Heiligenfeld bleibt Weltmeister und gibt Rücktritt bekannt
In einem spannenden und hochklassigen Fight blieb heute Eva Maria Heiligenfeld Champion im Super-Weltergewicht. Gegen Marco "The New" Fighter vom fightibrandon Gym gelang ihr ein Unentschieden im Rückkampf, weshalb sie als Titelverteidigerin den Gürtel behalten durfte. "Dieses Ergebnis macht mich sehr stolz", so Heiligenfeld nach dem Fight. "Allerdings ist der neuerliche Substanzverlust so gross, so dass ich nicht mehr in den Ring zurückkehren werde und hiermit meinen Rücktritt bekannt gebe". Was war passiert? Hier eine Kampfanalyse von Achmet Döner, unserem Reporter vor Ort:
Bereits in der ersten Runde gingen beide Kämpfer mit wilden Schwingern zum Kopf zu Werke, wobei Fighter das bessere Ende für sich hatte, da er zur Rundenmitte einen starken Haken am Kopf von Heiligenfeld platzieren konnte, was diese sichtlich erschütterte und eine blutende Platzwunde über dem rechten Auge bei Heiligenfeld zur Folge hatte. Die erste Runde ging damit klar an Fighter. In der zweiten und dritten Runde besann sich Heiligenfeld auf ihre boxerischen Talente und boxte Fighter klar aus. Mit diesem kleinen Vorsprung versuchte Heiligenfeld es in der vierten Runde mit Körpertreffern, die aber Marco Fighter nicht erschüttern konnten. Diese Runde ging somit wieder an Fighter und der Kampf war zur fünften Runde noch so ausgeglichen und spannend wie zu Beginn. Die Spannung war spürbar in der Halle und alle Zuschauer erwarteten gebannt, wie die Kampfesmitte verlaufen würde. Von der fünften bis zur siebten Runde versuchte es Fighter erneut mit Kopftreffern, wollte aber nicht alle drei Runden abgeben und gab daher in der sechsten Runde noch einmal Gas und konnte diese sechste Runde klar für sich entscheiden. Heiligenfeld tat zu diesem Zeitpunkt nicht mehr als nötig, um zwei der drei Runden für sich zu entscheiden und ging mit einem neuerlichen hauchdünnen Vorsprung in die achte Runde. Ab hier wogte der Kampf hin und her. Einer Runde mit dem Versuch, harte Kopftreffer zu landen, folgte eine Runde mit einer hohen Workrate, um den Vorsprung nicht zu gross werden zu lassen. Dabei ging Fighter ein wenig zu offensichtlich zu Werke, so daß Heiligenfeld die Runden, in denen Fighter mit einer geringeren Workrate zum Kopf antrat, leicht für sich entscheiden konnte und wiederum es selbst mit harten Kopftreffern in den Runden versuchte, als Fighter eine hohe Workrate an den Tag legte. Es stand also auch zur elften Runde erneut unentschieden und Fighter war klar, dass er nun die Runden gewinnen musste, was ihm auch gelang, da sich mittlerweile eine Schwellung um Heiligenfelds rechtes Auge gebildet hatte und die Blutung aus der ersten Runde über dem gleichen Auge immer wieder aufbrach. Fighter ging also mit einem hauchdünnen Vorsprung in die letzte zwölfte und alles entscheidende Runde. Heiligenfeld wusste, dass sie sich konditionell einen leichten Vorteil verschafft hatte, da sie sich in den Runden, die sie klar gewonnen hatte, nicht so stark verausgabt hatte wie Fighter und setzte nun darauf einen alles entscheidenenden Treffer zu landen und Fighter zu Boden zu schicken. Die Zuschauer standen auf den Stühlen und feuerten die beiden Kontrahenten an. The New konnte die eindeutigeren und bessern Treffer im Verlauf der zwölften Runde setzen und es war allen klar, dass Heiligenfeld ihren Titel verlieren würde, da geschah das Unglaubliche. Sekunden vor Runden- und Kampfesende landete Heiligenfeld einen schulmässigen, mit enormer Kraft geschlagenen Haken am Kinn des Herausforderers, was diesen in enorme Schwierigkeiten brachte. Fighter wackelte bedenklich, doch er fiel nicht! Eva Maria konnte aber auch nicht mehr nachsetzen, da die Runde quasi mit diesem Treffer zu Ende ging. Heiligenfeld hatte sich zwar die Runde gesichert, konnte aber nicht darauf hoffen, den Kampf nach Punkten gewonnen zu haben. Eher wäre es möglich gewesen, dass Fighter eine der knappen siegreichen Runden von Heiligenfeld von der Jury zugesprochen bekommen hätte oder eine dieser Runden zumindest Unentschieden gewertet worden wäre. Umso erleichterter wirkte Eva Heiligenfeld, als das Unentschieden (alle drei Wertungen 114-114) verkündet wurde. Sofort nach dem Urteil gab Heiligenfeld Ihren Rücktritt vom aktiven Boxsport bekannt. Auch der Manager Uhlan befürwortete den Rücktritt im Post-Fight-Interview:
"Der Substanzverlust für Eva Maria war schon vor dem Kampf enorm und die neuerliche Verletzung am rechten Auge hat Ihr Übriges getan. Es ist besser, wenn Sie nun aufhört und als Champion abtritt. Wir verlieren eine grosse Kämpferin, doch es werden neue junge Wilde nachwachsen und sich stellen. Marco Fighter wünsche ich eine erfolgreiche Fortsetzung seiner Karriere, denn er hat zwei wahrhaft grosse Kämpfe gegen Heiligenfeld geliefert. Er hat eine grosse Zukunft und wenn er eine seiner Taktiken konsequent umgesetzt hätte, nämlich entweder die Runden zu gewinnen ODER konsequent auf den Cut zu schlagen, hätte er heute den Ring als Sieger verlassen können.Für die Zuschauer freut es mich, dass sie einen so grossartigen Kampf zweier würdiger Champions sehen konnten."
In einem spannenden und hochklassigen Fight blieb heute Eva Maria Heiligenfeld Champion im Super-Weltergewicht. Gegen Marco "The New" Fighter vom fightibrandon Gym gelang ihr ein Unentschieden im Rückkampf, weshalb sie als Titelverteidigerin den Gürtel behalten durfte. "Dieses Ergebnis macht mich sehr stolz", so Heiligenfeld nach dem Fight. "Allerdings ist der neuerliche Substanzverlust so gross, so dass ich nicht mehr in den Ring zurückkehren werde und hiermit meinen Rücktritt bekannt gebe". Was war passiert? Hier eine Kampfanalyse von Achmet Döner, unserem Reporter vor Ort:
Bereits in der ersten Runde gingen beide Kämpfer mit wilden Schwingern zum Kopf zu Werke, wobei Fighter das bessere Ende für sich hatte, da er zur Rundenmitte einen starken Haken am Kopf von Heiligenfeld platzieren konnte, was diese sichtlich erschütterte und eine blutende Platzwunde über dem rechten Auge bei Heiligenfeld zur Folge hatte. Die erste Runde ging damit klar an Fighter. In der zweiten und dritten Runde besann sich Heiligenfeld auf ihre boxerischen Talente und boxte Fighter klar aus. Mit diesem kleinen Vorsprung versuchte Heiligenfeld es in der vierten Runde mit Körpertreffern, die aber Marco Fighter nicht erschüttern konnten. Diese Runde ging somit wieder an Fighter und der Kampf war zur fünften Runde noch so ausgeglichen und spannend wie zu Beginn. Die Spannung war spürbar in der Halle und alle Zuschauer erwarteten gebannt, wie die Kampfesmitte verlaufen würde. Von der fünften bis zur siebten Runde versuchte es Fighter erneut mit Kopftreffern, wollte aber nicht alle drei Runden abgeben und gab daher in der sechsten Runde noch einmal Gas und konnte diese sechste Runde klar für sich entscheiden. Heiligenfeld tat zu diesem Zeitpunkt nicht mehr als nötig, um zwei der drei Runden für sich zu entscheiden und ging mit einem neuerlichen hauchdünnen Vorsprung in die achte Runde. Ab hier wogte der Kampf hin und her. Einer Runde mit dem Versuch, harte Kopftreffer zu landen, folgte eine Runde mit einer hohen Workrate, um den Vorsprung nicht zu gross werden zu lassen. Dabei ging Fighter ein wenig zu offensichtlich zu Werke, so daß Heiligenfeld die Runden, in denen Fighter mit einer geringeren Workrate zum Kopf antrat, leicht für sich entscheiden konnte und wiederum es selbst mit harten Kopftreffern in den Runden versuchte, als Fighter eine hohe Workrate an den Tag legte. Es stand also auch zur elften Runde erneut unentschieden und Fighter war klar, dass er nun die Runden gewinnen musste, was ihm auch gelang, da sich mittlerweile eine Schwellung um Heiligenfelds rechtes Auge gebildet hatte und die Blutung aus der ersten Runde über dem gleichen Auge immer wieder aufbrach. Fighter ging also mit einem hauchdünnen Vorsprung in die letzte zwölfte und alles entscheidende Runde. Heiligenfeld wusste, dass sie sich konditionell einen leichten Vorteil verschafft hatte, da sie sich in den Runden, die sie klar gewonnen hatte, nicht so stark verausgabt hatte wie Fighter und setzte nun darauf einen alles entscheidenenden Treffer zu landen und Fighter zu Boden zu schicken. Die Zuschauer standen auf den Stühlen und feuerten die beiden Kontrahenten an. The New konnte die eindeutigeren und bessern Treffer im Verlauf der zwölften Runde setzen und es war allen klar, dass Heiligenfeld ihren Titel verlieren würde, da geschah das Unglaubliche. Sekunden vor Runden- und Kampfesende landete Heiligenfeld einen schulmässigen, mit enormer Kraft geschlagenen Haken am Kinn des Herausforderers, was diesen in enorme Schwierigkeiten brachte. Fighter wackelte bedenklich, doch er fiel nicht! Eva Maria konnte aber auch nicht mehr nachsetzen, da die Runde quasi mit diesem Treffer zu Ende ging. Heiligenfeld hatte sich zwar die Runde gesichert, konnte aber nicht darauf hoffen, den Kampf nach Punkten gewonnen zu haben. Eher wäre es möglich gewesen, dass Fighter eine der knappen siegreichen Runden von Heiligenfeld von der Jury zugesprochen bekommen hätte oder eine dieser Runden zumindest Unentschieden gewertet worden wäre. Umso erleichterter wirkte Eva Heiligenfeld, als das Unentschieden (alle drei Wertungen 114-114) verkündet wurde. Sofort nach dem Urteil gab Heiligenfeld Ihren Rücktritt vom aktiven Boxsport bekannt. Auch der Manager Uhlan befürwortete den Rücktritt im Post-Fight-Interview:
"Der Substanzverlust für Eva Maria war schon vor dem Kampf enorm und die neuerliche Verletzung am rechten Auge hat Ihr Übriges getan. Es ist besser, wenn Sie nun aufhört und als Champion abtritt. Wir verlieren eine grosse Kämpferin, doch es werden neue junge Wilde nachwachsen und sich stellen. Marco Fighter wünsche ich eine erfolgreiche Fortsetzung seiner Karriere, denn er hat zwei wahrhaft grosse Kämpfe gegen Heiligenfeld geliefert. Er hat eine grosse Zukunft und wenn er eine seiner Taktiken konsequent umgesetzt hätte, nämlich entweder die Runden zu gewinnen ODER konsequent auf den Cut zu schlagen, hätte er heute den Ring als Sieger verlassen können.Für die Zuschauer freut es mich, dass sie einen so grossartigen Kampf zweier würdiger Champions sehen konnten."