Neuerscheinungen: Warnungen und Kaufempfehlungen


John Lennon

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Schreibe vielleicht die Tage noch mehr dazu, aber das neue Ride-Album finde ich ziemlich enttäuschend - gerade nach der vielversprechenden Single "Future Love" hatte ich da eigentlich ein gutes Gefühl, aber das hat sich leider nicht bestätigt.
 

torben74

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Auch mal wieder eine Wortmeldung von mir:)

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Thees Uhlmann - Junkies und Scientologen

Ziemlich lange musste man warten auf das neue Album vom (ehemaligen??) Tomte "Kopf" Herr Uhlmann.
Ganze 6 Jahre sind es her seit "#2"!
Aber das Warten hat sich auch hier gelohnt.
Im Endeffekt aber keine großen Überraschungen auf "Junkies und Scientologen".
Herr Uhlmann macht da weiter, wo er vor 6 Jahren aufgehört hat.
Ich empfinde das aber auch recht angenehm.
Mein Lieblingsstück bisher ganz klar der Titel-Track. 6 wundervolle Minuten!!!
Aber auch ansonsten ehrliche Mucke, gute Texte und viel Melancholie.


Thees Uhlmann - Junkies und Scientologen (Official Lyric Video)

....
 

torben74

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Lana Del Rey - Norman fucking Rockwell!

Sehr produktiv dagegen bleibt unsere liebe Lana :)
Immerhin nun schon das 5. (!!!) Album in knapp 7 Jahren! Sehr löblich!!!
Und auch diesmal gibt es wieder weit über 60 Minuten neues Material.
Diesmal wird es auch wieder rauher und melancholischer als zuletzt bei "Lust for life ".
Das heist es wird wieder stärker auf die absolute Stärke von LDR konzentriert, nämlich ihren Gesang.
Trotzdem wird es nicht langweile. Klar, 67 Minuten Albumlänge ist ne ganze Strecke, aber LDR schafft es, dass man (fast) immer am Ball bleibt.
Besonders zu empfehlen das irre "Venice bitch"! Ein ganz spezieller Song, fast ein kleines Mesiterwerk auf diesem auch ansonsten guten bis sehr guten Album (y)


Lana Del Rey - Venice Bitch


....
 

torben74

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Wanda - Ciao!

Sehr fleißig auch die Herren von Wanda aus unserem Nachbarland.
Knapp 2 Jahre nach "Niente" kommt der Nachfolger "Ciao".
Und wieder sorgen die Herren um Marco Michael Wanda für eine kleine Überaschung.
War auf "Niente" experimentieren angesagt, geht es jetzt sozusagen zurück zum eher unbeschwerten Rock/Pop/Austriapop vom Anfang ihrer steilen Kariere.
Naja...sagen wir einfach, es ist gute Mucke die die 5 Jungs da machen.
Da kann man wieder gut mit wippen und mitsingen im Auto oder zu Hause und ich mag einfach diesen österreichischen Akzent dazu :)
Klarer Daumen nach oben für dieses wirklich erfrischende Album der Wiener (y)

Wanda - Ciao Baby (Official Video)

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theGegen

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Bear Hands - Fake Tunes

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So mancher User oder so manche Userin (sowie alle anderen dazwischen) mag sich vielleicht gewundert haben, über den dämlichen Beitrag aus Randbelgien beim letzten GrandPrix samt brotlosem Ertrag.:gitche:

Ich finde diese Combo aber tatsächlich ziemlich gut, wenn sie auf den Punkt kommen. :p
Und dabei abwechslungsreich bleiben, damit es mich nicht langweilt.
Das neue Album ist sehr modern und gleichzeitig old-school, sowie lässig und :cool1:.


Dafür gibt es von mir eine 8/10

auf der 2019-Skala. (y)

Ohne den mitunter zu künstlichem Effekt auf der Stimme hätte es auch ein bis zwei Punkte höher gehen können.
 
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theGegen

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Auch mal wieder eine Wortmeldung von mir:)

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Thees Uhlmann - Junkies und Scientologen

Ziemlich lange musste man warten auf das neue Album vom (ehemaligen??) Tomte "Kopf" Herr Uhlmann.
Ganze 6 Jahre sind es her seit "#2"!
Aber das Warten hat sich auch hier gelohnt.
Im Endeffekt aber keine großen Überraschungen auf "Junkies und Scientologen".
Herr Uhlmann macht da weiter, wo er vor 6 Jahren aufgehört hat.
Ich empfinde das aber auch recht angenehm.
Mein Lieblingsstück bisher ganz klar der Titel-Track. 6 wundervolle Minuten!!!
Aber auch ansonsten ehrliche Mucke, gute Texte und viel Melancholie.


Thees Uhlmann - Junkies und Scientologen (Official Lyric Video)

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Das ist wirklich ein tolles Album. So kann mir deutschsprachige Musik gefallen. (y)
Die Mucke ist mir zwar tendentiell zu lahm, aber das sind wenigstens Texte, für die man sich nicht fremdschämen muss.
 

le freaque

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Michel van Dyke - Fangt schon mal ohne mich an

Die neue vom MIchel ist da, dieses Mal allein mit seinem Sohn eingespielt (hieß es jdf mal vor 2 Jahren). Die offiziellen vorab Demos aus dieser Zeit waren alle Kacke, von daher glaube ich, dass sich da zum Ende hin noch Einiges an Mitstreitern geändert hat (nur ein Demo hat es aufs Album geschafft).
Nun gut, es ist ja am Ende doch was rausgekommen. "Fangt schon mal ohne mich an" orientiert sich grob am Vorgänger "Doppelleben", also gibt es klassischen van Dyke Chanson Pop und ein paar moderne Ausflüge. Allerdings ist die Grundstimmung etwas düsterer als sonst, was m.E. nicht so ganz zu ihm passt. Gut ist das Album natürlich trotzdem, der Mann kann halt was.
Ein paar Füller, aber auch ein paar echte Perlen, wenngleich mir das absolute Highlight (das es auf jeder MvD PLatte gibt) hier ein bisschen fehlt.

Eine 8/10 ist es allemal, Mehr sicher nicht. Gut, aber nicht toll.

Rote Armee Fraktion

Einer von uns bleibt

Geht es dir jetzt besser

Fangt schon mal ohne mich an
 

Max Power

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In Mourning - Garden of Storms

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Wirkliche Bekanntheit haben In Mourning in der Metal-Szene bisher nicht erlangen können. Das finde ich schade, flechten sie doch viele interessante Progressive-Passagen in ihren Melodic Death Metal ein und bleiben so auch auf Albumlänge immer durchgehend spannend. "Garden of Storms" ist bereits das fünfte Studioalbum der Schweden und soll laut eigener Aussage nach "The Weight of Oceans" (2012) und "Afterglow" (2016) den Abschluss einer Trilogie darstellen.

Eine der Stärken der Band ist, dass man sich gesangstechnisch nicht selbst kastriert. Cleans, Growls, Shouts - Fronter Tobias Netzell hat das alles drauf und steuert ganz nebenbei auch noch eine dritte Gitarre bei. Diese Vielseitigkeit spielen sie auf "Garden of Storms" auch wieder innerhalb einzelner Songs aus. Diese sind allesamt wieder sehr ausufernd geworden, wie auf dem Vorgänger spielt sich hier nichts unter 6 Minuten ab. Ruhige Teile mit clean vocals, markerschütternde Growls, Post Metal-Passagen, Gitarrensoli, Verzweiflung, Frust, Melancholie, Hoffnung - all das gießen In Mourning gekonnt zu einem funktionierenden Ganzen, ohne den Hörer zu überfordern. Gerade Songs wie "Yields of Sand" und "Magenta Ritual" kriegen diese Mischung besonders gut hin und gehören für mich jetzt schon zu den absoluten Highlights in der Bandgeschichte.

"Garden of Storms" kommt insgesamt nicht ganz an das überragende 2010er Werk "Monolith" heran, aber vor den anderen Einträgen in der Discography muss sich das Album definitiv nicht verstecken. Es braucht sicher viel Zeit und Aufmerksamkeit, aber das ist in dem Genre ja nix Neues und wer sich drauf einlässt, wird mit einem richtig guten Album ohne Ausfälle belohnt. 8/10

Anspieltipps: Black Storm, Yields of Sand, Magenta Ritual, Tribunal of Suns
 

Max Power

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Insomnium - Heart Like a Grave

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Gleich noch ein Melodeath-Album hinterher. Die Finnen gehören ohnehin zu den Genre-Referenzen schlechthin und veröffentlichen nun bereits ihr 8. Studioalbum. Nachdem man auf dem letzten Album "Winter's Gate", das tatsächlich nur aus einem einzigen, 40-minütigen Song bestand, Neuland betreten hatte, geht man auf "Heart Like a Grave" jetzt wieder traditionellere Wege.

Was aber nicht wirklich was am Bandsound verändert hat. Schon "Wail of the North" klingt wie die logische Fortsetzung von "Winter's Gate", und auch in der Folge spielen Insomnium alle Stärken des Bandsounds aus. Die erste Single "Valediction" und das ausufernde "Pale Morning Star" hätten zum Beispiel auch gut aufs bockstarke 2014er Werk "Shadows of the Dying Sun" gepasst. Das Songwriting ist dabei aber auf durchgehend hohem Niveau, und man flechtet auch das Keyboard wieder sehr gut ein. Die melancholische Grundstimmung geht, wie der Albumtitel andeutet, dabei nur selten verloren. Mit Jani Liimatainen ist ein dritter Gitarrist zur Band gestoßen (was der Band hörbargut tut), der wie Ville Friman auch clean vocals besteuert - in Kombination mit Hauptsänger Niilo Sevänen ergeben sich da nette Möglichkeiten, die die Band auch immer wieder ausnutzt.

Unterm Strich liefern Insomnium auf "Heart Like a Grave" eine Stunde lang gekonnt das ab, wofür sie bekannt geworden sind: finnische Melancholie mit wunderschönen Melodiebögen und starkem Songwriting. Das Einzige, was dem Album fehlt, ist ein Übersong, wie sie ihn in der Vergangenheit zum Beispiel mit "While We Sleep" abgeliefert haben. 8/10

Anspieltipps: Valediction, Pale Morning Star, The Offering, Twilight Trails
 

Chac

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Bei In Mourning gefallen mir die Growls leider gar nicht. Das ist wirklich schade, denn die Musik ist top und auch die Passagen mit Klargesang aber wegen den Growls kann ich das nicht lange anhören.

Da sind mir Insomnium lieber. Hier gibt es zwar auch Growls aber diese gefallen mir wiederum. Kann nicht erklären warum es mich bei der einen Band stört und bei der anderen überhaupt nicht. Vielleicht liegt es auch an der Stimme selbst.
 

theGegen

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The New Pornographers - In the Morse Code of Brake Lights

220px-The_New_Pornographers_-_In_the_Morse_Code_of_Brake_Lights.png


Leider keine Empfehlung von mir. Die Songs sind gewohnt gut, es hat die gewohnten ein bis drei Highlights, Neko Case singt immer noch toll.
Aber dieser beschissene Sound macht mich fertig. Die letzten Alben klingen alle so, vielleicht ist das auch gewollt.
Ich vermute mal ins Blaue, damit es möglichst dem ELO - Sound nahe kommt, den Bandleader A.C. Newman eventuell besonders dufte findet.
Die erste Single

Falling down the Stairs of your Smile

möchte ich von dieser allgemeinen Kritik ausnehmen. Diese hat einen korrekten Sound, es ist ein Ohrwurm mit einem prima Basslauf und einem interessanten Dance-Video. Aber der Rest regt mich vom Sound bzw. dem Mixing richtig auf.


Alle Instrumente übereinander gekleistert, zig Gesangsspuren, schwammiges Synthie, ohne Dynamik, waber-waber. Inclusive typische matschige ELO-Tuschs und Synthiestreicher.
Die hören sich live hundertmal besser an. Hier mal ein Auszug mit altem und neuerem Material (voriges Album). Das Albun hatte übrigens einen ähnlich beschissenen Sound.

The New Pornographers live 2017

Wegen des ärgerlichen ELO-Matsche-Sounds kann ich höchstens geben:

5/10
 

theGegen

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Jimmy Eat World - Surviving

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Gewohnt gute Scheibe der ewigen US-Powerpop-College-Punkrock-Truppe. Sie müssen das Rad des Rock'n'Roll nicht ständig neu erfinden, sie sind zeitlos. Solange sie sich auf ihre Kernkompetenz verlassen, bekommt man pro Album weitere neue Hymnen, die sich perfekt zu ihren anderen Powerpop-Hymnen ergänzen. ;)
Das ist ein komplizierter Satz für diese unkomplizierte Musik. Verzerrer an, Schrammelgitarrenriffs und melodischer Gesang in 3 Minuten auf den Punkt gebracht. Auf diesem Sektor wird man von JEW nicht enttäuscht.
Mich stören da eher die kleinen Abweichungen von dieser Trademark-Erfolgsformel. Das dämliche und vollkommen überflüssige Saxophon bei der Single "All the Way (Stay)" oder der belanglose Balladen-Kitsch der neuen Single "555".
Die werden geskippt. ;) Lieber die typischen Rumpelpopnummern hintereinander.


Surviving

Love Never

One Mil

Diamond

Solange es die zuverlässigen 3-4 Nummern dieser Art pro Album hat, können Jimmy Eat World von mir aus noch 20 Jahre so weitermachen.
Die Band wirkt auch nicht alt dabei, trotz dieser jugendlichen "Emo"-Hymnen. ;)

Für die 4 Kracher gibt es 10/10, insgesamt sind es für mich solide

8/10
 

theGegen

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Das blöde Saxophon hat absolut keinen Mehrwert, außer um plötzlich "Hallo?!" :confuse: zu rufen.
Als ob es das gebraucht hätte. :rolleyes:
Das hätten sie auch in die dämliche Ballade reinfriemeln können., um diesen belanglosen Kitsch vielleicht noch irgendwie aufzuwerten.

Die Alben "Clarity" und "Bleed American" sind (für mich) absolute Meilensteine des 1990er und 2000er Rock'n'Roll und Power-Pop.

Da sind wirklich nur Kracher und Evergreens drauf. Und mit jedem Album satteln JEW noch ein paar Hits obendrauf, die sie problemlos im Verbund mit ihren Klassikern zum Besten geben können.

Jimmy Eat World ist ein ewiges

Lucky Denver Mint
 

Chac

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Die Sauna - So schön wie jetzt war es noch nie

4773

Indie Rock im Stile von Joy Division liefern die sechs Jungs aus Oberbayern die sich angeblich tatsächlich in einer Sauna kennen gelernt haben. Vor dem Erscheinen ihres Debüt Album machten sie bereits mit der EP Elektra auf sich aufmerksam und durften als Support Act für Wanda und Tocotronic auftreten. Im August kam dann ihr Debütalbum heraus. Schon die ersten Töne der Platte lassen erkennen, dass der Albumtitel eher sarkastisch gemeint ist. Die Musik ist geprägt von rohen, groben Indie Riffs und Gitarrengeschrammel und melancholischen Melodien. Die Texte bestehen aus Satzfetzen die Existenz, Gefühle und Gesellschaft in Frage stellen. Die gesamten Lyrics wirken verspielt und verschleiert.

Die Sauna haben ein interessantes knapp 40minütiges Album raus gebracht auf dem zu keiner Zeit Monotonie aufkommt und dass sich wohltuend von deutschen Einheitspop abhebt. Der Gesang kann leider oft nicht mit der starken Musik mithalten und zieht das Album ein Stück runter.

Anspieltipps:

Das geometrische System

Das Ende

So schön wie jetzt war es noch nie
 

Chac

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Temples - Hot Motion

4778


Die Neo-Psychedeliker lieferten 2014 mit Sun Structures ein starkes Debüt ab konnten dem aber mit Volcano nicht folgen, das zu sehr an den synthie-psychedelic Pop von Tame Impala angelehnt war. Mit ihrem dritten Studioalbum besinnen sie sich wieder auf ihren ursprünglichen Sound verlassen die Pop-Schiene aber nicht komplett. Bei den Single Auskopplungen Hot Motion, You're Either On something und Context gehen die Refrains leicht ins Ohr mit wenig anspruchsvollen Melodien die man nach einmal hören schon mitsingen kann. Aufgewertet wird das Ganze durch die psychedelichen Gitarrenriffs und nach vorn strebenden Drums, dazu der typische melancholisch verträumte Gesang. Neben diesen netten Sing-Alongs enthält das Album aber auch ein paar Nummern die vom Arrangment anspruchsvoller sind wie. z.B. The Beam und Atomise.

Insgesamt ein gut anzuhörendes Retro Album ohne einen Aussetzer den man skippen muss aber auch ohne einen großen Hit der einen mitreißen kann. Besonders empfehlenswert für alle die den psychedelischen Sound der 60er Jahre lieben.

Anspieltipps:

Holy Horses

Context

The Beam

Atomise

Step Down
 

Chac

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Starcrawler - Devour You

4850

Die blutjungen Musiker aus LA machten bereits 2017 mit ihrer ersten Single Ants auf sich aufmerksam. Gitarrist Henri Cash hatte damals noch nicht mal seinen High School Abschluss. Ihre Musik ist rotziger, lauter, chaotischer Punk Rock 'n Roll. Den Style ihrer Musik unterstreichen sie durch ihre provokanten und exzessiven Live Auftritte. Die schlaksige Sängerin Arrow (interessanter Name) de Wilde - sie verehrt Ozzy Osbourne - beschmiert sich gerne mit Kunstblut, springt in die Menge, tritt in äußerst knappen und zerfetzen Outfits auf und gibt sich auf der Bühne auch mal gerne wie ein Zombie. Man merkt ihr an, dass sie im Show Business groß geworden ist. Ihr Vater Aaron Spearske spielte Schlagzeug in verschiedenen Bands und ihre Mutter Autumn (auch ein interessanter Name) de Wilde ist bekannte Fotografin die verschiedene Album Cover mit gestaltet hat.

Die Rhythmusfraktion um Schlagzeuger Austin Smith und Bassist Tim Franco treiben die Musik voran und Gitarrist Cash steuert prägnante effektive Hard-Rock Riffs bei. Arrow de Wilde singt mit unterkühlter lethargischer Stimme, manchmal gibt es auch ein paar schrillere Töne dazwischen. Das passt ganz gut in diese rotzige schroffe Musik aber Gefühl wird so nicht transportiert. Bei der ruhigeren Nummer Born Asleep wäre das aber nicht so verkehrt gewesen. Um den Gesangspart aufzupeppen, tritt auch Cash ab und an mit ans Mikro.

Nach einem guten Debütalbum 2018 haben sie jetzt eine Platte raus gebracht voll mit Songs die noch energischer sind als die Vorgänger und auch musikalisch haben sie sich weiter entwickelt. Weder Auftreten noch die Musik ist sonderlich neu aber Spaß macht die Combo trotzdem.

Anspieltipps:

Bet My Brains

No More Pennies

Hollywood Ending

She Gets Around
 
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Max Power

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Jinjer - Macro

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Schon seit geraumer Zeit gelten Jinjer als der nächste heiße ****** im Metal. Und warum auch nicht? Immerhin bringen die Ukrainer theoretisch alles mit: einen Ruf als bärenstarke Liveband, drei begnadete Musiker an den Instrumenten und nicht zuletzt mit Tatiana Shmailyuk eine stimmgewaltige Frontfrau. Auf den vorangegangenen Alben "Cloud Factory" und "King of Everything" gelang es aber leider nicht immer, auf Albumlänge zu überzeugen. Trotz Monstertouren hat man Zeit gefunden, ein neues Album aufzunehmen, um diesen Umstand zu ändern.

Schon die im Winter veröffentlichte EP "Micro" hat in puncto Songwriting einen großen Schritt nach vorne andeuten können, und "Macro" setzt diesen Weg konsequent fort. Die Ukrainer bleiben dabei sich und ihrem ambivalenten Stil treu: kurzweiliger Groove Metal mit jede Menge Djent und Metalcore-Anleihen, ohne dabei auf Clean-Parts und die eine oder andere Überraschung zu verzichten. Die Vorabsingle "Judgement (& Punishment)" flechtet Reggae ein, in das ernste "Home Back" baut man eine beschwingte Jazz-Einlage ein. Solche Passagen wirken nie erzwungen, sondern passen gut ins Konzept und geben den Songs mehr Abwechslung. Und textlich hat man einiges in Köcher: "Retrospection" bestreutet Shmailyuk teilweise in ihrer Muttersprache, "Home Back" ist ganz dem Krieg in der Ukraine gewidmet und in "Noah" schreibt man mal eben Teile der Bibel um. Handwerklich ist das sowieso ganz groß: Eugene Abdukhanov liefert am Bass wieder eine Meisterleistung ab, die Riffs von Roman Ibramkhalilov sitzen und die 2016 erfolgte Verpflichtung von Drummer Vladislav Ulasevich war ein Glücksgriff. Und Tatiana Shmailyuk ist ohnehin großartig.

"Macro" fehlen zwar die wirklichen Überhits (die fand man mit Perennial und Teacher, Teacher tatsächlich eher auf der EP), dafür gibt es auf "Macro" auch kaum Ausfälle und dementsprechend stellt es für mich das bisher stärkste Album der Band dar. In Mourning und Insomnium haben 8/10 bekommen, das hier gefällt mir ähnlich gut - also 8/10

Anspieltipps: On the Top, Pit of Consciousness, Judgement (& Punishment), Retrospection, Home Back
 

torben74

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So Leute...
da ich in letzter Zeit wenig zum schreiben gekommen bin, haben sich in den letzten Wochen (aus meiner Sicht) viele neue sehr interessante und qualitativ hochwertige Veröffentlichungen angesammelt.
Damit ich euch hier jetzt nicht mit 20 endlos Einträgen langweile, fasse ich mal kurz und knapp einiges in den folgenden Zeilen zusammen.
Ich denke auf das meiste seit ihr Freaks ja eh schon selbst gestoßen :crazy:

5111

Nick Cave & The Bad Seeds - Ghosteen

Nicht mehr und nicht weniger als ein absolutes Meisterwerk!!! Mehr geht einfach nicht! Auch nach dem dritten hören bin ich völlig fasziniert, was Herr Cave und seine Mitstreiter da abgeliefert haben. Ganz feine Platte und ganz oben auf der Liste "record of the year".


5112

Neil Young & Crazy Horse - Colorado

Darf meine eine Legende kritisieren? Eigentlich schon, aber Onkel Neil steht halt wirklich ein bisschen über den Dingen. Gut das er noch Musik macht und gut dass er es nochmal zusammen mit Crazy Horse getan hat, auch wenn es nicht ihr absolutes Meisterwerk geworden ist,

5113

Elbow - Giants of all sizes

Auch diesmal eher poppig, was Elbow abliefern auf dem neuen Album. Ich hätte mir vielleicht mehr Experimente und weniger Elektronik gewünscht. Aber trotzdem ein gutes Album und mit "My Trouble" wieder ein richtig kleines Meisterstück enthalten.

5114

Michael Kiwanuka - Kiwanuka

Längst nicht mehr nur der Junge mit der Gitarre der Herr Kiwanuka. Auch sein drittes Album ist hervorragend und sehr abwechslungsreich. Dazu natürlich wieder sehr überlegte und nachdenkenswerte Texte. Meisterhaft!

5115

Van Morrison - Three chords and the truth

Das Gleiche wie bei Neil Young: schön das Van Morrison überhaupt noch neue Musik macht, auch wenn ich nie ein ganz großer Fan von ihm war. Auch auf seinem neuen Album gefällt mir nicht alles, aber trotzdem sollte man sich den alten Bluser immer mal wieder anhören. Besonders natürlich jetzt in der dunklen Jahreszeit!

5116

Tindersticks - No treasure but hope

Auch hier Musik für die ganz trüben Tage und Nächte. Tindersticks bieten das, was man von ihnen erwartet und sie tun dies meisterhaft. Gänsehautmomente im Minutentakt und ganz großes Kino!! Eine Platte zum niederknien.

5117

Seeed - Bam bam

Ja lacht nicht! Ich mag Seeed wirklich! Schön das sie sich aufgeraft haben doch noch weiter zu machen nach dem schlimmen Verlust von Demba Nabé. Sehr gelungenes neues Material, bis auf wenige Ausnahmen ("G€ld" z. Bsp. find ich massiv nervtötend). Gespannt darf man sein, wie es dann live auf der Bühne aussehen wird in Zukunft.


....
 
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