MVP-Race 06/07 - Wer holt sich die Ehrung?


TraveCortex

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mystic schrieb:
Du kannst Dir ja mal die Muehe machen und bei 82games die PGs heraussuchen, die einen besseren Wert als Nash erzielen. Bei Nash sind es 105.6 Points per 100 Possession, die der Gegner erzielt.

Na und? Wie kommt es dann,dass immer wenn ich ein Suns-Spiel sehe,der gute alte Steve regelmäßig ausgefackt wird? Wie kommt es,dass Nieten wie S.Parker und Co immer wieder gegen ihn aufdrehen? Zufall?

Stats zeigen nur das Ergebnis,aber z.B. keine gute Defense: wenn ein PG an Nash vorbeizieht und dann durch einen anderen Spieler gestoppt wird,dann spricht das ja wohl eher nich für Steve,oder? Desweiteren:wie wird festgehalten,dass man Jemanden gut verteidigt und zu einem schwierigen Wurf zwingt? Gar Nicht.Hab ich fast noch nie bei Nash gesehen-bei Kidd und Payton aber regelmäßig. Was schließen wir daraus? Die Jungs abzuwerten,weil sie keine "perfect-fits" für ihre Systeme hatten,um die Probleme in der O zu kompensieren? Find ich zu einfach und zu statisch.
 
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mystic

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Kann man die höhere Siegesquote einfach als Argument für den Spieler nehmen ohne die Mitspieler, die Umstände, etc. zu betrachten?

Das wird vielleicht gleich bei der naechsten Rechnung deutlich, was der Unterschied ist.

Aber jetzt Steve Nash wegen irgendwelche Stats über alle ausser Magic zu stellen, finde ich nicht ganz korrekt. Ich meine, hätte Steve Nash jetzt minimal schlechtere Werte (10 Prozent schlechter von der Linie, je 3 Prozent schlechtere FG + 3erFG, ein, zwei Assists weniger, einen halben TO mehr), würde die Rechnung vielleicht etwas anderes sagen. Wärst du dann auch komplett anderer Meinung, ob es eigentlich kein besonders grosser Unterschied ist?

Für dich wäre er in dem Fall wohl ein deutlich schlechterer Spieler als er jetzt ist. Auch in der Rechnung würde er deutlich schlechter dastehen, denke ich. Aber eigentlich wäre es auf dem Spielfeld kein sonderlich grosser Unterschied.

L-X hat das schon angedeutet, ich rechne das mal vor.

FT%-10 --> -0.308 PPG
FG%-3 --> -0.769 PPG
3P%-3 --> -0.154 PPG
APG-1.5 --> -3.345 PPG
TPG+0.5 --> -0.58 PPG

Allein diese "leichten" Verschlechterungen machen 5.16 PPG aus. Die Suns haben 9 Spiele in dieser Saison mit Nash gewonnen, bei denen der Unterschied 5 oder kleiner war. D.h. es folgt eine Bilanzverschlechterung von 42-10 mit Nash zu 33-19. Aus einer Win% von 80.8 wird eine Win% von 63.5. Vielleicht wird es dadurch klar, was so ein paar Prozente und die Bilanz bedeuten. (Nashs TS% laege uebrigens dann bei 61.5, nur um mal zu verdeutlichen, wie weit die anderen PGs davon weg sind.)
In dem Fall wuerde die Bilanz insgesamt 35-22 betragen, womit sie identisch mit der aktuellen Bilanz von Houston waere. Nash waere bezueglich des MVPs auf dem Level von T-Mac.
Machen wir mal das Spielchen umgekehrt mit LeBron James, dann waeren das etwas mehr als 6 PPG. Cleveland hat 11 Spiele in dieser Saison mit 6 oder weniger Punkten verloren, woraus eine Bilanz von 44-14 folgen wuerde. James for MVP.

Natürlich haben Stats schon eine gewisse Aussagekraft, aber minimale Unterschiede müssen nicht gleich Klassenunterschiede bedeuten. In meinem Augen können zwei Spieler exakt dieselben Stats haben, aber das muss nicht bedeuten, dass die beiden gleich gut sind. Rechnung können natürlich als Hilfsmittel dienen, aber die entgültige Lösung müssen sie nicht sein.

Das stimmt absolut. Ich wuerde mich auch nie nur auf eine Statistik oder Rechnung stuetzen. Das Gesamtbild muss konsistent sein, dazu gehoert auch, dass man das auf dem Spielfeld sehen muss.

Aber eigentlich sehe ich diese PGs als die Elite der Aufbauspieler der jüngeren Vergangenheit und in meinen Augen und durch die Spiele, die ich gesehen habe, stelle ich Steve Nash mit in diese Gruppe, aber keineswegs darüber.

Nash spielt in den letzten 3 Jahren in Phoenix staerker als die von Dir genannten.

Steve Nash ist ein hervorragender PG, der seine Aufgabe wirklich klasse löst, aber er ist in meinen Augen einfach nicht der Überspieler zu dem er von manchen gemacht wird. Eine Frage noch an dich Mystic, wo landet Steve Nash deiner Ansicht nach in einem Alltime-Spieler-Ranking? Einfach nur aus Interesse.

Nash ist kein Ueberspieler, aber der Suns-Nash der letzten 3 Jahre ist einer der besten PGs aller Zeiten in der NBA. Insgesamt ist Nash aber in einem All-Time Ranking sicher weit hinter Spielern wie Jordan, Magic, Abdul-Jabbar oder Shaq, da er eben nicht nur 3 Jahre in der NBA spielte. Wenn Nash sein Level noch ein paar Jahre haelt, wird er sicher problemlos in einer Top50 einzuordnen sein, momentan sehe ich ihn dort nicht. Einer der Gruende ist sicher auch die wirklich unterdurchschnittliche Defensive. Innerhalb der Offensiv-Top30 kann man Nash vielleicht jetzt schon einordnen.
 

Imsolucky

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das system der suns ist recht simpel. die spieler (meistens 7-8 während eines spiels) rennen sich die lunge aus dem hals damit die gegnerische defense nicht hinterher kommt (tut sie ja auch meistens nicht).
nash ist einfach nur abgezockt. bei mind. 80% der suns angriffe (keine fast-breaks!) steht steve vor seinem gegnerischen spieler und bekommt meistens von amare einen block gestellt. nash nicht blöd, nutzt das mit einem schnellen antritt aus und ist an seinem direkten gegenspieler vorbei. seine geschwindigkeit hält er bei, ist zu schnell für die anderen spieler und zieht entweder zum korb wenn der gegnerische center wegen amares block seine position verlassen hat oder spielt den ball meistens auf die gegenüberliegende seite, weil da meistens einer ziemlich frei steht (ist ja auch klar, weil sich die defense aufgrund der schnelligkeit des angriffs garnicht so schnell anpassen kann). dann findet er aber auch meistens sehr gute schützen wie marion, bell oder barbosa, die den rest dann nur noch erledigen müssen (nash's assists dank einfacher strategie).
wenn der gegnerische center auf seiner position bleibt, kommt es auch häufig vor, dass nash sich wieder einen block von amare stellen lässt, seinen gegner wieder dank seines schnellen antritts abschüttelt, der gegnerische center merkt das er was tun muss, sieht aber gleich zwei suns auf den korb zustürmen (amare und nash), bevor er sich entscheiden kann, wen er zuerst verdeidigt, hat amare auch schon den ball und stopft ihn rein. (so ist es mir schon öfters aufgefallen, stimmt doch, oder?)
die suns kassieren deshalb meistens über 100 punkte, weil sie sich nach ihren angriffen ausruhen müssen und deshalb schnappen sich die gegner auch sehr viele offensive-rebounds......

ich hab keine ahnung ob meine analyse der suns-strategie stimmt, aber das sind die dinge, die mir immer auffallen, wenn ich die suns spielen sehe. und ich kann mir bei gott nicht vorstellen, dass man mit der strategie champion werden kann. vermutlich geht denen wie in den letzten jahren spätestens im conference-finale die puste aus. gut, jetzt werden die suns-fans wieder sagen: "klar dass das von einem mavs-fan kommt".....
ich bin mir sogar sicher, dass die suns sehr gute defense spielen können, sie sind aber während des spiels aufgrund ihrer strategie dazu nicht in der lage.
nash ist ein sehr guter basketballer, aber er entzieht sich dank amare (oder kurt thomas oder diaw keine ahnung) und seines schnellen antritts meistens der defense seines direkten gegenspielers, was für ein feigling :D . zumindest ist das immer mein eindruck. steve kann sich wirklich bei seinem trainerstab bedanken, dass sie die systeme genau seinem stil angepasst haben. ich sag jetzt nicht, dass er nur deswegen so erfolgreich spielt, er ist sicherlich ein klasse basketballer (was der manchmal für pässe spielt: respekt :eek: ). dennoch sollte nicht jeder erfolg in phoenix ihm angerechnet werden. keine frage, seine kollegen profitieren sehr von seinem schnellen spiel. würde er aber keine hilfe von einem amare oder sonst wen bekommen, ist er nur selten in der lage selbst was zu erarbeiten. das ist meine ansicht.............

sorry, kann sein das viele schreibfehler drin sind.....wir hams aber auch gleich 4:50 uhr :sleep:
 

Redemption

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L-X hat das schon angedeutet, ich rechne das mal vor.

FT%-10 --> -0.308 PPG
FG%-3 --> -0.769 PPG
3P%-3 --> -0.154 PPG
APG-1.5 --> -3.345 PPG
TPG+0.5 --> -0.58 PPG

Allein diese "leichten" Verschlechterungen machen 5.16 PPG aus. Die Suns haben 9 Spiele in dieser Saison mit Nash gewonnen, bei denen der Unterschied 5 oder kleiner war. D.h. es folgt eine Bilanzverschlechterung von 42-10 mit Nash zu 33-19. Aus einer Win% von 80.8 wird eine Win% von 63.5. Vielleicht wird es dadurch klar, was so ein paar Prozente und die Bilanz bedeuten. (Nashs TS% laege uebrigens dann bei 61.5, nur um mal zu verdeutlichen, wie weit die anderen PGs davon weg sind.)
In dem Fall wuerde die Bilanz insgesamt 35-22 betragen, womit sie identisch mit der aktuellen Bilanz von Houston waere. Nash waere bezueglich des MVPs auf dem Level von T-Mac.
Machen wir mal das Spielchen umgekehrt mit LeBron James, dann waeren das etwas mehr als 6 PPG. Cleveland hat 11 Spiele in dieser Saison mit 6 oder weniger Punkten verloren, woraus eine Bilanz von 44-14 folgen wuerde. James for MVP.

In erste Linie ging es mir darum, ob Steve Nash als Spieler dann viel schlechter darstehen würde. Stopp, noch nicht anfangen zu tippen. ;) Durch die Berechnungen mit denen du Nash über die anderen gestellt hast, würde eventuell sagen, dass Nash dann schlechter wäre, aber wäre er es in deinen Augen auch?

Und ich denke auch nicht, dass man die Bilanz so einfach hoch und runter rechnen kann. Der grösste Punkt in deiner Rechnung sind die Assists (- 3,345). Dadurch, dass du es komplett abziehst, gehst du davon aus, dass die Suns nicht anderweitig zum Punkt kommen können. Steve Nash ist ja nicht an jedem Punkt der Suns beteiligt, also kannst du ja nicht rechnen, dass wenn Nash 1,5 Assists weniger spielt, die Suns auch nicht punkten. Nicht jeder Punkt führt über Nash. Die Suns-Spieler können auch mal ohne Nashs Beteiligung einen Korb erzielen.

Und zu der Trefferquote. Sie zeigt nicht, wann ein Wurf verworfen wurde. Was ist, wenn Steve Nash im 2. Viertel einen Freiwurf und ein FG daneben setzt. Rechnerisch mag es dann sein, dass die Suns dann das Spiel verlieren (siehe deine Rechnung), aber auf dem Feld haben mit Sicherheit nicht diese Fehlwürfe im zweiten Viertel für die Niederlage gesorgt. Die Suns würden dann vielleicht ganz anders spielen, wenn ihnen diese drei Punkte 'fehlen'.

Ich denke nicht, dass man den Spielfluss auf diese Weise errechnen kann. Du zeigst eventuell eine Wahrscheinlichkeit auf, aber da hört es meiner Ansicht nach auch auf. Beim Basketball macht es viel weniger Sinn als es z.B. beim Poker tun würde, wo es hauptsächlich um diese Wahrscheinlichkeit geht.

Laut deiner Rechnung mag Steve Nash durch den geringen statistischen Rückgang der deutlich schlechtere Spieler sein, weil die Suns eine deutlich schlechtere Siegesbilanz haben, aber dadurch, dass ich diese Rechnung durch einem skeptischen Augen betrachte (siehe meine Ausführung), wäre Steve Nash durch den statistischen Rückgang immer noch derselbe Spieler.

PS: Wieso die Mitspieler scheinbar irrelevant bei der Bemessung des Teamerfolgs sind, hast du mir immernoch nicht aufgezeigt.
 
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Oaktree

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Das war Mystic macht ist allerdings ein gängiges Verfahren. Er hält alle Variablen konstant - in diesem Falle die Leistung der anderen Spielern - und berechnet, wie sich das Spiel verändert hätte, wenn Nash Leistungen schwanken. Für jemanden, der sich damit auskennt, mag das sehr verwirrend sein. Ich persönliche finde es eine sehr plausible Art, einen "Was wäre wenn Zustand" zu erläutern.

Redemption, natürlich hast du Recht, dass ein einzelnes Spiel anders laufen würde, wenn Nash im zweiten Viertel ein FG und einen FT verwirft. Darum geht es Mystic aber nicht, da er eine aggregierte Sichtweise über alle Spiele nutzt, um den Effekt schlechterer Leistungen darzustellen. Was dort dargestellt wird, sind gewissermaßen Mittelwerte.
 

Redemption

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Das war Mystic macht ist allerdings ein gängiges Verfahren. Er hält alle Variablen konstant - in diesem Falle die Leistung der anderen Spielern - und berechnet, wie sich das Spiel verändert hätte, wenn Nash Leistungen schwanken. Für jemanden, der sich damit auskennt, mag das sehr verwirrend sein. Ich persönliche finde es eine sehr plausible Art, einen "Was wäre wenn Zustand" zu erläutern.

Redemption, natürlich hast du Recht, dass ein einzelnes Spiel anders laufen würde, wenn Nash im zweiten Viertel ein FG und einen FT verwirft. Darum geht es Mystic aber nicht, da er eine aggregierte Sichtweise über alle Spiele nutzt, um den Effekt schlechterer Leistungen darzustellen. Was dort dargestellt wird, sind gewissermaßen Mittelwerte.

Ich verstehe ja, wieso der Graf dies tut, aber ich frage mich halt nur, ob man es beim Basketball machen sollte. Wieviel Sinn macht es, wenn man weiss, dass ein Basketball niemals dermassen statisch verlaufen wird. Ein Basketballspiel ist viel zu unberechenbar als dass man es auf diese Weise berechnen sollte und kann. Die Frage, die ich mir stelle: Wie gross ist die Aussagekraft bei solch einer Berechnung ist? Vor allem da man Variablen in diesem Fall nicht konstant halten kann, da Menschen keine Maschinen sind, auch wenn manche Spieler wirklich so aussehen, aber das ist eine andere Sache. ;)

Wenn Mystic berechnen will, wer statistisch gesehen (ohne Betrachtung der Teamumstände) der sicherste Scorer ist, kann ich es verstehen. Wenn er rechnerisch aufzeigen will, wer den grössten Sprung (siehe MIP-Thread) gemacht hat, kann ich es verstehen, aber irgendwo hört die Mathematik im Basketball einfach auf - in meinen Augen. Ich will und kann es niemanden verbieten die Sachen auf die Weise zu betrachten, ich akzeptiere es (vor allem da Mystic super kompetent ist), aber ich teile es nur bis zu einem bestimmten Punkt.
 

Gast00

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Die Rebounds werden von Kidd eingesammelt, weil das Konzept der Nets darauf ausgerichtet ist. Die Big-Men blocken die Gegenspieler vernuenftig aus, und Kidd staubt die Rebounds ab.
So kann man Leistung natürlich auch banalisieren - nichts von Antizipation, Durchsetzungsvermögen und Stellungsspiel, sondern nur: "Kidds Triple-Doubles sind das Ergebnis von Mikki Moores Bereitschaft, auf 15 RpG zu verzichten." Was hältst du im Gegenzug von: "Stoudemire, Marion und die Distanzschützen positionieren sich gut, und Nash staubt die Assists ab"? Ich muss mich wirklich sehr wundern.
 

TheStilt

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So kann man Leistung natürlich auch banalisieren - nichts von Antizipation, Durchsetzungsvermögen und Stellungsspiel, sondern nur: "Kidds Triple-Doubles sind das Ergebnis von Mikki Moores Bereitschaft, auf 15 RpG zu verzichten." Was hältst du im Gegenzug von: "Stoudemire, Marion und die Distanzschützen positionieren sich gut, und Nash staubt die Assists ab"? Ich muss mich wirklich sehr wundern.

Du verstehst Mysiks Aussage falsch. Das Konzept der Nets sieht vor, dass Kidd den Rebound bekommt, um direkt den Fastreak einzuleiten. Wenn Moore den Rebound kriegen würde, könnten die Nets nicht so schnell nach vorne, weil es viel länger dauern würde. Natürlich setzt sich Kidd auch unglaublich gut durch beim Rebound, aber die taktik der Nets begünstigt ihn da auch immens und brignt ihn bestimmt 2 bis 3 rebouns pro Partie mehr ein.
 

TraveCortex

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Du verstehst Mysiks Aussage falsch. Das Konzept der Nets sieht vor, dass Kidd den Rebound bekommt, um direkt den Fastreak einzuleiten. Wenn Moore den Rebound kriegen würde, könnten die Nets nicht so schnell nach vorne, weil es viel länger dauern würde. Natürlich setzt sich Kidd auch unglaublich gut durch beim Rebound, aber die taktik der Nets begünstigt ihn da auch immens und brignt ihn bestimmt 2 bis 3 rebouns pro Partie mehr ein.

Das mag ja sein,aber dann versteh ich Eins nich:warum macht das nicht jedes Team mit einem schnellen PG? Nash,Davis,Parker,usw.Es wäre doch sinnvoller,wenn diesen Vorteil jedes Team nutzen würde. Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit:)D ): nämlich dass es doch an Kidd liegt.
 

Redemption

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Jason Kidd hatte als Sophomore damals in Dallas schon einen Reboundschnitt von 6,8 Rebounds. 7,2 Rebounds als Bestwert in Phoenix, 7,3 Rebounds in seinem ersten Jahr 2001 bei den Nets. Kidd ist einfach ein hervorragender Rebounder. Bei einem anderen PG könnte man sich diese 'Taktik' der Nets vielleicht gar nicht erlauben.

Dasselbe könnte man dann aber auch bei Steve Nashs Assists machen. Das System der Suns sieht es vor schnell zu spielen, dadurch kommt Steve Nash auf den hohen Assists-Schnitt. Und dadurch, dass viele Suns-Spieler schnell nach vorne laufen, braucht Nash den Ball bloss nach vorne zu werfen und staubt auf diese Weise einige Assists ab.

Ich denke, dass experierence_maker schon recht hat.
 
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TheStilt

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Jason Kidd hatte als Sophomore damals in Dallas schon einen Reboundschnitt von 6,8 Rebounds. 7,2 Rebounds als Bestwert in Phoenix, 7,3 Rebounds in seinem ersten Jahr 2001 bei den Nets. Kidd ist einfach ein hervorragender Rebounder. Bei einem anderen PG könnte man sich diese 'Taktik' der Nets vielleicht gar nicht erlauben.

Dasselbe könnte man dann aber auch bei Steve Nashs Assists machen. Das System der Suns sieht es vor schnell zu spielen, dadurch kommt Steve Nash auf den hohen Assists-Schnitt. Und dadurch, dass viele Suns-Spieler schnell nach vorne laufen, braucht Nash den Ball bloss nach vorne zu werfen und staubt auf diese Weise einige Assists ab.

Ich denke, dass experierence_maker schon recht hat.

Ich habe auch gesagt, dass Kidd ein hervorragende rrebounder ist, nur das System begünstigt ihn ja auch.
Interessant ist, wie du mir dann vielleicht erklären magst, warum er bei den SUns am anfang seiner Karrrire so schlecht gereboundet hat? Lustiger weise ist sein Rebounsschnitt in der ersten hälfte der zeit, die er bei einer Manschaft verbracht hat, immer niedriger im Vergleich zur zweiten hälfte. Vielleicht liegt es ja daran, dass sie nach und nach ihr SPielkonzept in diese Richtugn geändert haben.:wavey:
 

Redemption

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Interessant ist, wie du mir dann vielleicht erklären magst, warum er bei den SUns am anfang seiner Karrrire so schlecht gereboundet hat? Lustiger weise ist sein Rebounsschnitt in der ersten hälfte der zeit, die er bei einer Manschaft verbracht hat, immer niedriger im Vergleich zur zweiten hälfte. Vielleicht liegt es ja daran, dass sie nach und nach ihr SPielkonzept in diese Richtugn geändert haben.:wavey:

Der Anfang seiner Karriere war Dallas. Als Rookie 5,4 Rebounds, als Sophomore 6,8 Rebounds. In meinen Augen keine schlechten Werte. In seinem dritten Jahr hatte einen relativ geringen Reboundwert, aber immerhin auch Shawn Bradley mit 8,7 Rebounds und Chris Gatling mit 7,9 Rebounds im Team. Nach dem Trade waren John Williams, Danny Manning und Cedric Ceballos eine reboundstarke Frontline. Das war das einzige schwache Rebound-Jahr in seiner gesamten Karriere. Worauf willst du also hinaus?

Eine Antwort auf die Frage von TraveCortex wäre auch nett.

Wenn Jason Kidd dann die Rebounds geschenkt bekommt, sind die Hälfte der Assists von Nash nichts wert. Sowas ist doch sinnlos.
 

TheStilt

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Der Anfang seiner Karriere war Dallas. Als Rookie 5,4 Rebounds, als Sophomore 6,8 Rebounds. In meinen Augen keine schlechten Werte. In seinem dritten Jahr hatte einen relativ geringen Reboundwert, aber immerhin auch Shawn Bradley mit 8,7 Rebounds und Chris Gatling mit 7,9 Rebounds im Team. Nach dem Trade waren John Williams, Danny Manning und Cedric Ceballos eine reboundstarke Frontline. Das war das einzige schwache Rebound-Jahr in seiner gesamten Karriere. Worauf willst du also hinaus?

In seinen ersten Jahr bei den Nets hatte er praktisch keinen Rebound-Konkurrent. In seinen zweiten Jahr seht es da schon ganz anders aus. Sein Reboundschnitt sank um fast einen Rebound, weil er auch bessere Rebounder in der Manschaft bekommen hat. In seinen dritten jahr das gleiche.
Die letzten zwei-einhalb Jahre hatte er nur noch Nulpen von Reboundern in seinen Team. Dass dann die taktik ja darauf umgestellt wird, dass Kidd die rebounds bekommt, um schnell die Fast-Breaks einzuleiten, ist doch nur natürlich, wenn man selbst keine guten Rebounder hat.

DU sagst es ja selbst. Wenn Kidd ein paar LEute im team hatte, die auch Rebounds holen, holt er selbst auch nicht mehr soviele. Also ist es nicht nur Kidd alleinige Stärke, sondern deinen Ausführungen zu folge auch die Schwäche der Kollegen. ;) Wobei ihc zugeben muss, dass meien Schätzung von "2 bis 3" rebounds ein wneig übertrieben war, aber dass die Taktik ihn begünstigt, dabei bleibe ich.

Eine Antwort auf die Frage von TraveCortex wäre auch nett.

Darauf gehe ich jetzt ein (wollte mir die ROster der besagten Teams anschaunen): Mit Parker kannst du es nicht machen, weil er die falschen Mitspieler dafür hat - sie sind keine Fastbreakmanscahft. Baron Davis lasse ich teilweise gelten, acuh wenn er doch knapp 5 Rebounds holt, obwohl er gute Reboudner wie Biedrins und Harrington im Kader hat. Nash hat selbst zu gute Rebounder in den eigenen Reihen, so dass man deren Stärke (Amare + Marion + thomas) ruhig ausspielen kann. Das hat Kidd eben nicht, wie ich vorhin ausgeführt habe.

Wenn Jason Kidd dann die Rebounds geschenkt bekommt, sind die Hälfte der Assists von Nash nichts wert. Sowas ist doch sinnlos.

Zeig mir bitte, wo ich das gesagt habe.
 

TraveCortex

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TheStilt schrieb:
Mit Parker kannst du es nicht machen, weil er die falschen Gegenspieler dafür hat - sie sind keine Fastbreakmanscahft.

Das war eigentlich mehr eine fast beliebige Auswahl von NBA-PG´s.;)


TheStilt schrieb:
Baron Davis lasse ich teilweise gelten, acuh wenn er doch knapp 5 Rebounds holt, obwohl er gute Reboudner wie Biedrins und Harrington im Kader hat.

Vielleicht schnall ich das jetzt nicht,aber wären Golden State und Davis mit ihrem System(Fastbreak) nicht trotz guten Reboundern nach deiner Logik trotzdem besser dran? Ähnlich bei den Sonnen: das is doch genau der Punkt. Diese Fastbreakteams müssten mit dem "New Jersey-Style" besser spielen können.
 

TheStilt

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Vielleicht schnall ich das jetzt nicht,aber wären Golden State und Davis mit ihrem System(Fastbreak) nicht trotz guten Reboundern nach deiner Logik trotzdem besser dran? Ähnlich bei den Sonnen: das is doch genau der Punkt. Diese Fastbreakteams müssten mit dem "New Jersey-Style" besser spielen können.

Naja, vielleicht ist das der grund, waurm Golden State ne relativ miese Bilanz haben. Wie häufig kommt das denn vor, dass man selbst die Meinung hat, dass eine andere Taktik besser für den Teamerfolg wäre, aber der Coach sieht das halt anders. Grundsätzlich hast du recht. Es würde mit baron Davis und derren fast-breakspiel schon besser passen. Aber nur, weil sie es aus welchen gründen auch immer nicht umsetzen, kannst du ja nicht daraus folgern, dass die Theorie / Taktik von Mysik und mir Käse ist. Andere sichtweisen gibst immer.. :)
 

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Du verstehst Mysiks Aussage falsch. Das Konzept der Nets sieht vor, dass Kidd den Rebound bekommt, um direkt den Fastreak einzuleiten. Wenn Moore den Rebound kriegen würde, könnten die Nets nicht so schnell nach vorne, weil es viel länger dauern würde. Natürlich setzt sich Kidd auch unglaublich gut durch beim Rebound, aber die taktik der Nets begünstigt ihn da auch immens und brignt ihn bestimmt 2 bis 3 rebouns pro Partie mehr ein.
Die Taktik der Nets besteht darin, darauf zu hoffen, dass Kidd so gut wie schon immer in seiner Karriere (California 6 RpG, NBA 6,5 RpG) reboundet, weil es New Jersey schlicht an einem starken Rebounder fehlt. Wenn die Nets-Bigmen so gut ausblocken können, sollten sie doch selbst Top-Rebounder sein. Tatsächlich haben sie gegen die gegnerischen Bigmen ihre Probleme, und Kidd hilft ihnen aus (genau wie Carter). Dass Kidds Rebounds beim Fastbreak helfen, mag sein, aber das schnelle Spiel ist eine Folge seines Reboundings, nicht die Ursache. Wenn man es einfach aufs System schieben kann, frage ich mich doch, warum Nash letztes Jahr ohne Stoudemire nur 4 Rebounds pro Spiel hatte. Da hätten die Suns doch dasselbe "System" wie New Jersey nutzen können. An der Theorie ist nichts dran.
 

Straw

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Wenn Jason Kidd dann die Rebounds geschenkt bekommt, sind die Hälfte der Assists von Nash nichts wert. Sowas ist doch sinnlos.

richtig. es ist doch schwachsinn es einem spieler negativ anzulasten, dass das system der mannschaft die er trägt auf ihn zugeschnitten ist. jedes system einer mannschaft mit einem top spieler, besonders mit einem mvp-kandidaten, ist auf diesen zugeschnitten.
sollen kobes ~35 ppg 8letzter saison)weniger wert sein, nur weil es die taktik der lakers war, ihn soviel wie möglich scoren zu lassen? nein.
sollen kidds rebounds weniger wert sein, nur weil er aufgrund schwächerer rebounder im frontcourt eben mehr rebounds holen kann? nein.
sollen nashs assists weniger wert sein, weil er im suns system diese stärke voll ausnutzen kann? ebenso nein.
überlegt euch doch mal warum die systeme der teams auf die spieler zugeschnitten sind: weil diese spieler überhaupt erst über die nötigen fähigkeiten verfügen. wenn diese fähigkeiten dann im endeffekt negativ gewertet werden, läuft irgendwas falsch...
 

TheStilt

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Die Taktik der Nets besteht darin, darauf zu hoffen, dass Kidd so gut wie schon immer in seiner Karriere (California 6 RpG, NBA 6,5 RpG) reboundet, weil es New Jersey schlicht an einem starken Rebounder fehlt. Wenn die Nets-Bigmen so gut ausblocken können, sollten sie doch selbst Top-Rebounder sein. Tatsächlich haben sie gegen die gegnerischen Bigmen ihre Probleme, und Kidd hilft ihnen aus (genau wie Carter). Dass Kidds Rebounds beim Fastbreak helfen, mag sein, aber das schnelle Spiel ist eine Folge seines Reboundings, nicht die Ursache. Wenn man es einfach aufs System schieben kann, frage ich mich doch, warum Nash letztes Jahr ohne Stoudemire nur 4 Rebounds pro Spiel hatte. Da hätten die Suns doch dasselbe "System" wie New Jersey nutzen können. An der Theorie ist nichts dran.

Zunöchst muss ich allgemein sagen, dass ich nirgendswo geschrieben habe, dass die Reboundzahlen von ihm weniger wert sein sollen. Zeigt mir das. ICh fidne es schlimm wenn mir das vorgeworfen wird, ohne grundlage. Und du sagst eiegtnlich genau das was ich sage:
Das System der Nets ist auf Kidd ausgerichtet (ihm bessere möglichkeiten verschaffen seien Reboundstärke auszuspielen, durch ausblocken!). Mehr sage ich nicht. Wenn es nciht auf ihn ausgerichtet wäre, würde er weniger rebounds holen. Mehr habe ich cnith gesagt. Da ist keien Wertung drin, die von ein paar Leuten hineininterepretiert werden. Es ist nur eine Analyse bzw Erklärung, warum Kidd soviel Rebounds hat.
Nocheinmal: ich habe nirgendwo geschrieben, dass es weniger wert ist.
 
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