MVP Race 2007-08


Irenicus

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Ich würde Paul im Moment, wenn auch knapp, auch vor James sehen. Die Bilanz (dann auch noch in der ungemein starken Western Conference) spricht eindeutig für ihn. Darüber hinaus spielt er eine 20/10Ast Saison. Seit mindestens 15 Jahre der erste Spieler, dem das gelingt. Dabei produziert er nicht mal 3 Turnover, auch das ist bemerkenswert.
Wie Joey schon ausgeführt hat, ist das Roster der Hornets nicht so gut besetzt (die Bank ist im vergleich zu anderen Teams sogar mies), trotzdem stehen sie oben - und das liegt einfach an CP3.
Letzendlich wird er es wohl nciht werden, weil ich nicht glaube, dass die Hornets diese Bilanz halten können; aber falls es ihn wirklich gelingen sollte, 55 Siege einzufahren würde ich den MVP-Titel auch Paul geben. Einen in so jungen Jahren dominanten PG hat es schon lange nicht mehr gegeben.
 

mystic

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Ich will gar nicht mehr von MVP-Kandidaten reden, denn der Begriff "MVP" ist sowas von verwässert, ein reiner popularity contest, der je nach Belieben jedes Jahr neu definiert wird.

Nein, der Begriff ist überhaupt nicht verwässert, er entspricht nur nicht Deiner Definition. Das hat er noch nie, wie hier schon mehrfach deutlich klar gestellt wurde.

Ich rede stattdessen lieber vom "Spieler mit dem größten Wert" - das sollte dasselbe wie Most Valuable Player sein, ist es aber nicht -,

Doch, prinzipiell ist es genau das, nur dass Wert im Falle der NBA nun mal die Anzahl der Siege ist. Das Ergebnis der Wahl stellt den Versuch der Wahlberechtigten dar, denjenigen Spieler zu ermitteln, der diesbezüglich den größten Impact hat. In den letzten drei Jahren waren das nun Steve Nash und Dirk Nowitzki, was in Anbetracht der Bilanzen und der +/- Stats gar nicht so misslungen ist.

ohne Rücksicht auf die Siegquote des Teams, die Bilanzverbesserung des Teams, die Spielweise und Attraktivität des Teams oder sonstige Faktoren, die allesamt teambezogen sind und auf eine Spielerauszeichnung gar keinen Einfluss haben sollten.

Solche Dinge kommen über den Faktor des Einflusses des Spielers auf den Teamerfolg hinein. Das ist schon immer so gewesen, ob die Spieler nun Russell, Unseld, Cowens, Robinson oder Nowitzki hiessen.

Den größten Wert für sein Team hat nach meiner Beobachtung LeBron James, gefolgt von Dwyane Wade. Danach kommt lange nichts, dann wohl Al Jefferson sowie Yao Ming und Chris Kaman, die allesamt für ihr Team intern nur sehr schwer zu ersetzen sind.

Auch das ist eine merkwürdige Betrachtung, denn nach den Net +/- wäre nach dieser Idee Antawn Jamison der MVP der Liga. Mit +23.3 ist er in dieser Kategorie von allen Spielern, die mindestens 60% der möglichen Spielminuten absolvierten, die Nummer eins vor Steve Nash (+20.7) und Baron Davis (18.3). James liegt mit 16.4 knapp dahinter, aber Wade (+1.9), Kaman (-0.8), Ming (-1.5) und Jefferson (-14.8 und schlechtester Spieler) gehören in dieser Saison nicht in diese Gruppe.

Da dieser Wert auch abhängig von der Stärke des Teams ist (bei einem schlechteren Team sollte der Wert eines guten Spielers größer sein, da er üblicherweise schlechter ersetzt werden kann), müsste man diese Zahlen noch ein wenig anpassen, also als Basis den Wert des Teams nehmen (Differenz zwischen ORtg und DRtg).

Steve Nash Pho 26.4
Antawn Jamison Was 25.5
Kevin Garnett Bos 24.2
Chauncey Billups Det 23.2
Dirk Nowitzki Dal 21.4

Steve Nash ist demnach der Spieler, der bezüglich des Teamerfolgs wohl den größten Impact hat.

Wenn man nach den Kriterien geht, die ich in meine MVP Prognose eingebaut habe, dann gibt es eigentlich 3 Kandidaten in dieser Saison. Da wäre Kevin Garnett (beste Bilanz, Verbesserung der Bilanz, individuelle Stärke), Chris Paul (zweitbeste Bilanz, Verbesserung der Bilanz, individuelle Stärke) und LeBron James (individuelle Stärke und Verbesserung dieser gegenüber der Vorsaison, statistisch betrachtet der deutlich beste Spieler der Liga). Grob betrachtet passen derzeit alle drei Spieler gut zu den bisherigen Wahlergebnissen. Um das mal im Kontext der Geschichte des MVP Awards zu bringen, wäre Kevin Garnett so eine Mischung aus Moses Malone (1983), Charles Barkley (1993) und Steve Nash (2005), Chris Paul sowas wie Oscar Robertson (1964), Moses Malone (1979) und Larry Bird (1984), sowie LeBron James in etwa Moses Malone (1982) und Michael Jordan (1988).

Derzeit würde ich weiterhin Kevin Garnett den Award geben, denn Boston hat die Bilanz, er selbst den Impact und eine überragende Leistung insbesondere in der Defensive.
 

Manu

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Das Akron Beacon Journal hat 35 Journalisten (bei der MVP-Wahl sind es insgesamt 125 Stimmberechtigte), die wahrscheinlich an der MVP-Wahl teilnehmen werden, nach ihren momentanen Favoriten gefragt.
Dabei entfielen 22 Stimmen auf Kevin Garnett, jeweils vier auf LeBron James und Chris Paul, und drei auf Kobe Bryant. Auf wen die restlichen beiden Stimmen entfielen, ist aus dem Artikel nicht ersichtlich.
 

Redemption

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Ob die Wahl wieder spannend wird?

Kevin Garnett fiel die letzten sieben Spiele aufgrund einer Verletzung aus, dennoch gewannen die Celtics fünf dieser Spieler, inklusive gegen die West-Mächte Dallas und San Antonio. Detroit mit acht Siegen in Folge und auf dem Weg zu 61 Siegen, was bedeutet, dass dieses Team auch einen legitimen MVP "stellen" kann. Wahrscheinlich Chauncey Billups als Kopf der Mannschaft. Cleveland und Orlando nur auf dem Weg zu respektive 46 und 50 Siegen, was für LeBron James und Dwight Howard bedeutet, dass sie nach den ungeschriebenen Gesetzen der MVP keine Chance haben. Absolut verständlich natürlich...

Im Westen müsste, wenn man konsequent wählen würde, Chris Paul der Favorit sein. Ähnliche Voraussetzungen wie Steve Nash 2005 nur dass Paul schon vorher im Team stand. Eine große Verbesserung, die man ihnen wohl nicht zugetraut hätte. Ein hervorragend zusammengestellter Kader bzw. Startaufstellung, aber ich hab immer an der Leistungsstärke gezweifelt, deshalb wäre Paul für mich eher MVP als Nash 2005. Die Hornets auf Platz 2 im Westen...

Ob Kobe Bryant Chancen hat? Wohl nicht. Dieses Jahr wird sicherlich an der Wichtigkeit gezweifelt, denn die Steigerung kam nicht mit Bryant sondern mit der Auferstehung von Andrew Bynum und später durch den Trade für Pau Gasol. Die letzten Jahren war er stark genug für den MVP-Award, aber sein Team zu schwach, dieses Jahr ist sein Team zu stark. Mich würde solche Artikel vor der MVP-Wahl nicht überraschen.

Aber wo is Steve Nash?
 

qbfinestnas

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Ob Kobe Bryant Chancen hat? Wohl nicht. Dieses Jahr wird sicherlich an der Wichtigkeit gezweifelt, denn die Steigerung kam nicht mit Bryant sondern mit der Auferstehung von Andrew Bynum und später durch den Trade für Pau Gasol. Die letzten Jahren war er stark genug für den MVP-Award, aber sein Team zu schwach, dieses Jahr ist sein Team zu stark. Mich würde solche Artikel vor der MVP-Wahl nicht überraschen.

Aber dafür haben die Lakers dieses Jahr die Chance unter den absoluten Topteams im Westen abzuschneiden. Das war ja wohl der Hauptgrund, dass Kobe in den letzten Jahre nie unter die besten 2 der MVP Wahl kam. Klar, KG hat den Vorteil, dass erst durch seine Addition die Celts ganz oben stehen( dabei darf man aber auch Ray Allen, Posey, House etc. nicht vergesen). Aber Kobe legt deutlich mehr Punkte auf, holt für einen Guard massig Rebounds und passt dieses Jahr auch sehr gut den Ball. Und Bryant ist ja sowas von klipp und klar der Anführer seines Teams. So gut Gasol und Bynum auch spielen, kann wirklich niemand auch nur im Geringsten daran zweifeln, dass er der absolute Leader der Lakers ist. Sollten die Lakers die Saison mit einer Bilanz beenden die es theoretisch zulässt einen MVP zu stellen, dann muss es doch endlich mal Kobe werden.
 
H

Homer

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Ich sehe derzeit Kevin Garnett ganz vorne. Er bringt individuell das komplette Paket mit und spielt im besten Team der NBA (Record-technisch, alles andere wird sich noch herausstellen). Damit ist er für MVP-Kandidat Nummer 1. Weitere Bewerber:

Kobe Bryant: Sollten die Lakers sich noch auf die Spot 1 oder 2 im Westen verbessern, ist auch er ein heißer Kandidat. Dennoch werden die Lakers ziemlich sicher einen schlechteren Record als die Cs haben, was dann mMn den Ausschlag geben wird. Das einzige was passieren könnte, ist das Kobe den Titel bekommt weil er das Image hat "Der hat's schon lange verdient". So ähnlich wie der MVP-Titel für Malone 1998.

Steve Nash: Spielt fraglos auf MVP-Niveau, aber er hat halt schon 2 Titel. Das mag unfair sein, aber allein deswegen wird er nicht gewinnen.

LeBron James: Spielt ebenfalls absolut auf MVP-Niveau. Drei Gründe warum er wohl nicht MVP wird: 1. Der Record der Cavs ist zu schlecht; 2. Seine Defense ist (im Vergleich mit Garnett und Bryant) noch nicht genug genug und nicht zu vergessen: 3. LeBron ist noch sehr jung. Viele Wähler werden sicherlich denken "Der wird seine(n) Titel schon noch holen, aber Kevin und Kobe haben es auch verdient, und nicht mehr so viel Zeit". Auch das mag nicht "fair" sein, aber so ist es nunmal.

Chris Paul: Ist mMn noch nicht ganz so weit. Hat zusätzlich ein ähnliches "Jugend-Problem" wie LeBron. Dieses Jahr noch nicht.

Dwight Howard: siehe Chris Paul. Beide werden wohl irgendwann ihren Titel holen. Wenn sie sich ähnlich weiterentwickeln, sogar ziemlich sicher.

Dirk Nowitzki: Spielt nicht ganz auf dem Niveau des letzten Jahres, wie das gesamte Mavs-Team. Dazu kommt noch die Playoff-Geschichte gegen die Warriors (Ja, es sollte nicht zählen, tut es aber, findet euch damit ab). Von daher wohl chancenlos.

Chauncey Billups: Besitzt weder die individuelle Klasse und schon garnicht die Strahlkraft, um gegen Garnett und Bryant zu bestehen. Billups wird nie MVP.

Conclusion: Nach derzeitigem Stand halte ich Garnett für fast sicher. Nur wenn die Lakers (oder die Cavs) noch richtig viel besser werden (vom Record her), könnte er noch gefährdet werden.
 

derrick brooks

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garnett MVP, in einem team wo sowohl paul pierce als auch ray allen spielen? das fände ich nicht fair, zumal die kelten zeigen dass sie auch ohne the big ticket gewinnen. außerdem ist paul pierce der go to guy der mannschaft.

ich habe das schonmal gesagt, aber ich sehe keinen besonderen grund warum chris paul nicht MVP werden sollte.
 

DWalKr

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Ob Kobe Bryant Chancen hat? Wohl nicht. Dieses Jahr wird sicherlich an der Wichtigkeit gezweifelt, denn die Steigerung kam nicht mit Bryant sondern mit der Auferstehung von Andrew Bynum und später durch den Trade für Pau Gasol. Die letzten Jahren war er stark genug für den MVP-Award, aber sein Team zu schwach, dieses Jahr ist sein Team zu stark....

Dann hätte wohl Jordan kein MVP Award verdient, denn seine Leistung wurde schwächer nachdem er bessere Mitspieler bekam und das Team viel stärker!
 

Evolution

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Kobe Bryant: Sollten die Lakers sich noch auf die Spot 1 oder 2 im Westen verbessern, ist auch er ein heißer Kandidat. Dennoch werden die Lakers ziemlich sicher einen schlechteren Record als die Cs haben, was dann mMn den Ausschlag geben wird. Das einzige was passieren könnte, ist das Kobe den Titel bekommt weil er das Image hat "Der hat's schon lange verdient". So ähnlich wie der MVP-Titel für Malone 1998.

allerdings weiss man nicht, ob die "jury" berücksichtigen würde, dass L.A. im westen bei 10 starken teams spielt und boston im osten bei vielleicht 3 wirklich starken teams. dazu müsste kobe jedoch mit seinen lakers sich einen der ersten 3 spots im westen holen.
 

GHOSTDOG

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garnett MVP, in einem team wo sowohl paul pierce als auch ray allen spielen? das fände ich nicht fair, zumal die kelten zeigen dass sie auch ohne the big ticket gewinnen. außerdem ist paul pierce der go to guy der mannschaft.

Wenn man sich darauf einigen würde,dann wäre für mich LeBron der klare MVP.
Ohne LeBron läuft nichts bei den Cavs.Außer ihm ist im Team weder ein richtiger Scorer noch ein Spieler der konstant 15 Punkte bringt.Kobe und Garnett werden stark unterstützt und können sich auch auf die Kollegen verlassen.Wenn ein Garnett mal nicht will übernimmt halt ein Paul Pierce oder ein Ray Allen.Kobe hat jetzt mit Gasol noch einen weiteren Star neben sich.Jeder kann sich mal zurücklehnen,nur LeBron nicht.Er ist einfach unverzichtbar.....und trotzdem birngt er immer (!) gute Leistungen.
Das spricht für ihn,auch wenn ich kein großer Fan von ihm bin
 
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Pacer #33

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Eigentlich sollte dieser Faktor ja keine Rolle spielen, aber im Moment sehe ich in der Ausgeglichenheit des Westens den einzigen Grund, warum man Garnett Kobe vorziehen könnte. Im Westen haben 9(!) Teams 30+ Wins, zwischen diesen 9 Teams herrscht nur eine Differenz von 6 Siegen. Da wird eine 0.660 Winning-Percentage von einem dieser Teams nunmal schnell unter den Tisch gekehrt. Anderseitsmuss man sagen, dass die Lakers gegen die 9 starken Teams jeweils viermal antreten müssen. Und nicht zu vergesen: Diese Bilanz kam im Wesentlichen ohne Gasol zustande. Ich mag Kobe überhaupt nicht, aber für mich ist es ein halbes Wunder, wie er ein Team aus einem potentiellen All-Star, der aber weniger bringt als sein Name verspricht, und lauter belanglosen Rollenspielern seit mehreren Jahren immer wieder im Playoff-Race hält, dieses Jahr bilanztechnisch sogar zur Elite des Westens macht. MVP heisst immernoch Most Valuable Player, und das ist Kobe für die Lakers sicherlich nicht weniger als ein beliebiger Spieler für ein beliebiges Team. Über sein Game brauchen wir nicht reden, und ich sehe in der Bilanz dieses Jahr keinen Grund, ihm den Titel nicht zu geben. Nur haben eben 9 andere Teams in der eigenen Conference ähnliches vorzuweisen, und ganz nebenbei ist durch den Blockbuster-Trade vor ein paar Tagen ein All-Star, der aber nun ein wirklicher ist, dazugekommen. Aber wenn ich daran denke, wer neben Garnett noch in Boston spielt, ist das definitiv kein Argument. Von daher sehe ich Kobe und Garnett im Race gleichauf, Chris Paul ein kleines Stückchen dahinter.
 
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MadFerIt

Apeman
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berücksichtigt man den offensichtlichen einfluss des einzelnen spielers auf sein team, müsste wohl lebron james relativ deutlich zum mvp gekürt werden. vergleicht man die leistungen des teams mit ihm und ohne ihn (ohne jetzt genaue zahlen vor augen zu haben), sind die ergebnisse doch ziemlich auseinander gehend. auch wenn ich ihm als person relativ wenig abgewinnen kann, um den mpv-titel sollte man ihn aber nicht bringen, nur weil er ein bestimmtes alter noch nicht erreicht hat.
 

Redemption

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allerdings weiss man nicht, ob die "jury" berücksichtigen würde, dass L.A. im westen bei 10 starken teams spielt und boston im osten bei vielleicht 3 wirklich starken teams. dazu müsste kobe jedoch mit seinen lakers sich einen der ersten 3 spots im westen holen.

Wenn es weitergeht, wie bisher, liegen am Ende vielleicht nur zwei Siege zwischen dem dritten und dem sechsten Platz in der Western Conference. Sollte eigentlich keinen besonderen Unterschied über die "Wichtigkeit" eines Spielers machen. Außerdem finde ich es eh nicht sonderlich, dass stumpf auf die Bilanz geschaut wird, sofern die/bestimmte Wahlberechtigten es so handhaben. Garnett fehlt sieben Spiele (bisher fünf Siege; Siegesquote über 70%, die nächsten beiden Spieler vom der ASB können auch gewonnen werden), aber die Siege werden ihm auch angerechnet. Bei Cleveland bspw. müsste James sechs Spiele wegen einer Verletzung aussetzen und dies wird ihm auch negativ auf die Wahl ausgelegt, auch die aktuelle Verletztenliste der Cavs, die Siege kostet. Letztes Jahr ähnlich bei Kobe Bryant.

Unglaublich, wie ich mich jedes Jahr wieder über diesen Award ärgern könnte. Dieses Jahr wollte ich mich eigentlich von diesem Thema fernhalten. :D
 

mc.speech

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Ich hasse diese "Der-hat-noch-viele-MVP-Jahre-vor-sich-also-erstmal-die-alten-Hasen-belohnen"-Denkweise.

Der MVP ist ein Award, der in Bezug auf die vergangene Saison vergeben wird. Da sollten etwaige Leistungen in den Playoffs oder früheren Saison keinen Einfluss darauf haben. Wenn ein Rookie eben in seinem ersten Jahr, oder meinetwegen auch ein 38-jähriger Veteran, 25/5/8 bringt, und damit sein Team als klarer Leader zu min. 55-Siegen führt, dann ist er ein ernstzunehmender MVP-Kandidat. Egal, was in den Jahren zuvor geschah. Der MVP ist keine Auszeichnung für das Lebenswerk.

Argumente wie "Paul und Howard sind noch jung, die haben noch viele Chancen, den Award zu gewinnen" sind meiner Meinung nach einfach nur unfair und unsportlich. Respekt vor Alter und Erfahrung - ja. Aber gewisse Leistungen müssen gewürdigt werden, egal ob der Spieler kurz vor der Rente steht oder gerade aus der Pubertät raus ist.

Damit möchte ich nicht Paul oder Howard als MVP-Kandidaten 1 hinstellen, sondern nur auf diese oft gelesenen Sätze eingehen. :saint:
 

qbfinestnas

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@ mc. speech:

klar so sollte es eigentlich sein. Doch zeigt die Vergangenheit, dass die Liga nicht immer so denkt/handelt. Leider...
 

Aronofsky

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Und ich hasse dieses "das Team des MVP´s muss mind. soviele Spiele gewinnen um einen MVP stellen zu können" Gelaber.

Ich würde gerne Kobe als MVP sehen, weil er zum einen der beste (nicht wertvollste) Spieler in der NBA ist und zum anderen Jahr für Jahr Spitzenleistungen zeigt, egal wer mit ihm im Team spielt.

Aber auch wenn ich LeBron überhaupt nicht austehen kann, muss ich fairerweise eingestehen, dass gerade er dieses Jahr den MVP Titel mehr verdient hätte, als alle anderen.

Eigentlich sind doch alle MVP Diskussionen zum jetzigen Zeitpunkt absolut überflüssig. Wird der MVP jetzt gewählt oder nach der Saison? Wartet doch mal ab bis die 82 Games rum sind.
 
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HeroPodkolzin

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allerdings weiss man nicht, ob die "jury" berücksichtigen würde, dass L.A. im westen bei 10 starken teams spielt und boston im osten bei vielleicht 3 wirklich starken teams. dazu müsste kobe jedoch mit seinen lakers sich einen der ersten 3 spots im westen holen.

Boston ist 16:0 gegen den Westen.
 

mystic

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Mal mein aktuelles MVP-Ranking:

1. james,lebron 20.9
2. garnett,kevin 19.38
3. paul,chris 18.62
4. nowitzki,dirk 18.19
5. bryant,kobe 18.04
6. nash,steve 17.41
7. duncan,tim 17.32
8. howard,dwight 17.2
9. billups,chauncey 17.13
10. ming,yao 15.79

LeBron ist schon deutlich vorn, was auch daran liegt, dass Garnett jetzt schon ein paar Spiele zu viel ausgefallen ist. Ein MVP hilft seinem Team nur, wenn er auch spielt.
 

rÖsHti

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Für mich ist es ganz klar Lebron !

Selbst wenn die Bilanz nicht die beste ist, die Stats sind einfach der Hammer und man muss auch schauen wer die Mitspieler sind : Ilgauskas, Hughes, Gibson, Varejao, Newble, Marshall, Brown....
Ohne Lebron wären die Cavs das schlechteste Team der NBA.
Und ob er zu jung ist sollte keine Rolle spielen, wenn er es jetzt verdient sollte er es auch jetzt kriegen. Wieso warten bis er 30 ist um es ihn dann zu geben ?
 

yannik

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Ihr könnt das glaube ich finden wie ihr wollt aber es ist nun mal Fakt das man als ernsthafter MVP Kandidat eine bestimmte Anzahl an Spielen gewinnen muss, weshalb für mich Lebron James schonmal wegfallen wird wenn die nicht noch richtig Gas geben.

Außerdem ist es wichtig das der Spieler eine gute Story abgibt. Da gabs vor kurzem Mal nen Artikel hier im Forum, hab jetzt den Link nicht mehr, aber da ging es um Nash und die Gründe warum er dieses Jahr nicht MVP wird. Es gibt eigentlich gar keine, er spielt noch besser als in seinen beiden MVP-Saisons (schaut euch mal alleine seine Wurfquoten und seine Assistzahlen an) und die Suns sind vom Record her absolut dabei. Trotzdem hat er (fast) keine Chance auf den Titel. Das kann man natürlich auch ******e finden, aber es ist einfach so.
Deshalb glaube ich auch das Garnett den Titel holen wird falls die Celtics den mit Abstand besten Record haben, es ist einfach DIE Story der Saison: Die Wiedergeburt der Celtics.
 
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