NCAA College Basketball 23/24 - Expect the unexpected


TheFreshPrince

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Ja, die First seeds haben allesamt Probleme. Houston wurde von einem Roleplayer gerettet, der seinen großen Tag feierte. Mal sehen wie lange dies gut geht. Marcus Sasser mit 22P, jedoch merkbar gehandicapt. Auf die "Coogs" wartet nun Miami/Indiana - zwei gefährliche, wenn auch nicht Spitzenteams.

Hab die zweite Halbzeit heute morgen gesehen, ich fand eher Walkers Defense Präsenz (zuzsammen mit Roberts) hat das Ding gedreht.
Auburn ist in der ersten Hälfte weggezogen, als Walker mit 2 Fouls auf der Bank saß. Nach Wiederanpfiff sah die Offense von Houston eigentlich genauso eingerostet aus wie zuvor, aber die Block-Party die Roberts und Walker veranstaltet haben hat Auburn doch sichtlich gehemmt.
 

theser

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Heftig. Die alten Blue Bloods sind auch nicht mehr das was sie mal waren.... Immerhin war Kansas und UNC letztes Jahr im Final.
 

theser

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Der alte Izzo, zu geil. Sparty hat dieses Jahr schon irgendwie wieder null NBA-Material; Stand auch noch in den First Four, oder?; und ist trotzdem im Sweet Sixteen.

Wie steht es um eure Brackets? Meine sind Katastrophe.

Dito. Bis gestern sah es echt gut aus, aber letzte Nacht zerstörte alles. Baylor raus, UK raus, Pitt raus. Zags weiter. Shit.

Rest in Peace, Bracket, Rest in peace.
...Außerdem Rest in peace, Körperfunktionen. Die vier Nächte stressten mich. Die Pause bis Freitag ist dringend nötig.

...und Rest in Peace Deutsche Spieler in Postseason. Auch im NIT (alternativturnier) ist gestern noch sehr überraschend Colorado um Tristan Da Silva ausgeschieden. Zuvor schon Bent Leuchten (UC Irvine) und A.Symzcyk (Florida).

Nonames wie UAB, Utah Valley stehen nun im Viertelfinale. Komisches NIT dieses Jahr. Als bekannte Größen sind immerhin noch Vandy, Cincinnati, Oregon, Oak State dabei.
 
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TheFreshPrince

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Keine Ahnung, ob das eine Fangfrage ist, aber 11 Conferences sollten sehr weit oben beim Thema vielfältig liegen.

2016 hatten die ACC (6 Teams - Alltime Record), die Big12 (3) und Big Ten (3) alleine 75% der Teilnehmer gestellt. ;)

Edit sagt:
11 Conferences ist ein eingestellter Rekord und nebenbei erwähnt: Miami hat verhindert, dass die ACC zum ersten Mal seit 1979 ohne S16 Teilnehmer dastehen würde.
 

theser

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Ausgerechnet Miami. So bisschen das hässliche Entlein der ACC. Immer unterschätzt immer bisschen vergessen.

Ihr wisst ja, dass das NCAA Tourney eigtl ein Wettbewerb der Conferences ist? Früher war das mal wichtiger, aber noch heute wird das Siegerpreisgeld gerecht auf alle Mitglieder der Conference des Siegers verteilt.

Sparty ist also echt das letzte verbliebene Big 10-Team? Im Conference Tourney wurde der Großteil der Games mit 5 oder weniger Punkten Unterschied entschieden. Die Dichte ist also immens, aber seit fast einem Vierteljahrhundert wartet die Liga auf einen Natty.

Großartig find ich die drei Teams aus der Big East. Zumal 2nd Seed Marquette etwas überraschend scheiterte und das eigentliche Powerhouse Villanova eine superenttäuschende Saison spielte (17-17 gesamt und sang- und klanglos im NIT ausgeschieden). Echte Baller sollten da eh hingucken. BIG East ist keine Football-Liga und nur ein Programm hat überhaupt ein DivI-Football-Team. Eine Liga voller Basketball-Unis, was will man mehr?

Ich fand es ja immer bissl ernüchternd, wenn selbst bspw bei den Michigan Wolverines der Basketball nur ein nice to have ist. In der Big East findet man dagegen basketballverrückte.
 

theser

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Schlaf nachgeholt? Das Sweet Sixteen morgen Abend.

Indes passierte ne ganze Menge in der NCAA.

- Ein Piece über die Miami U gelesen. Während Sweet 16-Gegner Houston bisher kaum NIL-Money ausstreut, haben die Hurricanes einen Superbooster am Start, der an Tag 1 von NIL satte 10 Millionen Dollar bei der Uni deponierte. Jungs wie Isaiah Wong und all die angeworbenen Transfers kassieren nun bis zu 800K. Gutes Geld. Chaos herrscht diesbezüglich dennoch es gibt keine Regularien und Strafen vs NIL-Verfehlungen würfeln die NCAA-Entscheider scheinbar aus.

- Der alte Rick Pitino hatte ja schon vor NIL kein Problem Spieler zu bezahlen. Er wurde deswegen ins Niemandsland verbannt. Winz-Uni IONA führte er dreimal in Serie in die Madness. Nun ist er auf der großen Bühne zurück: St John's aus der Big East ist der neue Arbeitgeber der 70-jährigen Coach-Legende. Seine alte Uni Louisville wird ohne ihn auch nicht mehr glücklich...

- Ed Cooley, amtierender Coty der NCAA, verließ das relativ kleine Providence und soll nun das in zu Staub zerstobenen Trümmern liegende Georgetown wiederaufbauen. Viel Glück dafür.

- Armando Bacot kehrt zu North Carolina zurück. Eine absolute Tarheels-Legende. Einer der besten auf College-Niveau. Mittlerweile 23, seine Knöchel eher 85. Seine NBA-Aussichten: 0,000000 %.
Dann doch lieber noch das fünfte und letzte Corona-Supersenior-Jahr auf dem Chapel Hill bleiben und gefeiert werden :)

- Kerr Kriisa, das relativ große estnische Talent haut aus Arizona ab. Die Wildcats wurden als Final Four Kandidat und haushoher Favorit von Princeton ausgeschaltet. Nun wechselt einer der besten Passgeber der NCAA. Lettlands Azuolas folgt wohl dem Ruf der NBA. Coach Llyod darf mal wieder rebuilden


Was wird eigtl aus unseren Bracket Breakers, unseren Cinderellas: Florida Atlantic (FAU) und Princeton?

Was denkt ihr?

Princeton wird wieder viele Dreier werfen, Turnover und mehr Possessions erzwingen... und mit viel Wurf-Fortune kann was gehen.
Gegner Creighton war jedoch ein PreSeason-Favorit, vegetierte dann aber im Mittelmaß. Die Blujays haben einen smarten Coach (Vater von Doug McDermott), agieren meist chirurgisch präzise und humorlos. Außerdem sind sie in Form und haben im hypereffizienten 7Footer Ryan Kalkbrenner wohl den besten verbliebenen Center des Tourneys.

85 Punkte schenkte man Baylor ein, sagt eigtl alles.

Die arme FAU muss gegen die Bullys von Tennessee ran. Die Owls tun mir fast schon etwas leid. Außer Dreiwerfen (45% der Würfe sind Dreier) kann man wenig. Eigentlich ne leichte Beute für die Volunteers, aber immerhin errechnete Zahlenguru KenPom eine Upset-Chance von 35%...
 

TheFreshPrince

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Starkes Spiel gerade zwischen Kansas State und Michigan State in der Overtime. Mann des Spiels Markquis Nowell mit 20 Punkten, 19 Assists (neuer Tournament Rekord) und 5 Steals, darunter den entscheidenden zum Ende der Overtime.
 

theser

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Ich habs jetzt nur relive gesehen. Ich glaub, ich hab dieses Jahr keine Nachtschicht mehr drin in meinem Leib...

Jedenfalls schon sehr cool, dass die Zags im E8 stehen. So oft hat das Programm aus Spokane in der MM versagt... und ausgerechnet dieses Jahr, wo man so untalentiert wie seit Jahren nicht mehr ist, performt man derart leidenschaftlich. So einen Rückstand mit fieser Press gegen brutal gute, resiliente Bruins (haben echt Verletzungspech) war ein Instant classic. Drew Timme müsste die Alltime-Liste bei March Madnesse 20+Scorer nun anführen. Eine College-Legende. Dagegen endet auf der Gegenseite für Bruins-Legende Jamie Jaquez die Studentenzeit. Bitter, ich hätte es den Jungs von der staatlichen Uni Kaliforniens gegönnt.

Held dann natürlich Vegas-Hometown-Hero Strawther mit dem Logo-Winner... wobei das etwas relativ ist, wenn's Logo halbe Feld ausfüllt ;)

Strawther als FR 3ppg, nun als JR 16ppg und NBA-Potenzial. Super Entwicklung

KSU Kansas State Wildcats vs "Sparty" war auch ein Thriller, wie hier beschrieben. Mich freuts für Keyontae Johnson. Einst als FR-Top-Prospect auf dem Feld kollabiert, nun als SR fast wieder auf altem Schaffungsvermögen.

Der Cinderella-Run der Eulen von der FAU geht weiter. Sie waren einfach besser. Die robusten Vols wurden sogar ausgereboundet. Tennessee mit der vermutlich miesesten Leistung des Jahres. Sicherlich gibt's Verletzungsprobleme, aber dass eine Coach-Rick Barnes-Truppe in der Madness nicht ganz so gut performt, hatten wir öfters erlebt. Also Go Owls. Nächstes Jahr wechselt man ja in die ganz gute AAC (dort spielt Houston). Das Programm macht gute Arbeit und entwickelt sich vom klassischen Midmajor weg. Das erinnert etwas an Oral Roberts oder Loyola-Chicago(Sister Jean), welche ähnliche Wege einschlagen, um es Gonzaga gleich zu machen: Vom Noname zum Powerhouse.

Gegner ist nun jedenfalls Kansas State, einer der PreSeason-Favoriten.

Großes Zeichen der UConn Huskies. Sie waren mal kurzfristig fast #1 der Nation, bevor man etwas aus dem Tritt geriet. Aber Coach Hurley ist ein Fuchs und machte super Adjustments. Ihr wisst ja, die Huskies haben keine Top-Prospects, sondern eher gut abgestimmtes Personal. Leader ist der afrikanische SR-C Adema Sanogo.

Die Razorbacks-Wildschweinchen aus Arkansas also zermalmt, wartet nun Gonzaga und Timme auf.... so oder so. Ein echt gutes TEAM wird ins Final Four einziehen.
 

ebmx3

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Held dann natürlich Vegas-Hometown-Hero Strawther mit dem Logo-Winner... wobei das etwas relativ ist, wenn's Logo halbe Feld ausfüllt ;)
KSU Kansas State Wildcats vs "Sparty" war auch ein Thriller, wie hier beschrieben. Mich freuts für Keyontae Johnson. Einst als FR-Top-Prospect auf dem Feld kollabiert, nun als SR fast wieder auf altem Schaffungsvermögen.
 

TheFreshPrince

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Alabama zu Halbzeit hinten gelegen, überrennt nun gerade die SDSU so ein wenig.

Houston ebenfalls zur Halbzeit mit 36-42 hinten gegen Miami. Der Unterschied ist schnell erklärt 6-1 TO und 0-15 Punkte nach TO. Bin mal gespannt ob Miami das aufrecht erhalten kann.

Edit:
Da war ich wohl zu voreilig, knapp 9 Minuten vor dem Ende geht San Diego wieder in Führung mit einem 12-0 Run. :jubel:

Edit2:
San Diego gewinnt tatsächlich gegen Alabama. Und Miami aktuell 14 vor gegen Houston, Houston war zwischendurch fast dran und dann trifft Nijel Pack mal eben 3 3er in Folge und seitdem läuft so ziemlich alles gegen Houston. Damit schafft es wohl kein 1st Seed ins E8. Sollte Xavier später Texas raushauen können wäre auch kein 2nd Seed mehr dabei.
 
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theser

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Wenigstens Texas rettet meine Einschätzung. Das war wieder ein derart überzeugender Auftritt, ich meine die Xavier Musks haben ja garnix hinbekommen. Die Longhorns haben ne gute Geschichte hinter sich:

Vor 2 Jahren wird ein neuer Coach angeheuert. Chris Beard, ehemaliger Alumni, der beim Nachbar Texas Tech aus dem Nichts ein Powerhouse erschuf. Sportlich ziemlich okay, ereilte uns die befremdliche Privatepisode, als er und seine Frau sich gegenseitig an die Kehle gingen. Er war untragbar geworden. Mittlerweile hat er bei den Ole Miss Rebels angeheuert.

Dass Beards Ersatz und Interimscoach Rodney Perry derart einschlägt, war nicht absehbar. 3 Jahrzehnte Erfahrung College-Ball, meist in den Lowmajors. Früher außerdem ewiger Assistant (9Jahre) in Texas. Schöne Story. Die Longhorns (im Prinzip auch nur ne zusammentransferierte Truppe - Marcus Carr aus Minnesota, Timmy Allen aus USU) sind für mich nun der eindeutige Topfavorit.

Der große Wettfavorit Alabama ist raus. Ich hatte es erwähnt: Ihr System ist anfällig - nur 3-27 Dreier, Top-Prospect Brandon Miller 1-10 - in die Zone ließen ihn die Aztecs auch nicht rein. Große und faire Defensivleistung der San Diego State. Die Aztecs sind vom Talentlevel nicht sonderlich begabt, aber sie ziehen ihren Stiefel durch und haben noch keine gute Antwort erhalten. Seit Dezmeber auf einem 23-3-Run.

Jo, und Gegner wird Creighton sein. Bluejays vs Aztecs - wir haben einen erstmaligen Teilnehmer am Final Four. Creigthon hatte mit Cinderella Princeton wenig Probleme. Coach McDermott verbannte 7Footer Ryan Kalkbrenner sogar kurz auf die Bank, weil die "Körpersprache nicht stimmte", so der Coach. Kalkbrenner, DPOTY der Big East, Performte dann super. Nicht Purdues Zach Edey wurde der 7Foot-Dominator der Madness, sondern Kalkbrenner.

Houstons Ableben pfiffen ja die Spätze von den Dächern. Marcus Sasser ist nunmal das wichtigste Puzzlestück der Cougars. Er war nicht fit, Houston fehlten Offense-Pferdestärken. Leider kein Finale Dahoam in Houston. Die zusammengekaufte Truppe des Gegners Miami ist dagegen in Topform - und ich kann es nur wiederholen: völlig unterschätzt. Allerdings wartet mit Texas nun ein echter Brocken
 

TheFreshPrince

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Houstons Ableben pfiffen ja die Spätze von den Dächern. Marcus Sasser ist nunmal das wichtigste Puzzlestück der Cougars. Er war nicht fit, Houston fehlten Offense-Pferdestärken. Leider kein Finale Dahoam in Houston. Die zusammengekaufte Truppe des Gegners Miami ist dagegen in Topform - und ich kann es nur wiederholen: völlig unterschätzt. Allerdings wartet mit Texas nun ein echter Brocken
Die Offense war schon wirklich arg zäh. Ich hab die ja im Turnier mit einem Auge auf Walker verfolgt, da fand ich es schon bemerkenswert wie abhängig man da teilweise von ihm war defensiv, er ging gestern beim Stand von 23-22 für Houston auf die Bank und musste nach 1,5 Minuten zurückkommen, weil man 23-30 zurück lag. War auch gestern der einzige Starter mit einem positiven +/-, trotz der rest deutlichen Klatsche.

Offensiv muss er noch sehr an sich arbeiten, aber Defense erstaunt er mich tatsächlich immer mehr, je mehr ich von ihm gesehen habe.
 

Chacoeur

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Boah, die Huskies sahen ja brutal stark aus!
K-State raus hätte ich nicht gedacht, die Owls fliegen höher und höher. San Diego-FAU wäre echt ein cooles Final-Four-Game, den Namen nach wäre das ja eher ein First-In Matchup gewesen. Kann mit Creighton nicht soviel anfangen - mal schauen ob es am Ende doch noch ein größerer Name macht (Uconn, Texas) oder tatsächlich eins der kleineren Programme.
MARCH MADNESS!!!
 
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