NBA Playoffs Finals - San Antonio Spurs vs. Miami Heat


Wer gewinnt die Finals?


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Matthis76

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Glückwunsch Spurs! Das beste Team der Play Offs hat verdient den Titel geholt! Wahnsinns Team Basketball!
Und was ist nur aus dem Patty Mills geworden? In Portland konnte der nicht mal mit dem Handtuch wedeln!
Also was die Spurs immer aus ihren Bank Spielern machen...ganz großes Kino wie die sich entwickeln! Da brauchste dann keine Opa Veteranen wie Allen o Lewis.

Ich fänds irgendwie romantisch wenn James die Option zieht und zusammen mit Irving + Pick 1 in Cleveland was neues aufzieht. Klingt unrealistisch ja, aber ich kann dieses Heat Team so einfach nicht mehr zocken sehen. Der Osten braucht nen neuen Anstrich irgendwie.
 

bender

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Da der Bender ihn ja immer unbedingt, aber letztendlich immer vergeblich, so gerne auf eine Stufe mit Jordan stellen möchte. Mal die Finals Stats:

MJ-6-0 Kobe-5-2 LeBron-2-3. Duncan lass ich mal weg, diesen überholt er eh nicht mehr.
Derartige "Bilanzen" sind lächerlich. Man kann nicht so tun als würden in den Finals die Uhren auf Null gestellt. Wer vor den Finals scheitert, ob nun in den Conference Finals oder früher, hat den Titel auch "verloren". Warum sollte es einem Team, oder Spieler, negativ angerechnet werden, die Finals erreicht zu haben? Letztlich braucht es (heute) 16 Siege zum Titel. Ein Team das davon 13 holt sollte nicht niedriger bewertet werden als eines, dass nur 11 oder weniger holt.
 

mystic

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MJ-6-0 Kobe-5-2 LeBron-2-3.

Das ist doch aber auch albern. Bryant zeigte 2008 beispielsweise eine doch sehr gute Leistung, aber die Lakers hatten schlechte Aussichten gegen ein besseres Team. Und auch wenn James von den Zahlen her in 2007 und 2011 jetzt nicht brilliant aussah, so war auch hier letztendlich der ausschlaggebende Punkt, dass der Gegner schlichtweg stärker war. In dieser Saison lag es dann auch mitnichten an James, denn die Heat insgesamt waren dann nicht mehr dauerhaft in der Lage, auf einen ausreichendem Niveau zu spielen. James selbst spielte im Schnitt eigentlich sehr gut; ein paar Krämpfe in Spiel 1 und der Eindruck, dass er etwas ausgelaugt dann im Serienverlauf wirkte, mögen da den Eindruck schmälern, aber ich sehe nicht, wie irgendein anderer Spieler in dieser Saison an Stelle von James dort ein besseres Ergebnis für die Heat hätte produzieren sollen.
 

mystic

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Derartige "Bilanzen" sind lächerlich.

Klar ist es lächerlich, aber nicht primär aus dem Grund, den Du nanntest, sondern weil hier Team(miss)erfolge direkt einem Spieler zugeschrieben werden sollen, obwohl er nur ein Teil des TEAMS ist. Dabei wird nicht nur ausgeblendet, dass es natürlich auch auf die Mitspieler ankommt, sondern eben auch auf den Gegner. Wenn beispielsweise die 2011er Heat in der Saison 2010 antreten oder 2012, dann haben sie auch eine größere Chance, den Titel zu gewinnen.

Genauso albern ist es aber auch, dann einen Teamerfolg wie beispielsweise den Einzug in das Finale, in einem Vergleich von Spielern als etwas "besseres" einzubringen. Denn auch hier spielen eben die Mitspieler und die Gegner eine Rolle. Nimmt man die 2007er Cavs und die 2014er Heat und nimmt eine durchschnittliche Stärkeverteilung der Teams an, dann kommen sie sehr wahrscheinlich nicht mal in die Finals.

Jordan, James, Bryant oder Duncan gehören nicht deshalb zu den besten Spielern aller Zeiten, weil sie Mitglieder von Meisterteams waren, sondern weil sie unglaublich guten Basketball spielten und damit ihren Teams dabei extrem halfen, eine bessere Chance auf den Titel mit ihnen zu haben als mit einem Durchschnittsspieler an ihrer Stelle. Daran ändert auch die ein oder andere Niederlage in den Finals oder vorher nichts.
 

bender

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Klar ist es lächerlich, aber nicht primär aus dem Grund, den Du nanntest, sondern weil hier Team(miss)erfolge direkt einem Spieler zugeschrieben werden sollen, obwohl er nur ein Teil des TEAMS ist.
Ich bezog meine Argumentation deshalb auch explizit auf Teams. Die Meisterschaft "verloren" hat eben nicht nur das Team, dass in den Finals unterliegt, sondern auch alle 28 anderen, außer eben dem Champion.
 

mystic

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Die Meisterschaft "verloren" hat eben nicht nur das Team, dass in den Finals unterliegt, sondern auch alle 28 anderen, außer eben dem Champion.

Klar, dem wird hier auch nicht widersprochen. Allerdings ist das nicht am Ende das primär "lächerliche", sondern eher der Versuch, Teamerfolg auf Einzelspieler zu reduzieren.

Besonders gut lässt sich das natürlich an Robert Horry illustieren, der Teil von 7 Titelteams war; nur Spieler der Celtics Ende der 50er und 60er Jahre können auf solch eine Anzahl von Titeln verweisen. Das macht aber Robert Horry nicht zu einem besseren Spieler als er war. Genauso wenig wird LeBron James dadurch besser oder schlechter, weil er jetzt Teil von vielen oder wenigen Titelträgern war.
 

timberwolves

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Ich war mir zwar sicher, dass die Spurs gute Chancen gegen die Heat hätten, aber dass sie Miami eine der schlimmsten Klatschen der NBA-Finals Geschichte beibringen hat mich dann doch überrascht. Die Spurs waren insgesamt in allen Belangen besser. Und ich bin auch der Meinung, dass sie eines der stärksten (Playoff-)Teams der jüngeren Vergangenheit sind. LeBron hat hervorragend gespielt aber der Rest des Teams nicht. Wade ist Done, Bosh hätte mehr und besser verwendet werden sollen, denn er ist der zweitbeste Spieler der Heat. Die Heat Defense absolut wirkungslos gegen das Ballmovement der Spurs (ok, welche wäre das nicht?) und vorne hat sich der qualitative Unterschied zwischen Pop und Spo gezeigt.

Die unmittelbare Konsequenz aus den Finals ist, dass James 100% in Miami bleiben muss. Erst von Cleveland wechseln, weil er da keinen Titel gewinnen konnte, hat ja schon arg an seiner Legacy gekratzt, aber das gleiche jetzt nochmal in Miami wär einfach too much.
 

Mkven

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Stuttgart
Gratulation an die Spurs und die Fans hier im Forum ... diese Jahr war in den Finals für Nazgul nichts zu machen. :thumb:

PS: ich hoffe jetzt nicht das man in Miami den Coach filitiert? Hätte er nicht verdient immerhin hält er den Laden seit 4 Jahren dort auf hochtouren am laufen!
 

Lost

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Bron ist mit Sicherheit der aktuell beste Basketballspieler dieses Planeten, aber ich finde diese ganze "Relativiererei" nach dem Motto: Diese Spurs hätte nicht mal MJ/die Bulls geschlagen etwas lächerlich.

Nichts gegen dich persönlich, aber soviel "Relativiererei" (was ein Wort :D) gab es doch gar nicht.
bender brachte einmal den Spruch und das ganze kochte etwas hoch, aber keineswegs verusucht hier irgendjemand etwa zu relativieren indem er die Spurs als bestes Team aller Zeiten hinstellt.

Er könnte doch seine Talente jetzt nach San Antionio, Texas bringen. :saint:

Dann hätten die Thunder aber ein Problem panik:

Spaß beiseite, James wird in Miami bleiben.
Ich sehe kein anderes Team was Capspace und das nötige Talent hätte.
Die Rückkehr nach Cleveland mag zwar "romantisch" sein (unfinished business), aber LeBron ist keine 25 mehr, er steuert auf die 30 zu und die Cavs sind wohl auch mit James nicht soweit Titel zu gewinnen.

Aber auch in Miami muss sich was tun.
Battier wird aufhören, ich denke Allen auch.
Das Team braucht dringend Unterstützung, daher gehe ich stark davon aus das die drei Stars aussteigen und für weniger wieder unterschreiben. Ich denke nicht das Wade´s Ego ihm da im Weg stehen wird, James sowieso nicht.
 

Cudi

A, B, C und die 6
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Speckgürtel
Die Minderwertigkeitskomplexe müssen dich ja tierisch plagen dass du jetzt derart verbal nachtreten musst. Ja, ich lag mit meiner Prognose daneben, wie jeder andere auch der nicht die Spurs in fünf hatte. Big deal.

Der Kommentar zum Lakers-Pistons-Vergleich stammt von nach Spiel 4. Natürlich habe ich das nicht vor der Serie kommen sehen. 2004 übrigens auch nicht.

Ich weiß nicht was dein Problem ist, aber diese geradezu lächerliche Arroganz und Bescheidwisserei geht mir gewaltig gegen den Strich.

Ich lese deine Beiträge meistens ganz gerne und bin auch LeBron-Fan, so wie du. Aber eins muss man ja mal ehrlich zugeben.

Du erinnerst mich ein bisschen an die Hamburger Morgenpost in Verbindung mit dem HSV. Die schreiben jeden Tag was anderes und weisen dabei einfach so eine unmenschliche Streuung auf. So ungefähr wie: HSV will Lasogga... nächster Tag, HSV an Schieber interessiert... übernächster Tag HSV will unbedingt Klose. Und das immer so weiter. Einfach alles was irgendwie im Raum steht, aufzählen, um dann am Ende sagen zu können: "Hab ich es doch gesagt!"
 

bender

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Ich lese deine Beiträge meistens ganz gerne und bin auch LeBron-Fan, so wie du. Aber eins muss man ja mal ehrlich zugeben.

Du erinnerst mich ein bisschen an die Hamburger Morgenpost in Verbindung mit dem HSV. Die schreiben jeden Tag was anderes und weisen dabei einfach so eine unmenschliche Streuung auf. So ungefähr wie: HSV will Lasogga... nächster Tag, HSV an Schieber interessiert... übernächster Tag HSV will unbedingt Klose. Und das immer so weiter. Einfach alles was irgendwie im Raum steht, aufzählen, um dann am Ende sagen zu können: "Hab ich es doch gesagt!"
Welches "Told-you-so"-Posting von mir kommt dir denn in den Sinn? Dass ich nach Spiel 4 geschrieben habe, [post=50562007]"die Serie erinnert mich an Lakers-Pistons 2004"[/post], und nach Spiel 5, [post=50563516]"sie tut es immer noch"[/post]?
 

Lost

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Mir fällt das schwer. Optimal wären natürlich eierlegende Wollmilchsäue. Nimm Wade (ideal natürlich den fitten von vor ein paar Jahren) und gib ihm Ray Allens Wurf, damit du da einen Co-Star hast, der sowohl LeBron effektiv entlasten als auch perfekt an einer Seite als 2. Option spielen kann. Bosh mit mehr Masse, damit er in der Defense einen besseren Job als Anchor erledigen kann, wäre auch eine große Hilfe. Aber das sind Wunschträume, zumal solche Spieler ja unumstrittene Stars ihrer eigenen Mannschaften wären.

Das ist aus Heat-Sicht seit Jahren mein Wunsch, ein Wade mit verlässlichen Midrange-Jumper und Dreier.
Klar, sowas passiert nicht von heut auf morgen, aber z.B. ein Jason Kidd hat an seinem Dreier über Jahre hinweg gearbeitet und konnte so 2011 den Mavs noch sehr helfen (neben all seinen anderen Qualitäten natürlich).
Ich hoffe Wade bekommt das hin, denn das er athletisch nicht mehr in der Lage ist über die gesamten Playoffs sein gewohntes Spiel durch zu ziehen dürfte nach den dritten, für seine Verhältnisse durchwachsenen, Playoffs in Folge klar sein.

Ich bin mal gespannt, wie LeBron es angeht. Am einfachsten, sofern sein Talent wirklich dafür reicht, verbessert er sein Post Game und seinen Wurf weiter und wird so selbst zum Spieler, der noch vielseitiger einsetzbar ist. Insbesondere meine ich damit, dass eben seine Mitspieler besser zur Geltung kommen. Dass ein so talentierter Spieler wie Bosh reihenweise Spiele unter 15 Punkten hinlegt, ist einfach ein deutliches Zeichen, dass er zu sehr außerhalb seiner wirklichen Comfort Zones spielen muss.

Tatsächlich war diese Saison vielleicht die erste, in der James sein Spiel nicht auf ein neues Niveau heben konnte und keine neue Facette einbringen konnte. Das wird halt schwierig wenn man schon so gut ist.
Aber auch Kobe und Michael wurden im alter im Post immer besser, warum also nicht LeBron.

Aber von dem Gedanken das Bosh wieder näher am Korb spielt können wir uns glaube ich trotzdem verabschieden, der wird weiterhin an seinem Dreier arbeiten um von dort noch effektiver zu werden.

Und mystic brachte den Punkt Defense noch, sicherlich der entscheidende Faktor in dieser Serie.
Dieses Problem können die Heat allerdings nur durch neues Personal beheben.

Die Playoffs haben gezeigt, dass die Heat in ihrer aktuellen Zusammenstellung keinen echten Point Guard brauchen. LeBron und ein alternder Wade sind als Playmaker genug. Bin ich Pat Riley, versuche ich PJ Tucker oder Ariza zu verpflichten. Die Heat sollten mit ihrem aktuellen Spielermaterial mit Lineups wie LeBron - Wade - Allen - Tucker - Bosh mehr Erfolg haben.

Ein Typ Trevor Ariza würde mir gefallen, von Tucker habe ich zuwenig gesehen.
 

mystic

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Welches "Told-you-so"-Posting von mir kommt dir denn in den Sinn? Dass ich nach Spiel 4 geschrieben habe, [post=50562007]"die Serie erinnert mich an Lakers-Pistons 2004"[/post], und nach Spiel 5, [post=50563516]"sie tut es immer noch"[/post]?

Klar, und wenn die Heat jetzt zufällig Spiel 5 gewonnen hätten, dann hättest Du uns Deinen Post nach Spiel 3 unter die Nase gerieben, in dem Du schriebst, dass es sicherlich spannend bleibt; hätten die Heat dann durch jede Menge Glück und Zufall die Finals noch gewonnen, dann wäre Dein Post vor Beginn der Serie hervorgebracht worden, in dem Du prognostiziertest, dass den Spurs am Ende die Luft ausgeht ... Genau so etwas meinte Cudi, für jede Situation irgendwas "geschrieben" zu haben, um sich hinterher genau nur noch auf eine einzige Aussage zurückzuziehen. So kann man es immer so aussehen lassen, als ob man irgendwie schon Recht hatte ...
 

mystic

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Und mystic brachte den Punkt Defense noch, sicherlich der entscheidende Faktor in dieser Serie.
Dieses Problem können die Heat allerdings nur durch neues Personal beheben.

In der Tat. Entweder dann durch bessere Offensivspieler, und James dann anders in der Defensive eingesetzt (quasi als Defensiv-Anchor vom Flügel aus à la Julius Erving) oder aber dann durch entsprechende Hilfe via defensivstarker Spieler.
 

bender

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Klar, und wenn die Heat jetzt zufällig Spiel 5 gewonnen hätten, dann hättest Du uns Deinen Post nach Spiel 3 unter die Nase gerieben, in dem Du schriebst, dass es sicherlich spannend bleibt; hätten die Heat dann durch jede Menge Glück und Zufall die Finals noch gewonnen, dann wäre Dein Post vor Beginn der Serie hervorgebracht worden, in dem Du prognostiziertest, dass den Spurs am Ende die Luft ausgeht ... Genau so etwas meinte Cudi, für jede Situation irgendwas "geschrieben" zu haben, um sich hinterher genau nur noch auf eine einzige Aussage zurückzuziehen. So kann man es immer so aussehen lassen, als ob man irgendwie schon Recht hatte ...
Mit anderen Worte: dass ich vor der Serie eine andere Meinung hatte als nach zwei Spielen als nach vier Spielen wird mir jetzt angekreidet? Wozu überhaupt in so einem Forum diskutieren, wenn man nie seine Meinung ändern darf?

Ja, ich hatte vor der Serie einen anderen Verlauf vermutet. Bis Spiel 2 passte das auch. Spiel 3 hat mich überrascht, aber ich hielt es für die Ausnahme, nicht für die Regel. Spiel 4 hat gezeigt, dass es die Regel war. Und Spiel 5 nochmals. Um es mit Keynes zu sagen: "When I get new information, I use it."

Dass mir aus soetwas jetzt ein Strick gedreht werden soll hätte ich nie gedacht.
 

Jerry

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Mit anderen Worte: dass ich vor der Serie eine andere Meinung hatte als nach zwei Spielen als nach vier Spielen wird mir jetzt angekreidet? Wozu überhaupt in so einem Forum diskutieren, wenn man nie seine Meinung ändern darf?

Natürlich kann man seine Meinung ändern. Aber du willst es nicht verstehen...

Wenn jemand gefühlt nach jedem Spiel seine Meinung ändert und dann nach den Finals auf eine seiner Prognosen/Parallen verweist, dann kommt dies natürlich komisch/großkotzig rüber. Denn die Post lesen sich so, als ob du dir für deine Prognosen auf die Schulter klopfen möchtest.

Es geht um die Art und Weise, aber dies scheinst du nicht zu merken.
 

mystic

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Mit anderen Worte: dass ich vor der Serie eine andere Meinung hatte als nach zwei Spielen als nach vier Spielen wird mir jetzt angekreidet? Wozu überhaupt in so einem Forum diskutieren, wenn man nie seine Meinung ändern darf?

Nein, das wird Dir nicht angekreidet; in der Tat ist solche Lernfähigkeit extrem positiv; was Dir hier angekreidet wird ist, dass Du Dich am Ende nur noch auf das zurückziehen möchtest, was dann irgendwie noch richtig war. Selbstkritisch mal zu hinterfragen, WARUM Du am Anfang eine andere "Meinung" hattest, kommt leider zu kurz.

Ich habe den Eindruck, dass es Dir letztendlich wichtiger ist, wie man LeBron James dann einschätzt, als das, was dann insgesamt auf dem Spielfeld innerhalb des Kontextes 5on5 passiert. Für mich bedeutet das dann, dass Du gar nicht zugeben kannst, dass die Heat von Dir anfänglich überschätzt wurden; dass es Dir extrem schwer fällt, einzusehen, dass Du die Ost/West-Situation falsch eingeschätzt hast.
Es ist natürlich dann deutlich leichter für Dich, einfach zu postulieren, dass die Spurs dann quasi das beste Team aller Zeiten sind, weil Du das dann letztendlich in Deiner Argumentation für James gegen beispielsweise solche "Bilanz-Albernheiten" brauchst.
So, und Du machst das dann in einer Art und Weise, die dann Deine Kritik an mir (klar ist das arrogant, klar mag das in einigen Fälle dann auch albern wirken, mit welcher Direktheit ich so etwas anspreche) schon arg lächerlich erscheinen lässt.

Was ich mich dabei immer wieder frage: Warum nutzt Du nicht Dein offensichtliches Talent bezüglich der Spieleranalyse, um dann tatsächlich sinnvolle Argumentationen für LeBron James als ATG zu formulieren? Warum begibst Du Dich letztendlich auf das Niveau der "Bilanz-Lächerlichkeiten", wenn Du doch eigentlich primär individuelle Spieler und deren Stärke vergleichen möchtest? Dir sollte doch mittlerweile klar sein, dass die Wahrscheinlichkeit dafür, dass eine Spieler 6x den Finals-MVP gewinnt, nicht sonderlich hoch ist, egal wie gut er jetzt ist. So eine Argumentation kannst Du gar nicht gewinnen ohne auf relativ "sinnfreie Argumente" zurückzugreifen. Und das interessante aus meiner Sicht ist dabei: Um James als einen der besten Basketballer aller Zeiten anzusehen, der sogar die Chance hat, Jordan (oder auch Russell, gibt mehr als genug Leute, die ihn als besten Spieler aller Zeiten sehen, und das auch nicht mal unberechtigt, wenn man sich den Einfluss auf die Defensivleistung der Celtics durch ihn mal genauer anschaut!) vom Thron zu stossen, braucht man das, was Du hier machst, gar nicht. Nur James hat jetzt x-MVP Awards gewonnen, oder die Heat haben es 4x in die Finals geschafft, sind da nicht die richtigen Argumente.
Gerade das verstehe ich bei Dir nicht, und deshalb habe ich so "aggressiv" hier reagiert; anstelledessen wir uns hier über X&Os unterhalten, müssen wir hier teilweise abstruse Ausflüge in Team(miss)erfolge oder die Aussagekraft von Stats machen. Meine Stärke dabei sind eher die Stats, Deine aus meiner Sicht die Einschätzung der Skillsets der Spieler. Hier könnten sich sicherlich interessantere Diskussionen für alle Beteiligte entwickeln ... kommt im Endeffekt aber auch darauf an, was Dir selbst wichtiger ist.

Für mich wäre es beispielsweise spannend, zu lesen, wie Du Manu Ginobili und seinen Einfluss auf die diesjährigen Finals beschreibst. Auch dann im Vergleich zum letzten Jahr, als er körperlich und mental nicht auf dem gleichen Niveau agierte. Oder warum der Fakt, dass Parker jetzt in Spiel 5 weiter versuchte, Würfe zu nehmen, für die Spurs auch innerhalb ihres System Wichtigkeit hatte. Einfach zwei Punkte, die sicherlich nicht weniger spannend für "echte" Basketball-Fans sind, als die Frage, ob James jetzt besser oder schlechter einzuschätzen sei, weil die Heat jetzt in den Finals verloren :)rolleyes:).
 
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bender

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Natürlich kann man seine Meinung ändern. Aber du willst es nicht verstehen...

Wenn jemand gefühlt nach jedem Spiel seine Meinung ändert und dann nach den Finals auf eine seiner Prognosen/Parallen verweist, dann kommt dies natürlich komisch/großkotzig rüber. Denn die Post lesen sich so, als ob du dir für deine Prognosen auf die Schulter klopfen möchtest.

Es geht um die Art und Weise, aber dies scheinst du nicht zu merken.
Ich verstehe hier echt die Welt nicht mehr. Was denn für eine Prognose? Ich habe geschrieben, nach dem Anschauen von Spiel 4 (und damit der zweiten deutlich überlegenen Vorstellung der Spurs in Folge) kam mir die Finals-Serie von 2004 in den Sinn, als die Lakers gegen die Pistons Spiel um Spiel kein Land sahen. Was ist daran denn eine Prognose? Und wo "klopfe ich mir auf die Schulter"?
 
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