und sein Team vermitteln dem Russen bessere Gagen, bessere Gegner, bessere Sparringspartner, bessere Trainingsbedingungen. «Niko ist dankbar und weiss genau, was er daraus machen will», sagt Hagen, der Sportdirektor. Valuev trainiert inzwischen dreimal täglich, insgesamt sieben Stunden. Seine Frau und seinen zweieinhalbjährigen Sohn lässt er viele Wochen im Jahr in Sankt Petersburg zurück, um sich in Deutschland durchzuboxen. «Prioritäten setzen», sagt er dazu. Doch um sich in der WBA-Weltrangliste weiter nach vorne zu kämpfen, vielleicht bald für einen WMKampf in Frage zu kommen, muss er vor ihm klassierte Boxer schlagen. «Diese zu motivieren, ist ziemlich schwierig», weiss Sauerland. «Wir verschicken Videos mit Ausschnitten aus Nikos Kämpfen. Doch das schreckt offenbar viele ab.» Er habe schon einen Boxer erlebt, der sich kurz vor dem zugesicherten Kampf aus dem Staub machte, gerade als Valuev auf die Waage stieg. «Ein Blick auf die Skala genügte. Der Gegner flüchtete zum Lift und tauchte nie mehr auf.»
Valuev erhebt sich bedächtig. «Er muss ins Bett», erklärt der Trainer. Am Morgen würden sie früh aufbrechen, Richtung polnische Grenze zum Trainingslager, ergänzt Sergei, der Manager, der Valuev im Mercedes chauffieren wird. Der weiche Riese lächelt zum ersten Mal an diesem Abend. Er bückt sich tief, deutet mit der Rechten einen Haken an, wirkt plötzlich schnell und bedrohlich, richtet sich aber gleich wieder entspannt und in seiner ganzen Grösse auf: «Nur Spass», grunzt er von oben herab. Wie beruhigend.


Quelle: http://www.facts.ch/dyn/magazin/sport/420962.html


:)
 

Gladiator

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Valuev: "Jetzt hole ich mir die Klitschkos!"


Er sagt (Zitat): „Ich schlage beide Klitschkos. Sie sind sehr gute Boxer. Vitali hat die professionellere Einstellung, Wladimir mehr Talent. Ich will gegen beide boxen und so schnell wie möglich Weltmeister werden.“


Eine Begegnung der anderen Art.

Der Mann, den wir besuchen, sieht zum Fürchten aus. 2,17 Meter groß, 150 Kilo schwer, Schuhgröße 52, kahler Schädel, starrer Blick.

Nikolai Valuev (31), der größte Boxer der Welt, empfängt in seiner Heimatstadt St. Petersburg die Reporter von BILD am SONNTAG.

Zur Begrüßung streckt er uns seine mächtige Hand entgegen. Sie erinnert an die Größe eines Kuchenblechs. Da die erste Überraschung. Sein Händedruck ist weich wie Hefeteig.

Valuev lächelt und sagt: „Sdrawstwutje“. Das ist Russisch und heißt „Guten Tag“.

Wir wundern uns erneut: Seine Stimme hat das Timbre eines Charmeurs. Warm, freundlich, sanft.

Valuev, der am 20. November in Kempten im Allgäu boxt, zeigt uns seine Welt.

Der Russen-Riese steuert uns in seinem weinroten Toyota-Geländewagen ins 40 Kilometer entfernte Trainingscamp. In Zimmer 221 (20 qm, kleiner Spind) eines zweigeschossigen Hauses inmitten eines Birkenwäldchens hat Valuev sein Quartier aufgeschlagen. Zwei Betten sind zusammengeschoben, damit er reinpaßt.

Valuev und sein Trainer Manuel Gabrielian (48) laden uns zu einem Teller Kascha, einer Graupensuppe mit Milch, ein.

Manuel erzählt: „Ab 6.30 Uhr geht es hier rund, sieben Stunden lang. Läufe wechseln sich mit Boxtraining in der Halle ab. Insgesamt 600 Übungen pro Tag. Nikolai hat sich in den letzten sechs Wochen enorm verbessert, besonders in der Deckungsarbeit.“ Einem amerikanischen Sparringspartner kommen nach dem Training die Tränen. „Ich will nach Hause“, schluchzte er.

Valuev aber ist im Ring gnadenlos. Sein größter Traum: die Klitschkos besiegen. Am liebsten einen nach dem anderen...


Hier der komplette Artikel: http://www.bild.t-online.de/BTO/index.html


:)
 

Gladiator

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18.11.2004


Valuev will Titel und Klitschko-Kampf


«Valuev hat das Potenzial, beide Klitschkos zu schlagen», meinte sein Promoter Wilfried Sauerland. Und Trainer Ulli Wegner ergänzte: «Wir werden keine Ruhe geben, bis er einen der beiden Klitschkos vor die Fäuste bekommt.» panik:


Hier der komplette Artikel: http://www.boxing.de/index2.html


:skepsis:
 

Killa

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Gladiator schrieb:
18.11.2004


Valuev will Titel und Klitschko-Kampf


«Valuev hat das Potenzial, beide Klitschkos zu schlagen», meinte sein Promoter Wilfried Sauerland. Und Trainer Ulli Wegner ergänzte: «Wir werden keine Ruhe geben, bis er einen der beiden Klitschkos vor die Fäuste bekommt.» panik:


Hier der komplette Artikel: http://www.boxing.de/index2.html


:skepsis:


die hiesigen altenheime sollten keine ruhe geben bis sie den senilen box-opi endlich in ihrer verwahrung haben
 

Gladiator

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Valuev: "Es tut mir leid, daß ich Vidoz den Kiefer gebrochen habe"


Valuev, dieser Boxer tötet mit bloßen Händen

Nikolai Valuev, 31, Tolstoi- und Dostojewski-Liebhaber, überraschte beim Besuch eines Lichterfelder Kinderheimes mit Sanftmut und Zärtlichkeit, die man von dem 150-Kilo-Koloß nicht erwartet hätte.

Doch wenn der 2,13-Meter-Riese aus St. Petersburg den Box-Ring betritt, verwandelt er sich in "the Beast from the East" (das Biest aus dem Osten). Ein Kampfname, den der Familienvater nicht gern hört, den seine Gegner aber voller Respekt bestätigen. Zuletzt der Italiener Paolo Vidoz, der in Erfurt in Runde 9 k.o. ging: "Entweder man schlägt Valuev schnell, oder man kriegt die Prügel seines Lebens."

Valuev ist stets aufs Neue geschockt, wenn er die Folgen seiner Schlagkraft vor Augen geführt bekommt: "Es tut mir leid, daß ich Vidoz den Kiefer gebrochen habe." ...


Hier der komplette Artikel: http://bz.berlin1.de/aktuell/sport/041118/valuev.html


:thumb:
 

Parnis

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So da K2 jetzt mit Sauerland einen Vetrag unterschrieben hat, der unter anderem auch min. 2 Kämpfe in Deutschland vorsieht, wird es das Duell Klitschko vs. Valuev mit sicherheit nächstes Jahr geben!
 

tino

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Parnis schrieb:
So da K2 jetzt mit Sauerland einen Vetrag unterschrieben hat, der unter anderem auch min. 2 Kämpfe in Deutschland vorsieht, wird es das Duell Klitschko vs. Valuev mit sicherheit nächstes Jahr geben!

Wohl eher NICHT! Klitschko und Valuev sind ja jetzt die besten Pferde im Stall. Glaube kaum, dass Sauerland die beiden aufeinander los lässt und damit beim einen der beiden einen "Karriereknick" riskiert !!!
 

timeout4u

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Konfuzius schrieb:
na klar, wundert mich dass er nicht siebzig Stunden am Tag trainiert. der trainiert vielleicht sieben Stunden an zwei Tagen, aber sicher nicht an einem Tag.

Was ist jetzt daran wieder so ungewöhnlich, dass man in der "heißen" Phase nen sieben Stunden Trainingstag hat? Vormittags ca. ne Stunde laufen, nach dem Frühstück ca. zwei Stunden Boxtraining, nachmittags und abends nochmal ca. zwei Stunden mit Sparring etc. Mit Duschen, Videoanalysen, Sauna, Massagen etc. kommt man da schon auf sieben Stunden täglich. ;)
 
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