MVP-Race 06/07 - Wer holt sich die Ehrung?


stillwater

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mrand schrieb:
und zur herkunftsfrage: im endeffekt muss sich stern mehr gedanken um die usa machen als woanders.
Ja, aber ob da Nash die Lösung ist.. Naja, ich habe verstanden worauf du hinaus wolltest und ok.

gentleman schrieb:
Wenn man die Iren zu den Briten zählt, ist ihr Anteil höher - ansonsten kamen die meisten Einanderer in der Tat aus Deutschland.
Das wird die Iren aber freuen. :D :rolleyes: Aber dann könnte man auch Polen zu den Deutschen zählen. Es geht aber letztendlich um Volksgruppen und die unterscheidet man in den Statistiken schon richtig.

gentleman schrieb:
hab ich das jetzt richtig verstanden dass du meinst dass deutschland das wichtigeste "ursprungsland" für die usa sei/war?
da gabs aber schon noch ein völkchen namens briten ... die waren nicht grad unwesentlich an der bildung der jetztigen supermacht beteiligt :D
Dass die Briten nicht wesentlich daran beteiligt waren, habe ich auch nirgends geschrieben, nur dass die Deutschen das wichtigste "Ursprungsland" sind. Und das sind sie mit Abstand.

543px-Census-2000-Data-Top-US-Ancestries.jpg
 

Tuco

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Das wird die Iren aber freuen. :D :rolleyes: Aber dann könnte man auch Polen zu den Deutschen zählen. Es geht aber letztendlich um Volksgruppen und die unterscheidet man in den Statistiken schon richtig.
Letzteres hab ich nie bestritten. Allerdings kann man "Brite" auch so deuten, dass damit Bewohner der britischen Inseln gemeint sind - und dazu gehört Irland nun mal.
 

stillwater

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Letzteres hab ich nie bestritten. Allerdings kann man "Brite" auch so deuten, dass damit Bewohner der britischen Inseln gemeint sind - und dazu gehört Irland nun mal.
Wenn würde ich "Brite" in Richtig Bewohner von Großbritannien deuten. Und da gehört nur Nordirland dazu. Und wie froh die Iren dort sind, zu GB zählen zu dürfen, hat ja die Geschichte gezeigt. Naja, egal.
 

gentleman

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soll das heißen laut der statistik sind seither über 42 mio deutsche nach amerika ausgewandert? wow, ziemlich heftig -gg-

aber jetzt würde ich sagen sind mexikaner und asiaten stark im kommen ... aber das hat ja jetzt nix mehr mit basketball zu tun :)
 

Giftpilz

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soll das heißen laut der statistik sind seither über 42 mio deutsche nach amerika ausgewandert? wow, ziemlich heftig -gg-

aber jetzt würde ich sagen sind mexikaner und asiaten stark im kommen ... aber das hat ja jetzt nix mehr mit basketball zu tun :)

Die genannten 42,8 Millionen Menschen deutscher Herkunft, die im Jahr 2000 in den USA lebten, sind mit überwiegender Mehrheit bereits in den USA geboren und haben nie deutsch gelernt.

Sie sind eben die Nachkommen von Auswanderern aus dem frühen 20. Jahrhundert bzw. noch früher (5 Mio Deutsche wanderten zwischen 1850 und 1930 in die USA aus), die sich im Laufe der Zeit dort akklimatisierten (kulturell und vor allem sprachlich sind die USA bekanntlich englisch-irisch geprägt, ebenso wie sich sonst mindestens ebenso italienische, französische und jetzt auch lateinamerikanische und asiatische Einflüsse bemerkbar machen - "typisch" deutsch sind/waren nur kleine Enklaven z.B. in Pennsylvania) und denen man heute nicht im geringsten anmerken kann, dass sie deutscher Herkunft sind.
 
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JamalMashburn

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Um mal wieder auf das Thema zurückzukommen: Ich bin mir inzwischen ziemlich sicher, dass Dirk Nowitzki die Trophäe abstaubt!
Er spielt mal wieder eine überragende Saison (vielleicht die beste seiner Karriere), die Mavs sind das beste Team der Liga und Nowitzki hat die Mavs letztes Jahr in die Finals geführt, was wohl auch einen großen Einfluss auf die Wahl haben wird.
Alleine das Spiel gestern war mal wieder :gitche:

Also ich lege mich fest: Nowitzki wird es dieses Jahr! Alles andere wäre für mich sehr überraschend.
 

stillwater

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[...]kulturell und vor allem sprachlich sind die USA bekanntlich englisch-irisch geprägt, [...]
Echt? Wo wird denn in den USA irisch gesprochen?

Hinzufügen sollte man vielleicht, dass es Volkszählungsergenisse sind, wo die Leute selber ihre Herkunft ankreuzen müssen. Dh die 42,8 Mio. sind sich ihrer deutschen Wurzeln bewusst und geben diese auch an. Deshalb übrigens auch 20.2 Mio. "amerikanischen Amerikaner", die ihre Herkunft nicht kennen oder nichts ankreuzen wollen.
 

gentleman

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allerdings muss man hinzufügen dass eher wenige amerikaner diese "eingedeutschten" wörter auch beherrschen ... genauso wie wenige amerikaner spanische oder französische wörter in ihrem sprachgebrauch haben. kenne viele amerikaner die zwar so deutsche wörter wie rucksack oder autobahn kennen, aber diese nie in einem "normalem" gespräch verwenden würden.
 

Fo' Fo' Fo'

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ich war anno 2005 in new york und philly bei ner parade für nen dt. general - glaubt mir, es gibt verdammt viele deutschamerikaner, die teilweise "typisch deutsch" rumlaufen (zumindest bei den paraden mit lederhose etc.) und die sprache auch einigermaßen beherrschen. in den zwei wochen wäre ich auch ohne englisch ausgekommen ...
 

stillwater

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Damit meinte ich nur, dass auch die Iren der Einwandererwellen Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts in die USA schon englisch (und spätestens nach wenigen Jahren in den USA bestimmt weniger gälisch) gesprochen haben. ;)
Ja, aber wenn zB ein Südtiroler und ein Italiener im Ausland italienisch sprechen würden. Spricht auch keiner von tiroler-italienischen Einfluss, sondern nur vom Italienischen. ;) Den Iren wurde ja vorher in ihrer Heimat englisch praktisch aufgezungen.

@ Fo'³
War einige Zeit in Wisconsin und kann das nur bestätigen. Durch die Weltkriege hat man die deutsche Herkunft etwas verleugnet, aber mittlerweile sind deutsche Wurzeln "in" und man beruft sich gerne drauf. Auch interessant: In 23 Staaten sind die Deutschen die größte Bevölkerungsgruppe. Engländer und Iren in je 2.
 
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gentleman

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Ja, aber wenn zB ein Südtiroler und ein Italiener im Außland italienisch sprechen. Sprichst du auch von tiroler-italienischen Einfluss, sondern nur vom Italienischen. ;) Den Iren wurde ja vorher in ihrer Heimat englisch praktisch aufgezungen.

glaub er meint einfach den kulturellen einfluss der iren, die sich ja doch von den briten unterschieden haben/unterscheiden. die sprache hat halt einen dialektcharakter im vergleich zum klassischen british-english ... aber da hast du recht, das kann nicht wirklich relevant sein :)
 

stillwater

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die sprache hat halt einen dialektcharakter im vergleich zum klassischen british-english ...
Nein, wir meinten schon das Irische. ;) Ist übrigens auch Amtssprache in der EU. Täte mich interessieren, wenn ich bei der EZB in Frankfurt anrufe, wie lange es dauern würde, bis mich zu jemanden verbunden haben, der mir Auskünfte auf Irisch geben kann. Gut, das hat aber jetzt nicht mehr soo viel mit der MVP-Wahl zu tun.
 

Giftpilz

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Ja, aber wenn zB ein Südtiroler und ein Italiener im Außland italienisch sprechen. Sprichst du auch von tiroler-italienischen Einfluss, sondern nur vom Italienischen. ;) Den Iren wurde ja vorher in ihrer Heimat englisch praktisch aufgezungen.
Eine Diskussion über irische Geschichte wollte ich nicht anstoßen, sondern schlichtweg nur darauf hinaus, dass in den frühen Jahren der USA (großzügig gesagt: bis 1870) die Mehrheit der Einwanderer neben den Deutschen nunmal Engländer und Iren waren, die schon englisch sprachen. Lustigerweise wird übrigens bei der Auflistung anscheinend nicht zwischen Österreichern und Deutschen unterschieden. ;)

Es mag sein, dass ich mich durch meine Aufenthalte in Neuengland und New York zu sehr täuschen lasse (woanders war ich in den USA noch nicht), denn dort sprach wirklich niemand mehr als "Guden Tack", "Auf Weidersehn" und "Dankeschen", selbst die gar nicht so wenigen mit uralten deutschen Wurzeln nicht.
Es wurde mir allenfalls von Verwandten erzählt, die mal in Deutschland waren, bzw. gab es nur wenige, die Deutsch in der Schule mal gelernt hatten - von noch deutschsprachigen Familien habe ich nichts gehört, und auch meine Schwester, die jetzt seit drei Jahren dort lebt, kennt nur deutsch Sprechende, die gerade für wenige Jahre in den USA wegen Arbeit oder Studium leben.
Allerdings ist es nunmal auch genau die englisch-irisch dominierte Region gewesen, wenn man vor allem vom Bostoner North End (italienisch), dem Westen von Boston (russisch-jüdisch) und den sonstigen teils sehr geprägten Gegenden absieht (Chinatown in Boston und NY, kleinere Straßenzüge in Boston, die eher von erst in den letzten 20 Jahren eingewanderten Südamerikanern geprägt sind, und sehr jüdisch-amerikanische Viertel und Straßen in Manhattan).
Wie es im Mittleren Westen etc. aussieht, kann ich so aus erster Hand natürlich nicht abschätzen.

Ansonsten ist meine Erfahrung eh, dass sich die Kultur der mitteleuropäischen Völker fast nur im Essen zeigt, sobald einmal die Sprachbarriere überwunden ist. In den USA machen sich diese Unterschiede noch geringer aus, da die meisten die US-Mischkultur leben.
 
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stillwater

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Lustigerweise wird übrigens bei der Auflistung anscheinend nicht zwischen Österreichern und Deutschen unterschieden. ;)
Doch, laut gleicher Quelle (census 2000) gibt es 735,128 Österreich in den USA. Man hat es nur - wie auch alle anderen Länder der Monarchie - klar nicht in die Top 15 geschafft.
 

Mahoney_jr

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Der große Unterschied zwischen Briten und Iren bestand damals im Glauben. Im 17. Jahrhundert haben sich viele Reformierte abgesetzt um dem drohenden Papistentum unter Charles II., viele Puritaner um der Dekadenz und viele katholische Iren um der Unterdrückung zu entkommen.
 

Giftpilz

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Doch, laut gleicher Quelle (census 2000) gibt es 735,128 Österreich in den USA. Man hat es nur - wie auch alle anderen Länder der Monarchie - klar nicht in die Top 15 geschafft.

Dann habe ich ein kleines Verständnisproblem mit folgenden Zahlen:
Between 1820 and 1920 over 3,700,000 people emigrated from the Austrian-Hungarian Empire to the United States. Only Germany (5,500,000), Ireland (4,400,000) and Italy (4,190,000) had higher figures.
http://www.spartacus.schoolnet.co.uk/USAEah.htm

Zwischen 1850 und 1930 immigrieren 5 Millionen Deutsche in die USA. Zwischen 1876 und 1910 verlassen rund 3 Millionen Personen Österreich-Ungarn in die Vereinigten Staaten
http://de.wikipedia.org/wiki/Einwanderung_in_die_USA

Aber das würde wohl wirklich den Rahmen einer MVP-Diskussion sprengen. ;)
 
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