Melo-Trade nach New York soll unmittelbar bevorstehen


PTroy

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Aus meiner Sicht sollten beide (Aldridge und Bosh) das Maximalgehalt bekommen. Denn sie sind mit Sicherheit potentielle Franchisespieler. Davon braucht die Liga 30, jeweils einen für jedes Team. Und es besteht wohl kein Zweifel daran, dass die beiden Spieler sich unter den 30 besten Spielern der Liga befinden, oder?

Das sehe ich nicht so. Ein Franchisplayer ist ja nicht automatisch der beste Spieler in jeder Franchise. Wenn ein NBA Team ein Team um mich aufbauen würde und 11 andere Spieler findet, die schlechter sind als ich (was sicher schon recht schwer wird), bin ich dann auch Franchiseplayer? :D

Für mich gibt es nur sehr wenige Franchiseplayer und nicht jede hat einen. Im Augenblick kann man diese Spieler wirklich an zwei (oder 2,5 :laugh2:) Händen abzählen (wobei einige diese Zeit auch schon hinter sich haben, aber dieses Status mal hatten):

Kobe, Lebron, Wade, Garnett, Pierce, Shaq, Duncan, Nowitzki, Durant, Howard, Kidd, Nash, Paul und Rose

Diese Spieler waren oder sind für mich echte Franchise Player, weil sie die Spitze eines Titelträgers sind. Joe Johnson ist auch der Franchsie Player in ATL, aber er wird nie ein Team zum Titel führen. Die mit den fettgeschriebenen Namen sind Spieler um die man aktuell ein Team aufbauen könnte, wobei hier Kobe und Dirk vielleicht schon rauszunehmen sind, zwecks Alter.

Bosh ist nicht mal in der Nähe dieser Spieler. Ich sehe es auch so, dass er für mich einfach kein Max Spieler ist. Das führt dann letztlich zur Diskussion über das CBA. Wenn Spieler wie Bosh einen Max Vertrag bekommen, funktioniert irgendetwas nicht. Diese maximalen Verträge sollten wirklich Ausnahmespielern vorbehalten sein. Aber wenn jemand wie Bosh, Lewis oder Konsorten sowas bekommen, dann läuft was schwief. Gerade Bosh ist ein sehr guter Spieler, aber in meinen Augen auch nicht anders als Joe Johnson. Guter Spieler, der ein Team in die Playoffs führen kann. Mehr aber auch nicht. Beide sind das Geld was sie bekommen nicht wert. Da ist LA sein Geld schon mehr wert. Auch er ist kein Max Spieler, aber ein sehr guter.
 
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Plissken

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Das sehe ich nicht so. Ein Franchisplayer ist ja nicht automatisch der beste Spieler in jeder Franchise. Wenn ein NBA Team ein Team um mich aufbauen würde und 11 andere Spieler findet, die schlechter sind als ich (was sicher schon recht schwer wird), bin ich dann auch Franchiseplayer? :D

Für mich gibt es nur sehr wenige Franchiseplayer und nicht jede hat einen. Im Augenblick kann man diese Spieler wirklich an zwei (oder 2,5 :laugh2:) Händen abzählen (wobei einige diese Zeit auch schon hinter sich haben, aber dieses Status mal hatten):

Kobe, Lebron, Wade, Garnett, Pierce, Shaq, Duncan, Nowitzki, Durant, Howard, Kidd, Nash, Paul und Rose

Diese Spieler waren oder sind für mich echte Franchise Player, weil sie die Spitze eines Titelträgers sind. Joe Johnson ist auch der Franchsie Player in ATL, aber er wird nie ein Team zum Titel führen. Die mit den fettgeschriebenen Namen sind Spieler um die man aktuell ein Team aufbauen könnte, wobei hier Kobe und Dirk vielleicht schon rauszunehmen sind, zwecks Alter.

Bosh ist nicht mal in der Nähe dieser Spieler. Ich sehe es auch so, dass er für mich einfach kein Max Spieler ist. Das führt dann letztlich zur Diskussion über das CBA. Wenn Spieler wie Bosh einen Max Vertrag bekommen, funktioniert irgendetwas nicht. Diese maximalen Verträge sollten wirklich Ausnahmespielern vorbehalten sein. Aber wenn jemand wie Bosh, Lewis oder Konsorten sowas bekommen, dann läuft was schwief. Gerade Bosh ist ein sehr guter Spieler, aber in meinen Augen auch nicht anders als Joe Johnson. Guter Spieler, der ein Team in die Playoffs führen kann. Mehr aber auch. Beide sind das Geld was sie bekommen nicht wert. Da ist LA sein Geld schon mehr wert. Auch er ist kein Max Spieler, aber ein sehr guter.

:thumb: Dasselbe dachte ich auch, als ich Mystics Zeilen las. Max Contract sollte ein Ausnahmefall sein, für die besten Spieler der NBA. Wenn jede Franchise ihrem besten Spieler einen Max Vertrag gibt, würde dies bedeuten, dass ein Team wie z.B. die Wolves zwar auf dem letzten Platz der NBA steht, aber einen Max Spieler in den Reihen hat. Für mich wäre das absurd. Wenn ich schon Letzter bin, sollte sich dies auch im Gehaltsgefüge des Teams wiederspiegeln.
 

Sm0kE

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Das sehe ich nicht so. Ein Franchisplayer ist ja nicht automatisch der beste Spieler in jeder Franchise. Wenn ein NBA Team ein Team um mich aufbauen würde und 11 andere Spieler findet, die schlechter sind als ich (was sicher schon recht schwer wird), bin ich dann auch Franchiseplayer? :D

Für mich gibt es nur sehr wenige Franchiseplayer und nicht jede hat einen. Im Augenblick kann man diese Spieler wirklich an zwei (oder 2,5 :laugh2:) Händen abzählen (wobei einige diese Zeit auch schon hinter sich haben, aber dieses Status mal hatten):

Kobe, Lebron, Wade, Garnett, Pierce, Shaq, Duncan, Nowitzki, Durant, Howard, Kidd, Nash, Paul und Rose

Diese Spieler waren oder sind für mich echte Franchise Player, weil sie die Spitze eines Titelträgers sind. Joe Johnson ist auch der Franchsie Player in ATL, aber er wird nie ein Team zum Titel führen. Die mit den fettgeschriebenen Namen sind Spieler um die man aktuell ein Team aufbauen könnte, wobei hier Kobe und Dirk vielleicht schon rauszunehmen sind, zwecks Alter.

Bosh ist nicht mal in der Nähe dieser Spieler. Ich sehe es auch so, dass er für mich einfach kein Max Spieler ist. Das führt dann letztlich zur Diskussion über das CBA. Wenn Spieler wie Bosh einen Max Vertrag bekommen, funktioniert irgendetwas nicht. Diese maximalen Verträge sollten wirklich Ausnahmespielern vorbehalten sein. Aber wenn jemand wie Bosh, Lewis oder Konsorten sowas bekommen, dann läuft was schwief. Gerade Bosh ist ein sehr guter Spieler, aber in meinen Augen auch nicht anders als Joe Johnson. Guter Spieler, der ein Team in die Playoffs führen kann. Mehr aber auch. Beide sind das Geld was sie bekommen nicht wert. Da ist LA sein Geld schon mehr wert. Auch er ist kein Max Spieler, aber ein sehr guter.

:thumb: Dasselbe dachte ich auch, als ich Mystics Zeilen las. Max Contract sollte ein Ausnahmefall sein, für die besten Spieler der NBA. Wenn jede Franchise ihrem besten Spieler einen Max Vertrag gibt, würde dies bedeuten, dass ein Team wie z.B. die Wolves zwar auf dem letzten Platz der NBA steht, aber einen Max Spieler in den Reihen hat. Für mich wäre das absurd. Wenn ich schon Letzter bin, sollte sich dies auch im Gehaltsgefüge des Teams wiederspiegeln.

Stimme auch zu, würde allerdings Deron Williams und Blake Griffin ebenfalls alls Franchise Player betrachten.
 

PTroy

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Stimme auch zu, würde allerdings Deron Williams und Blake Griffin ebenfalls alls Franchise Player betrachten.

Bei Deron Williams habe ich auch überlegt, aber bis jetzt hat er nix gezeigt und sollte das beweisen. Er ist ein sehr guter Spieler, aber irgendwie im Augenblick auch nicht mehr. Deshalb habe ich auch bei Paul überlegt, weil er bisher auch nichts bewiesen hat.

Griffin ist einfach noch viel zu jung. Er könnte einer werden, das ist klar. Aber im Augenblick kann man ihn einfach noch nicht in eine Kategorie mit dem oben genannten stecken, auch wenn er am Ende vielleicht mehr Talent als der ein oder ander Spieler oben hat.
 

mystic

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Ich schrieb, dass die Liga 30 Franchisespieler braucht, die dann auch den Max-Vertrag erhalten sollten. Das heisst nicht, dass jedes Team momentan einen Spieler hat, der zu den Top30 gehört. ;)

Die aktuelle CBA gibt den Spielern 57% des BRI (basketball related income), auf dieser Basis ergibt sich ein Durchschnittsgehalt von ca. $5.8m für einen Durchschnittspieler. Dieser spielt im Schnitt knapp unter 24 Minuten und bringt durchschnittlichen Impact. Chris Bosh spielt 36 Minuten, wodurch er, wenn er denn nur durchschnittlichen Impact hätte, allein schon das 1.5 fache des Durchschnittgehaltes bekommen sollte. Zudem ist Bosh aktuell der Spieler mit dem 12. besten APM über die letzten 3.5 Jahre. Bei seinen Spielminuten und bei seinem Impact ist er ein Max-Spieler, ohne Zweifel.

Nimmt man dazu noch, dass die Raptors auch dank Bosh einen enormen Gewinn eingefahren haben, wird das noch deutlicher.

Ihr setzt hier beliebige Grenzen ohne dafür auch nur ein gutes Argument zu liefern. Die Definition eines Franchisespielers hat mit Eurer Vorstellung nicht viel zu tun.
 

Sm0kE

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Bei Deron Williams habe ich auch überlegt, aber bis jetzt hat er nix gezeigt und sollte das beweisen. Er ist ein sehr guter Spieler, aber irgendwie im Augenblick auch nicht mehr. Deshalb habe ich auch bei Paul überlegt, weil er bisher auch nichts bewiesen hat.

Griffin ist einfach noch viel zu jung. Er könnte einer werden, das ist klar. Aber im Augenblick kann man ihn einfach noch nicht in eine Kategorie mit dem oben genannten stecken, auch wenn er am Ende vielleicht mehr Talent als der ein oder ander Spieler oben hat.

Naja, was heisst er hat nix gezeigt. Er hat die Jazz 06-07 ins WCF geführt und dabei 16/9 abgeliefert. In den 3 Jahren darauf war man 2mal im WC Semifinal. Da könnte man auch sagen ein Nash habe auch nicht mehr Zählbares zustande gebracht. Paul erst Recht nicht, Rose und Durant sowieso noch nicht. ;)
 

mystic

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Naja, was heisst er hat nix gezeigt. Er hat die Jazz 06-07 ins WCF geführt und dabei 16/9 abgeliefert. In den 3 Jahren darauf war man 2mal im WC Semifinal. Da könnte man auch sagen ein Nash habe auch nicht mehr Zählbares zustande gebracht. Paul erst Recht nicht, Rose und Durant sowieso noch nicht. ;)

Das zeigt perfekt, dass Eure beliebige Grenze, die dann über den Teamerfolg eingeführt wird, komplett untauglich ist, um das angemessene Gehalt für einen individuellen Spieler festzulegen.

Bosh hat bewiesen, dass er ein Team in die Playoffs führen kann. Dass er mit diesen Raptors, die ja momentan hervorragend zeigen, was sie ohne Bosh wert sind, nicht den Titel gewinnen konnte, sollte nicht gegen ihn verwendet werden.
 

PTroy

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Ich schrieb, dass die Liga 30 Franchisespieler braucht, die dann auch den Max-Vertrag erhalten sollten. Das heisst nicht, dass jedes Team momentan einen Spieler hat, der zu den Top30 gehört. ;)

Die aktuelle CBA gibt den Spielern 57% des BRI (basketball related income), auf dieser Basis ergibt sich ein Durchschnittsgehalt von ca. $5.8m für einen Durchschnittspieler. Dieser spielt im Schnitt knapp unter 24 Minuten und bringt durchschnittlichen Impact. Chris Bosh spielt 36 Minuten, wodurch er, wenn er denn nur durchschnittlichen Impact hätte, allein schon das 1.5 fache des Durchschnittgehaltes bekommen sollte. Zudem ist Bosh aktuell der Spieler mit dem 12. besten APM über die letzten 3.5 Jahre. Bei seinen Spielminuten und bei seinem Impact ist er ein Max-Spieler, ohne Zweifel.

Nimmt man dazu noch, dass die Raptors auch dank Bosh einen enormen Gewinn eingefahren haben, wird das noch deutlicher.

Ihr setzt hier beliebige Grenzen ohne dafür auch nur ein gutes Argument zu liefern. Die Definition eines Franchisespielers hat mit Eurer Vorstellung nicht viel zu tun.

Vince Carter hat seinen Teams auch immer Gewinne eingebracht und gute Zahlen aufgelegt, aber ist trotzdem kein Franchiseplayer gewesen.

Es mag sein, dass es Statistiken und was weiß ich nicht gibt, die das und das zeigen. Aber du wirst mich und viele andere sicher auch nicht davon überzeugen, dass Bosh ein Franchiseplayer ist. Nicht ein Frachiseplayer der Klasse von oben.

Das er ein guter Spieler ist, steht außer Frage. Das das Trio in Miami besser ist als das in Chicago in den 90ern, da kann ich auch mitgehen. Aber Bosh ist kein Max Spieler und kein Franchisplayer.

Für mich ist ein Franchisplayer jemand, der ein Team wirklich um den Titel spielen lässt (mit entsprechner Hilfe natürlich). Und Bosh sehe ich da einfach nicht. Er spielt jetzt um den Titel, aber da ist er auch nicht bester Spieler seines Teams. Warum sollte ich ihn denn als Franchisplayer ansehen? Weil er irgendwelche ominösen Zahlenwerte auflegt? Weil er Trikots verkauft?
 

Giftpilz

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Das zeigt perfekt, dass Eure beliebige Grenze, die dann über den Teamerfolg eingeführt wird, komplett untauglich ist, um das angemessene Gehalt für einen individuellen Spieler festzulegen.
Sehe ich anders. Man mag über advanced stats den Wert eines Spielers höher sehen, aber demgegenüber steht oft genug dann dennoch der ausbleibende Erfolg des Teams, und was nützt es dann, wenn man das vermeintlich angebrachte Maximum für einen Spieler ausgegeben hat, wenn man in der Theorie möglicherweise mehr Erfolg über einen billigeren Spieler + X erzielt hätte, die man sich mit der Summe hätte leisten können?
 

mystic

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Vince Carter hat seinen Teams auch immer Gewinne eingebracht und gute Zahlen aufgelegt, aber ist trotzdem kein Franchiseplayer gewesen.

Doch, genau das, was Carter machte, war der Grund für sein Maximal-Vertrag.

Warum sollte ich ihn denn als Franchisplayer ansehen? Weil er irgendwelche ominösen Zahlenwerte auflegt? Weil er Trikots verkauft?

Du verstehst also APM nicht? Ok, das kann ich nachvollziehen, da es nicht intuitiv zu verstehen ist. Aber die Trikotverkäufe sind ein Grund dafür, warum man einen Spieler bezahlt. Das ist eine Einnahmequelle, genauso wie die Fernseheinnahmen.

Wenn Du eine Einteilung der Spieler machen willst, dann musst Du Dich an einheitlich zu erfassenen Dingen orientieren. Wird ein Spieler zu einem Franchsiespieler, weil seine Mitspieler besser sind als die des anderen? Wenn man Bosh in ein Team packt, was von der Stärke her dem Support für Bryant bei den Lakers entspricht, dann spielt das Team mit einmal auch um den Titel mit. Oder glaubst Du, dass ein Tausch Bosh/Ginobili für Gasol/Bryant die Lakers plötzlich komplett einbrechen lässt? Bosh wäre da der beste Spieler und Ginobili quasi in der Gasol-Rolle. Das Team ist genauso Contender und Bosh plötzlich einen Max-Vertrag wert.
 

mystic

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Sehe ich anders. Man mag über advanced stats den Wert eines Spielers höher sehen, aber demgegenüber steht oft genug dann dennoch der ausbleibende Erfolg des Teams, und was nützt es dann, wenn man das vermeintlich angebrachte Maximum für einen Spieler ausgegeben hat, wenn man in der Theorie möglicherweise mehr Erfolg über einen billigeren Spieler + X erzielt hätte, die man sich mit der Summe hätte leisten können?

Dein Argument ist nicht stichhaltig, da hierbei weder klar ist, was "billiger" bedeutet noch was das X ist. Ein Team, was in den Playoffs landet, kann etwa $70m in einer Saison an Gehalt ausgeben (das ist im Schnitt die 57% des BRI). Davon werden dann 16.5m bis 20m für den Franchise-Spieler fällig. Dass aktuell Spieler zu wenig Gehalt bekommen (vornehmlich Rookies und einige Veteranen), die hier das Gehaltsgefüge verzerren, ist kein gutes Argument dafür, den 30 besten Spielern der NBA nicht das Maximalgehalt zu zahlen.
 

PTroy

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Doch, genau das, was Carter machte, war der Grund für sein Maximal-Vertrag.



Du verstehst also APM nicht? Ok, das kann ich nachvollziehen, da es nicht intuitiv zu verstehen ist. Aber die Trikotverkäufe sind ein Grund dafür, warum man einen Spieler bezahlt. Das ist eine Einnahmequelle, genauso wie die Fernseheinnahmen.

Wenn Du eine Einteilung der Spieler machen willst, dann musst Du Dich an einheitlich zu erfassenen Dingen orientieren. Wird ein Spieler zu einem Franchsiespieler, weil seine Mitspieler besser sind als die des anderen? Wenn man Bosh in ein Team packt, was von der Stärke her dem Support für Bryant bei den Lakers entspricht, dann spielt das Team mit einmal auch um den Titel mit. Oder glaubst Du, dass ein Tausch Bosh/Ginobili für Gasol/Bryant die Lakers plötzlich komplett einbrechen lässt? Bosh wäre da der beste Spieler und Ginobili quasi in der Gasol-Rolle. Das Team ist genauso Contender und Bosh plötzlich einen Max-Vertrag wert.

Ich habe mich nicht mit APM beschäftigt. Mag auch sein, dass es ganz gute Zahlenwerte ausspuckt. Aber ich finde es sinnlos, sich nur (wie du es schon bei der Perkins Diskussion getan hast) auf Zahlenwerte zu stützen.

Natürlich würden die Lakers gut dabei sein mit dem Team. Den Titel würden sie trotzdem nicht holen. Es ist dann einfach ein Stück was fehlt um wirklich ganz oben dabei zu sein.
Es ist ja nun auch nicht so, dass Bosh die vergangenen Jahre mit den Raptors eine super Bilanz hatte. Und wenn ein All Star geht und er nicht andequat ersetzt wird, dann bricht das Team ein. Das ist ja logisch. Wäre ja auch schlimm, wenn es nicht so wäre.
 

rÖsHti

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Oder glaubst Du, dass ein Tausch Bosh/Ginobili für Gasol/Bryant die Lakers plötzlich komplett einbrechen lässt? Bosh wäre da der beste Spieler und Ginobili quasi in der Gasol-Rolle. Das Team ist genauso Contender und Bosh plötzlich einen Max-Vertrag wert.

Das kann man aber auch anders sehen...

Dieses Team wäre für mich kein Contender, wer wäre da zB. das Alphatier dass Artest unter Kontrolle hat? Chris Bosh? :laugh2:
Und Bosh hätte fast 30 Spiele auf der Center Position starten müssen, das wäre doch eine Katastrophe.
 

Giftpilz

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Solange es ein Salary Cap gibt und man es schon mit 2-3 Spielern so weit füllen kann, dass für wichtige Rollenspieler oft genug das Gehalt nicht mehr bleibt, zieht mein Argument schon.
Wenn ein Team einen echten Franchise Player (oder durch andere glückliche Umstände sehr viele konkurrenzfähige Spieler) hat, kommen die altgedienten Spieler und heuern unter Wert an: Artest bei den Lakers für 6 Mio, Posey bei den Celtics für 3 Mio, Finley bei den Spurs für unter 3 Mio, Payton & Mourning bei den Heat für zusammen nicht mal 2,5 Mio, Horry bei den Spurs fürs Veteran Minimum etc.
Diese Franchise Player sind bzw. waren in den letzten Jahren schon rar: Duncan, Kobe, Shaq, LeBron, und dann wird es selbst bei Dirk und Co. schon knapp.

Ist Bosh ein solcher Spieler, der ein Maximalgehalt verdienen kann, aber trotzdem seinem Team Flexibilität erlaubt, weil es dafür in andere Spieler weniger investieren muss? Meiner Meinung nach überhaupt nicht. Da kann man auch David West aufstellen und die 6 Mio Unterschied in einen besseren Guard als Jarrett Jack investieren - man wäre mit diesen 10-11 Mio (Jacks Gehalt plus die Differenz West zu Bosh) zum Beispiel in der Lage, sich Ginobili leisten zu können, und hätte immer noch exakt das gleiche Gesamtgehalt wie die Raptors im letzten Jahr. Ein Meisterschaftsteam wäre es wohl auch nicht gewesen, aber doch besser als die Raptors mit Bosh, der mit einem Max-Contract ausgestattet war.
 
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Sm0kE

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Doch, genau das, was Carter machte, war der Grund für sein Maximal-Vertrag.



Du verstehst also APM nicht? Ok, das kann ich nachvollziehen, da es nicht intuitiv zu verstehen ist. Aber die Trikotverkäufe sind ein Grund dafür, warum man einen Spieler bezahlt. Das ist eine Einnahmequelle, genauso wie die Fernseheinnahmen.

Wenn Du eine Einteilung der Spieler machen willst, dann musst Du Dich an einheitlich zu erfassenen Dingen orientieren. Wird ein Spieler zu einem Franchsiespieler, weil seine Mitspieler besser sind als die des anderen? Wenn man Bosh in ein Team packt, was von der Stärke her dem Support für Bryant bei den Lakers entspricht, dann spielt das Team mit einmal auch um den Titel mit. Oder glaubst Du, dass ein Tausch Bosh/Ginobili für Gasol/Bryant die Lakers plötzlich komplett einbrechen lässt? Bosh wäre da der beste Spieler und Ginobili quasi in der Gasol-Rolle. Das Team ist genauso Contender und Bosh plötzlich einen Max-Vertrag wert.

Ganz ehrlich, neben deinem Zahlenwahn guckst du aber gelegentlich schon noch Spiele, oder? Mit Bosh/Gino sind die Lakers ganz sicher schlechter als mit Gasol/Bryant. Und Bosh wäre da auch nicht der beste Spieler, sondern Ginobili. Allein schon, wenns um Leadership geht und die Fähigkeit, in der entscheidenden Phase was abzuliefern.

Echt, die pure Idee nur anhand irgendwelcher wie auch immer gearteten Werte ist mal totaler Käse. War es nicht Bosh, über den es hiess er habe am Ende in Toronto lieber auf verletzt gemacht anstatt um die Playoffs zu kämpfen? Ist es nicht Bosh, der lieber floppt anstatt in der Defense die nötige Härte zu zeigen? Klar, Gasol weint auch das halbe Spiel rum, aber trotzdem wirkt der auf mich noch wesentlich brauchbarer als Chris Bosh..

Ja, Bosh hat nette Stats in Toronto produziert. Das tut Zach Randolph in Memphis aktuell auch..
 

KingCrunch

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Und was konnte ein Gasol bei Memphis/Vancouver besser als ein Bosh in Toronto?

Man wächst doch mit seinen Aufgaben, und zum unzweifelbar zweitbesten Europäer in der NBA ist Pau Gasol auch erst bei den Lakers geworden. Vorher war er einfach nur ein guter Forward.
 

PTroy

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Und was konnte ein Gasol bei Memphis/Vancouver besser als ein Bosh in Toronto?

Man wächst doch mit seinen Aufgaben, und zum unzweifelbar zweitbesten Europäer in der NBA ist Pau Gasol auch erst bei den Lakers geworden. Vorher war er einfach nur ein guter Forward.

Gasol ist auch kein Franchiseplayer.
 

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Hmm, ein Gasol hat beispielsweise 2006 Spanien zur Weltmeisterschaft geführt und war dabei MVP. Das stellt in meinen Augen schon etwas mehr dar als "einfach nur ein guter Forward". Ich sehe ehrlich gesagt nicht, das Bosh das leisten kann. Schon in Toronto hatte ich irgendwie nie den Eindruck, das er das Team wirklich anführt.

Natürlich ist das subjektiv. Ich traue nur lieber meinen Augen, als irgendwelchen Zahlenspielereien, die nicht ausreichend abbilden, was tatsächlich passiert. Oder die Dinge suggerieren, die nicht tatsächlich passieren, was noch viel schlimmer ist. ;)
 

mystic

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Ich habe mich nicht mit APM beschäftigt. Mag auch sein, dass es ganz gute Zahlenwerte ausspuckt. Aber ich finde es sinnlos, sich nur (wie du es schon bei der Perkins Diskussion getan hast) auf Zahlenwerte zu stützen.

Sinnlos? Wie viele Minuten NBA hast Du denn in dieser Saison bisher gesehen? Insgesamt gab es ca. 45000 Minuten Basketball in dieser Saison. Wie viel hast Du davon abgedeckt? Und wie oft warst Du dabei in der Lage ohne Vorurteil alle 10 Spieler auf dem Feld exakt zu beobachten?

Und ich stütze mich bei weitem nicht allein auf Zahlen, sondern benutze Zahlen um meine Ansichten zu untermauern. Wenn ich schreibe, dass Davis gegenüber Perkins in dieser Saison der bessere Postdefender war, dann stimmt mir eine Fan-Gruppe zu, nämlich die der Celtics, der Rest glaubt, ich spinne, wie man es in diesem Thread gesehen hat. Das Problem? Die meisten haben gar keine Ahnung, was außerhalb ihres "eigenen Teams" passiert.

Mit Sicherheit decke ich mehr ab als nur ein Team und wenn ich bestimmte Ansichten vertrete, nachdem ich Spieler sah, dann schaue ich eben nach, ob die Zahlen mir da zustimmen oder nicht. Mitunter bin ich in meiner Anschätzung nämlich nur einem bias aufgesessen, aber auf diese Idee kommen Leuten wie Du nicht.

Natürlich würden die Lakers gut dabei sein mit dem Team. Den Titel würden sie trotzdem nicht holen. Es ist dann einfach ein Stück was fehlt um wirklich ganz oben dabei zu sein.

Schön, dass Du das weißt, Belege dafür gibt es natürlich nicht. Zumal Gasol ja bei den Grizzlies auch schon den Titel gewann und Ginobili noch nie bewiesen hat, dass er in den Playoffs stark aufspielen kann. :rolleyes:

Dieses Team wäre für mich kein Contender, wer wäre da zB. das Alphatier dass Artest unter Kontrolle hat? Chris Bosh?

Sollte dafür nicht der Coach da sein? Aber vielleicht ist Phil Jackson ja auch ein Vollidiot ...

Natürlich ist das subjektiv. Ich traue nur lieber meinen Augen, als irgendwelchen Zahlenspielereien, die nicht ausreichend abbilden, was tatsächlich passiert. Oder die Dinge suggerieren, die nicht tatsächlich passieren, was noch viel schlimmer ist. ;)

So ein Blödsinn. Wie viele NBA-Minuten hast Du denn gesehen? Und seit wann spiegelt das Ergebnis etwas wieder, was nicht so passiert. Du hast schlichtweg keine Ahnung, wie die Zahlen zustande kommen, weswegen Du auch keine Ahnung hast, wie sie zu interpretieren sind. Das ist alles gut und schön, aber zu behaupten, dass Du das mit Deinen Augen besser einschätzen kannst, ist herrlich absurd. Du kannst nicht mal drei Spieler gleichzeitig exakt beobachten, was sie denn auf dem Feld veranstalten, sondern siehst die nur in Bruchteilen, wenn sie den Ball in der Hand halten. So viel Selbstüberschätzung muss man erstmal haben.

Warum nutzen denn die Spurs, Celtics, Mavericks oder Heat überhaupt Stats-Experten, wenn sie einfach nur Dich fragen müssten? Denke mal darüber nach, was Du eigentlich für einen Quatsch annimmst.
 

Clyde

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Ehrlich gesagt ist es ein wenig störend, hier schon seitenweise nichts mehr über Melo und die Knicks zu lesen.
 
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