@D-One: Meine Überlegungen sind sowieso nur dem Umstand geschuldet, dass es ein Riesentalent mit enstprechendem Handicap gibt (Buyout = Market) und der möglichen Chance, dass sogar die Lakers da hilfreich eingreifen könnten. Es käme eben darauf an, wie hoch das Talent von Rubio bewertert würde, Die T'Wolves werden ganz sicher nicht unterhalb eines solchen Angebots zuschlagen.
Das verstehe ich ja, aber Chicago hat keinen Bedarf, die Lakers haben ein Contender-Team, deswegen redet ja alles über New York. Wobei ich gar nicht mal glaube, dass es ein Big Market sein muss. Nur eben nicht Minnesota.
Und wenn man dann noch eine gewisse Endlichkeit der Ära Bryant und Jackson und womöglich des Triangle-Offense-Systems (inclusive des ersten Verlustes Fisher) in Betracht zieht, dann könnte man vergleichsweise billig zuschlagen. Natürlich nur, wenn man für Rubio entsprechend hohe Maßstäbe ansetzt.
Es kann gut sein, dass die Lakers im nächsten Jahr ohne Jackson, ohne Fisher und ohne TPO dastehen werden, korrekt. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass aus Kobe ein Spieler wird, der den Ball nicht fordert und braucht, ist sehr gering. Bisher habe ich mich immer auf "das System" bezogen, letztlich ist es aber allgemeingültig. Brandon Roy, LeBron James oder Dwyane Wade sind ebenfalls primäre Ballhandler auf dem Flügel und für ihre Sidekicks im Backcourt gilt genau so, dass sie vor allem werfen und verteidigen müssen. Die Kreativität kommt vom Superstar. Das ändert sich auch ohne Jackson/Fisher/TPO nicht.
Was das Gehaltsproblem angeht: Könnte man nicht zuerst Ariza S&T verlängern, dann für Rubio traden - und dann erst eine passende Einigung mit Odom erzielen?
Das geht natürlich, weil die Lakers über dem Cap sind, aber was soll das nützen? Dass man erst einen der beiden signed, ihn wegschickt und dann riskiert, dass der zweite auch noch abhaut, weil man den Cap mit Cardinal und Madsen voll hat und kein Geld mehr da ist, um Odom noch was zu bieten?
Machen wir es vielleicht mal konkret an Zahlen, vielleicht wird es dann deutlicher: Die Lakers haben momentan einen Cap von ungefähr 74 Millionen. Ohne Ariza und Odom.
Variante 1: man bekommt beide für ingesamt 16-18 Millionen gesigned. Der Cap beträgt dann 90 Millionen. Das wollen die Lakers zahlen.
Variante 2: Ariza will mehr, die Schmerzgrenze liegt bei 90 Millionen insgesamt. Hier einen Sign and Trade zu machen, ist unsinnig. Rubio (~4,3), Cardinal (6,7) und Pecherov (1,5) kosten 12,5 Millionen. Wenn Ariza selbst um die 12 Millionen kosten sollte (was eindeutig zu viel ist), ginge der Trade eh nur straight up, weil die Wolves sicherlich nicht noch mehr Verträge aufnehmen und mehr auf ihrer Payroll haben als vor dem Deal. Die Lakers haben dann noch 4-6 Millionen, um Lamar zu signen. Man verliert beide Spieler für Rubio und Crap.
Variante 2.5: Die Lakers müssten ihrerseits Verträge einbinden, damit sie Geld für Odom behalten können und damit die Wolves den Deal machen. Ammo (5,2) und Farmar (1,9) kosten zusammen 7 Millionen. Arizas Resign wäre auf MLE-Niveau. Wieso soll man dann Trevor traden, wenn man ihn günstig binden kann und 10+ Millionen für Lamar hätte?
Es gibt keine sinnvolle Variante bei dem Trade. Die Lakers können keine günstigen Talente anbieten, Caprelief ist für die Wolves schwachsinnig, weil man ohen Rubios Rechte erst gar keinen zusätzlichen Cap generiert. Cardinal, Madsen und Pecherov sind expirings.
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