Nächster Gegner von Vitali Klitschko (Lennox Lewis? - £15 million to each man)?


NEO

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@Sabatai
Ich hoffe du meinst mit Top 50 Mann weder Tyson noch Lewis - wenn doch, dann fehlt dir jede Bindung zur Realität...
Ich denke ich bin realitätsnah... ;)


Nachdem Klitschkos jetzt 2 harte Puncher hatte würde ich ihn gern mal gegen einen konditionsstarken Boxer sehen mit dem er über die Runden geht...
Er scheint mir ja doch sehr gepumpt zu haben beim Interview...
 
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Jünter

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Zugkräftige Gegner wie Tyson oder Lewis bei einem eventuellen Comeback werden mit 100%-iger Sicherheit nur in den USA geboxt, da sie PPV-Einnahmen in zweistelliger Millionenhöhe versprechen.
In Deutschland kämen nur für die USA (finanziell) unattraktive Gegner in Frage, die auch für Vitali kein großes Risiko darstellen bzw. größtenteils ziemlich talentfrei sind. Byrd, Barrett oder Gomez zähle ich da zur ersten Kategorie, Ruiz, McCline oder Mesi zur zweiten, alles Leute, wo Vitali sich die Finger nicht besonders schmutzig machen muss und trotzdem einen relativ lockeren Sieg einfahren dürfte, auch wenn es eventuell gegen Byrd über die volle Distanz gehen sollte. :)
 

markus1234

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Timo Hoffmann wäre klasse...

das wäre für Vitali nicht so einfach ,wie einige denken... :cool:

timo kann einiges einstecken ,er ist immer gut wenn er den kampf nicht selbst machen muß und er dürfte mittlerweile um einges Erfahrener und physisch stärker sein ,als bei dem ersten kampf..

der kampf ginge mit ziemlicher Sicherheit über 12 Runden und hoffmann hätte durchaus eine Chance hintenraus ein Remis rauszuholen ,wenn er Vitali dazu zwingen würde sich viel zu bewegen und mit Timo zu schieben oder zu clinchen...um VK damit müde zu machen..

:smoke:
 

tino

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Willst du damit andeuten, dass die deutsche Eiche einen Kampf um die WBC-Krone verdient hat :idiot: :idiot: :laugh2:

Ja klar, wieso nicht ....


Mann, sag mal schnallst du das eigentlich nicht: Egal was du vom ganzen denkst, Vitali ist WBC-Weltmeister und allgemein die Nr. 1!

Kapiert ?


mit freundlichstem Gruss
tino
 

timeout4u

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Ich finde, Vitali sollte mit gutem Beispiel vorangehen und Greenberg in Deutschland boxen. 2 gebildete "Landsmänner", Israel, Boxhistorie kann geschrieben werden, ungeschlagener Herausforderer mit interessanter Bio u.s.w. Was will man mehr? Obwohl, vielleicht doch zuviel Zündstoff ... :saint:
 

martin knoepfel

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Ich mag Vitali durchaus eine Exhibition in Deutschland gönnen. Holyfield will ich allerdings weder in einem WM-Kampf noch sonst im Boxring sehen. Er hat sich einen Titelkampf auch nicht mehr verdient.

Am liebsten würde ich Vitali natürlich gegen Tyson, Tua oder Lewis sehen. Aber das ist in Europa nicht finanzierbar. Da muss man sich keine Illusionen machen.

Nur um der Genauigkeit halber: Vitali hat Lewis NICHT geschlagen.
 

Gladiator

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26.04.2004


Klitschko erhält Tapferkeits-Orden


Der ukrainische Boxweltmeister Vitali Klitschko kann sich nun auch mit einem Orden seines Heimatlandes schmücken.

Nach seinem Sieg gegen Corrie Sanders entschied der ukrainische Präsident Leonid Kutschma, Klitschko mit dem Tapferkeitsorden der ehemaligen Sowjetrepublik auszuzeichnen.

Der Boxer sei ein Beispiel an Mut, Selbstaufopferung und Siegeswillen, teilte Kutschmas Büro am Montag mit. Klitschkos Sieg am Samstag in Los Angeles war das Thema Nummer eins in den ukrainischen Zeitungen und wurde mindestens zwei Mal im Fernsehen gezeigt.


Quelle: http://news.search.ch/?cat=5&id=ee5382f9601b7795cbe2fe5ac50bd596
 

hannes

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markus1234 schrieb:
Timo Hoffmann wäre klasse...

das wäre für Vitali nicht so einfach ,wie einige denken... :cool:

timo kann einiges einstecken ,er ist immer gut wenn er den kampf nicht selbst machen muß und er dürfte mittlerweile um einges Erfahrener und physisch stärker sein ,als bei dem ersten kampf..

der kampf ginge mit ziemlicher Sicherheit über 12 Runden und hoffmann hätte durchaus eine Chance hintenraus ein Remis rauszuholen ,wenn er Vitali dazu zwingen würde sich viel zu bewegen und mit Timo zu schieben oder zu clinchen...um VK damit müde zu machen..

:smoke:


:laugh2: :laugh2: :laugh2: :laugh2:
 

hannes

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Vitali sollte endlich nach diesen ganzen Pennern Lewis, Johnson und Sanders mal echte Herausforderungen suchen.

Aber jeder Garantie gegen so tüchtige Handwerker wie Reynaldo Minus, Willi Fischer, Andreas Sidon und Rene Monse wird sich das ukrainische Weichei stets abseilen, weil sie ja unverzüglich seine Hochstapler-Laufbahn beenden würden .....

:D
 

Killa

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Toney: I want Klitschko!

April 26, 2004

By Bret Newton


Photo: Bret Newton
While the press was waiting for newly crowned WBC heavyweight champion Vitali Klitschko after his stoppage win over Corrie Sanders, heavyweight contender James Toney grabbed the podium and began to speak his mind on the current state of the heavyweight division.

"Hello ladies and gentlemen. Welcome to the James Toney press conference," said Toney, who is highly ranked in all the sanctioning bodies (WBO #1, WBC #5, IBF #5, WBA #6) following his one bout as a heavyweight, a TKO over faded Evander Holyfield.

When asked his opinion of the night’s heavyweight championship fight, without hesitation, Toney replied, "garbage! It was garbage. You had two fighters in there who were scared to hit each other. If Klitschko has the b--ls, or the will to get in with me, I'm gonna destroy him. I'm bringing it to him. I'm a little guy, a middleweight. A middleweight that’s not a full fledged heavyweight and I'm coming to kick somebodies a--. I want Klitschko."

When asked about his current status, Toney revealed, "I'm back in the gym now. I'll be ready to fight by August. I guarantee you Klitschko won't be ready to fight by August. My main fight, I wanna fight for the heavyweight championship of the world. It doesn’t matter who it’s against. It could be against [Lamon] Brewster, sorry a-- [Chris] Byrd, sorry a-- [John] Ruiz, whoever. It doesn’t matter. Bottom line is, the only guy that’s credible enough to fight in the sport of boxing, for real, is me."

When asked about a possible match against Mike Tyson:

"Anytime, anywhere. Bring it, we’ll call him."

"What about Jirov?" asked someone in the press.

Toney shot right back, "What about Jirov? You seen what I did to him last year and he still hasn’t recovered from it."

"Who do you think is the better fighter, Vitali or Wladamir?"

"Neither one. They both can't spell fight. I could knockout both Klitschkos and Sanders on the same night."

A member from the German press yelled back, "You cant beat either brother!"

Toney jabbed back, "They both sorry. I can beat you and I can beat the rest of the Klitschko brothers. Klitschko sucks. The brother got knocked out 2 weeks ago and they’re saying Don King drugged him. Don King was nowhere around. Now you sit your a-- down. Go tell your momma the same thing she told me you sissy."

Toney finally stood down from the microphone when three security guards came in, gave him the look and said it was Vitali’s turn.

quelle : fightnews

lights out macht ja ein riesen maul...naja wie immer eigentlich
also gegen vitali ist er definitiv körperlich einfach zu unterlegen...das kann er boxerisch nicht ausgleichen
gegen ruiz würde ich ihn aber beispielsweise favorisieren
 

Fidel

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(fast) am Deich
Ich tippe eher auf einen Gegner, der wie schon gesagt in Deutschland "finanzierbar" ist, ebenso weit in der Rangliste vorn liegt und
und auch WM (nur in einer anderen Gewichtsklasse) der WBC war:
JCGomez! Der ist jetzt wie massgeschneidert für VK, und er müsste sich
nach seinem letzten Fight auch nicht gross umstellen, denn die Auslage
und vor allem der Box-Stil sind mit dem von Sanders nahezu gleichzusetzen.
Titelvereinigungen kommen wenn überhaupt dann nur aus Interessensgründen
im Kinglager zustande, und Tyson, Holyfield o. ä. haben nur "Aussenseiter-
Chancen" bzw. stehen gar nicht zur Verfügung; ein Kampf gegen Lewis
wäre wirklich das Beste, aber der wird sich jetzt wohl daran machen, seinen
neuen Schützling Audley Harrison aufzubauen.
Und Brewster?Da scheint ja noch einiges am Kochen zu sein, URIN-Probe hin
oder her, und ich würde mich nicht wundern, wenn Wladi-Weichei am Ende
doch noch zu seinem RE-MATCH kommt....?! panik:
 

Cânhamo

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Fidel

Besteht denn nicht die Wahrscheinlichkeit, daß Gomez' Börse bei einem Kampf in der BRD vom Steueramt beschlagnahmt würde?
 

Killa

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gut erkannt,rohanff...das gleiche kam mir auch in den sinn
er hat da ja noch angeblich eine nette summe offen
 

tino

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Die sollen dann halt den Kampf hier in der Schweiz machen. Wir nehmen das nämlich mit den Steuern nicht sooo genau hier :crazy: :crazy: :crazy:

(d.h. eigentlich nehmen wirs mit den Fluchtgeldern aus anderen Ländern nicht so genau ... steuern zahlen dürfen wir hier auch :mad: )
 
S

sabatai

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Compubox at Ringside!

April 27, 2004

By Bob Canobbio

For scratch golfer Corrie Sanders who was fighting for a piece of the biggest prize in sports, coming into his fight vs. Vitali Klitschko weighing ten pounds more than he did last March when he upset Wladimir, would be like Tiger Woods teeing off at Augusta with six clubs in his bag.

Sanders lack of training gave himself nothing more than a puncher’s chance vs. the seemingly tight Vitali, and the CompuBox stats showed it. He rocked Vitali, returning to the scene of his courageous performance vs. Lennox Lewis 10 months earlier, several times in rounds one and two -- but it was just one punch at a time. He got off 52 punches in round one, outlanding Vitali 13-6 in the power punch department. After throwing 40 punches in round three, it was like the 10th green at Pebble Beach for Sanders -- all downhill. He threw just 12 punches in round four, 16 in round five, 18 in round seven and 26 in the eighth and final round.

Vitali, the memory of his younger brother’s meltdown vs. Lamon Brewster two weeks earlier still fresh on his mind, paced himself, averaging 52 punches per round, landing a whopping 56%. (Wladimir averaged 77 punches in the first two rounds vs. Brewster. The heavyweight average is 46 thrown per round). He also worked Sanders’ soft midsection, which led to a connect percentage of 60% in the power punch department.

Let’s give the 38-year old Sanders some credit. He did not quit while absorbing a fearful beating. He was outlanded 158-19 over the last four rounds. Vitali closed the show by landing 46 of 74 total punches (62%), including 40 of 59 power shots (68%) in round eight. If Sanders ever posted a golf score that lopsided he’d be relegated to the local putt-putt course instead of contemplating life on the senior golf tour.

As for Vitali, it wasn’t a defining performance. At times he looked awkward and tight. However, he’s got a belt now and is probably regarded as the most capable of the four (what’s wrong with boxing) champions out there today. They are Chris Byrd, John Ruiz and Lamon Brewster in addition to Vitali. The newly-retired, 270-lb-plus Lennox Lewis commented after the fight, “I would have taken Vitali out tonight.” Did he mean as is? Without any training? What’s he waiting for?


Lewis ist mittlerweile also schon bei 270 lb angelangt... :rolleyes: Der kommt nicht mehr in Form...
 

Gladiator

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27.04.2004


Wer wird Vitalis erster Herausforderer?


Eine der interessantesten Fragen ist natürlich, wer der erste Herausforderer des Ukrainers sein wird. Wenn ein Boxer einen vakanten Weltmeistertitel gewonnen hat, kann vom World Boxing Council gemäß Regelwerk eine Pflichtverteidigung gegen den Ersten ihrer Rangliste angeordnet werden. Dies würde auf Dr. Vitali Klitschko zutreffen.

Der neue Weltranglistenerste wird jedoch erst im kommenden Monat ermittelt werden, denn bis Samstag Abend war ja Vitali Klitschko selbst die Nummer 1. Zweiter des WBC war Corrie Sanders, der nach seiner K.o.-Niederlage um einige Positionen fallen wird. Ranglistendritter ist derzeit der US-Amerikaner Joe Mesi. Ob er im kommenden Monat auf Position 1 aufrückt und Klitschko den Titel gegen ihn verteidigen soll, entscheidet das Ranglistenkomitee des WBC. (Falls von Interesse: Mesi wird nicht von Don King promotet.)

Die beiden Wunschgegner von Vitali Klitschko sind Lennox Lewis und Mike Tyson. Ob er seinen Wunsch nach einem Rückkampf gegen den Briten oder seinen Traum von einem Duell gegen „Iron Mike“ in die Tat umsetzten kann, werden Geduld und Verhandlungen zeigen.

Daneben gibt es eine Vielzahl weiterer Herausforderer, die als Gegner für Vitali Klitschko interessant wären. Darunter Ex-Weltmeister Hasim Rahman, der stets gefährliche David Tua, der unbesiegte Kubaner und abtrünnige Universum-Boxer Juan Carlos Gomez oder James Toney, der momentan durch ebenso unerwünschte wie lautstarke Auftritte auf Pressekonferenzen von sich reden macht.

Besonders brisant wäre natürlich ein Vereinigungsduell gegen IBF-Champion Chris Byrd, mit dem Vitali Klitschko seitdem noch eine Rechnung offen hat.


Nächster Termin?


Nach langen Vorbereitungsphasen und schließlich seinem hart erarbeiteten Sieg über Corrie Sanders hat sich Vitali Klitschko einen langen Urlaub gewünscht – und zweifelsohne auch verdient. Bis nach den Olympischen Spielen will er pausieren. Mit der ersten Titelverteidigung des WBC-Weltmeisters im Schwergewicht kann ab September gerechnet werden.


Quelle: http://www.boxing.de/index2.html
 

bigrealmike

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Vitali Klitschko: `King of the Ring´ heiß begehrt

Quelle-sportgate

Der neue Box-König im Schwergewicht findet einfach keine Ruhe. Gerade erst hatte sich Vitali Klitschko nach seinem K.o.-Triumph im Acht-Runden-Duell mit Corrie Sanders um den WM-Titel des WBC aufs Ohr gelegt, da musste der Champion schon wieder aufstehen.


Im Privatjet düste er nach dem Frühstück von Los Angeles mit dem Kiewer Bürgermeister Alexander Omeltschenko nach Chicago. Ihre in der US-Partnermetropole der ukrainischen Hauptstadt lebenden Landsleute hatten zum Empfang geladen, was Vitali sich trotz einiger schmerzender Nachwehen vom Kampf nicht entgehen lassen wollte.

Doch nicht nur die Osteuropäer feierten ihren frisch gekürten Faustkampf-Helden überschwänglich. Auch Deutschlands einziger Schwergewichts-Weltmeister, Max Schmeling, der sich die brutale Ringschlacht als Aufzeichnung in seinem Hollenstedter Wohnzimmer angesehen hatte, war begeistert. Der mit 98 Jahren älteste lebende Champion ließ anschließend seine Glückwünsche an den älteren Klitschko-Bruder durch ein wunderschönes Bukett übermitteln. "In Amerika mit solch einer beherzten Vorstellung den Titel zu gewinnen, macht ihn zu einem Großen. Das ist mehr als ein Ritterschlag und wird ihm eine neue Welt eröffnen", meinte Schmeling. Auch er hatte sich im Box-Mekka vor 74 Jahren den WM-Gürtel erkämpft.

Der "New King of the Ring", wie die "Los Angeles Daily News" titelte, hatte zwar angekündigt, seine erste Titelverteidigung unbedingt in Deutschland austragen zu wollen. Doch angesichts der unmittelbar nach dem Kampf vom Präsidenten des Staples Centers, Tom Leiweke, unterbreiteten Offerte könnte auch Vitalis nächster Fight, der frühestens im September stattfinden soll, wieder an seinem derzeitigen Wohnsitz Los Angeles über die Bühne gehen. Leiweke sicherte dem promovierten Sportwissenschaftler zu, ihm "sofort einen Blankocheck auszustellen, wenn er in die Arena zurückkommt".

Vielleicht kommt es ja im Staples Center zum Rematch mit Sanders. Jedenfalls wäre das für den Südafrikaner der einzige Grund, "vorausgesetzt die Börse stimmt", nach seiner dritten Niederlage im 42. Profikampf noch einmal in den Ring zu klettern. "Momentan würde ich aber sagen, das war es. Ich bin fertig mit dem Boxen", meinte Sanders. Während Vitali nach Chicago unterwegs war, holte er mit geschwollener Nase, zwei dicken Veilchen und einem Brummschädel die Pressekonferenz nach, die in der Nacht ausfallen musste, da er ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Zwei Stunden hatte sich Sanders dort untersuchen lassen, ernsthafte Verletzungen wurden nach dem "härtesten Kampf meines Lebens" nicht festgestellt. Lediglich die linke Augenbraue musste mit neun Stichen genäht werden.

Der Referee habe "zu einhundert Prozent richtig entschieden, als er abbrach. Eine Runde länger, und ich hätte möglicherweise gesundheitlichen Schaden genommen", glaubt Sanders, der eine Börse von 952 000 Dollar mit nach Hause nehmen durfte. Bereits in der zweiten Runde hatte ihm Vitali mit einer Rechten die Nase gebrochen. Sein Bezwinger sei eindeutig besser als dessen Bruder Wladimir, den Sanders vor 13 Monaten durch Knockout in der zweiten Runde als Weltmeister der World Boxing Organization (WBO) entthront hatte.

"Wenn Wladimir unter Druck gerät, verliert er völlig die Kontrolle. Vitali dagegen kämpft unheimlich clever und intelligent, er hat ein Riesenherz und ist extrem willensstark", urteilte der 38 Jahre alte Ex-Polizist, der von Staatspräsident Thabo Mbeki per Fax für seine mutige Leistung beglückwünscht wurde. Sanders räumte allerdings ein, dass Vitali bei einem Rematch gegen Lennox Lewis chancenlos wäre: "Lennox kämpft in einer anderen Liga. Wenn er richtig in Form ist, knockt er Vitali bis zur sechsten Runde aus."
 
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