@Bombe: Gefällt mir sehr, deutlich besser als Dream Theater aus den von dir genannten Gründen. Ich finde ein paar thrashige Parts eher überflüssig, die klassischeren Progparts passen mMn besser zu der Besetzung. Aber alles super gespielt, auch nicht ZU knallig produziert, kein Loudnesswar, das passt so. Jeff Scott Soto ist in guter Form, gefällt mir hier besser als z.B. bei Yngwie. Dafür, dass er als echte "ich sing alles" Hure gilt, wirkt er hier ertsunlich "heartfelt". Über die Da-Leute und Sheehan muss man nicht reden, dass sind natürlich Top-Musiker. Das Songwriting ist erstaunlich wenig daddelig-shredderig, lässt gut Raum für Soli, hat aber gleichzeitig gute, tragende Ideen. Die Mischimg stimmt, für mich persönlich könnten die melodischen Progteile noch etwas mehr im Vordergrund stehen (weil das die besten Momente der Band sind, finde ich) - und der R'n'R Anteil könnte etwas höher sein, die Band könnte ab und an einen Tick mehr "loslassen". Aber das sind Geschmackssachen und Kleinigkeiten: super Tip, wird
sehr gern genommen. Wieder ein gutes Beisipiel dafür, dass "Supergroups" ab und an doch funktionieren.
Ich hatte im Alben des Jahres Dingsbums Thread die neue KXM besprochen und sehr gelobt. Was hältst du von denen? Und, speaking of supergroups: für mich zählt die dritte Flying Colors (das ist das Ding von Steve Morse, Portnoy und Dave LaRue) zu den Enttäuschungen des Jahres. Das erste Album war ok, das zweite sogar recht gut, die neue gefällt mir gar nicht: das in den Pressemitteilungen hervorgehobene Bandfeeling und alles in Jam-Sessions entstanden etc höre ich rein gar nicht. Das klingt für mich kalkuliert und vorhersehbar wie nur irgendwas. Tolle Musiker - ja, klar. Songs, Spirit? Nicht wirklich.