MVP Race 2007-08


benny blanco

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Eigentlich sollte es auch für Dich wichtig sein, ansonsten ist Deine Anwesenheit und das Einbringen von Beiträgen Deinerseits in diesem Forum ziemlich absurd. ;)


darum gehts doch gar nicht. für die mvp wahl an sich ist es schnurz pieps egal wen du als mvp siehst. deine meinung hat da nicht mehr wert, als von einem chinesen in peking. das ganze forum könnte geschlossen für carlos boozer sein, dadurch wird es nicht mvp, weil wir nunmal nicht gefragt werden. wir können lediglich persöhnlich entscheiden wer für uns der mvp ist, nicht mehr und nicht weniger.


ansonsten hast du den rest des posts nicht verstanden. dass sollte kein pro kobe und contra james beitrag sein, sondern sollte nur zeigen wie vielsagend es ist irgendwas mit statistiken zeigen zu wollen.



p.s. hast du nicht vor 2 oder 3 jahren gesagt, dass nowitzki mvp werden müsste laut deinem ranking? dann ist es irgendwie nash geworden (daran kann ich mich noch sehr gut erinnern)
 

mystic

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wir können lediglich persöhnlich entscheiden wer für uns der mvp ist, nicht mehr und nicht weniger.

Das wollte ich gar nicht in Abrede stellen. Einzig und allein wollte ich Dich daran erinnern, dass die Meinung der Leute hier im Forum für Dich persönlich offensichtlich nicht ganz unwichtig ist. ;)

ansonsten hast du den rest des posts nicht verstanden. dass sollte kein pro kobe und contra james beitrag sein, sondern sollte nur zeigen wie vielsagend es ist irgendwas mit statistiken zeigen zu wollen.

Ich habe sehr wohl verstanden, denn Du sagtest primär, dass die TPO der Grund dafür sei, dass Bryant schlechter abschneidet. Das Beispiel war dann Jordan nicht James, der auch durch die TPO eingeschränkt wurde, dass man sehr wohl deutlich besser als Bryant im selben System abschneiden kann.
Dass die statistische Betrachtung Einschränkungen unterworfen ist, brauchst Du mir sicherlich nicht erzählen. Hierbei ist es dann entscheidend, wie ich die Ergebnisse interpretiere. Mein Rating sagt prinzipiell nichts anderes, als das ein Spieler mit einem höherem PRA eine bessere Kombination aus Effizienz und Effektivität in seiner Spielzeit aufweist, als ein Spieler mit niedrigem PRA. Zusätzlich ist das noch auf die Boxscore-Stats limitiert. Wie sinnvoll das Rating ist, habe ich nun mit einer Regressionsanalyse untersucht. Der Korrelationskoeffzient von 0.927 bei der Korrelation zwischen PRA und Siegquote in den letzten 21 Jahren ist nun ziemlich eindrucksvoll. Es besteht also ein signifikanter statistischer Zusammenhang zwischen der Siegquote und dem Rating. Daraus schliesse ich nun, dass ein Spieler mit höherem PRA seinem Team (immer beschränkt auf die Einsatzzeit) mehr hilft, Spiele zu gewinnen, als ein Spieler mit niedrigerem Wert.
Damit habe ich schon eine Aussagekraft in meinem Modell, welche die der simple Betrachtung von PpG, RpG, ApG, usw. deutlich übersteigt.

p.s. hast du nicht vor 2 oder 3 jahren gesagt, dass nowitzki mvp werden müsste laut deinem ranking? dann ist es irgendwie nash geworden (daran kann ich mich noch sehr gut erinnern)

Du sprichst meine MVP-Prediction an, also ein anderes Modell. Für 2006 hatte mir die erste Variante Nowitzki als MVP angegeben. Nachdem Nash dann MVP wurde, musste ich das Modell noch um eine weitere Einflussgröße erweitern. Durch den Ausfall Stoudemires senkte sich nämlich die Erwartungshaltung für die Siege, die bei mir schlichtweg die Anzahl der Siege der Vorsaison darstellten. Wenn ein Team mehr Siege als im Jahr davor erreicht, dann ergibt sich ein positiver Bonus für den MVP-Kandidaten, bei weniger ist das dann eben negativ. Aufgrund eines Ausfalls eines Top-10-Spielers (statistisch betrachtet), wird diese Regelung quasi aufgehoben. Ein weiteres Beispiel dafür wäre Scottie Pippen 1994. Für die letzte Saison hat das Modell Nowitzki richtig als Sieger der MVP-Wahl vorausgesagt. Am Ende der Saison werde ich die Zahlen der aktuellen Saison mal dafür nutzen, um eben diese Prognose abzugeben. Aktuell weiß ich nicht, welcher Spieler dort vorn liegt. Aber es dürften wohl James, Paul, Garnett und Bryant die Top4 ausmachen.
 
H

Homer

Guest
Ich habe sehr wohl verstanden, denn Du sagtest primär, dass die TPO der Grund dafür sei, dass Bryant schlechter abschneidet. Das Beispiel war dann Jordan nicht James, der auch durch die TPO eingeschränkt wurde, dass man sehr wohl deutlich besser als Bryant im selben System abschneiden kann.

Welche Aussage hat ein Vergleich von Kobe Bryant mit dem vielleicht besten Spieler aller Zeiten in einem Vergleich Bryant - James? Hältst du LeBron für so stark wie Jordan? Hast du irgendwelche Zahlen die belegen das Jordan nicht vielleicht in einem anderen Systen NOCH besser hätte sein können? Jordan war im gleichen Alter besser als Kobe, dafür brauche ich keine Zahlen, was das ganze aber mit dem aktuellen MVP Race zu tun hat verstehe ich nicht so ganz.

Ich sehe hier einfach null Zusammenhang mit Bennys Aussagen, das Kobe bessere Zahlen in einem anderen System haben würde. Wer weiß schon welche Zahlen ein Michael Jordan in einem anderen System aufgelegt hätte? Nur weil es mit MJ einen besseren Spieler als Kobe im gleichen System gab darf der nun nicht mehr MVP werden?

Benny hat nur gesagt, das Kobe in einem anderen System wahrscheinlich noch bessere Zahlen hätte auflegen könnte. Wo du das widerlegst sehe ich nicht. Ich sehe nur die Aussage "Jordan > Bryant". Das ist nun keine hohe Wissenschaft.
 

bender

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2006: Detroit gewinnt 64 Spiele, San Antonio 63 Spiele und Dallas 60 Spiele, doch weder Billups, noch Duncan oder Nowitzki erhalten den MVP-Award. Die Auszeichnung geht an Steve Nash, der mit den Suns 54 Spiele gewinnt.
1988: Die Lakers gewinnen 62 Spiele, die Celtics 57 Spiele, aber weder Magic noch Bird werden MVP. Den Award erhält Michael Jordan, der seine Bulls zu 50 Siege führt.
1982: Boston gewinnt 63 Spiele, die 76ers 58, die Lakers 57 und Milwaukee 55 Spiele. Aber nicht Bird, Erving, Magic oder Moncrief erhalten den MVP-Award, sondern Moses Malone. Dafür reichen 46 Siege mit den Houston Rockets.

Es gibt keine ominöse 55-Siege-Regel.
Geschrieben steht sie sicherlich nirgends, aber ganze drei (Ausnahme-)Fälle in fast 30 Jahren Media-Voting sprechen eine deutliche Sprache. Wenn man die 55-Win-Grenze nicht als (ungeschriebene) Regel akzeptiert, welche dann?

Die Cavs haben mit James eine Siegquote von 0.63, das bedeutet, am Ende der Saison werden sie wahrscheinlich 48 Siege haben. Die Lakers sind nach einfacher Extrapolation bei 57 Siege, nach der Pythagoras-Methode bei 59 Siege, nach meiner Methode bei 58 Siege am Ende der Saison, keine Ahnung, wie Du auf 60 Siege kommst.
Mit der hochwissenschaftlichen Pi-mal-Daumen-Methode. :thumb:

Die Lakers haben 13 ihrer 15 Spiele mit Gasol gewonnen, also gehe ich davon aus, dass mindestens 18 ihrer restlichen 22 gewinnen. Das macht 60 für die Lakers, ± 2.

Letztendlich sind es dann 10 Siege Unterschied in der Bilanz, wobei die Cavs wahrscheinlich Dritter im Osten werden. In meinen Beispielen hat Nash 10 Siege weniger, Jordan 12 Siege weniger, Malone 17 Siege weniger. Warum sollte James keine Chance haben? Ist er so deutlich schlechter in dieser Saison als es Nash, Jordan oder Malone in den jeweiligen Jahren im Vergleich zur Liga waren? Mitnichten.
Ich denke ich bin alles andere als ein LeBron-James-basher, aber ich bezweifle dass er eine Chance hat, wenn die Cavs am Ende 48-50 Siege haben werden. In anderen Saisons würde es vielleicht reichen, aber nicht wenn Bryant die Lakers zu 60 Siegen trägt. Ausgeschlossen.
 

Ichabod

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Welche Aussage hat ein Vergleich von Kobe Bryant mit dem vielleicht besten Spieler aller Zeiten in einem Vergleich Bryant - James? Hältst du LeBron für so stark wie Jordan? Hast du irgendwelche Zahlen die belegen das Jordan nicht vielleicht in einem anderen Systen NOCH besser hätte sein können? Jordan war im gleichen Alter besser als Kobe, dafür brauche ich keine Zahlen, was das ganze aber mit dem aktuellen MVP Race zu tun hat verstehe ich nicht so ganz.

Ich sehe hier einfach null Zusammenhang mit Bennys Aussagen, das Kobe bessere Zahlen in einem anderen System haben würde. Wer weiß schon welche Zahlen ein Michael Jordan in einem anderen System aufgelegt hätte? Nur weil es mit MJ einen besseren Spieler als Kobe im gleichen System gab darf der nun nicht mehr MVP werden?

Benny hat nur gesagt, das Kobe in einem anderen System wahrscheinlich noch bessere Zahlen hätte auflegen könnte. Wo du das widerlegst sehe ich nicht. Ich sehe nur die Aussage "Jordan > Bryant". Das ist nun keine hohe Wissenschaft.


wo ist das problem? bb hat das argument gebracht das kobe's zahlen (v.a assists) durch die tpo eingeschränkt werden, und er deswegen im mvp-ranking von mystic schlechter dasteht als james..

mystic's gegenargument war das jordan trotz tpo es geschafft individuell bessere stats aufzulegen (u.a. saison mit 7 apg) und damit die damaligen mvp-kandidaten auszustechen..
also war es ein vergleich kobe gegen james, paul, garnett & co. bzw. jordan gegen olajuwon,...
 

mystic

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Welche Aussage hat ein Vergleich von Kobe Bryant mit dem vielleicht besten Spieler aller Zeiten in einem Vergleich Bryant - James?

Das bezieht sich auf bennys Einwurf, dass Bryant nicht so viele Assists, die nun mal eine nicht unbedeutende Rolle im Rating spielen, in der TPO vorweisen könne. Bryants hat also per se aufgrund der TPO einen Nachteil in der Stats. Zumindest ist es das, was ich bennys Beitrag entnehme. Ich ziehe nun Jordan der Spielzeit 1993 heran, der in etwa dasselbe Alter hatte und ebenso durch die TPO eingeschränkt war. Dieser kann nun deutlich bessere Zahlen vorweisen als Bryant. Es liegt also nicht am System, sondern Bryant ist einfach schlechter als Jordan. Das klingt vielleicht trivial, aber das ist es nicht. Wie meine Beispiele zeigen, ermöglicht die TPO sehr wohl mehr Assists als Bryant derzeit vorweisen kann, zudem hat Bryants Rolle in der TPO sogar einen enormen Vorteil in Hinsicht auf das PER. Allerdings liegt Bryant deutlich hinter James in dieser Saison, oder in meinem Vergleich hinter Jordan 1993.

Hältst du LeBron für so stark wie Jordan?

Die Zahlen des Jordans 1993 sind nicht so unterschiedlich. Im PER hat James mit 30.0 gegenüber 29.7 von Jordan leicht die Nase vorn. Im PRA liegt Jordan mit 20.62 leicht vor James (20.59). Da sind die Unterschiede nicht so großartig. Noch viel wichtiger ist allerdings der Unterschied zwischen dem aktuell ersten James und dem zweiten in den beiden Stats Chris Paul. In meinem PRA ist die Differenz zwischen James und Paul in etwa so groß, wie zwischen Paul und Nash, der auf Position 11 liegt.

Hast du irgendwelche Zahlen die belegen das Jordan nicht vielleicht in einem anderen Systen NOCH besser hätte sein können?

Nein, aber es ist auch mühselig darüber zu spekulieren, was ein Spieler leisten könnte. Einfacher ist es, die Zahlen zu nehmen, die er nun mal produziert. Auf dieser Basis kann ich dann auch vergleichen. Es ist aber auch ebenso spekulativ, dass Bryant in einem anderen System Zahlen wie James hätte, oder dass James in der TPO im PER oder PRA nur noch auf Bryant-Niveau agieren würde.

Nur weil es mit MJ einen besseren Spieler als Kobe im gleichen System gab darf der nun nicht mehr MVP werden?

Doch, Bryant darf MVP werden. Er ist aus meiner Sicht auch legitimer Kandidat, aber er ist eben nicht der absolute Top-Kandidat. Bis jetzt sehe ich keine gute Begründung dafür, dass James es nicht.

Benny hat nur gesagt, das Kobe in einem anderen System wahrscheinlich noch bessere Zahlen hätte auflegen könnte.

Hat er das wirklich "nur" gesagt? Eher nicht. Zudem ist es eben überhaupt nicht quantifizierbar. Man kann also damit nicht arbeiten.
Es mag durchaus sein, dass Bryant in einem anderen System häufiger den Ball in den Händen hätte, wobei seine Usage-Rate schon die dritthöchste der Liga (hinter James und Wade) ist, da ist gar nicht mehr so viel Spielraum. Es gibt in erster Näherung einen linearen Zusammenhang zwischen PER und Usage-Rate. Wenn man Bryants PER simpel auf James' Usage-Rate hochrechnet, kommt man auf 27.7, also deutlich unter den 30 von James.
Nun gehe ich davon aus, dass die Scoring-Effizienz Bryants sinkt, wenn er häufig den Ball hat, was man beispielsweise 2006 sehen kann. Auch hier führt zwar die höhere Usage-Rate zu einem höherem PER, aber immer noch bleibt er mit 28 unterhalb der 30 von James. Im umgekehrten Fall gehe ich davon aus, dass James mit weniger Ballbesitz letztendlich effizienter wird, somit sollte sich kaum etwas in den kumulativen Stats ändern.
Aber wie ich schon sagte, die Stats sind gar nicht dazu geeignet, Spekulationen darüber anzuregen, welche Zahlen denn in anderen Systemen möglich sind, einzig und allein bewerten sie die Zahlen, die die Spieler nun mal abliefern. Der Vorteil der Stats liegt darin, dass sie keinen Unterschied zwischen Jason Collins und LeBron James machen, das Ergebnis des Algorithmuses ist völlig unabhängig davon, ob ich alle 1230 Spiele in einer Saison gesehen habe oder gar keines. Hier besteht also eine Überlegenheit gegenüber demjenigen, der nur als Zuschauer agiert, denn dieser hat eine eingeschränkte Wahrnehmung und kann deshalb keine objektive Einschätzung abgeben. Die Qualität der Stats misst sich letztendlich an der Güte der Korrelation, für die persönliche Meinung gibt es einen derartigen Maßstab nicht. Gut interpretiert bekommt man via Stats ein Bild, was man ohne diese nicht erlangen kann. (Und ganz ehrlich, 15- bis 20-mal Cavs über 48 Minuten sind eine solche Qual, da schalte ich ja fast lieber Eiskunstlaufen ein. ;))

Geschrieben steht sie sicherlich nirgends, aber ganze drei (Ausnahme-)Fälle in fast 30 Jahren Media-Voting sprechen eine deutliche Sprache. Wenn man die 55-Win-Grenze nicht als (ungeschriebene) Regel akzeptiert, welche dann?

Zum Beispiel, dass der MVP-Kandidat sein Team entsprechend in die Playoffs führen muss. Ich sehe einfach nicht, warum diese starre Regelung vorhanden sein muss, wenn selbst bei einem Steve Nash 2006 weniger Siege ausreichend waren.

Mit der hochwissenschaftlichen Pi-mal-Daumen-Methode. :thumb:

Die Lakers haben 13 ihrer 15 Spiele mit Gasol gewonnen, also gehe ich davon aus, dass mindestens 18 ihrer restlichen 22 gewinnen. Das macht 60 für die Lakers, ± 2.

Ok, da gehe ich mit.

Ich denke ich bin alles andere als ein LeBron-James-basher, aber ich bezweifle dass er eine Chance hat, wenn die Cavs am Ende 48-50 Siege haben werden. In anderen Saisons würde es vielleicht reichen, aber nicht wenn Bryant die Lakers zu 60 Siegen trägt. Ausgeschlossen.

Der Unterschied wäre dann 10 bis 12 Siege, wofür man durchaus auch den Supporting-Cast der Lakers verantwortlich machen kann. Denn es ist nun mal nicht so, dass Bryant deutlich besser spielen würde, als in der letzten Saison. Ich sehe einfach nicht, schon mit den Beispielen Jordan 88 und Malone 82, dass es für James ausgeschlossen sein soll.
 
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Nachbars_Lumpi

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Ich hab mal eine Frage an dich, mystic, wegen deinem PRA.
Es hat zwar nichts mit dieser Diskussion zu tun, aber könntest du mir vielleicht Jordans PRA für folgenden Jahre angeben?

1987-88 NBA 31.7 (1)
1988-89 NBA 31.1 (1)
1989-90 NBA 31.2 (1)
1990-91 NBA 31.6 (1)

Ich hab das von einer John Hollinger PER-Seite herauskopiert.
Rechts neben seinen individuell besten Saisons ist der jeweilige PER und dahinter auf welchem Platz er damit stand zum besseren Verständnis. Mich würde wirklich interessieren wie da sein PRA von dir aussah, wenns dir keine Mühe macht.:)
 

mystic

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Mich würde wirklich interessieren wie da sein PRA von dir aussah, wenns dir keine Mühe macht.:)

1988 macht mir leider Mühe, da ich noch keinen Datensatz dafür habe. Ansonsten:

1988/89 22.40 (1.)
1989/90 21.78 (1.)
1990/91 21.81 (1.)

22.40 ist der höchste Wert, den bisher ein Spieler erreichte. Danach folgt 22.06 von David Robinson 1994. Erwähnenswert sind noch Magic Johnson 1989 mit 21.79 und Kevin Garnett 2004 mit 21.64.
 

Nachbars_Lumpi

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1988 macht mir leider Mühe, da ich noch keinen Datensatz dafür habe. Ansonsten:

1988/89 22.40 (1.)
1989/90 21.78 (1.)
1990/91 21.81 (1.)

22.40 ist der höchste Wert, den bisher ein Spieler erreichte. Danach folgt 22.06 von David Robinson 1994. Erwähnenswert sind noch Magic Johnson 1989 mit 21.79 und Kevin Garnett 2004 mit 21.64.

Vielen vielen Dank dafür!:thumb:

Naja dass 22.40 aus der Saison 88/89 der höchste Wert ist, den bisher ein Spieler je erreicht hat, ist nur allzu verständlich, denn Jordans 32,5 PPG, 8 APG, 8 RPG, 3 SPG und 54 % Trefferquote im Schnitt aus dieser Saison sind ja auch einfach nur "krank":D . Eine Frage: Reicht dir diese Seite nicht aus für dein PRA bzgl. seiner Saison 87/88? http://www.basketball-reference.com/players/j/jordami01.html
 

benny blanco

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Das bezieht sich auf bennys Einwurf, dass Bryant nicht so viele Assists, die nun mal eine nicht unbedeutende Rolle im Rating spielen, in der TPO vorweisen könne. Bryants hat also per se aufgrund der TPO einen Nachteil in der Stats. Zumindest ist es das, was ich bennys Beitrag entnehme.


und wo liegt dein problem?

der jordan vergleich ist schwachsinn hoch zehn, da beide einfach nicht die gleichen spielertypen sind. kobe wird durch die tpo eingeschränkt, weil sie einfach nicht das maximale aus ihm herausholt (das hat er selbst schon so oft betont). und wie ich dir schon zum x-ten mal sage: kobe ist am effektivsten, wenn er den ball von vorne rein in den händen hat und dann entweder durch iso's oder two man games sich seine positionen sucht. guck dir einfach mal das letzte viertel gegen die mavs. da wurde einfach auf die tpo komplett verzichtet. statistiken lesen alleine reicht nicht. wir können uns gerne beim nächsten lakers spiel im chat treffen, dann erkläre ich dir was du mit deinen statistiken nicht sehen kannst

Nein, aber es ist auch mühselig darüber zu spekulieren, was ein Spieler leisten könnte. Einfacher ist es, die Zahlen zu nehmen, die er nun mal produziert.


einfacher, aber dadurch nicht richtiger oder etwa aussagekräftiger. so einfach ist basketball nicht.



Hat er das wirklich "nur" gesagt? Eher nicht. Zudem ist es eben überhaupt nicht quantifizierbar. Man kann also damit nicht arbeiten.



doch. man kann da nicht mit statistiken arbeiten, also kannst vielleicht du nicht arbeiten. man kann sich auch den spieler genauer angucken (um genau zu sein 8 jahre lang), um festzustellen wie man das beste aus ihm herausholen könnte.



ich hab nur noch eine letzte frage bevor ich aus der diskussion aussteige: änderst du die rechnungsweise von deinem ranking nochmal, falls james nicht mvp werden sollte? (so wie du es nach eigenen angaben gemacht hast, nachdem nash mvp war)
 

Giftpilz

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der jordan vergleich ist schwachsinn hoch zehn, da beide einfach nicht die gleichen spielertypen sind. kobe wird durch die tpo eingeschränkt, weil sie einfach nicht das maximale aus ihm herausholt (das hat er selbst schon so oft betont). und wie ich dir schon zum x-ten mal sage: kobe ist am effektivsten, wenn er den ball von vorne rein in den händen hat und dann entweder durch iso's oder two man games sich seine positionen sucht. guck dir einfach mal das letzte viertel gegen die mavs. da wurde einfach auf die tpo komplett verzichtet.

Genau dies funktioniert aber auf Dauer nicht, denn die Mitspieler würden dadurch in derartige passiven Rollen gedrängt, dass wiederum aus ihnen nicht das Maximale herausgeholt würde, und da wage ich zu behaupten, dass die Summe aus den gesamten Leistungen niedriger als derzeit wäre.
Worum geht es denn am Ende? Um viele Siege und letztlich einen Contender-Status und Meisterschaften (was nunmal nur durch gute Teamleistungen zu erreichen ist, und deswegen die Rollenverteilung auch für die Spitzenspieler, siehe vor allem Duncan, der gewiss mehr zeigen könnte, aber seinen Mitspielern Raum zur Entfaltung lässt, wovon die Spurs mehr profitieren) oder um eine maßgeschneiderte Rolle für einen einzigen Spieler?
Es ist völlig wurscht, welches System für Bryant das beste wäre, und es spielt auch keine Rolle, ob er statistisch Jordan ebenbürtig, überlegen oder unterlegen ist. In ferner Zukunft wird ihr Status eh vor allem an den Meisterschaften gemessen, und da Kobe noch 3 weitere Meisterschaften fehlen, nur um zu Jordan aufzuschließen, ist einzig wichtig, mit welchem System die Lakers auf Dauer am besten konkurrenzfähig sind, und das ist nunmal unter Jackson mit den derzeitigen Spielern die TPO, selbst wenn sie Bryant einschränken sollte.
Wieder mal mit Blick auf die 60er: Der beste Spieler der Liga war Chamberlain, der wertvollste aber war Russell, weil er seine Rolle optimal für den Erfolg seines Teams ausfüllte.
 

benny blanco

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Genau dies funktioniert aber auf Dauer nicht, denn die Mitspieler würden dadurch in derartige passiven Rollen gedrängt, dass wiederum aus ihnen nicht das Maximale herausgeholt würde, und da wage ich zu behaupten, dass die Summe aus den gesamten Leistungen niedriger als derzeit wäre.
Worum geht es denn am Ende? Um viele Siege und letztlich einen Contender-Status und Meisterschaften (was nunmal nur durch gute Teamleistungen zu erreichen ist, und deswegen die Rollenverteilung auch für die Spitzenspieler, siehe vor allem Duncan, der gewiss mehr zeigen könnte, aber seinen Mitspielern Raum zur Entfaltung lässt, wovon die Spurs mehr profitieren) oder um eine maßgeschneiderte Rolle für einen einzigen Spieler?
Es ist völlig wurscht, welches System für Bryant das beste wäre, und es spielt auch keine Rolle, ob er statistisch Jordan ebenbürtig, überlegen oder unterlegen ist. In ferner Zukunft wird ihr Status eh vor allem an den Meisterschaften gemessen, und da Kobe noch 3 weitere Meisterschaften fehlen, nur um zu Jordan aufzuschließen, ist einzig wichtig, mit welchem System die Lakers auf Dauer am besten konkurrenzfähig sind, und das ist nunmal unter Jackson mit den derzeitigen Spielern die TPO, selbst wenn sie Bryant einschränken sollte.
Wieder mal mit Blick auf die 60er: Der beste Spieler der Liga war Chamberlain, der wertvollste aber war Russell, weil er seine Rolle optimal für den Erfolg seines Teams ausfüllte.



danke, eben genau das meine ich giftpilz

kaum zu fassen, dass wir mal uns über einen punkt einig sind ;)

rein statistisch gesehen wäre es besser für kobe, wenn er nur iso's und sonstiges laufen würde, aber das würde den teamerfolg, wie du schon richtig beschrieben hast, mindern. dass musste kobe vor paar jahren noch machen, als ihm die fähigen mitspieler fehlten. wir hatten damals doch die diskussion, als du bezweifelt hattest, dass kobe nicht mehr so egozentrisch spielen würde, wenn er ein gutes team um sich hätte. das ist nun jetzt der fall. er muss nicht mehr super stats auflegen, damit die lakers gewinnen und das will er auch nicht. was leidet also darunter? es leiden seine persöhnlichen statistiken, und indirekt damit auch irgendwelche mvp rankings. die sind ihm, mir und jedem lakers fan jedoch vollkommen egal. wichtig sind die ringe, und nichts anderes.
 

Giftpilz

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wir hatten damals doch die diskussion, als du bezweifelt hattest, dass kobe nicht mehr so egozentrisch spielen würde, wenn er ein gutes team um sich hätte. das ist nun jetzt der fall.
Ja, die Einschätzung war aus heutiger Sicht zu harsch, wobei ich mir immer noch nicht sicher bin, ob Kobe die richtigen Entscheidungen treffen wird (sprich den Mitspielern weiterhin vertrauen und nicht dieses "entweder als Team, wenn es funktioniert, oder ich eben wieder für den Rest des Spiels alleine", wie er es zu oft gezeigt hatte - es lag nicht nur am schlechteren Team um sich herum, sondern oft auch an einem drastischen Schwarzweißdenken von Kobe, bei dem er nicht zurück auf die andere Schiene wollte), wenn es demnächst richtig ernst wird.
 

rÖsHti

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Vielleicht wird es weder Kobe noch Lebron aber...Dwight Howard. :)

Mit dem restlischen schedule der Magic sind die 55 Wins möglich.
 

Irenicus

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Vielleicht wird es weder Kobe noch Lebron aber...Dwight Howard. :)

Mit dem restlischen schedule der Magic sind die 55 Wins möglich.

Ein MVP, der nicht klarer Go-to-Guy seines Teams ist? Die Magic-Fans sagen doch immer, dass Turkoglu euer Go-to-Guy ist, er sichert euch die Siege, macht Buzzer-Beater rein, erzielt die drittmeisten Punkte im vierten Viertel. ;)
 

Fro

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Irenicus schrieb:
Ein MVP, der nicht klarer Go-to-Guy seines Teams ist? Die Magic-Fans sagen doch immer, dass Turkoglu euer Go-to-Guy ist, er sichert euch die Siege, macht Buzzer-Beater rein, erzielt die drittmeisten Punkte im vierten Viertel. ;)

Ist auch völliger Quark ihn jetzt hier mit ins Spiel zu bringen, vor allem auch gerade nach dem Spiel vergangener Nacht. panik:
Favoriten sind natürlich Bryant und James, dahinter dann Leute wie Paul, Duncan, und auch Howard. Der soll froh sein, wenn er ~5 Stimmen bekommt, denn selbst wenn man 60 Spiele gewinnt war der letzte Monat leistungstechnisch nicht gut genug, um mit Bryant oder James mithalten zu können.
 

bender

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Zum Beispiel, dass der MVP-Kandidat sein Team entsprechend in die Playoffs führen muss. Ich sehe einfach nicht, warum diese starre Regelung vorhanden sein muss, wenn selbst bei einem Steve Nash 2006 weniger Siege ausreichend waren.
Wenn es nur um's "in die Playoffs führen" geht, hätten wir jedes Jahr mindestens 16 legitime Kandidaten. Aber da man sich jetzt auch überlegen kann, wer von diesen 16 die höheren Chancen hat, kommt man zwangsläufig auf die 55-Win-Regel.

Der Unterschied wäre dann 10 bis 12 Siege, wofür man durchaus auch den Supporting-Cast der Lakers verantwortlich machen kann. Denn es ist nun mal nicht so, dass Bryant deutlich besser spielen würde, als in der letzten Saison. Ich sehe einfach nicht, schon mit den Beispielen Jordan 88 und Malone 82, dass es für James ausgeschlossen sein soll.
Ich behaupte keinesfalls, dass James nicht gut genug für den MVP-Titel spielen würde. Ich denke nur, dass die Umstände eher für Bryant sprechen. Vielleicht ist er statistisch schlechter als James, vielleicht hatte er auch schon statistisch bessere Jahre in seiner eigenen Karriere, aber dieses Jahr könnte er der Anführer eines 60-Win-Team sein. Das bringt ihm einfach ein größeres Moment als James, dessen Cavs kaum besser sind als letztes Jahr. Zudem existiert eine Stimmung, Bryant "jetzt endlich" für die Leistung in den Post-Shaq-Jahren zu würdigen, jetzt wo er endlich ohne den Dicken die Lakers wieder an der Spitze hat. So ein MVP-Titel ist manchmal eben auch eine Anerkennung für das "Lebenswerk", wie 1999 für Karl Malone statt Tim Duncan. Diese Stimmung ist aber nunmal nicht statistisch zu messen, sie ist atmosphärischer Natur, aber sie ist da, und sie wird mit jedem Sieg der Lakers stärker.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass in diesem Jahr ein Weg an Kobe Bryant als MVP vorbeiführt.
 
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Nachbars_Lumpi

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Wo wir gerade bei "krank" sind: http://www.basketball-reference.com/boxscores/199003280CLE.html (sollten 91.5Fp sein :D) panik: panik: panik:

Du meinst Jordans 69 Punkte, 18 Rebounds, 6 Assists, 4 Steals und 62 % Trefferquote in diesem berühmten Spiel gegen Cleveland aus diesem Link?:D Ja, ich glaube, das würde den Five-Managerpunkteberechner in die Luft sprengen.:D :D

Aber hey, so ein Monster-Game traue ich LeBron auch zu. Die Frage ist nicht ob, sondern nur wann.:thumb:
 
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