NBA Trade and Free Agent Rumours 2016 - Nur mit Quellenangabe!


DudeXVII

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Kompletter Irrsinn wohin man sieht. Und in spätestens 3 Jahren dann wieder Lockout mit der Begründung "buhuhu, wir haben zu viele überbezahlte Nichtskönner, buhuhu" ...und als Fan ist man der Depp. Zum Kotzen..

Oder aber mit der Begründung "buhuhu, für das Geld spielen wir nicht, viel zu wenig, buhuhu". Das kommt doch wohl ganz auf den Standpunkt an.

Was die Gehälter betrifft: wäre es nicht sinnvoller, besser und gerechter, wenn die Gehälter prozentual zum Cap vergeben werden? Aber bestimmt spricht da einiges dagegen?!
 

PistolPete7

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Ja, das war das, was die Besitzer den Fans verkauften, aber nicht das, um was es tatsächlich geht. Den Besitzern kann doch völlig egal sein, wie die Spieler das Geld aufteilen, für die Besitzer ist nur entscheidend, wie viel sie von den Einnahmen an die Spieler abgeben müssen. Viel wesentlicher als ein Rookie-Scale ist die Frage für die Besitzer, wie das basketball related income aussieht, und wie viel sie davon dann an die Spieler auszubezahlen haben.

Die Vertragssummen jetzt sind eine direkte Folge der Gesamteinnahmen der NBA. Hierzu muss man sich vor Augen führen, dass die NBA Teams den Spielern in der abgelaufenen Saison ca. 93 Mio. zu wenig gezahlt haben (Info aus dem April). Also ca. 3.1 Mio. des Salary Caps sind aufgrund dieses Shortfalls in der abgelaufenen Saison. Zieht man den Betrag ab, dann ergibt sich eine Abschätzung des BRIs für die nächste Saison in Höhe von ca. 6.1 Milliarden Dollar! Davon müssen die Besitzer den Spieler die Hälfte abgeben, also ca. $3.05 bn, und zwar für die nächste Saison allein! Im Schnitt sind das etwas mehr als $100 Mio. je Team.
Dann kommt hinzu, dass für die darauffolgende Saison ein weiterer Anstieg der Einnahmen quasi garantiert ist (via TV-Vertrag), sodass wir dann schon in etwa bei 120 Mio. je Team wären.

Aktuell wären die Besitzer dumm, den Vertrag aufzukündigen, weil sie nicht nur ein Teil der Einnahmen gar nicht im BRI verrechnen müssen, sondern weil sie insgesamt am unteren Ende der vereinbarten BRI-Aufteilung enden werden. Die Frage ist, ob die Spieler nicht den Vertrag aufkündigen, weil die Besitzer sich aktuell dumm und dämlich verdienen (mal von der extremen Wertsteigerung der Franchise abgesehen).

Klingt für mich wie eine Luftblase die irgendwann zerspringen wird, weil der spekulative Wert (Franchisewert, TV-Markt, Spielervermarktung) irgendwann den realen übertrifft und dann alles zu zerplatzten droht. Gerade in Zeiten finanzieller Instabilität, wird da gern ein neuer Sündenbock gesucht. Ich halte diese Aufteilungsregelung für bescheuert, aber ich kann verstehen das weder Owner noch Spielergewerkschaft daran was drehen werden, weil es ihnen viele Einnahmen zusichert. Aber es kann auch nicht im Interesse der Liga sein, dass irgendwann ein Spieler 500 Mio Dollar im Jahr verdient. Ich rede von der NBA und ihrem Image.

Wenn man gegen solche Verträge ist, dann sollte man einerseits bedenken, dass man entweder möchte, dass die Besitzer (zumeist Milliardäre) noch mehr Geld verdienen, oder man sollte als Fan konsequenterweise kein Geld mehr dafür ausgeben!

Ja, da stimme ich dir zu. Aber wir Europäer sind für einen kleinen Teil des Umsatzes zuständig. Allein weil es nur wenige gibt, die sich Nachts die Spiele um die Ohren schlagen. Das Problem sehe ich eher bei den amerikanischen Fans und ihrer enormen Verschwendungssucht. :D
 

L-james

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Es ist schon abbartig das Menschen (Profis) einige Mio verdienen im Vergleich zu normalen Bürgern die ihr ganzes Leben schuften und Kaugummigeld im Vergleich verdienen. Aber wenn sich das irgendwo bei paar mio bewegt dann kann ich da noch drüber hinwegsehen, da ne Profikarriere nen begrenzten Zeitraum hat (maximal 10-15 Jahre im Schnitt oder sowas) und man dann ausgesorgt haben sollte, zusätzlich kommt dazu das man vieles aufgeben muss und nicht wie ein normaler Bürger leben kann (Bekanntheit usw.).

Ich mein 10 mio für einen NBA Spieler oder Fußballer ist einfach schon unfassbar, aber wenn jetzt auch noch Leute wie Conley anfangen im Jahr 30 mio zu verdienen, dann kann ich irgendwie da nichtmehr so mitgehen. Soll das ein Witz sein, wer ist Conley bitte, reden wir hier von MJ, Tiger Woods, Messi, Federer oder Usain Bolt? Irgendwelche durchschnittlichen Talente auf Profiniveau kassieren Fabelsummen das alles zu spät ist.

Mir wird das einfach zu ekelhaft, ich kann die NBA so leider nichtmehr ernst nehmen, im Profisport ist die Grenze eh schon in vielen Bereichen überschritten, aber das geht hier jetzt in Regionen wo einem nur schlecht werden kann.

Bin mal gespannt was los sein wird wenn einige nichtmal im entferntesten ihr Gehalt bestätigen können. Wenn Leute zwischen 15 und 30 mio Gehalt im Jahr soviel geschissen kriegen wie mittlere firsrounder Rookies.
 

Sougaiki

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Da wird schon keiner verhungern und es ist ja nicht so das, das gesparte Geld einem guten Zweck zugute käme, von daher. Ob sich nun einige überbezahlte NBA Spieler sich neue Autos kaufen oder sich ein Teamowner einen neuen Jet holt, es spielt keine Rolle. Die Teams die Titel gewinnen wollen, werden schon gucken für welches Talent sie was für Beträge bereit sind zu zahlen. Die hier nicht gut aufpassen werden halt nicht unbedingt um die Titel mitspielen, das wäre dann die einzige Dummheit.

Nehm ich mal New York und LA als Beispiel mit den Mozgov und Noah Deals, überbezahlt, aber das sind die Teams mit den größten Revenue und nun geht das TV Geld extrem hoch, ergo noch mehr Einnahmen, die werden das kaum merken, außer vielleicht auf dem Court.

Wenn man dann noch bedenkt, das die Teampreise mitsteigen und bald jede Franchise 1.5 Mrd kosten wird, gibts für die Owner kein Grund zum jammern bzw. einen Lockout anzustreben, der käme dann wohl eher von den Spielern, weil jeder dann 15m+ verdienen will und das die MLE sein sollte ,).
 

supafly03

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Was sollen sie denn sonst machen? Irgendwie müssen sie das Geld unter den Spielern verteilen. Sie sind vertraglich dazu verpflichtet. Sie haben in der abgelaufenen Saison schon ca. 3.1 Mio. je Team zu wenig bezahlt. Die Summe für dieses Jahr muss noch mal $27 Mio. höher liegen.

Es ist halt keine sonderlich starke FA-Gruppe, das wird sich in der nächsten Saison ändern. Dann dürften die Vertragssumme am oberen Ende die 200 Mio.-Grenze übersteigen (e.g. Durant wäre es ca. 210 Mio., wenn der Cap tatsächlich auf 110 Mio. steigt). Erst wenn der Capanstieg nicht mehr so stark ist, und dann die Top-Spieler alle neue Verträge haben, werden auch die mittelmäßigen Spieler wieder relativ betrachtet günstigere Verträge erhalten. Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass da keine Anpassung für das Rookie-Scale, Minimum, MLE, etc. erfolgen wird, weil es sonst auch zu Überwerfungen unter den Spielern kommen wird, denn aktuell wird da schon erheblicher Wert transferiert.

Nicht rausgehen und sich diese mäßigen Spieler für mehrere Jahre ans Bein binden, würde ich mal sagen.
Aber gut, das ist halt alles dann ein Domino Effekt.
Einer holt doch einen dieser Spieler und schon ziehen die anderen nach.
Wird dann bestimmt wieder lustig wenn ab Mitte Januar darüber gerätselt wird welche Franchise den überbezahlten Free Agent des Sommers schnell wieder loswerden will...
 

DudeXVII

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Viel mehr geht es dann darum(wie auch 2011) die NBA Front Offices vor ihrer eigenen Dummheit zu schützen.
Was da für Verträge rausgehauen werden ist nicht feierlich...

Man müsste doch vielmehr die Fernsehanstalten, Ausrüster und sonstige Sponsoren vor ihrer Dummheit schützen, der NBA so viel Kohle zu geben... Äh, nein! Viel mehr müsste man die Fans vor ihrer Dummheit schützen, so viel Kohle für Premiumpakete, Merchandise und sonstiges Zeug auszugeben, denn die Kohle kommt von denen. Die Besitzer sind halt lediglich auf Basis der CBA dazu angehalten, die Kohle - wie schon mehrfach erwähnt - unter den Spielern zu verteilen... Daher liegt es wohl tatsächlich an einem selbst, diese Entwicklung nicht länger zu unterstützen.
 

PistolPete7

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Man müsste doch vielmehr die Fernsehanstalten, Ausrüster und sonstige Sponsoren vor ihrer Dummheit schützen, der NBA so viel Kohle zu geben... Äh, nein! Viel mehr müsste man die Fans vor ihrer Dummheit schützen, so viel Kohle für Premiumpakete, Merchandise und sonstiges Zeug auszugeben, denn die Kohle kommt von denen. Die Besitzer sind halt lediglich auf Basis der CBA dazu angehalten, die Kohle - wie schon mehrfach erwähnt - unter den Spielern zu verteilen... Daher liegt es wohl tatsächlich an einem selbst, diese Entwicklung nicht länger zu unterstützen.

Das ist auch unsinning nur den Fan dafür verantwortlich zu machen. Das Geld kommt ja von den TV-Anstalten, Sponsoren etc. die sich bei ihren Angeboten nach Quoten, Verkaufszahlen usw orientieren. Von Ticket, Trikotverkäufen und anderen Merchandising allein, wird kein Mike Conley 150 Mio Dollar bekommen.
 

PistolPete7

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Und wenn die Fans dafür nicht bezahlen würden, um sich das anzuschauen, dann würde es das Geld auch nicht geben. Letztendlich ist das auf das Faninteresse zurückzuführen, dass eben ESPN/TNT bereit sind, derartig viel Geld für die TV-Rechte zu bezahlen.

das genau das meine ich ja. Es ist alles eine Sache von Angebot und Nachfrage. Aber ich glaube wir drehen uns langsam im Kreis :D
 

Joe Berry

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Das Problem ist aber auch die fixe Salary Struktur in der NBA, ohne die künstlichen Maxverträge, würde Lebron, Durant, Curry und co erheblich mehr bekommen, 50-60 Mio pro Jahr wenn nicht sogar mehr. Das wäre eher angemessen, den vor allem die Stars treiben ja die Einnahmen in die Höhe. Durch die Beschränkung verdient dann halt ein Conley und jeder Spieler auf Allstar Niveau genau wie die MVP Jungs den irgendwo muss die Kohle halt hin. Die NBA Teams werden quasi dazu gezwungen gute und mittelmäßige Spieler "überzubezahlen" den wie gesagt, die Kohle muss raus und nicht jedes Team kann sich glücklich schätzen einen MVP in den Reihen zu haben.

Mir kann es auch egal sein, ob ein Milliardär noch paar Millionen mehr macht, oder ein Conley jetzt 30 pro Saison bekommt. Die Relation bei den Profisportgehältern, egal ob Fussball oder sonst wo ist eh schon völlig aus dem Rahmen. Aber da ist jeder Konsument mit dran mit Schuld, der Leaguepass, Jerseys etc. kauft. Die NBA ist ein immer erfolgreicheres Unterhaltungsprodukt, daran können sich andere ein Beispiel nehmen und ich finde es gut das die NBA die Hälfte der Basketballbezogenen Einnahmen quasi direkt an die Spieler abgeben muss.

Vielleicht sollte man dazu übergehen vor allem bei der vermeintliche Bewertung von Spielerverträgen, sich vor allem die Prozentzahlen im Vergleich zum Salary Cap anzuschauen, und nicht mehr die absoluten Zahlen. Das rückt das ganze mehr in eine Perspektive, wo man sagen kann ja das ist ein guter oder schlechter Vertrag, und nicht automatisch: Überbezahlt! zu schreien.
 
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benny blanco

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Immerhin lassen sich die Lakers nicht verarschen, anstatt in junge Spieler mit Potential zu investieren, holt man lieber gestandene Spieler wie Mozgov und Deng und bezahlt Marktübliche Preise. Find ich gut von den Fakers. :clown:


Stimmt.. wenn dem Lakers Kader etwas fehlt, dann sind es junge Spieler mit Potential
 

PistolPete7

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ok, und wo soll jetzt Deng spielen? Auf der Bank hinter Ingram und Randle? Oder muss eines der Talente Deng den Platz räumen?
 

supafly03

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Das hat mit einem derartigen Domino-Effekt gar nichts zu tun. Die Teams haben einfach Geld ohne Ende, was sie an die Spieler zahlen MÜSSEN! Die aktuellen Verträge können nur begrenzt aufgewertet werden, aber ich kann mir auch vorstellen, dass das bei einigen Teams eine Option sein wird, um dann in Richtung salary floor zu kommen.

Die müssen garnichts in der Free Agency machen.
Sie können auch ein paar günstige Spieler holen und die bekommen dann noch ein paar Mücken extra, damit der Salary Floor erreicht wird.
Und auch nur für die eine Saison.

Von mir aus können die allen auch $300 Mio in den Allerwertesten schieben(ist ja nicht meine Kohle), aber das was hier passiert ist halt schon albern und vor allem die Dauer der Verträge ist schon bescheiden.
Man könnte ja auch Verträge über zwei Jahre aushandeln und nicht gleich über vier, wo man schon jetzt weiß, dass in spätestens zwei Jahren krampfhaft versucht wird diese wieder loszuwerden.

Wie hier aber schon angebracht wurde, hat das halt mit der CBA und den Beschränkungen der Verträge zu tun.
Ich kenne halt auch noch die NBA ohne diese Sachen(und Glen "Big Dog" Robinson, der als #1 Pick erstmal einen $100 Mio Vertrag wollte, damit er auch für die Bucks spielt) und damals haben die Topspieler halt dann auch mal $30 Mio verdient und die anderen mussten sehen, dass sie einen guten Vertrag bekommen.

ok, und wo soll jetzt Deng spielen? Auf der Bank hinter Ingram und Randle? Oder muss eines der Talente Deng den Platz räumen?

Der darf sicher starten und Ingram wird langsam rangeführt. :D
 

benny blanco

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ok, und wo soll jetzt Deng spielen? Auf der Bank hinter Ingram und Randle?


Das wird davon abhängen wie gut Ingram im Training Camp und den Pre-Season Spielen aussehen wird. Selbst wenn er voll einschlägt und auch 35mpg spielen kann ohne Foul Trouble etc., brauch man er einen Back-up. Wenn man den ganzen Berichten über Deng glauben mag, ist er ein absoluter Vollprofi und hat einen sehr guten Charakter. Kann mir schon schlechtere Mentoren für Ingram vorstellen (sind ja auch beide Dukies)
 

Tomahawk1

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Ob ein Spieler nun 20 oder 30 Millionen im Jahr bekommt ist auch irgendwie Egal für den Normalbürger. Das sind schon lange Dimensionen die kaum vorstellbar sind. Aber wir leben in einer globalisierten Welt und der nächste TV-Vertrag wird bestimmt wieder deutlich mehr.
 

Pillendreher

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Die Lakers wissen also jetzt schon, dass es nächstes Jahr auch keine Meetings für sie geben wird.
 
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