Zu de Mathematik-Sache. Grundsätzlich bin ich natürlich auch der Ansicht, dass man mit Statistiken nicht alles erklären kann, aber deutlich mehr als z.B. Savant meint. Du klagst ja beispielsweise an, dass Leadership nicht gewertet wird. Da muss ich allerdings bis zu einem gewissen Grade widersprechen. Was denkst den denn, wozu es führt, wenn jemand ein guter Teamleader ist und die anderen motivieren kann? Natürlich zu mehr Siegen, was sich durchaus in der MVP-Rechnung niederschlägt. Denn wenn Leadership nur dazu führte, dass sich alle ein wenig besser fühlten, aber immer noch genau gleich oft verlören, dann müsst man wohl davon ausgehen, dass es kaum ein relevanter Punkt für eine MVP-Berechnung wäre. Natürlich ist es wahr, dass man nich jedes Detail miteinbeziehen kann. So ist z.B. gerade die Defense ein schwieriger Punkt (vielleicht könnte man da ja etwas mit den Stats des dirketen Gegenspielers machen, aber das ginge wohl zu weit..). Und natürlich wird die Führungskraft eines Spielers nich voll erfasst, aber dennoch kann man mit einer guten Formel sehr klare Tendenzen erreichen. Gut möglich, dass man mit der Formel James als MVP erhält und dann dennoch Bryant gewählt wird. Schlussendlich sind ja auch noch Punkte wie Sympathie oder besonders beeidruckende einzelne Spiele oder Siege gegen ein Team, das zuletzt 10 mal hintereinander gewonnen hat ausschlaggebend, für wen die Journalisten voten. Dennoch bin ich der Meinung, dass der MVP einer Formel, wie dieser von Mystic kaum je ein unverdienter sein wird, da Zahlen schlussendlich hald doch sehr viel aussagen. Und nur die Tatsache, dass die Journalistn schlussendlich vielleicht dennoch Bryant anstatt James wählen, muss noch lange nicht bedeuten, dass die Formel schlecht ist oder neu angepasst werden muss, da ja dennoch ein jeder (auch die wählenden Journalisten) in gewissem Sinne eine Formel anwendet, die sich von der seiner "Mitwähler", wenn vielleicht auch nur in weniger Punkten, unterscheidet.