NBA Europe Live 2007


Les Selvage

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Ja, ein-zwei Monate.:rolleyes: Die braucht jeder Spieler, wenn er zu einem neuen Team stößt, auch Amis.

Interessant auch, ween man mal die andere Seite betrachtet. Herrmann und Elson: von Bankspielern in der Euroleague zu Startern in der NBA.
 

Fo' Fo' Fo'

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@K-Dogg: aber sie hatten von ihrem grund-tools her das gleiche paket und vollzogen nicht mehr DIE riesen entwicklung. anpassen muss sich jeder. manu finde ich als beispiel dennoch gut. und der alte mann aus portland verletzte sich böse erst, als er in der nba war bzw. dann waren die auswirkungen davon zu spüren (wobei ich bei ihm kein riesen experte bin und mich da gerne eines besseren belehren lasse)

@bender: das hört sich schon freundlicher an als noch ein paar seiten zuvor. dein "wenn coach k." und "wenn dies" klingt für mich einfach danach, dass bei ihnen alles stimmen muss, um jemand wirklich gutes in topform zu schlagen. genauso wie bei den griechen viel gutes zusammenlaufen muss. d.h. kein absolutes dominieren eines teams :D

damit kann ich leben :wavey:
 

K-Dogg

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jo, gerade die Entwicklung von Hermann ist schon wirklich bemerkenswert.

Ginobili und Nocioni haben aber länger gebraucht als 2 Monate. Ginobili spielte im Champion Team 02/03 noch keine so große Rolle, das vergleich mal mit 04/05.
 

Fo' Fo' Fo'

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spieler entwickeln sich. bryant spielte als rookie keine so große rolle wie derzeit. es ging darum, ob man die leistung aus europa auch in den usa bringen konnte ...
 

bender

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Manu Ginobili.

Ansonsten noch Leute wie Songaila, Nocioni oder Garbajosa. Spielen exakt die gleiche Rolle wie bei ihren europäischen Teams.
Ginobili fing als Bankspieler an, und Garbajosa ist heute Roleplayer in NBA, obwohl er Starspieler seines Teams in Europa war. Songaila hat sich erst in der NBA entwickelt, und auch Nocioni fing an wie Ginobili.
 

Nik Da Greek 06

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Warum wundert es mich nicht, dass die EL-Stars, die angeblich ihren Teams nur schaden, ausnahmslos US-Amerikaner sind? Wahrscheinlich ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der erste behauptet, Anthony Parker habe Maccabi auch nur geschadet. :laugh2:

Warum wundert es mich nicht, dass du immer noch an Spielern wie Nicholas oder Haislip als dominante Stars hängst. Aber bitte verrate uns wo die vielen die Euroleague dominierenden US-Amerikaner geblieben sind? Bei den acht verbliebenen Teams mache ich gerade mal drei oder vier aus, die recht gute Stats aufweisen können (trotzdem nicht die wichtigsten Spieler ihrer Teams sind). Santiago, Acker, Langdon und Penn, wobei man das, was Penn dieses Jahr abliefert sicher nicht als Dominanz bezeichnen darf. Wir haben also 4 gute bis sehr gute Rollenspieler. Alle Amerikaner in den verbleibenden Teams machen nicht einmal 15% aller Spieler aus. Das macht gerade mal 2 pro Team (bei etwa 13 gelisteten Spielern) von denen einer durchschnittlich das Niveau eines Dean Taquan besitzt.
Also, wenn doch Drew und Co so dominant sind, warum scheiden ihre Teams dann vorzeitig aus? Was ist mit Benetton los. Gespickt mit Spielern wie Goree, Spencer und weiteren 4 Amerikanern scheidet man in der leichtesten der vier Gruppen aus. Ebenso Aris-Saloniki, deren Leistungträger 2 Amerikaner sind, sehen kein Land in der selben Gruppe.
Es spielen vielleicht viele Amerikaner in der Euroleague. Dass diese jedoch irgendetwas dominieren, ist ein Märchen. Geht man von den Topteams zu den schlechteren, so eerkennt man, dass die Anzahl der vertretenen Amerikaner wächst. Wie verträgt sich das mit der Dominant der Amerikaner?
Wie gesagt, nur weil Drew und Nicholas ein paar gute Scorese aufweisen können, heißt das nicht, dass sie gut spielen. Vergleicht man frühere Spiele von Efes mit denen dieser Saison, muss man sich fragen was aus dieser Mannschaft geworden ist. Am Trainer kanns nicht liegen, da dieser immer noch Mahmuti heißt. Was ist also aus der erfolgreichen defensiforientierten Spielweise geworden? Ich sehe nur, dass mit Nicholas die Misere begann.
Spieler, die wie Parker in der Euroleague spielen, sind eher selten zu finden.


Das hat sehr wohl einen Zusammenhang. "dernze" behauptet, in der NBA ist die Spielweise und der ganze Ligabetrieb nur darauf aus, die Sponsoren bei Laune zu halten. Dabei ist es gerade die EL, in der jedes zweite Team mit einem Bein im finanziellen Aus steht, die ihrer Liga komplett "verkaufen" muss, in dem sich Teams nach irgendwelchen Firmen benennen, von "Tau Ceramica" über "Benetton" bis "Efes Pilsen".

So wie ich das verstanden habe, sprach denzre die Spielweise vieler NBA Teams an. Was das mit einem technischen Aspekt des europäischen Profisports zu tun hat, versteh ich immer noch nicht.
 

bender

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Warum wundert es mich nicht, dass du immer noch an Spielern wie Nicholas oder Haislip als dominante Stars hängst. Aber bitte verrate uns wo die vielen die Euroleague dominierenden US-Amerikaner geblieben sind? Bei den acht verbliebenen Teams mache ich gerade mal drei oder vier aus, die recht gute Stats aufweisen können (trotzdem nicht die wichtigsten Spieler ihrer Teams sind).
Beim letzten Spiel von Efes Pilsen hießen die besten Spieler (laut dem tollen Rating, nach dem ja auch der MVP bestimmt wird) Granger, Kuqo, Haislip und Nicholas. Wenn mich nicht alles täuscht sind das drei US-Amerikaner, die ein türkisches Team tragen.

Auch bei den verbliebenen Teams sind die Amerikaner Leistungsträger. Natürlich sind es wenige, dann nicht umsonst gibt es einen Ausländerregel (wenn es die nicht gäbe, würde wohl nur Amerikaner in den Starting Fives stehen, siehe BBL). Aber ein Langdon und Holden bei ZSKA, ein Acker, Penn und Domercant bei Olympiacos, oder ein Batiste bei Panathinaikos wäre wohl kaum ersatzlos zu streichen. Das sind alles Spieler, die nie in der NBA spielten oder nie über den Status des Platzhalters im Roster hinauskamen, aber in der Euroleague zu den Leistungsträgern und Spitzenleuten gehören.

Es spielen vielleicht viele Amerikaner in der Euroleague. Dass diese jedoch irgendetwas dominieren, ist ein Märchen. Geht man von den Topteams zu den schlechteren, so eerkennt man, dass die Anzahl der vertretenen Amerikaner wächst. Wie verträgt sich das mit der Dominant der Amerikaner?
Weil die europäischen Diven mehr verlangen als ihre US-amerikanische, gleichwertige Konkurrenz. Und das können sie auch, weil die Plätze für US-Amerikaner beschränkt, für Europäer nicht beschränkt sind. Zum anderen "horten" die wenigen finanzstarken Euroleague-Teams die wenigen wirklich guten europäischen Spieler. Ein Lakovic oder Basile, die bei Barcelona von der Bank kommen, wäre bei Teams vom Kaliber Köln oder Le Mans locker Starter und Topspieler, aber diese Teams können eben nicht so gut bezahlen.

Allein das ist schon ein Grund, warum die EL völlig unattraktiv ist. Es dominieren im wesentlichen Jahr für Jahr die selben Teams. Die etablierten, finanzkräftigen Teams wie ZSKA, Panathinaikos, Tau Ceramica werden immer ganz oben stehen, und Prokom Trefl und RheinEnergie Köln immer ganz unten. In der NBA ist mehr Bewegung, eben durch die Draft, die kontinuierlich die schlechten Teams mit neuen guten Spieler versorgt. In Europa muss man dieses Prinzip erst noch lernen.
 

Nik Da Greek 06

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Du sagst es ja schon selber. Amerikaner wie Nicholas und Haislip tragen Teams, die nicht ganz vorne mitspielen (wenn wir von der Euroleague ausgehen). In jedem der Topteams ist mindestens ein Spieler, der wichtiger ist als der beste Amerikaner.
 

bender

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Du sagst es ja schon selber. Amerikaner wie Nicholas und Haislip tragen Teams, die nicht ganz vorne mitspielen (wenn wir von der Euroleague ausgehen). In jedem der Topteams ist mindestens ein Spieler, der wichtiger ist als der beste Amerikaner.
Ich weiß. Bei ZSKA ist der wichtigste Mann Papaloukas, bei Tau Vitoria Scola, bei Maccabi Vujcic, bei Barcelona Navarro usw.

Das ist mir bewusst. Entscheidend ist, und darum geht es, dass keiner dieser Spieler in der NBA eine ähnliche Rolle haben würde wie in der Euroleague. Weder die amerikanischen, ob man sie nun "Leistungsträger" nennt oder nicht, noch die europäischen. Das war das eigentliche Thema.

Was mich zurück auf die vorgeschlagene Wette bringt: wer von Euro-Fanatiker traut sich eine über die Maßen positive Prognose für Juan Carlos Navarros NBA-Karriere zu? Wenn er so toll und die Euroleague so gut ist, dann müsste er doch in der NBA ordentlich was bringen, oder nicht? Ich sage, er wird bei den Wizards den PG/SG in der Rotation von der Bank geben, also wie einst der glorreiche Jasikevicius. Das ist meine Prognose als "NBA-geiler Fan", der angeblich die Lage komplett falsch einschätzt. Also, wer traut sich eine andere Prognose?
 

Les Selvage

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Navarro wird nie NBA spielen, da sie ihn a) er betont hat, dass sie ihn nicht mehr reizt und b) Barcelona's Buyout sehr hoch ist.
Aber wo wir gerade bei Spaniern sind, Rudy Fernandez. Star eines Euroleague Teams, bester Scorer der ACB, irgendwann in der NBA. Da müsste er doch dort ordentlich was bringen? Ich sage ja, er wird eine ähnliche Rolle wie Ginobili spielen, nach benders Logik müsste er es nich schaffen und Bankspieler mit wenigen MInuten sein. Wette?
 

terry ass compt

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Nein, Bender meinte doch das es bei Spielern wie Nowitzki etc., die früh aus Europa gedraftet werden, anders sein kann, weil sie noch die Entwicklung in der NBA mitkriegen und nicht erst mit 28 oder Älter in die NBA kommen und nur noch ihr europäisches Game spielen können.
 

Les Selvage

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Dirk war unter 20, Fernandez wird 24 oder 25 sein, wenn er in die NBA geht. Das wäre Dirk auf dem Stand von 2003. Da hat man sein Game schon weitestgehnd ausgereift. Ginobili ist in ähnlichem Alter gewechselt, sein Game ist exakt dasselbe geblieben.
 

MadFerIt

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Warum wundert es mich nicht, dass du immer noch an Spielern wie Nicholas oder Haislip als dominante Stars hängst. ... Santiago, Acker, Langdon und Penn, wobei man das, was Penn dieses Jahr abliefert sicher nicht als Dominanz bezeichnen darf. ...Also, wenn doch Drew und Co so dominant sind, warum scheiden ihre Teams dann vorzeitig aus? Was ist mit Benetton los. Gespickt mit Spielern wie Goree, Spencer und weiteren 4 Amerikanern scheidet man in der leichtesten der vier Gruppen aus....
Es spielen vielleicht viele Amerikaner in der Euroleague. Dass diese jedoch irgendetwas dominieren, ist ein Märchen. Geht man von den Topteams zu den schlechteren, so eerkennt man, dass die Anzahl der vertretenen Amerikaner wächst. Wie verträgt sich das mit der Dominant der Amerikaner?
die von dir genannten spieler haben durchgehend nicht das potential um sich langfristig in der nba etablieren zu können. sonst würden sie nicht jahr für jahr nach den summer leagues aus dem kader geworfen. dein problem ist, dass du nicht erkennst, dass diese spieler nicht das durchschnittliche niveau eine nba-spielers repräsentieren. nicht mal ansatzweise. deswegen ist diese diskussion total am thema vorbei.
 

bender

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Navarro wird nie NBA spielen, da sie ihn a) er betont hat, dass sie ihn nicht mehr reizt und b) Barcelona's Buyout sehr hoch ist.
Apropos Navarro und NBA reizt ihn nicht. Dazu gab es gestern ein Interview bei DraftExpress:

Navarro: "I would love the opportunity to play for the Washington Wizards. Everyone grows up with the dream of playing in the NBA. I feel that they are a good young team with great guard play and I feel I could fit in great and really help the team get to the next level. That is a discussion that I hope will take place in the near future. As an athlete, I am always looking for new challenges and I feel that playing in the NBA for the Washington Wizards would be a great challenge. In past years I may not have been ready for the NBA and the style of play but I think that I have really developed as a player since I was drafted in 2002 and I think that I am ready to compete at the NBA level."

Aber wo wir gerade bei Spaniern sind, Rudy Fernandez. Star eines Euroleague Teams, bester Scorer der ACB, irgendwann in der NBA. Da müsste er doch dort ordentlich was bringen? Ich sage ja, er wird eine ähnliche Rolle wie Ginobili spielen, nach benders Logik müsste er es nich schaffen und Bankspieler mit wenigen MInuten sein. Wette?
Fernandez wird 2007 gedraftet, und unter der Annahme, dass er in der 2007/08 Saison in der NBA spielt, wette ich mit dir jederzeit, dass er Bankspieler sein wird (7./8. Mann). Das mag anders aussehen, wenn er erst in zwei Jahren wechselt. Wer weiß wie er sich bis dahin entwickelt, so weit kann ich die Zukunft nun auch nicht vorausahnen. Aber 2007/08 wäre er Bankspieler. Hälst du die Wette?

EDIT: Mir ist gerade aufgefallen, dass du deine Prognose schon genannt hast: "er wird eine ähnliche Rolle wie Ginobili spielen". Wenn du damit Ginobilis Rookie-Saison meinst, reden wir von einem Bankspieler in der Rotation mit 20 MpG. Genau das, was ich auch sage. Also hätten wir keine Wette. Wenn du allerdings Ginobili heute meinst, hätten wir eine.
 
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Gast1512

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Ich denke trotzdem, dass die NBA für einige Spieler prädestiniert ist. Gerade für Spieler, die vollends von ihrer Athletik leben und kein Grips im Kopf haben, bspw. Darius Miles, Desmond Mason, fällt es auf Grund individuell-besserer Einzelspielere leichter in der NBA zum Zug zu kommen. Ein weiterer Aspekt ist natürlich das größere Spielfeld, das ihnen ungemein hilft, ihre athletischen Fähigkeiten abzurufen. Auch die Handchecking-Regel, der Halbkreis, ab welchem kein Offensiv-Foul gepfiffen werden darf, etc. sind kleine Sachen, die ihnen eher helfen.

Ich denke deshalb, dass ein Darius Miles oder ein Desmond Mason in der Euroleague nicht so sehr zum Zuge kommen würden, wie in der NBA. Dort rückt die Defense näher zusammen, das Feld ist kleiner und es wird mehr Wert auf Teamdefense und allg. Teamspiel gelegt. Hierbei wäre es von größerer Bedeutung Spielintelligenz und basketballerische Fähigkeiten im Repertoire zu haben, als Athletik und Muskelmasse. Demzufolge glaube ich, dass ein Darius Miles in der Euroleague bestenfalls seine jetzige NBA-Rolle einnehmen würden, sprich: ein Rollenspieler, der für maximal 10-12 Punkte gut ist. Zu sagen, dass er ein Topstar wäre, halte ich für vermessen.

@bender:
Du scheinst dich mit der Materie gut auszukennen und hast dich anscheinend länger damit befasst. Ich wollte mal fragen, wie du das mit der Spielintensität in der NBA siehst. Ich habe nämlich fast immer das Gefühl, dass die Spieler in der Euroleague (in der NCAA sowieso) mehr Einsatz zeigen, als in der NBA. Oftmals denke ich, wenn ich die Spieler über den Platz laufen sehe, dass die noch viel mehr "drauf haben", aber nur mit einem Bruchteil des möglichen Einsatzes spielen. Was denkst du? Ich sehe was die Spielintensität anbetrifft NCAA > Euroleague > NBA.
 

Redemption

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Ich denke trotzdem, dass die NBA für einige Spieler prädestiniert ist. Gerade für Spieler, die vollends von ihrer Athletik leben und kein Grips im Kopf haben, bspw. Darius Miles, Desmond Mason, fällt es auf Grund individuell-besserer Einzelspielere leichter in der NBA zum Zug zu kommen. Ein weiterer Aspekt ist natürlich das größere Spielfeld, das ihnen ungemein hilft, ihre athletischen Fähigkeiten abzurufen. Auch die Handchecking-Regel, der Halbkreis, ab welchem kein Offensiv-Foul gepfiffen werden darf, etc. sind kleine Sachen, die ihnen eher helfen.

Wie weit kommen denn in der NBA Spieler, die nur die Athletik haben, aber kein Skills-Set? Die besten Spieler der NBA sind immer noch die, die bestimmte Fähigkeiten abseits der Athletik haben. Welcher Spieler gehört den nur aufgrund seiner Athletik zur Elite?

Wie oft wurde ein Darius Miles kritisiert, weil er sein Skill-Set nicht erweitert hatte? Im Grunde ist auch er nur ein Bankspieler, der vielleicht öfters mal eine Chance bekommen hat, weil er jung war und gehofft wurde, dass er sein Talent umsetzen kann.

Wer hat denn ohne entsprechende Fähigkeiten ausschliesslich mit Athletik in der NBA etwas besonderes erreicht? Harold Miner? Paul McPherson? Der beste Athlet der NBA-Draft, James White, hat bisher ein Spiel auf seinem Konto.

Ein Willie Green spielt auch hinter einem Kyle Korver. Joey Graham hinter Jorge Garbajosa. Dahntay Jones hinter Mike Miller. Fred Jones hinter Brandon Roy...

Ich denke deshalb, dass ein Darius Miles oder ein Desmond Mason in der Euroleague nicht so sehr zum Zuge kommen würden, wie in der NBA. Dort rückt die Defense näher zusammen, das Feld ist kleiner und es wird mehr Wert auf Teamdefense und allg. Teamspiel gelegt. Hierbei wäre es von größerer Bedeutung Spielintelligenz und basketballerische Fähigkeiten im Repertoire zu haben, als Athletik und Muskelmasse. Demzufolge glaube ich, dass ein Darius Miles in der Euroleague bestenfalls seine jetzige NBA-Rolle einnehmen würden, sprich: ein Rollenspieler, der für maximal 10-12 Punkte gut ist. Zu sagen, dass er ein Topstar wäre, halte ich für vermessen.

Wie gesagt, bei Miles sprichst du auch von einem NBA-Backup, der aufgrund seines einseitigen Spiels oft kritisiert und belächelt wird. Dennoch: In der EL könnte man ihn als athletischen Vierer statt als Flügel auf dem Perimeter einsetzen. Er hätte einen deutlichen athletischen Vorteil im Vergleich zu seinen Gegenspieler. Auf die Weise könnte er viele Rebounds einsammeln, dazu Putbacks und wäre eine klasse Anspielstation für die PGs. Miles würde somit meiner Meinung nach mehr leisten können als in der NBA, wo er auf dem Flügel spielen müsste und dort mit seinen Fähigkeiten zu kämpfen hätte. In der NBA könnte er bspw. seine Gegner beim Rebound nicht einfach in dem Maβ 'überspringen' wie er es in der EL könnte.

Fazit: Ich denke nicht, dass ein fitter Miles in der NBA mehr bringen könnte als in der EL.

Mit Athletik alleine kommt man nirgends weit. Aber es ist ja nicht so, dass man in der EL mit Athletik absolut nichts anfangen kann. Wieso habe ich immer das Gefühl, wenn über den europäischen Basketball geredet wird, dass dort Athletik keine Rolle spielt. Spielen quasi alle auf demselben körperlichem Level? Als würden alle nur mit ihrem Kopf spielen. Hat z.B. ein Ginobili in der EL nicht auch von seiner Athletik profitiert?

Es ist Basketball und Athletik hilft jedem weiter.

Ich sehe was die Spielintensität anbetrifft NCAA > Euroleague > NBA.

Naja, ich denke, dass man zwischen den Phasen unterscheiden muss. In der NCAA wird in der Saison auch mit einer anderen Intensität gespielt als in den Conference-Playoffs und im Tournament. Oder in der EL wird auch in der Gruppenphase auch nicht mit derselben Intensität gespielt wie im Final Four.

Und die NBA-Playoffs müssen sich in Sachen Intensität sicherlich nicht vor irgendeiner Liga verstecken.
 

robbe

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Schön, mal ein paar weitere Meinungen zu hören. Vor allem denrze und Nik Da Greek 06 kann ich in vielen Punkten nur zustimmen.

Allerdings sind hier Meiner Meinung nach die Unterschiede zwischen NBA und FIBA/ULEB-Basketball bisher nur ungenügend besprochen worden. Es ist eben nicht ein und das selbe Spiel. Hier wird ein komplett anderer Stil gespielt als drüben, und dieser kommt verschiedenen Spielertypen zu gute. Die NBA ist ein Exot in Sachen Regeln, Spielfeldausmaße, Interpretation der Regeln durch die Schiedsrichter und Spielstil.
Das komplette NBA-Regelwerk ist auf das Spiel Eins gegen Eins ausgerichtet. Weil die großen Showdowns die Schlagzeilen machen. Wenn sich Arenas und Iverson eine Scoring-Schlacht liefern - das ist, wobüber die Medien berichten, nicht ein von einer genialen, variablen Mischverteidigung dominiertes Spiel wie beispielsweise das WM-Finale. Oder wenn Bryant 7 mal am Stück 40 Punkte macht. Wie denrze bereits richtig sagte: Basketball ist in den USA für den allgemeinen Zuschauer pure Unterhaltung. Wer mal ein NBA-Spiel besucht hat, kann das bestätigen. Und der Zuschauer kauft die Trikots. Ein von gewiefter Defensivtaktik dominiertes Spiel will dort ganz einfach niemand sehen. Daher auch die entsprechenden Regeln.
Das größere Spielfeld kommt logischerweise den Athleten zu gute. Desweiteren werden Schwächen und Stärken im Eins gegen Eins schnell deutlich. Die Räume sind größer, der helfende Verteidiger weiter weg. Man möchte meinen, dass es sich hier nur um Dezimeter handelt, aber in einer Teamverteidigung sind ein paar Dezimeter die Welt. Der einzelne Verteidiger ist in vielen Teams weitestgehend isoliert, zumal viele Plays in der NBA in einer Isolation enden. Spieler wie Garbajosa und Jimenez sind auf FIBA-Level herausragende Verteidiger, die Organisatoren der Defense des Weltmeisters. Was diese anrichtete sah man ja im Finale. Beide sind keine herausragenden Athleten, daher sehen/sähen(Jimenez) sie mäßig aus, wenn sie in der NBA gegen einen athletischeren Gegenspieler isoliert werden/würden.
Jasikevicius ist ein schlechter Verteidiger. Das war er auch schon auf Euroleague-Level. Aber hier konnte den Schaden mit einer kompakten Teamdefense begrenzen, während er in der NBA, völlig auf sich allein gestellt, das totale Risiko darstellt. Er sitzt zurecht nur auf der Bank, weil er für das NBA-Spiel nicht geschaffen ist, und eigentlich nur dann effektiv wäre, wenn er ein Team führen dürfte, wie bei Maccabi.
Es gibt genügend Beispiele. Navarro gehört bei internationalen Turnieren stets zu den besten, bei den Wizards wäre er meiner Meinung nach nur Bankdrücker. Er ist ein Scorer, aber er kommt in der Regel um die Screens gecurlt und zieht dann selbst, wirft seine Bomben ab, oder legt auf den offenen Big Man an der Dreierlinie ab. Aber er ist keiner, der im 1-1 überragt.
Umgekehrt ist Mickael Pietrus in der NBA ein richtig solider Spieler, aber international eine Katastrophe. (Nochmal: Mir geht es nicht um einen Vergleich NBA-Euroleague, sondern Spiel unter NBA Voraussetzungen - Spiel unter FIBA/ULEB Voraussetzungen). Ich erinnere nur an die 29%-Wurfquote bei der letzten WM. Auch in den Turnieren davor war er eine einzige Enttäuschung.
Ein LeBron James ist in der NBA ein Dominator, bei der WM sah er gegen die abgewichsten Veteranen teilweise aus wie ein Schuljunge.
Dass Spieler wie Garbajosa, Parker und co. in der NBA im Vergleich untergeordnete Rollen spielen ist korrekt und logisch. Keine Franchise macht einen Free Agent aus Europa zum Leader seiner Offense. Dafür sind die Stereotypen noch viel zu sehr eingebrannt. Genau so wie einige hier glaubt man dort einfach nicht, dass ein überragender Spieler erst mit 31 in der NBA landet. Also sind Ford und Bosh die Anführer. Und auch wenn mir das Spiel der Raptors zeitweise (meist wenn Calderon auf der Eins steht) gefällt, so endet es meiner Meinung nach viel zu oft in einer Isolation für Chris Bosh oder einer der Harakiri-Penetrationen von Ford.
Warum jetzt aber ausgerechnet Anthony Parker als Beispiel für die NBA-Überlegenheit stehen soll will mir nicht in den Kopf. Parker kriegt kaum Touches im Spiel, verbringt teilweise 5 Possessions am Stück ohne einen einzigen Kontakt. Dafür hat er schlicht sensationelle Statistiken. Aber das ist der typische Fehler, der gerne gemacht wird: Man schaut nur auf die bloße Statistik. Diese ist aber ohne ein bisschen Hintergrundinfo nichts wert.

Ich würde gerne Ettore Messina bei den Toronto Raptors sehen. Wäre gespannt, was er dort anrichten würde. Ich denke die Raptors wären in Windeseile ein Contender. So bleibt bisher alles These, auch wenn bender die seine gerne als ultimative Wahrheit darstellt. Und ja, ich denke auch, dass Tau, CSKA und Panathinaikos in der NBA ganz oben mitspielen würden. Die untere Hälfte der Euroleague-Teams fällt sicherlich ab. Dort hat man nicht die finanziellen Mittel, um sich europäische Topspieler zu angeln.

Was die Spielintensität betrifft, ist es meiner Meinung nach so, dass die NBA-Hauptrunde an der Masse an Spielen leidet. Jede Woche 3, manchmal 4 Spiele. Darunter leidet logischerweise die Intensität.
 

Fo' Fo' Fo'

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was ich in punkto regel-unterschiede gerne mal wissen würde, ist, ob in europa auch immer der defensiv-spieler das foul bekommt, wenn er innerhalb des kleinen halbkreises der innersten zonen-begrenzung steht?
 
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