Hier bei Hoopsworld gibt es größere Auszüge, ohne dass man ESPN Insider muss.
Der Punkt, dass ein Spieler mit einer in Europa erlittenen Verletzung seine Karriere und damit das ansonsten garantierte Einkommen durch seinen NBA-Vertrag gefährden, ist natürlich legitim, denn die Summen, die in den USA gezahlt werden, gibt es in Europa schlichtweg nicht (und dann gibt es auch noch die Frage, ob sie denn wirklich das versprochene Gehalt zahlen, wobei es da heißt, dass die Aushängeschilder es eher bekommen und dafür Teamkameraden leer ausgehen). Man sieht es ja am Beispiel Deron Williams, der in der NBA im Bereich des Maximums liegt und in Europa je nach Quelle "nur" zwischen 2,4 und 5 Millionen hochgerechnet aufs Jahr verdienen wird, oder dass Kirilenko mit Real keine Einigung erzielen konnte, weil er ein Gehalt forderte, dass ungefähr auf dem Niveau des NBA-Durchschnitts liegt, und diese es ihm aber nicht zahlen wollen. Hier also für wenige Millionen letztlich dutzende zu gefährden, stellt schon die Frage, ob man dieses Risiko eingehen soll.
Allerdings kann man sich da auch fragen, wie Spieler sich denn überhaupt während des Lockouts fit halten wollen, denn alle anderen Arten bringen auch Risiken mit sich, und wer gar nichts tut, gefährdet möglicherweise seine Karriere noch mehr (siehe Shawn Kemp, der sich nie wieder von der langen Auszeit erholte).
Die anderen Punkte zeigen in der Tat vielmehr, wie verwöhnt NBA-Athleten mit ihrer Starbehandlung mit der Unterbringung in erstklassigen Hotels, ihren First Class-Flügen oder dem teameigenen Jet, Coaches, die kaum an sie herankommen, und einem Spielstil sind, der sehr auf Show ausgelegt ist.