MVP-Wahl


Wer wird MVP?


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ManfredderTruck

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experience_maker schrieb:
Ich respektiere deine Ansicht, auch wenn ich sie nicht verstehen kann, da sie das reine Glück, wie sich das Team entwickelt oder wie es zusammengestellt wird, zum entscheidenden Faktor macht. Man stelle sich vor, nicht Earvin Johnson, sondern Isiah Thomas wäre bei den bereits guten Lakers gelandet. Dann hättest du in den Achtzigern wohl auch gesagt: "Johnson mag individuell besser sein, aber der Erfolg?", oder? Thomas wäre dank seinen Titeln zum Top-Point-Guard der Achtziger aufgestiegen und Johnson einfach nur ein guter Spieler ohne Titel und Auszeichnungen geworden. Klingt das nicht realistisch?
machst du damit nicht (warscheinlich ungewollt) bryant zu deinem mvp, da dieser in der laufenden spielzeit wohl der individuell beste ist?
das wäre jedenfalls die logische schlußfolgerung aus deinem 80er vergleich, oder nicht?
 

Gast00

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ManfredderTruck schrieb:
machst du damit nicht (warscheinlich ungewollt) bryant zu deinem mvp, da dieser in der laufenden spielzeit wohl der individuell beste ist? das wäre jedenfalls die logische schlußfolgerung aus deinem 80er vergleich, oder nicht?
Nein, denn ich sehe ihn nicht als den individuell Besten. Ich sehe ihn in Sachen Shooting Guards auf einer Stufe mit LeBron James und Tracy McGrady, und nur die Tagesform hebt den einen über die anderen. Im Moment liegt Bryant vorn, aber über die Saison gesehen schon nicht mehr. Jeder von ihnen steht aber deutlich über Richard Hamilton, ebenso wie Garnett über Rasheed Wallace steht. Und wenn Jason Kidd nicht die Knie eines 80-Jährigen hätte, sondern wie er selbst spielen könnte, würde er auch wieder über Billups stehen.
 

ManfredderTruck

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experience_maker schrieb:
Nein, denn ich sehe ihn nicht als den individuell Besten. Ich sehe ihn in Sachen Shooting Guards auf einer Stufe mit LeBron James und Tracy McGrady, und nur die Tagesform hebt den einen über die anderen. Im Moment liegt Bryant vorn, aber über die Saison gesehen schon nicht mehr. Jeder von ihnen steht aber deutlich über Richard Hamilton, ebenso wie Garnett über Rasheed Wallace steht. Und wenn Jason Kidd nicht die Knie eines 80-Jährigen hätte, sondern wie er selbst spielen könnte, würde er auch wieder über Billups stehen.
so wie ich das sehe hat mcgrady gerade das problem das er verletzt ist und von daher momentan viele spiele verpasst und die rockets tabellarisch unter ihren möglichkeiten (bei komplettem team) bleiben und lbjs problem ist das er zur zeit schwierigkeiten hat spiele zu gewinnen ohne hughes und dadurch schwäche in seiner clutchness zeigt
 

Gast00

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ManfredderTruck schrieb:
so wie ich das sehe hat mcgrady gerade das problem das er verletzt ist und von daher momentan viele spiele verpasst und die rockets tabellarisch unter ihren möglichkeiten (bei komplettem team) bleiben
Wann haben sie denn mal das komplette Team gehabt? McGrady verletzt, Ming verletzt, Alston verletzt... McGrady auf einer Stufe mit Bryant gilt daher vor allem für letztes Jahr, aber auch für die aktuelle Leistung relativ zu seiner Gesundheit - 43 Punkte in Detroit in dem Zustand? Das ist beeindruckend.

ManfredderTruck schrieb:
lbjs problem ist das er zur zeit schwierigkeiten hat spiele zu gewinnen ohne hughes und dadurch schwäche in seiner clutchness zeigt
Ja, James ist noch nicht der Clutch-Spieler wie Bryant, aber er ist vielseitiger und effektiver, was es mehr als ausgleicht.

Nach der Logik, die Spieler heute zu MVPs macht, ist Hamilton aber wichtiger als jeder der drei. Ich denke, das zeigt, dass mit dieser Definition von "MVP" irgend etwas nicht stimmt.
 

Cuttino

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mystic schrieb:
Mit der Argumentation machst Du gerade Tracy McGrady zum MVP, die Rockets sind ohne ihn 0-13 und mit ihm 15-13.

Mfg

eigentlich 0-16 bzw. 15-10.

und das dann auch nochmal ohne den zweitbesten spieler.

wenn der wert eines spielers nach wichtigkeit für die siegfähigkeit seines teams bewertet wird, gibt es nicht einen einzigen spieler, der tracy mcgrady schlagen kann. auch kein kobe bryant, tim duncan oder sonstwer.

die frage ist, wie sinnvoll eine solche bewertung ist. allgemein sind sämtliche auszeichnungen der nba höchst fragwürdig. eine objektive bewertungsgrundlage fehlt nämlich fast immer gänzlich. aber genau das ist auch gewollt, weil eigentlich keiner seitens der nba daran interesse hat, ultimative rankings (sofern überhaupt möglich) aufzustellen. stattdessen wird eine mischung aus pseudo-objektivität und diskussionswürdigkeit angestrebt.


wenn es einen funken konsequenz gibt, muss laut derzeitigen stand chauncey billups mvp werden. ganz einfach, weil er der beste spieler des mit abstand besten teams ist. ein kobe bryant, lebron james, allen iverson oder tracy mcgrady spielt halt nur in einem mittelmäßigen team.

und wenn chauncey billups mvp wird, hat die nba das erreicht, was sie will: medienwirksamkeit und über heftige diskussionen ausgedrücktes faninteresse.

niemand spricht lange über einen mvp tim duncan, wenn die spurs mal wieder 60 siege in einer saison einfahren...
 

ManfredderTruck

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experience_maker schrieb:
Wann haben sie denn mal das komplette Team gehabt? McGrady verletzt, Ming verletzt, Alston verletzt... McGrady auf einer Stufe mit Bryant gilt daher vor allem für letztes Jahr, aber auch für die aktuelle Leistung relativ zu seiner Gesundheit - 43 Punkte in Detroit in dem Zustand? Das ist beeindruckend.

Ja, James ist noch nicht der Clutch-Spieler wie Bryant, aber er ist vielseitiger und effektiver, was es mehr als ausgleicht.

Nach der Logik, die Spieler heute zu MVPs macht, ist Hamilton aber wichtiger als jeder der drei. Ich denke, das zeigt, dass mit dieser Definition von "MVP" irgend etwas nicht stimmt.
okay deine argumentation sehe ich ein, die drei sind qualitativ gleichwertig und unterscheiden sich durch nuancen und unterschiedliche stärken, was du zu vergessen scheinst ist aber das bryant der defensiv stärkste der drei ist - t-mac disqualifiziert sich also, durch seine verletzung, auf den mvp titel sonst würde er eine rolle spielen, der clutch vorteil macht mMn kobe auch zu einem legitimeren mvp als james aber das ist subjektiv.
wenn es mit rechten dingen zugehen würde wäre der mvp titel ein rennen zwischen bryant, james und nowe der auch sehr stark spielt - aber wenn ich namen höre wie billups und duncan (grandioser spieler aber leider keine mvp stats), die ja eine realistische chance haben wegen deren team erfolg - frage ich mich ob die trophäe in bpibt (best player in best team) umbenannt werden sollte
 

Gast00

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ManfredderTruck schrieb:
wenn ich namen höre wie billups und duncan (grandioser spieler aber leider keine mvp stats), die ja eine realistische chance haben wegen deren team erfolg - frage ich mich ob die trophäe in bpibt (best player in best team) umbenannt werden sollte
Ich kann nicht verstehen, wie du Billups und Duncan in einem Satz erwähnen kannst. Und was ist "keine MVP-Stats" für ein Argument? Auszeichnungen werden über Dominanz entschieden, nicht über Statistiken.

Wenn wir mal versuchen, "meine" Austauschbarkeits-Theorie auf Tim Duncan anzuwenden, fällt mir nur ein Spieler ein, der ihn (annähernd) ersetzen könnte, und das ist Kevin Garnett, der gegen (einen angeschlagenen) Tim Duncan in dieser Saison im direkten Duell sogar als Sieger hervorgegangen ist. Insofern macht das Kevin Garnett zum MVP, wenn man Duncan als den am schwersten zu ersetzenden Spieler ansieht.

Es ist alles eine Sache der Logik, wenn man sich denn nach Logik richten möchte.
 

ManfredderTruck

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experience_maker schrieb:
Ich kann nicht verstehen, wie du Billups und Duncan in einem Satz erwähnen kannst. Und was ist "keine MVP-Stats" für ein Argument? Auszeichnungen werden über Dominanz entschieden, nicht über Statistiken.

Wenn wir mal versuchen, "meine" Austauschbarkeits-Theorie auf Tim Duncan anzuwenden, fällt mir nur ein Spieler ein, der ihn (annähernd) ersetzen könnte, und das ist Kevin Garnett, der gegen (einen angeschlagenen) Tim Duncan in dieser Saison im direkten Duell sogar als Sieger hervorgegangen ist. Insofern macht das Kevin Garnett zum MVP, wenn man Duncan als den am schwersten zu ersetzenden Spieler ansieht.

Es ist alles eine Sache der Logik, wenn man sich denn nach Logik richten möchte.
die beiden habe ich nur zusammen erwähnt weil sie in diesem thread beide als anwärter auf mvp genannt wurden, es war in keiner weise wertend gemeint

leider ist die vergabe des mvp titels nicht durch logik begründet sondern durch schwammige richtlinien seitens der nba, wie tdeath schon sagte, die zwangsläufig hitzige diskussionen auslösen
 

Gast00

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Du hast aber Duncan wie Billups als MVP-Kandidaten aus dem Grund "best player on the best team" genannt, doch das tut Duncan Unrecht, denn er gehört zu den fünf besten Spieler der NBA; anders als einige andere MVP-Kandidaten.
 

ManfredderTruck

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ohne frage ist duncan einer der besten 5, keine diskussion. billups wurde hier als "bester" (wenn man das bei den pistons überhaupt sagen kann) spieler seines teams genannt, die gründe werden wohl sein das er im letzten viertel oft verantwortung übernimmt, das spiel der pistons leitet, etc - ersetzt billups durch den deiner meinung nach stärksten spieler detroits und dann ändert sich meine aussage trotzdem nicht
 

Giftpilz

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experience_maker schrieb:
Ich respektiere deine Ansicht, auch wenn ich sie nicht verstehen kann, da sie das reine Glück, wie sich das Team entwickelt oder wie es zusammengestellt wird, zum entscheidenden Faktor macht. Man stelle sich vor, nicht Earvin Johnson, sondern Isiah Thomas wäre bei den bereits guten Lakers gelandet. Dann hättest du in den Achtzigern wohl auch gesagt: "Johnson mag individuell besser sein, aber der Erfolg?", oder? Thomas wäre dank seinen Titeln zum Top-Point-Guard der Achtziger aufgestiegen und Johnson einfach nur ein guter Spieler ohne Titel und Auszeichnungen geworden. Klingt das nicht realistisch?

Klingt realistisch für diejenigen, die MVP-Titel als das Nonplusultra zur Spielerbewertung sehen, aber diese sind für mich nicht das ausschlaggebende Indiz, um den einen Spieler über den anderen zu stellen, und auch der Teamerfolg nur zu einem Teil, wobei dieser aber zumindest deutlich beweisen kann, dass ein Spieler mit seiner Leistung zum Erfolg beigetragen hat (hier mal das Extrembeispiel Pete Maravich: Grandioser Individualspieler, aber ich zweifle, ob ich ihn für das Minimum in meinem Team haben wollen würde - Oder will jemand so argumentieren, dass er für seine Teams 35-45 Siege herausgeholt hat und sie ohne ihn immer Tabellenletzter gewesen wären?)

Ich würde mich auch nicht festlegen wollen, ob es mit Thomas bei den Lakers ebenso geklappt oder dass Johnson bei einem anderen Team so viel weniger Erfolg gehabt hätte. Geschweige denn dass er ohne Auszeichnungen geblieben wäre, denn für den MVP muss es ja nicht zwangsläufig die allerbeste Mannschaft sein, sondern nur eine der besten (für All-NBA nicht mal das, weil hierbei mehr auf die individuelle Leistung geachtet wird - dafür wurde schließlich auch der exzellente PG Isiah Thomas mit 3x All-NBA First Team belohnt, bis er dort von Jordan verdrängt wurde, der sich individuell noch mehr aufdrängte).
Wichtig ist nunmal der Erfolg in der Liga und noch die theoretisch eher wahrscheinliche Möglichkeit, mit dieser Leistung in den anschließenden Playoffs eine Chance zu haben - weswegen das Erreichen dieser grundsätzlich schon einmal eine Mindestanforderung ist, egal wie man vielleicht gespielt hat (der Gegenbeweis steht noch aus, aber es ist nicht anzunehmen, dass irgendwann mal ein Spieler 50/20/10 auflegt und sein Team die Playoffs verpasst), darüber hinaus möglichst noch als eines der besten Teams, denn - das haben die letzten 50 Jahre gezeigt - wer in der Regular Season besser abschneidet, kommt im Regelfall auch in den Playoffs weiter.
 

alex85

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Die Umfrage ist doch sinnlos ihmo...

Die Kobe Fans wählen Kobe obwohl er keine Chance haben sollte. Man sollte schon rein objektiv wählen...

Von daher Dirk, Billups oder Nash...
 

derrick brooks

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also ich finde, diese saison wird zu wenig übher steve nash geredet. für mich der MVP, auch diese saison!

quasi als entschädigung dafür, dass jason kidd keinmal mvp wurde, wird der PG jetzt halt 2 mal MVP und gibt eine trophäe an kidd ab :belehr:
 

Straw

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derrick brooks schrieb:
also ich finde, diese saison wird zu wenig übher steve nash geredet. für mich der MVP, auch diese saison!

quasi als entschädigung dafür, dass jason kidd keinmal mvp wurde, wird der PG jetzt halt 2 mal MVP und gibt eine trophäe an kidd ab :belehr:

dann bist du also der andere der nash gewählt hat :D :thumb:
 

#11

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Pau Gasol sehe ich momentan auch auf der Kandidatenliste, der ist für die Grizzlies nicht zu ersetzen und spielt derzeit überragend.(meine wahl wäre er aber nicht.)
 

Big Shot Rob

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alex85 schrieb:
Die Umfrage ist doch sinnlos ihmo...

Die Kobe Fans wählen Kobe obwohl er keine Chance haben sollte. Man sollte schon rein objektiv wählen...

Von daher Dirk, Billups oder Nash...

Dirk, Billups, Duncan, Nash in dieser Reihenfolge
 

Rocawear

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Warum hätte Kobe keine chance?Er speilt überragend und ohne ihn wäre die Lakers 100% ein Kellerteam.Chauncey speilt in einem zu ausgelichenem Team Dirk auch und Der Hype um Nash ist weg,deshalb denke ich das Kobe Mvp wird.
 
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