NBA Playoffs 2016- Conference Finals West - (1) Golden State Warriors vs (3) Oklahoma City Thunder


Wer gewinnt die Serie?


  • Umfrageteilnehmer
    0
  • Umfrage geschlossen .

Chocolate Thunder

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.130
Punkte
0
Ort
Hessen
Heute morgen wach geworden und auf meinem Smartphone eine Benachrichtigung von der NBA App gehabt: Steph Curry nails Buzzer Beater in Game 1. Da dachte ich schon, nein jetzt haut der Typ wieder gegen OKC einen Buzzer Beater zum Sieg raus. Also fix die App geöffnet, nur um dann festzustellen, dass das Endergebnis 108 : 102 für OKC lautete :):D

Die Aussage von Skip Bayless, dass die Thunder gesweept werden, hatte ich gestern auch auf Facebook gesehen. Schön, dass man Skip gleich im ersten Spiel das Maul gestopft hat :thumb:
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
27.375
Punkte
113
Da ist also schon mal der erste GSW-Choke-Job, jetzt fehlen noch 3. Wäre nicht das erste Mal dass ein Team was es vorher zu leicht hatte bei einer schweren Serie den Gang nicht mehr findet. Was genau OKC allerdings sympathisch macht, muss mir mal einer erklären. Richtig derb unsympathisch sind sie aber auch nicht (mehr), möge der Bessere gewinnen.

Ich gehe aber stark von einem Cavs-Titel dieses Jahr aus.
 
H

Homer

Guest
Es ist zwar eine sehr typische Haltung, die Qualität eines Teams darüber zu bewerten, wie sie gerade abgeschnitten haben, dabei kommt aber auch meistens das heraus, was Du dann hier schreibst. Nur weil die Thunder in der Lage waren, die Spurs zu schlagen, verringert das nicht die Qualität der Spurs. In der Tat dürfte hierbei eher eine Rolle spielen, dass die Thunder von einigen schlechter eingeschätzt wurden, als sie es dann in Realität sind.
Wir können Qualität der Teams über die durchschnittliche Leistung im gesamten Sample abschätzen, oder wir können so tun, als ob zwei Spiele mit Wurfpech der entscheidende Faktor sein sollen. Was glaubst Du, bietet nachher die bessere Vorhersage?

Es macht dabei ganz besonders keinen Sinn, damit zu argumentieren in welche Runde ein Team einzieht. Die NBA ist nun mal so geregelt, dass nicht jedes Team den gleichen "Schwierigkeitsgrad" in den Playoffs hat. Die Thunder waren in der Regular Season ziemlich deutlich unter den Top 4 Teams und, wie du bereits erwaehnst, eben durchaus auf dem Niveau eines "Championship Teams". Das die Spurs eben das Pech haben, bereits in der 2. Runde auf ein solches Team zu treffen, weil die NBA an irgendwelchen archaischen Setzlisten festhaelt, kann man ihnen kaum anlasten.

Ansonsten stimme ich dir zu, man sollte ein Spiel nie ueberbewerten. Dennoch ein wichtiger Sieg der Thunder. Der Druck liegt jetzt komplett bei den Warriors, die sicherlich nicht mit 0-2 nach Oklahoma reisen wollen. Und das die Thunder eben die Qualitaet haben, jedes Team der NBA zu schalgen, ist offensichtlich.

BTW, mir gefaellt die Serie ganz besonders gut, weil hier zwei komplett unterschiedliche Systeme aufeinandertreffen. Ich halte die Warriors auch weiterhin fuer favorisiert, aber es ist faszinierend zu sehen wie eine inzwischen recht unbeliebte Taktik (Offensivrebounding) durch die Thunder mal wieder zur Waffe wird. Eine klasse Serie.
 

NikoSixer

Nachwuchsspieler
Beiträge
866
Punkte
63
Wer die Spurs schlägt, und auch die Warriors anscheinend besiegen kann, der hat es unterm Strich auch verdient.

Steile These, wo es doch erwiesener Maßen eher daran liegt:
Was ist nur mit den Refs und OKC dieses Jahr los? Müssen die unbedingt in die Finals?
:belehr:

Wow, OKC holt sich Spiel eins, damit habe ich niemals gerechnet. Damit dürfte das eine Sau spannende Serie werden:thumb:
Durant hat mir zu Beginn garnicht gefallen, irgendwie wirkte er etwas über motiviert wodurch wirklich dämliche TO zu Stande gekommen sind. Aber egal, im Laufe des Spiels hat er sich dann noch mächtig gesteigert.
Mal schauen was nun in Spiel zwei passiert, ich bin gespannt und drücke die Daumen.
Ich mag einfach die etwas klassischere Spielweise mit zwei echten big men.
 

MadFerIt

Apeman
Beiträge
17.136
Punkte
113
schon geil, wie die ganze halle das travelling von westbrook anzeigt und der schiri, der daneben stand, das nicht sieht. die schiri-leistung als äquivalent zum doppelten freiwurf-airball.
 

TraveCortex

Bankspieler
Beiträge
8.676
Punkte
113
Nur weil die Thunder in der Lage waren, die Spurs zu schlagen, verringert das nicht die Qualität der Spurs.

Die Qualität der Spurs will ich nicht bestreiten. Es ging um den Ausdruck "Eines der besten Teams aller Zeiten", daran hänge ich mich grade etwas auf. Für die RS würde ich das auch unterschreiben. Die Thunder waren der 1. harte Brocken für die Spurs und an dem sind sie gescheitert, auch wenn die Match-Ups natürlich ungünstig waren.

Wir können Qualität der Teams über die durchschnittliche Leistung im gesamten Sample abschätzen, oder wir können so tun, als ob zwei Spiele mit Wurfpech der entscheidende Faktor sein sollen.

Mit anderen Worten: Alle Teams, die in der RS dominieren, zählen zu den besten Teams aller Zeiten und die Playoffs haben keine Aussagekraft, weil die Sample Size zu gering ist? Würdest Du dem zustimmen? Etwas provokant gesagt.;)

Die Thunder brauchen aber nicht "eines der besten Teams aller Zeiten" sein, um die Warriors zu schlagen, dafür reicht es eben auch aus, in einer Serie über 7 Spiele dann etwas mehr Glück als üblich zu haben

Aber wie kann man 2 der angeblich "besten Teams aller Zeiten" in den Playoffs, den wichtigsten Spielen des Jahres über eine 7-Spiele-Serie schlagen und dann selbst nicht dazu zählen, zumal Du ja auch sagst, dass die Thunder durchaus das Niveau eines Meisterteams haben, was auch ich so sehe. Wenn wir das nicht konsequent betrachten, würden wir dann nicht jede Playoff-Serie der NBA-Geschichte relativeren können?

Die Frage ist doch auch, was überhaupt ein Maßstab für die besten Teams aller Zeiten ist - wo ist der Wert, wenn man eine herausragende RS spielt und gut gegen die schlechtesten Teams ist (dadurch ergeben sich ja erst die statistischen Topwerte) ? Wieder etwas provokant gesagt. Spurs hätten, so wie sie gegen die Thunder gespielt haben, mMn auch gegen GS und Cavs verloren. Übrigens sagt ja niemand, dass sie schlecht gespielt haben.

Es macht dabei ganz besonders keinen Sinn, damit zu argumentieren in welche Runde ein Team einzieht. Die NBA ist nun mal so geregelt, dass nicht jedes Team den gleichen "Schwierigkeitsgrad" in den Playoffs hat.

Es geht um eines der "besten Teams aller Zeiten". Da könnte man erwarten dürfen, dass man nicht gegen den 1. Top-Gegner verliert. Es sei denn, man argumentiert, dass alle 3 Westteams zu den besten Teams aller Zeiten gehören, aber dann frage ich mich, wie austauschbar das ist, denn das ist schließlich nicht das 1. Jahr der NBA-Geschichte, wo es mehr als ein richtig gutes Team in einer Conference gibt.

Oder reden wir 3 hier einfach nur aneinander vorbei? Bin ich mir grade nicht sicher.:)

Das die Spurs eben das Pech haben, bereits in der 2. Runde auf ein solches Team zu treffen, weil die NBA an irgendwelchen archaischen Setzlisten festhaelt, kann man ihnen kaum anlasten.

Na ja, egal wie man die Setzlisten machen würde, da Cleveland eines der Top4-Teams wäre, wären die Spurs aller spätestens in einem Halbfinale auf diese getroffen und ich glaube nicht, dass sie das geschaukelt hätten...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Pillendreher

Nachwuchsspieler
Beiträge
8.681
Punkte
0
Na ja, mMn maximal 2 der besten Regular Season-Teams aller Zeiten.

Ich meinte das natürlich bezogen auf die RS, denn da zählen die Saisons etwa nach SRSzu den 7 besten aller Zeiten.

schon geil, wie die ganze halle das travelling von westbrook anzeigt und der schiri, der daneben stand, das nicht sieht. die schiri-leistung als äquivalent zum doppelten freiwurf-airball.

Mir hat noch immer niemand erklären können, wieso dieser verpasste Pfiff einen größeren Einfluss auf das Spiel haben soll als Entscheidungen in den 47 Minuten zuvor. Und im Übrigen

a)


b)

Thompson kann man da auch ruhig das Defensivfoul geben, denn Thompson hakt sich bei Westbrook ein (sieht man hier gut ab 0:07)


c)

Dass die Warriors im 4.Viertel 14 Punkte erzielt haben, lag nicht an einem verpassten Pfiff.
 

sefant77

Schweineliga
Beiträge
34.679
Punkte
113
Und Timeout ist doch erst dann wenn ein Schiri das Spiel unterbricht und nicht wenn ein Coach es aufs Feld brüllt. Ändert also nix an der Tatsache daß Westbrook da im laufenden Spiel ein Travel begeht und genauer gesagt schon bevor er selber versucht ein Timeout anzuzeigen.

Das Spiel war nicht unterbrochen als Westbrook da das Eislaufen begeht, von daher weiterhin ein klarer Regelverstoss.

Und wenn die Refs sowas als Foul an Thompson pfeifen foulen Adams und Ibaka immer nach fünf Minuten aus :saint:
 

MadFerIt

Apeman
Beiträge
17.136
Punkte
113
ist doch vollkommen wurst, was in den 47 minuten davor passiert ist.

im übrigen hat man selbst von nba-seiten bestätigt, dass da ein traveling hätte gepfiffen werden müssen. also blahblah.
 

Pillendreher

Nachwuchsspieler
Beiträge
8.681
Punkte
0
ist doch vollkommen wurst, was in den 47 minuten davor passiert ist.

im übrigen hat man selbst von nba-seiten bestätigt, dass da ein traveling hätte gepfiffen werden müssen. also blahblah.

Was ist denn das für ein Blödsinn? Es ist natürlich nicht wurst, was vorher passiert. Wenn man die Schiedsrichter-Leistung bewerten will, zählt natürlich das ganze Spiel und nicht eine einzige Situation.
Nach dieser kruden These könnte ein Team das ganze Spiel über bevorzugt werden und wenn es dann am Ende eine falsche Entscheidung zugunsten des Gegners gibt und das ansonsten bevorzugte Team verliert (nicht dass das gestern der Fall war), wird auf den Schiedsrichtern herumgeritten?
 

Mr Big Shot

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.099
Punkte
83
Was ist denn das für ein Blödsinn? Es ist natürlich nicht wurst, was vorher passiert. Wenn man die Schiedsrichter-Leistung bewerten will, zählt natürlich das ganze Spiel und nicht eine einzige Situation.
Nach dieser kruden These könnte ein Team das ganze Spiel über bevorzugt werden und wenn es dann am Ende eine falsche Entscheidung zugunsten des Gegners gibt und das ansonsten bevorzugte Team verliert (nicht dass das gestern der Fall war), wird auf den Schiedsrichtern herumgeritten?

Nein. Nur wenn das ganze Spiel relativ ausgeglichen gepfiffen wird, und am Ende in den Playoffs in inzwischen mindestens 3 Spielen die Thunder eindeutig von den Refs bevorzugt werden, fragt man sich eben woran das liegt. Und es ist ja auch wurscht ob es die Thunder oder BV Hinterpopohausen ist, ist einfach zum kotzen.

Generell kann man es einfach nicht mehr hören, wenn die Kommentatoren erzählen "we have the best referees in the world", weil es einfach kompletter Schwachsinn ist.
 

Pillendreher

Nachwuchsspieler
Beiträge
8.681
Punkte
0
Nein. Nur wenn das ganze Spiel relativ ausgeglichen gepfiffen wird, und am Ende in den Playoffs in inzwischen mindestens 3 Spielen die Thunder eindeutig von den Refs bevorzugt werden, fragt man sich eben woran das liegt. Und es ist ja auch wurscht ob es die Thunder oder BV Hinterpopohausen ist, ist einfach zum kotzen.

Generell kann man es einfach nicht mehr hören, wenn die Kommentatoren erzählen "we have the best referees in the world", weil es einfach kompletter Schwachsinn ist.

Und genau das ist Unsinn. Wir reden über DREI PFIFFE und hier wird ein Team eindeutig von den Refs bevorzugt?! Wie viele Pfiffe gibt es pro Spiel? 40? 50? Wahrscheinlich noch (viel) mehr. Du willst mir also erzählen, diese Spiele wurden durch jeweils einen Pfiff entschieden, völlig losgelöst von dem, was davor passiert ist? Bei 3:27 etwa wurde Durant gleich 2x gefoult und hat keine FTs bekommen. In Spiel 2 gegen die Spurs gingen 6 Entscheidungen innerhalb der letzten Minuten GEGEN die Thunder und nur zwei gegen die Spurs.

Dieses Rumgeflenne wegen einem einzigen Pfiff ergibt nur dann Sinn, wenn der Rest des Spiels völlig fehlerfrei gepfiffen wird. Da dies natürlich nicht der Fall ist, ist es lächerlich so zu tun, als hätten diese Pfiffe irgendeinen "höheren Einfluss" auf die Spiele.
Man redet nur deswegen darüber, weil sie in den letzten 60 Sekunden stattgefunden haben und man den Rest des Spiels völlig ausblendet.
 

Joey

Bankspieler
Beiträge
7.410
Punkte
113
ich seh auch nicht, wo OKC von den Refs bevorteilt wurde. Allein wie Adams teilweise verprügelt wurde. Der war öfter am Boden als AI zu seinen besten Zeiten.

GSW war sich mMn zu sicher. Am Anfang nicht gut gespielt, kurz vor der Pause hat Curry zwei Dreier getroffen und es lief kurz rund. Selber schuld, dass man da RW so hat machen lassen und das Spiel nicht schon entschieden hatte. Am Ende ging bei GS nichts mehr. Ist ja nicht so, dass die Thunder das mit einer super Leistung im Vierten gewonnen haben. Eher mit einer weniger schlechten ;)

Über die besten Teams kann man dann diskutieren, wenn die Thunder in den Finals an LeBron und seinen Cavs scheitern. Dann hätte man quasi 2 der besten RS-Teams aller Zeiten geschlagen und wäre dennoch nicht Champ. Sicher auch was für die Geschichtsbücher :D. Aber ist noch ferne Zukunftsmusik
 

MadFerIt

Apeman
Beiträge
17.136
Punkte
113
mit wirren argumenten kennt sich der internet-super-okc-fan ja aus. bekommt man in anderen teilen des forums ja mit.

diese eindeutige fehlentscheidung, die von der nba schon als solche bestätigt wurde, hat den warriors mindestens einer chance beraubt, das spiel noch auszugleichen. dabei ist es völlig unerheblich, was davor im spiel für entscheidungen gepfiffen wurden. und natürlich ist es absolut erheblich, dass dieser miese non-call mit weniger als 20 sekunden auf der uhr passiert ist. das liegt in der natur der sache bei diesem sport.

darüber hinaus es gibt keine regel, die besagt, dass ein schlechter einen anderen schlechten pfiff ausgleicht. jede entscheidung muss für sich betrachtet werden. diese relativierungen sind kompletter käse.
 

freiplatzzokker

Bankspieler
Beiträge
6.783
Punkte
113
mit wirren argumenten kennt sich der internet-super-okc-fan ja aus. bekommt man in anderen teilen des forums ja mit.

diese eindeutige fehlentscheidung, die von der nba schon als solche bestätigt wurde, hat den warriors mindestens einer chance beraubt, das spiel noch auszugleichen. dabei ist es völlig unerheblich, was davor im spiel für entscheidungen gepfiffen wurden. und natürlich ist es absolut erheblich, dass dieser miese non-call mit weniger als 20 sekunden auf der uhr passiert ist. das liegt in der natur der sache bei diesem sport.

darüber hinaus es gibt keine regel, die besagt, dass ein schlechter einen anderen schlechten pfiff ausgleicht. jede entscheidung muss für sich betrachtet werden. diese relativierungen sind kompletter käse.

Ich finde es immer wieder interessant, wenn die Verlierer den Referee für die Niederlage verantwortlich machen (habe ich selbst auch schon getan, ist aber sinnlos). Das Traveling von Russ war eine Fehlentscheidung der Schiedsrichter. Diese Tatsache lässt sich nicht bestreiten. Danach hatten die Warriors jedoch noch genügend Möglichkeiten das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen. Sich über einen missed Call aufzuregen ist eine Frage des Charakters. Da kann jeder selber entscheiden, ob man sich dadurch aufhalten lässt oder direkt wieder Gas gibt.

Die Thunder haben in den letzten Spielminuten gegen die Spurs und auch jetzt gegen die Warriors etwas Glück mit den Pfiffen gehabt. Wenn ich mir überlege wie oft das schon anders herum gelaufen ist, müssen die Leute hier jetzt nicht aus den Löchern kommen und eine Verschwörung herbeirufen. Solche Fehler passieren auch auf der anderen Seite. Zu einen früheren Zeitpunkt im Spiel fällt es weniger auf, beeinflusst den Spielablauf dennoch genauso. Das ist in etwa die Aussage von Pille. Sicherlich sind die Calls unabhängig zu betrachten. Eine ausgleichende Gerechtigkeit gibt es in dem Sinne ja nicht. Dennoch merkt man es als Aktiver, wenn eine Partie extrem unausgeglichen gepfiffen wird. Diese Einschätzung teile ich in diesem Fall nicht.
 

Pillendreher

Nachwuchsspieler
Beiträge
8.681
Punkte
0
diese eindeutige fehlentscheidung, die von der nba schon als solche bestätigt wurde, hat den warriors mindestens einer chance beraubt, das spiel noch auszugleichen.dabei ist es völlig unerheblich, was davor im spiel für entscheidungen gepfiffen wurden. und natürlich ist es absolut erheblich, dass dieser miese non-call mit weniger als 20 sekunden auf der uhr passiert ist. das liegt in der natur der sache bei diesem sport.

darüber hinaus es gibt keine regel, die besagt, dass ein schlechter einen anderen schlechten pfiff ausgleicht. jede entscheidung muss für sich betrachtet werden. diese relativierungen sind kompletter käse.

Ich habe nie behauptet, dass es die richtige Entscheidung war. Und es ist natürlich relevant was im ganzen Spiel passiert ist, denn nur darauf kommt es an. Wenn in einem Spiel 100 Pfiffe für ein Team liefen und dann in der letzten Minute einer dagegen und dieses Team verliert ein enges Spiel, dann ist das für dich dieser eine Pfiffe entscheidend? Den Rest des Spiels blendet man einfach aus, weil es einem nicht passt?
Wie willst du zu dem Urteil kommen "Team A wurde bevorzugt und Team B wurde benachteiligt", wenn du dich auf eine einzelne Entscheidung einschießt? Natürlich kann man diese Bewertung für einen einzigen Pfiff oder ausgebliebenen Pfiff vornehmen, aber sie ist völlig belanglos, da das Spiel eben nicht nur aus dieser einen Szene besteht. Bei über 200 possessions in diesem Spiel und natürlich zahlreichen Fehlentscheidungen kommt es nicht auf einen verpassten Pfiff an, außer das Spiel ist ansonsten komplett fehlerlos gepfiffen worden.

Wenn man schon davon reden will, dass Entscheidungen der Schiedsrichter unterschiedlich stark das Spiel beeinflussen, dann ja wohl vor dem Ende des Spiels, denn diese können das Momentum kippen und auch "psychische Auswirkungen" haben (das sieht man in den Playoffs bei Durant ganz gut: Kriegt er die Pfiffe nicht, lässt er den Kopf hängen und hängt so ein wenig der Luft).

Aber ich sehe schon, da muss fleißig eine Geschichte erfunden werden, denn was nicht sein darf, kann auch nicht sein. Da muss es eine Verschwörung geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
H

Homer

Guest
Es geht um eines der "besten Teams aller Zeiten". Da könnte man erwarten dürfen, dass man nicht gegen den 1. Top-Gegner verliert. Es sei denn, man argumentiert, dass alle 3 Westteams zu den besten Teams aller Zeiten gehören, aber dann frage ich mich, wie austauschbar das ist, denn das ist schließlich nicht das 1. Jahr der NBA-Geschichte, wo es mehr als ein richtig gutes Team in einer Conference gibt.

Naja, dein Argument benannte ja die "2. Runde". Und das ist natuerlich Unsinn, weil nicht alle Teams gegen aehnlich starke Teams antreten. Wenn du "1. Top Team" schreibst ist das für mich ein anderes Argument. Die Cavaliers werden dieses Jahr zum Beispiel erst im Finale auf ein Top Team treffen (zumindest so wie ich "Top Team" interpretiere und definitiv wenn man die Thunder oder Spurs als Maßstab nimmt). Heißt das dann im Umkehrschluss das die Cavaliers deiner Definition kein "Top Team" wären, wenn sie die Finals verlieren? Aus meiner Sicht ist das dann arg kurzsichtig. Mystic hat ja nun schon dargelegt, warum die Spurs ein historisch starkes Team sind, aber dass die Thunder eben auch ein ziemlich starkes Team sind. Und auf diesem Niveau spielt Glück nun mal auch eine Rolle.

Und BTW, es fürfte tatsachlich das erste Jahr sein, in dem es in einer Conference so viele Teams auf diesem Niveau gab. Wie mystic eben aufzeigt, waren die Thunder in etwa so stark, wie man es in den meisten Jahren vom besten Team der Conference erwartet. Dieses Jahr gab es gleich zwei Teams die noch besser waren.

Na ja, egal wie man die Setzlisten machen würde, da Cleveland eines der Top4-Teams wäre, wären die Spurs aller spätestens in einem Halbfinale auf diese getroffen und ich glaube nicht, dass sie das geschaukelt hätten...

Das ist in Ordnung, aber diesem Glauben muss nun nicht jeder zustimmen ;).
 

Allen

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.432
Punkte
0
Ort
der Schweiz
diese eindeutige fehlentscheidung, die von der nba schon als solche bestätigt wurde, hat den warriors mindestens einer chance beraubt, das spiel noch auszugleichen. dabei ist es völlig unerheblich, was davor im spiel für entscheidungen gepfiffen wurden. und natürlich ist es absolut erheblich, dass dieser miese non-call mit weniger als 20 sekunden auf der uhr passiert ist. das liegt in der natur der sache bei diesem sport.
Es geht rechnerisch auch nur um das Potenzial mit einem Angriff punkten zu können. Das ist eines der Dinge die ich am Basketball nie verstehen werde. Da werfen die Leute 3 Viertel die Lampen aus und dann werden sie abgefeiert wenn sie in der Crunchtime ein paar Punkte erzielen. Vorher haben sie das Team mit ihren grottigen Würfen an den Rand einer Niederlage gebracht ... es gibt immer gleich viele Punkte, egal ob das am Anfang oder am Schluss eines Spiels ist. Daraus folgt: Fehlentscheide sind genauso gravierend am Anfang wie am Ende des Spiels. Das einzige was sich ändert, ist dass es dem letzten Clown auch in der Crunchtime auffällt.
 

Allen

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.432
Punkte
0
Ort
der Schweiz
Hört sich auf den ersten Blick logisch an, ist es aber im Endeffekt nicht. Die Änderung der Gewinnwahrscheinlichkeit ist eben nicht konstant nur abhängig von den erzielten Punkten, sondern ist abhängig vom Spielstand und der Restdauer.
Das ist natürlich falsch, du könntest genauso gut argumentieren, dass dir der Schiedsrichter mit seinen dummen Entscheiden die Vorentscheidung versemmelt hat. Im übertragenen Sinn ... "nur so hat es z.B. GSW überhaupt in die Crunchtime geschafft". Dass sie sich jetzt noch in der Crunchtime um den Sieg matchen können, haben sie dem Schiedsrichter zu verdanken ...
 
Oben