Schön, dass hier wieder Fahrt reingekommen ist in den Thread!!
Brooklyn Nets 2014/2015:
Nach zwei enttäuschenden Spielzeiten, scheint nun tatsächlich endlich Aufbruchsstimmung in Brooklyn angekommen zu sein. Ausgerechnet im dritten Jahr meiner Amtszeit, in dem man nach dem Abgang von Joe Johnson kaum mit großen Ambitionen gestartet ist, beginnt es im Team zu klicken. Rechtzeitig zum Allstarbreak nun ein kurzer Überblick über die Dinge in der Liga, sowie eine kurze Bewertung meiner Spieler in diesem Jahr:
Eastern Conference:
1. Philadelphia 76ers (17-3) - Wie schon im letzten Jahr - das beste Team der Liga. Bynum hat sich endgültig als einer der 3 besten Center etabliert. Evan Turner hat sich an seiner Seite zu einem der komplettesten Small Forwards hinter Lebron James gemauerst und Jrue Holiday lenkt das spiel effektiv auf der 1. Das Team ist jung, bleibt wohl auf längere Zeit zusammen und sollte in diesem Jahr nicht nochmal in den Playoffs an seinen Nerven scheitern: (Holiday-S.Brown-Turner-Burks-Bynum)
Prognose: Top-Favorit auf den Titel
2. Miami Heat (13-7) - die Heat gehören nach wie vor zur Elite der Liga, doch die 76ers haben ihnen den Rang im Osten abgelaufen. James legt mit 24 Punkten den niedrigsten Schnitt seit seiner Rookie-Saison auf. Trotzdem steht und fällt das Spiel der Heat mit Lebron. Immerhin findet Wade seinen Shooting-Touch diese Saison wieder - dringend notwendig, denn von Chris Bosh kommt dieses Jahr kaum noch was. wer weiß wo die Heat ohne Neuverpflichtung Humphries (12 Pkt - 10 Reb im Schnitt) stünden. (Chalmers-Wade-James-Bosh-Humphries)
Prognose: James und Wade tragen ihr Team erneut in die Conference-Finals, dort könnte dann zum 3.Mal in Folge Schluss sein.
3. Brooklyn Nets (12-7) - Die Wachablösung hat stattgefunden. Während die NY Knicks nach dem Abgang von Melo in der Versenkung verschwunden sind, spielen die Nets ihre beste Saison seit Ewigkeiten. Das neu formierte Team spielt deutlich schneller und athletischer als noch letztes Jahr und hat mit Brook Lopez den wohl effektivsten Center in ihren Reihen. Dazu wird Rookie Maurice Bass ein gewaltiges Wort beim Rookie of the Year-Award mitsprechen. (D.Williams-Bass-Young-Hayward-Lopez)
Prognose: In der Zukunft ist mit den Nets zu rechnen, dieses Jahr scheint maximal eine Playoff-Runde zu überstehen möglich.
4. Detroit Pistons (13-10) - Auch wenn Chris Paul verletzungsbedingt eine Spiele fehlte. Das Duo Paul/Monroe ist gefürchtet in der Liga. Komplettiert von einem Haufen "mittelmäßiger" Rollenspieler reicht dieser 2-Man-Punch womöglich sogar für Heimvorteil in den Playoffs. Gelingt nächstes Jahr noch ein sinnvoller Trade der Verstärkung für Paul und Monroe bringt, avancieren die Pistons sofort zum Mitfavoriten auf den Titel. (Paul-Stuckey-Green-Jerebko-Monroe)
Prognose: Bleiben Paul und Monroe für die Playoffs fit, sind die Pistons einer der Geheimfavoriten.
5. Cleveland Cavaliers (9-8) - Kyrie Irving legt die besten Zahlen aller Point-Guards auf. Dwight Howard ist weiterhin der defensiv beste Center des Spiels. Warum es trotzdem nur zu Platz 5 reicht, muss also am Rest des Teams liegen. Tristan Thompson hat immer noch viel Luft nach oben, immerhin Dion Waiters scheint endlich einen großen Schritt nach vorne gemacht zu haben. Diesen muss Sophomore und Dion-Waiters Verschnitt Herb Glover (SF) auch gelingen, wenn die Cavaliers endlich in die Conference-Finals einziehen wollen. (Irving-Waiters-Glover-Thompson-Howard)
Prognose: Die Cavaliers sind ähnlich unberechenbar wie die Pistons. Kyrie und D12 ist alles zuzutrauen.
6. Chicago Bulls (9-8) - Nicht viel neues beim Champion des letzten Jahres. Derrick Rose ist in der Offense immer noch Alleinunterhalter, 2014/15 legt er mit 27.1 Punkten ein career-high auf. In Jahr 1 nach dem Titel blieb der Glanz oftmals aus. Doch lasst euch nicht von Platz 6 täuschen, in den Playoffs wird die erdrückende Defense von Tom Thibodeau den Gegnern wieder das Leben schwer machen. Und nachdem man in den letzten beiden Jahren jeweils die Heat im Conference-Final ausschaltete, muss man die Bullen zwangsläufig wieder auf der Rechnung haben. (Rose-Belinelli-Deng-Gibson-Noah)
Prognose: Die Bulls sind das Team, gegen das keiner ran möchte in den Playoffs - fragen sie Lebron und Co.
7. Charlotte Bobcats (10-9) - Die miesen Bobcats auf Playoff-Kurs, was ist denn hier los? Bedanken können sie sich auch bei mir, denn Joe Johnson tut diesem Team richtig gut. Defensiv halten Kidd-Gilchrist und Enes Kanter den Laden zusammen, Kemba Walker, Johnson & Ilyasova sorgen für offensive Glanzlichter. Vor allem Kemba Walker hat endlich den Schritt zum Star vollzogen, mit im Schnitt ca 20 Punkten, 6 Rebounds und 8 Assists darf man zu Recht fragen, weshalb er fürs Allstar-Weekend übersehen wurde. Hat dieses Team so eine Chance auf den Titel? Nein - Und dennoch würde den Bobcats mit dem Einzug in die Playoffs neues Leben eingehaucht werden.
Prognose: Spätestens in Runde 1 ist Schluss in den Playoffs, sofern man diese wirklich erreicht - es wäre ein riesen Erfolg!
8. Indiana Pacers (8-9) - Immer in den Playoffs dabei, doch der große Sprung blieb untersagt. David West ist mittlerweile 34, weshalb die Pacers den Versuch Smallball wagen wollten dieses Jahr. Resultat: Paul George hat auf der 3 den Sprung zum Superstar endlich geschafft - doch viel mehr Positives gab es nicht. Roy Hibbert (career high 10.2 rebounds) versucht sein Bestes den Laden dicht zu halten, doch die Defense der Pacers ist so löchrig wie nie zuvor. Der große Wurf ist dieses Jahr wohl weiter weg wie je zuvor.
Prognose: Für die Pacers ein verlorenes Jahr - was maximal in Runde 1 vorbei sein wird.
Western Conference:
1. Oklahoma Thunder (12-4) - Seit Jahren designierter Champion, jagen die Thunder immer noch ihrem ersten Ring hinterher. Letztes Jahr dann der vorläufige Tiefpunkt mit Platz 7 in der Liga. Dieses Jahr ist man zurück in der Elite. Westbrook avanciert endlich mehr zum Playermaker (8.6 Assists) und Ibaka macht weiter Fortschritte in der Offense. Dazu schiesst Durant über 52% aus dem Feld. Mit Jeremy Lamb kommt ein junger Mann nach für die SG-Position - die Zukunft der Thunder sieht immer noch gut aus. Jetzt wird es Zeit für den Titel!! (Westbrook - Martin - Durant - Ibaka - Perkins)
Prognose: Dieses Jahr gilt nur der Titel - die Thunder sind die No.1 im Westen und Top-Favorit auf den Titel dieses Jahr.
2. Minnesota Timberwolves (13-6) - Der Überraschungsfinalist des Western Confernce Finals des letzten Jahres ist dieses Jahr sicher keine Überraschung mehr. Mit dem Carmelo Anthony Coup hat man eines der schlagkräftigsten Teams der Liga und eine eigene "Big-Three" (Rubio, Anthony, Love). Offensiv ist das Team nicht zu stoppen, Fragezeichen stehen jedoch hinter der Defense. Derrick Williams und Kevin Love sind nicht gerade angsteinflößend unter dem Korb und genau das könnte die Achillesferse der Wolves werden. (Rubio - Roy - Anthony - D.Williams - Love)
Prognose: Das Conference-Final könnte erneut gebucht werden, gegen die Thunder ist dann alles offen.
3. Dallas Mavericks (14-8) - Die Verpflichtung von Brandon Jennings in der Off-Season weckte Hoffnung in Texas. Und obwohl Jennings keine wirklich guten Zahlen auflegt, sind die Mavericks dennoch zurück im Konzert der Großen. Kurz vor dem Allstar-Break tradete man dann noch Darren Collison gegen Kyle Lowry. Eine weitere Verstärkung für den ohnehin schon breiten Mavs-Kader. Schön zu sehen, dass Dirkules die Chance für einen weiteren Playoff-Run bekommt. (Jennings-Mayo-Crowder-Nowitzki-Brand)
Prognose: Der Mavs-Kader scheint am Limit, Dirk ist nicht mehr spritzig genug, um das Team nochmal im Alleingang zum Titel zu führen.
4. Phoenix Suns (12-8) - Wie Phoenix aus der Asche - die Suns machen ihrem Namen dieses Jahr alle Ehre. Der Trade, der Danilo Galinari brachte zahlt sich endlich aus und die Suns sind wieder die gefürchtete Small-Ball Macht der Liga. Dragic ist einer der Top-Assistgeber der Liga (3. Saison in Folge mit +9 Assists) und Beasley hat als Stretch-Four dann doch noch den Durchbruch gepackt. Galinari und Gortat runden die Truppe ab und lassen die Nash/Stoudamire Ära so langsam vergessen. (Dragic-W.Johnson-Galinari-Beasley-Gortat)
Prognose: Offensive gewinnt Spiele - Defensive gewinnt Meisterschaften. Die Suns wissen also, wieso es am Ende nicht reichen wird.
5. New Orleans Hornets (12-9) - Der Vorjahressieger der Western-Conference ist zumindest auch dieses Jahr wieder im Geschäft. Nach Startschwierigkeiten sind Eric Gordon und Rookie-Sensation Boyd Wilcox zurück auf der Erfolgsspur. Das Team wächst weiter zusammen und darf auch dieses Jahr nicht unterschätzt werden. Denn zu verlieren hat man nichts, der Druck liegt woanders. (Wilcox-Gordon-Aminu-Anderson-Davis)
Prognose: Der letztjährige Playoff-Run hat dem Team viel gebracht - achtet auf die Hornissen, in diesem Jahr scheint ähnliches möglich.
6. Memphis Grizzlies (10-9) - Die Grizzlies gleichen etwas den Pacers im Osten: Immer in den Playoffs dabei, doch so wirklich für Furore sorgen kann man nicht. Auch dieses Jahr scheint das nicht anders. Scharfschütze Wayne Ellington (16.2 Punkte - career high) war der Lichtblick auf der 2. Doch sein Kreuzbandriss sorgt für Tristesse in Memphis. So rückt Defensiv-Spezialist Tony Allen mit 33 Jahren wieder in die Starting Five. Somit also wenig Hoffnung, dass dieses Jahr alles anders wird. Daran ändert auch die Karriere-Saison von Mike Conley (14 Punkte - 9.8 Assists) nichts. (Conley-Allen-Gay-Randolph-Gasol)
Prognose: Mehr als die Semi-Finals wird wohl wieder einmal nicht drin sein.
7. Los Angeles Clippers (9-11) - Hätte irgendjemand einen Cent darauf gesetzt, dass diese Truppe ohne Chris Paul irgendwas reißt?? Sicher nicht. 1 Jahr später verblüffen sie die gesamte Basketball-Welt. Blake Griffin spielt wie ein Superstar und trägt das Team fast im Alleingang in die Playoffs. Und Ex-Brooklyn Net Tyshawn Taylor hat sich zu einem solidem Starting Pointguard entwickelt (12 Punkte - 8 Assists im Schnitt). Die Franchise lebt noch - verstärkt man den Kader im Sommer sinnvoll ist nächstes Jahr vielleicht noch mehr möglich. (Taylor-Crawford-Butler-Griffin-Jordan)
Prognose: Selbst Michael Jordan würde diesen Kader nicht in die Finals führen, also macht euch bei Blake Griffin keine Hoffnungen.
8. Los Angeles Lakers (9-11) - Das ganze erinnert stark an die D12-Saga vor 3 Jahren. Vom Papier her Meisterschaftsfavorit, dann ein holpriger Saisonstart. Damals bekamen sie schnell die Kurve, D12 wurde Finals-MVP und führte LA zum Titel. Dieses Jahr scheint das etwas komplizierter. Obwohl eigentlich alles so läuft wie geplant? James Harden spielt eine tolle Saison - Rookie Boris Norman (17.4 Punkte und 7.8 Assists) spielt unfassbar gut und liefert sich mit Maurice Bass ein Kopf-an-Kopf Rennen um den ROTY-Award. Und auch Paul Millsap hat sich nahtlos eingefügt. Doch Skeptiker fragten sich vorher schon, wo bei diesem Lineup Defense herkommen soll. Die Frage wird sein, ob man die Offense derart perfektionieren kann, um in den Playoffs die löchrige Defense wett zu machen? Oder mutiert Paul Gasol plötzlich noch zum Shotblocker? (Norman-Harden-Bryant-Millsap-Gasol)
Prognose: Wahrscheinlich ist in Runde 1 Schluss - dennoch möchte keiner gegen das Matchup-Nightmare aus Los Angeles antreten.
Trade-Rumours:
Die San Antonio Spurs reagierten auf den schwachen Saisonstart nach dem Karriere-Ende von Tim Duncan und wurden gleich zwei mal aktiv. Danny Green verließ gegen einen späten 1st Round Pick die Spurs. Zudem schickte man Manu Ginobli zu den Sacramento Kings im Tausch für Nikola Pekovic. Damit erhalten die Spurs die erwartete Präsenz unterm Korb und können nun nochmal einen Playoff-Run starten.
Nun zu meinem Kader - mit einem 12-7 Start bin ich natürlich sehr zufrieden, vor allem in engen Spielen scheint mein Kader endlich reifer geworden zu sein. Zudem gefällt mir das ausgeglichene Scoring, ich bin auf niemanden angewiesen, in jedem Spiel treten andere Spieler in die Bresche. Hier ein kurzer Leistungsüberblick meiner Jungs:
Starting Five:
PG# Deron Williams (30y) (17.0 Pkt - 3.8 Reb - 6.1 Ast -1.4 Stl - 48%fg - 24% 3p) - Grade: B-
Deron hat mit mittlerweile 30 Jahren nicht mehr die Spritzigkeit von früher, doch er ist immer noch ein effektiver Spielmacher für mich. Mein Spielsystem basiert daher weniger auf Penetrations von ihm, was auch seine niedrigen Assistszahlen seit Jahren belegen. Williams lenkt das Spiel trotzdem und kommt gerne aus dem Pick&Roll heraus zum Abschluss. Sein Wurf ist verlässlich und wenn im 4.Viertel niemand heiß läuft ist D-Will unsere erste Option. Einziges Manko dieses Jahr: Seine 3-er Quote ist mies.
SG# Maurice Bass (20y) (18.4 Pkt - 4.4 Reb - 2.1 Ast - 0.6 Stl - 49%fg - 31% 3p) - Grade: B+
Der No. 6 Pick von der Georgetown University ist wohl der Steal der Draft gewesen. Obwohl erst 20 Jahre alt, überzeugt Maurice Bass in seinem ersten NBA-Jahr schon durch eine erstaunliche Ruhe und Abgeklärtheit. Mit seiner Athletik und Schnelligkeit agieren die Nets nun viel öfter im Fastbreak und setzen die gegnerische Defense mehr unter Druck. Zudem fällt Bass' Stepback-Jumper dieses Jahr ungemein gut, diese Eleganz dabei erinnert fast schon etwas an Paul Pierce. Ihm wirf oft vorgeworfen, er hätte nicht mehr viel Entwicklungspotential in seinem Spiel, doch wenn er auf solch einem Niveau agiert braucht er das auch nicht.
SF# Sam Young (29y) (4.3 Pkt - 3.2 Reb - 19.3 Min - 40%fg - 36% 3p) - Grade: C+
Als Lückenfüller geholt, sah sich Sam Young plötzlich in der Starting Five eines Playoffs-Team. Und er brachte zumeist das, wofür er eingesetzt wurde - Defense und den 3er. Natürlich lesen sich seine Zahlen nicht berauschend, doch manchmal ist weniger mehr und Sam Young beschränkt sich wirklich auf seine Aufgaben. Zudem wirft er mit 36% am besten von Downtown, in einem Team was nicht gerade zu den Besten von dort gehört. Zuletzt schwankten seine Leistungen und auch sein Distanzwurf leider etwas, weshalb es keine bessere Note geben konnte.
PF# Darin Hayward (24y) (11.9 Pkt - 7.8 Reb - 1.7 Ast - 0.9 Stl - 0.7 Blk - 48%fg - 65% ft) - Grade: B
Der 24-Jährige Hayward machte in seinem zweiten Profi-Jahr einen immensen Schritt nach vorne. Der Mid-Range Jumper fällt immer besser und auch seine Defense ist deutlich verbessert. Mit seiner Athletik ist er eine Waffe, sein Offense-Game unterm Korb jedoch noch äußerst roh. Auch defensiv schaltet er manchmal noch zu langsam, hat jedoch auch hier das Potential, einer der Besten werden zu können. Und spätestens durch etliche Top-10 Highlight Plays hat sich Hayward einen Namen gemacht bei den Fans, was auch dazu führte, dass er beim Allstar-Weekend nun beim Dunk-Contest antreten wird.
C# Brook Lopez (26y) (20.0 Pkt - 6.7 Reb - 0.7 Blk - 62%fg - 93%ft) - Grade: B+
Ein Defense-Monster wird er nicht mehr, immerhin nähern sich seine Reboundzahlen langsam dem Durchschnitt auf seiner Position. Doch mit Sanders und Hayward neben ihm, kann sich Lopez auf das konzentrieren, was ihn ausmacht - Scoring. Und das macht er noch effizienter als schon letztes Jahr. Vor allem wenn das Spiel der Nets nicht läuft, ist Lopez der Mann, über den es laufen muss. Teilweise hat man das Gefühl, er wird noch zu selten im Angriff gesucht und oftmals einige Minuten schlichtweg übersehen. Der Mann hat die Gabe gegnerische Defensivreihen zu dominieren und wird das wohl auch die nächsten Jahre noch.
Bench:
SF# Terrence Williams (27y) (10.2 Pkt - 5.4 Reb - 2.5 Ast - 0.6 Stl - 45%fg - 21% 3p) - Grade: C
Aufgrund seiner Playmaker-Ability in die Bench verschoben, gibt Terrence Williams den Leader der 2nd Unit. Doch oftmals wirkt er dabei etwas überhastet. Der 3er fällt überhaupt nicht, am Besten scort Williams beim Drive zum Korb. Immerhin defensiv steht T-Will meist seinen Mann und übernimmt in der Crunchtime den besten Spieler des Gegners. Viel Luft nach oben dennoch für den Neuankömmling.
SG# Rip Hamilton (7.3 Pkt - 2.5 Reb - 17.3 Min - 45%fg - 32% 3p) - Grade: C+
Die Konstanz fehlte im zeitweilen dieses Jahr, doch Rip Hamilton hatte immer wieder positive Ausreißer. Sein Karriere-Ende hat er verkündet, von daher dürfte Hamilton fokussiert sein, auf den letzten "Mini"-Playoff-Run seiner Laufbahn. In seinen knapp 17 Minuten legt er gar nicht mal so schlechte Zahlen auf und ist sicherlich kein schlechter Backup auf der 2 für Rookie Bass. Gebt acht auf diesen Mann in den Playoffs, er hat noch etwas im Tank!
PF# Larry Sanders (4.4 Pkt - 6.2 Reb - 24.2 Min - 0.6 Stl - 0.6 Blk - 64%fg - 74% ft) - Grade: B-
Durch die Bank career-highs für Larry Sanders und dennoch hatte man sich fast ein Stück mehr erwartet. Denn mit 24 Minuten pro Spiel bekommt er genügend Spielzeit - dafür sind unter 1 Block eigentlich eine Enttäuschung. Doch gute Arbeit an den Brettern und eine tolle Quote aus dem Feld machen das wieder weg. Insgesamt hat Sanders eine ordentliche Serie gespielt und wird eine Zukunft in diesem Team haben.
Übrig bleiben Eddie House, Will Bynum, Al Harrington und der junge Center Dedric Leonard, die jedoch alle keine erwähnenswerten Zahlen auflegen. House und Harrington haben hier wohl am ehesten Chancen, in den Playoffs auf Spielzeit zu kommen, da sie einfach gut für das Spacing sind und den 3er treffen. Bynum hat schlichtweg enttäuscht, der junge Leonard ist einfach noch nicht so weit. 9 Spiele noch bis zu den Playoffs, dann kommt das nächste Update.
NBA 2k13 :love2: immer schön weiter posten Jungs!!
Brooklyn Nets 2014/2015:
Nach zwei enttäuschenden Spielzeiten, scheint nun tatsächlich endlich Aufbruchsstimmung in Brooklyn angekommen zu sein. Ausgerechnet im dritten Jahr meiner Amtszeit, in dem man nach dem Abgang von Joe Johnson kaum mit großen Ambitionen gestartet ist, beginnt es im Team zu klicken. Rechtzeitig zum Allstarbreak nun ein kurzer Überblick über die Dinge in der Liga, sowie eine kurze Bewertung meiner Spieler in diesem Jahr:
Eastern Conference:
1. Philadelphia 76ers (17-3) - Wie schon im letzten Jahr - das beste Team der Liga. Bynum hat sich endgültig als einer der 3 besten Center etabliert. Evan Turner hat sich an seiner Seite zu einem der komplettesten Small Forwards hinter Lebron James gemauerst und Jrue Holiday lenkt das spiel effektiv auf der 1. Das Team ist jung, bleibt wohl auf längere Zeit zusammen und sollte in diesem Jahr nicht nochmal in den Playoffs an seinen Nerven scheitern: (Holiday-S.Brown-Turner-Burks-Bynum)
Prognose: Top-Favorit auf den Titel
2. Miami Heat (13-7) - die Heat gehören nach wie vor zur Elite der Liga, doch die 76ers haben ihnen den Rang im Osten abgelaufen. James legt mit 24 Punkten den niedrigsten Schnitt seit seiner Rookie-Saison auf. Trotzdem steht und fällt das Spiel der Heat mit Lebron. Immerhin findet Wade seinen Shooting-Touch diese Saison wieder - dringend notwendig, denn von Chris Bosh kommt dieses Jahr kaum noch was. wer weiß wo die Heat ohne Neuverpflichtung Humphries (12 Pkt - 10 Reb im Schnitt) stünden. (Chalmers-Wade-James-Bosh-Humphries)
Prognose: James und Wade tragen ihr Team erneut in die Conference-Finals, dort könnte dann zum 3.Mal in Folge Schluss sein.
3. Brooklyn Nets (12-7) - Die Wachablösung hat stattgefunden. Während die NY Knicks nach dem Abgang von Melo in der Versenkung verschwunden sind, spielen die Nets ihre beste Saison seit Ewigkeiten. Das neu formierte Team spielt deutlich schneller und athletischer als noch letztes Jahr und hat mit Brook Lopez den wohl effektivsten Center in ihren Reihen. Dazu wird Rookie Maurice Bass ein gewaltiges Wort beim Rookie of the Year-Award mitsprechen. (D.Williams-Bass-Young-Hayward-Lopez)
Prognose: In der Zukunft ist mit den Nets zu rechnen, dieses Jahr scheint maximal eine Playoff-Runde zu überstehen möglich.
4. Detroit Pistons (13-10) - Auch wenn Chris Paul verletzungsbedingt eine Spiele fehlte. Das Duo Paul/Monroe ist gefürchtet in der Liga. Komplettiert von einem Haufen "mittelmäßiger" Rollenspieler reicht dieser 2-Man-Punch womöglich sogar für Heimvorteil in den Playoffs. Gelingt nächstes Jahr noch ein sinnvoller Trade der Verstärkung für Paul und Monroe bringt, avancieren die Pistons sofort zum Mitfavoriten auf den Titel. (Paul-Stuckey-Green-Jerebko-Monroe)
Prognose: Bleiben Paul und Monroe für die Playoffs fit, sind die Pistons einer der Geheimfavoriten.
5. Cleveland Cavaliers (9-8) - Kyrie Irving legt die besten Zahlen aller Point-Guards auf. Dwight Howard ist weiterhin der defensiv beste Center des Spiels. Warum es trotzdem nur zu Platz 5 reicht, muss also am Rest des Teams liegen. Tristan Thompson hat immer noch viel Luft nach oben, immerhin Dion Waiters scheint endlich einen großen Schritt nach vorne gemacht zu haben. Diesen muss Sophomore und Dion-Waiters Verschnitt Herb Glover (SF) auch gelingen, wenn die Cavaliers endlich in die Conference-Finals einziehen wollen. (Irving-Waiters-Glover-Thompson-Howard)
Prognose: Die Cavaliers sind ähnlich unberechenbar wie die Pistons. Kyrie und D12 ist alles zuzutrauen.
6. Chicago Bulls (9-8) - Nicht viel neues beim Champion des letzten Jahres. Derrick Rose ist in der Offense immer noch Alleinunterhalter, 2014/15 legt er mit 27.1 Punkten ein career-high auf. In Jahr 1 nach dem Titel blieb der Glanz oftmals aus. Doch lasst euch nicht von Platz 6 täuschen, in den Playoffs wird die erdrückende Defense von Tom Thibodeau den Gegnern wieder das Leben schwer machen. Und nachdem man in den letzten beiden Jahren jeweils die Heat im Conference-Final ausschaltete, muss man die Bullen zwangsläufig wieder auf der Rechnung haben. (Rose-Belinelli-Deng-Gibson-Noah)
Prognose: Die Bulls sind das Team, gegen das keiner ran möchte in den Playoffs - fragen sie Lebron und Co.
7. Charlotte Bobcats (10-9) - Die miesen Bobcats auf Playoff-Kurs, was ist denn hier los? Bedanken können sie sich auch bei mir, denn Joe Johnson tut diesem Team richtig gut. Defensiv halten Kidd-Gilchrist und Enes Kanter den Laden zusammen, Kemba Walker, Johnson & Ilyasova sorgen für offensive Glanzlichter. Vor allem Kemba Walker hat endlich den Schritt zum Star vollzogen, mit im Schnitt ca 20 Punkten, 6 Rebounds und 8 Assists darf man zu Recht fragen, weshalb er fürs Allstar-Weekend übersehen wurde. Hat dieses Team so eine Chance auf den Titel? Nein - Und dennoch würde den Bobcats mit dem Einzug in die Playoffs neues Leben eingehaucht werden.
Prognose: Spätestens in Runde 1 ist Schluss in den Playoffs, sofern man diese wirklich erreicht - es wäre ein riesen Erfolg!
8. Indiana Pacers (8-9) - Immer in den Playoffs dabei, doch der große Sprung blieb untersagt. David West ist mittlerweile 34, weshalb die Pacers den Versuch Smallball wagen wollten dieses Jahr. Resultat: Paul George hat auf der 3 den Sprung zum Superstar endlich geschafft - doch viel mehr Positives gab es nicht. Roy Hibbert (career high 10.2 rebounds) versucht sein Bestes den Laden dicht zu halten, doch die Defense der Pacers ist so löchrig wie nie zuvor. Der große Wurf ist dieses Jahr wohl weiter weg wie je zuvor.
Prognose: Für die Pacers ein verlorenes Jahr - was maximal in Runde 1 vorbei sein wird.
Western Conference:
1. Oklahoma Thunder (12-4) - Seit Jahren designierter Champion, jagen die Thunder immer noch ihrem ersten Ring hinterher. Letztes Jahr dann der vorläufige Tiefpunkt mit Platz 7 in der Liga. Dieses Jahr ist man zurück in der Elite. Westbrook avanciert endlich mehr zum Playermaker (8.6 Assists) und Ibaka macht weiter Fortschritte in der Offense. Dazu schiesst Durant über 52% aus dem Feld. Mit Jeremy Lamb kommt ein junger Mann nach für die SG-Position - die Zukunft der Thunder sieht immer noch gut aus. Jetzt wird es Zeit für den Titel!! (Westbrook - Martin - Durant - Ibaka - Perkins)
Prognose: Dieses Jahr gilt nur der Titel - die Thunder sind die No.1 im Westen und Top-Favorit auf den Titel dieses Jahr.
2. Minnesota Timberwolves (13-6) - Der Überraschungsfinalist des Western Confernce Finals des letzten Jahres ist dieses Jahr sicher keine Überraschung mehr. Mit dem Carmelo Anthony Coup hat man eines der schlagkräftigsten Teams der Liga und eine eigene "Big-Three" (Rubio, Anthony, Love). Offensiv ist das Team nicht zu stoppen, Fragezeichen stehen jedoch hinter der Defense. Derrick Williams und Kevin Love sind nicht gerade angsteinflößend unter dem Korb und genau das könnte die Achillesferse der Wolves werden. (Rubio - Roy - Anthony - D.Williams - Love)
Prognose: Das Conference-Final könnte erneut gebucht werden, gegen die Thunder ist dann alles offen.
3. Dallas Mavericks (14-8) - Die Verpflichtung von Brandon Jennings in der Off-Season weckte Hoffnung in Texas. Und obwohl Jennings keine wirklich guten Zahlen auflegt, sind die Mavericks dennoch zurück im Konzert der Großen. Kurz vor dem Allstar-Break tradete man dann noch Darren Collison gegen Kyle Lowry. Eine weitere Verstärkung für den ohnehin schon breiten Mavs-Kader. Schön zu sehen, dass Dirkules die Chance für einen weiteren Playoff-Run bekommt. (Jennings-Mayo-Crowder-Nowitzki-Brand)
Prognose: Der Mavs-Kader scheint am Limit, Dirk ist nicht mehr spritzig genug, um das Team nochmal im Alleingang zum Titel zu führen.
4. Phoenix Suns (12-8) - Wie Phoenix aus der Asche - die Suns machen ihrem Namen dieses Jahr alle Ehre. Der Trade, der Danilo Galinari brachte zahlt sich endlich aus und die Suns sind wieder die gefürchtete Small-Ball Macht der Liga. Dragic ist einer der Top-Assistgeber der Liga (3. Saison in Folge mit +9 Assists) und Beasley hat als Stretch-Four dann doch noch den Durchbruch gepackt. Galinari und Gortat runden die Truppe ab und lassen die Nash/Stoudamire Ära so langsam vergessen. (Dragic-W.Johnson-Galinari-Beasley-Gortat)
Prognose: Offensive gewinnt Spiele - Defensive gewinnt Meisterschaften. Die Suns wissen also, wieso es am Ende nicht reichen wird.
5. New Orleans Hornets (12-9) - Der Vorjahressieger der Western-Conference ist zumindest auch dieses Jahr wieder im Geschäft. Nach Startschwierigkeiten sind Eric Gordon und Rookie-Sensation Boyd Wilcox zurück auf der Erfolgsspur. Das Team wächst weiter zusammen und darf auch dieses Jahr nicht unterschätzt werden. Denn zu verlieren hat man nichts, der Druck liegt woanders. (Wilcox-Gordon-Aminu-Anderson-Davis)
Prognose: Der letztjährige Playoff-Run hat dem Team viel gebracht - achtet auf die Hornissen, in diesem Jahr scheint ähnliches möglich.
6. Memphis Grizzlies (10-9) - Die Grizzlies gleichen etwas den Pacers im Osten: Immer in den Playoffs dabei, doch so wirklich für Furore sorgen kann man nicht. Auch dieses Jahr scheint das nicht anders. Scharfschütze Wayne Ellington (16.2 Punkte - career high) war der Lichtblick auf der 2. Doch sein Kreuzbandriss sorgt für Tristesse in Memphis. So rückt Defensiv-Spezialist Tony Allen mit 33 Jahren wieder in die Starting Five. Somit also wenig Hoffnung, dass dieses Jahr alles anders wird. Daran ändert auch die Karriere-Saison von Mike Conley (14 Punkte - 9.8 Assists) nichts. (Conley-Allen-Gay-Randolph-Gasol)
Prognose: Mehr als die Semi-Finals wird wohl wieder einmal nicht drin sein.
7. Los Angeles Clippers (9-11) - Hätte irgendjemand einen Cent darauf gesetzt, dass diese Truppe ohne Chris Paul irgendwas reißt?? Sicher nicht. 1 Jahr später verblüffen sie die gesamte Basketball-Welt. Blake Griffin spielt wie ein Superstar und trägt das Team fast im Alleingang in die Playoffs. Und Ex-Brooklyn Net Tyshawn Taylor hat sich zu einem solidem Starting Pointguard entwickelt (12 Punkte - 8 Assists im Schnitt). Die Franchise lebt noch - verstärkt man den Kader im Sommer sinnvoll ist nächstes Jahr vielleicht noch mehr möglich. (Taylor-Crawford-Butler-Griffin-Jordan)
Prognose: Selbst Michael Jordan würde diesen Kader nicht in die Finals führen, also macht euch bei Blake Griffin keine Hoffnungen.
8. Los Angeles Lakers (9-11) - Das ganze erinnert stark an die D12-Saga vor 3 Jahren. Vom Papier her Meisterschaftsfavorit, dann ein holpriger Saisonstart. Damals bekamen sie schnell die Kurve, D12 wurde Finals-MVP und führte LA zum Titel. Dieses Jahr scheint das etwas komplizierter. Obwohl eigentlich alles so läuft wie geplant? James Harden spielt eine tolle Saison - Rookie Boris Norman (17.4 Punkte und 7.8 Assists) spielt unfassbar gut und liefert sich mit Maurice Bass ein Kopf-an-Kopf Rennen um den ROTY-Award. Und auch Paul Millsap hat sich nahtlos eingefügt. Doch Skeptiker fragten sich vorher schon, wo bei diesem Lineup Defense herkommen soll. Die Frage wird sein, ob man die Offense derart perfektionieren kann, um in den Playoffs die löchrige Defense wett zu machen? Oder mutiert Paul Gasol plötzlich noch zum Shotblocker? (Norman-Harden-Bryant-Millsap-Gasol)
Prognose: Wahrscheinlich ist in Runde 1 Schluss - dennoch möchte keiner gegen das Matchup-Nightmare aus Los Angeles antreten.
Trade-Rumours:
Die San Antonio Spurs reagierten auf den schwachen Saisonstart nach dem Karriere-Ende von Tim Duncan und wurden gleich zwei mal aktiv. Danny Green verließ gegen einen späten 1st Round Pick die Spurs. Zudem schickte man Manu Ginobli zu den Sacramento Kings im Tausch für Nikola Pekovic. Damit erhalten die Spurs die erwartete Präsenz unterm Korb und können nun nochmal einen Playoff-Run starten.
Nun zu meinem Kader - mit einem 12-7 Start bin ich natürlich sehr zufrieden, vor allem in engen Spielen scheint mein Kader endlich reifer geworden zu sein. Zudem gefällt mir das ausgeglichene Scoring, ich bin auf niemanden angewiesen, in jedem Spiel treten andere Spieler in die Bresche. Hier ein kurzer Leistungsüberblick meiner Jungs:
Starting Five:
PG# Deron Williams (30y) (17.0 Pkt - 3.8 Reb - 6.1 Ast -1.4 Stl - 48%fg - 24% 3p) - Grade: B-
Deron hat mit mittlerweile 30 Jahren nicht mehr die Spritzigkeit von früher, doch er ist immer noch ein effektiver Spielmacher für mich. Mein Spielsystem basiert daher weniger auf Penetrations von ihm, was auch seine niedrigen Assistszahlen seit Jahren belegen. Williams lenkt das Spiel trotzdem und kommt gerne aus dem Pick&Roll heraus zum Abschluss. Sein Wurf ist verlässlich und wenn im 4.Viertel niemand heiß läuft ist D-Will unsere erste Option. Einziges Manko dieses Jahr: Seine 3-er Quote ist mies.
SG# Maurice Bass (20y) (18.4 Pkt - 4.4 Reb - 2.1 Ast - 0.6 Stl - 49%fg - 31% 3p) - Grade: B+
Der No. 6 Pick von der Georgetown University ist wohl der Steal der Draft gewesen. Obwohl erst 20 Jahre alt, überzeugt Maurice Bass in seinem ersten NBA-Jahr schon durch eine erstaunliche Ruhe und Abgeklärtheit. Mit seiner Athletik und Schnelligkeit agieren die Nets nun viel öfter im Fastbreak und setzen die gegnerische Defense mehr unter Druck. Zudem fällt Bass' Stepback-Jumper dieses Jahr ungemein gut, diese Eleganz dabei erinnert fast schon etwas an Paul Pierce. Ihm wirf oft vorgeworfen, er hätte nicht mehr viel Entwicklungspotential in seinem Spiel, doch wenn er auf solch einem Niveau agiert braucht er das auch nicht.
SF# Sam Young (29y) (4.3 Pkt - 3.2 Reb - 19.3 Min - 40%fg - 36% 3p) - Grade: C+
Als Lückenfüller geholt, sah sich Sam Young plötzlich in der Starting Five eines Playoffs-Team. Und er brachte zumeist das, wofür er eingesetzt wurde - Defense und den 3er. Natürlich lesen sich seine Zahlen nicht berauschend, doch manchmal ist weniger mehr und Sam Young beschränkt sich wirklich auf seine Aufgaben. Zudem wirft er mit 36% am besten von Downtown, in einem Team was nicht gerade zu den Besten von dort gehört. Zuletzt schwankten seine Leistungen und auch sein Distanzwurf leider etwas, weshalb es keine bessere Note geben konnte.
PF# Darin Hayward (24y) (11.9 Pkt - 7.8 Reb - 1.7 Ast - 0.9 Stl - 0.7 Blk - 48%fg - 65% ft) - Grade: B
Der 24-Jährige Hayward machte in seinem zweiten Profi-Jahr einen immensen Schritt nach vorne. Der Mid-Range Jumper fällt immer besser und auch seine Defense ist deutlich verbessert. Mit seiner Athletik ist er eine Waffe, sein Offense-Game unterm Korb jedoch noch äußerst roh. Auch defensiv schaltet er manchmal noch zu langsam, hat jedoch auch hier das Potential, einer der Besten werden zu können. Und spätestens durch etliche Top-10 Highlight Plays hat sich Hayward einen Namen gemacht bei den Fans, was auch dazu führte, dass er beim Allstar-Weekend nun beim Dunk-Contest antreten wird.
C# Brook Lopez (26y) (20.0 Pkt - 6.7 Reb - 0.7 Blk - 62%fg - 93%ft) - Grade: B+
Ein Defense-Monster wird er nicht mehr, immerhin nähern sich seine Reboundzahlen langsam dem Durchschnitt auf seiner Position. Doch mit Sanders und Hayward neben ihm, kann sich Lopez auf das konzentrieren, was ihn ausmacht - Scoring. Und das macht er noch effizienter als schon letztes Jahr. Vor allem wenn das Spiel der Nets nicht läuft, ist Lopez der Mann, über den es laufen muss. Teilweise hat man das Gefühl, er wird noch zu selten im Angriff gesucht und oftmals einige Minuten schlichtweg übersehen. Der Mann hat die Gabe gegnerische Defensivreihen zu dominieren und wird das wohl auch die nächsten Jahre noch.
Bench:
SF# Terrence Williams (27y) (10.2 Pkt - 5.4 Reb - 2.5 Ast - 0.6 Stl - 45%fg - 21% 3p) - Grade: C
Aufgrund seiner Playmaker-Ability in die Bench verschoben, gibt Terrence Williams den Leader der 2nd Unit. Doch oftmals wirkt er dabei etwas überhastet. Der 3er fällt überhaupt nicht, am Besten scort Williams beim Drive zum Korb. Immerhin defensiv steht T-Will meist seinen Mann und übernimmt in der Crunchtime den besten Spieler des Gegners. Viel Luft nach oben dennoch für den Neuankömmling.
SG# Rip Hamilton (7.3 Pkt - 2.5 Reb - 17.3 Min - 45%fg - 32% 3p) - Grade: C+
Die Konstanz fehlte im zeitweilen dieses Jahr, doch Rip Hamilton hatte immer wieder positive Ausreißer. Sein Karriere-Ende hat er verkündet, von daher dürfte Hamilton fokussiert sein, auf den letzten "Mini"-Playoff-Run seiner Laufbahn. In seinen knapp 17 Minuten legt er gar nicht mal so schlechte Zahlen auf und ist sicherlich kein schlechter Backup auf der 2 für Rookie Bass. Gebt acht auf diesen Mann in den Playoffs, er hat noch etwas im Tank!
PF# Larry Sanders (4.4 Pkt - 6.2 Reb - 24.2 Min - 0.6 Stl - 0.6 Blk - 64%fg - 74% ft) - Grade: B-
Durch die Bank career-highs für Larry Sanders und dennoch hatte man sich fast ein Stück mehr erwartet. Denn mit 24 Minuten pro Spiel bekommt er genügend Spielzeit - dafür sind unter 1 Block eigentlich eine Enttäuschung. Doch gute Arbeit an den Brettern und eine tolle Quote aus dem Feld machen das wieder weg. Insgesamt hat Sanders eine ordentliche Serie gespielt und wird eine Zukunft in diesem Team haben.
Übrig bleiben Eddie House, Will Bynum, Al Harrington und der junge Center Dedric Leonard, die jedoch alle keine erwähnenswerten Zahlen auflegen. House und Harrington haben hier wohl am ehesten Chancen, in den Playoffs auf Spielzeit zu kommen, da sie einfach gut für das Spacing sind und den 3er treffen. Bynum hat schlichtweg enttäuscht, der junge Leonard ist einfach noch nicht so weit. 9 Spiele noch bis zu den Playoffs, dann kommt das nächste Update.
NBA 2k13 :love2: immer schön weiter posten Jungs!!