New Orleans Pelicans - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


mc.speech

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Warum du die ganzen SF betrachtest verstehe ich auch nicht so ganz, weil Peja nach seiner Verletzung nächstes Jahr hoffentlich wieder ein guter NBA-Spieler sein wird.

Naja, ich persönlich möchte Stojakovic nicht länger als 30-35 MPG auf dem Spielfeld sehen. Dahinter bleibt also ein wenig Platz, damit es auch ohne Stojakovic zu keinem Bruch im Spiel kommt. Deswegen wäre ein SF gar nicht mal so falsch, wenn natürlich nicht ideal (Butler darf nächste Saison auch gerne wieder weniger spielen). Geht man danach, was wir dringend benötigen, dann wäre das der beste noch verfügbare Shooting Guard: Nick Young.

Geht man nun aber davon aus, dass Young an #13 einerseits evtl. zu hoch gepickt ist, und deutliche Defizite in der Defense hat (zu langsamer erste Schritt, geht zu oft nach dem Steal, muss Kilos draufpacken, kann sich gegen athletische Spieler nicht gut durchsetzen, etc.) wäre es wirklich fast das beste, herunterzutraden um an einen Afflalo zu gelangen, der jetzt schon defensiv deutlich besser ist und auch offensiv den besseren Wurf zu haben scheint - wichtig, denn davon wird er durchaus einige bekommen. Aber gut, das ist alles nur Spekulation. Man wird sehen, denn grundsätzlich falsch machen kann Bower nichts in diesem Draft.

Wenn Wright allerdings wirklich bis zu uns durchrutscht ... dann holla. Willkommen in New Orleans. Wäre ein klasse Pick.
 
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hornetsman

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Ist ja toll, dass hier richtig was los ist, hätt' ich ehrlich gesagt nicht gedacht! :jubel:

Wenn ich mir das jetzt alles mal anschaue, fällt mir auf, dass der anscheinend "perfekte" Pick für NO dieses Jahr ein Shooting Guard mit sehr guter Defense und einem stabilen Schuss ist. Da wäre dann zuerst Corey Brewer, doch dieser wird an #13 nicht mehr zu haben sein. Dann fällt mein Blick auf Thaddeus Young, doch auch bei ihm stellt sich mir wieder die brennende Frage: Ist er noch an #13 zu haben? In meinen Augen eher nicht. Also steht für mich fest, was ich auch ein paar Beiträge vorher schon gesagt hatte: Nick Young ist der Mann. Gründe hat sozialkrates schon aufgezählt. Doch auch hier schwirrt mir eine Sache durch den Kopf: Reicht #13, ... ?

Von Fernandez und Co. halte ich einfach nicht viel, weiß nicht genau wieso, aber wenn man einen von ihnen bekommt und er dem Team hilft, soll's mir recht sein. ;)
 

Gast1512

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David West, Cedric Simmons, Hilton Armstrong, Macijauskas-Vertrag, unser diesjähriger Pick und Pick 2008 nach Kalifornien - dann sind wir Contender und haben im Frontcourt ein riesiges Loch...

:jubel:
 

mc.speech

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David West, Cedric Simmons, Hilton Armstrong, Macijauskas-Vertrag, unser diesjähriger Pick und Pick 2008 nach Kalifornien - dann sind wir Contender und haben im Frontcourt ein riesiges Loch...

:jubel:

Vorweg: Macijauskas "Vertrag" kann man meines Wissens nicht traden, da ein Buy-Out stattfand. Er zählt bloß noch gegen den Cap.

Und Bryant? Pfff. Der hätte eine Hornisse sein können, war es auch für 5 Minuten. Aber der feine Herr wollte nicht. Nun darf er seinen Bockmist selbst ausbaden.
 

mc.speech

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Mit Bryant hätten wir einen gescheiten Verteidiger und Scorer auf der Zwei an Bord. Schön wär's, ... ;)

Jep, bis Byron Scott ihn mitten in der Saison grundlos ins "Doghouse" verweist, weil er - wie Linton Johnson damals - 3 wilde Würfe in 3 Minuten nahm. Bryant darf die restlichen 45 Partien nicht spielen, fordert einen Trade Jeff Bowers für Jerry West und die Hornets verpassen knapp die Playoffs ... verbessern sich aber wiederrum um einen Sieg auf 40! Im Sommer 2008 tradet man Bryant dann für eine Tüte Chips zu den Oklahoma City Sonics. :cool3:
 

KillerHornet

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Mit Bryant hätten wir einen gescheiten Verteidiger und Scorer auf der Zwei an Bord. Schön wär's, ... ;)
Jap, hab auch gehört, dass er das ganz ordentlich machen soll.:D

Aber mal ernsthaft: Wir haben nichts, was die Lakers auch nur annähernd bewegen könnte, Kobe zu uns zu traden, da Chris ja als unverkäuflich gelten sollte und dürfte.

Folgendes wäre das einzig denkbare Tradeszenarie, was ich mir vorstellen könnte
Sign-and-Trade mit Mason+Peja+Simmons/Armstrong+Pick 13 gegen Kobe+Vujacic+Cook (damit die Lakers die endlich los sind)

Paul
Kobe
Butler
West
Chandler

wäre natürlich spitze, aber der erste Lakerfan, der das hier liest, soll einfach nur mit einem ":laugh2: " antworten, um zu bestätigen, was ich bezüglich der Durchfürbarkeit eines solchen Trades denke.
 

hornetsman

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Tja, schön wär's schon.

Aber Kobe hat doch mittlerweile schon wieder einen Rückzieher gemacht, ...

Jep, bis Byron Scott ihn mitten in der Saison grundlos ins "Doghouse" verweist, weil er - wie Linton Johnson damals - 3 wilde Würfe in 3 Minuten nahm. Bryant darf die restlichen 45 Partien nicht spielen, fordert einen Trade Jeff Bowers für Jerry West und die Hornets verpassen knapp die Playoffs ... verbessern sich aber wiederrum um einen Sieg auf 40! Im Sommer 2008 tradet man Bryant dann für eine Tüte Chips zu den Oklahoma City Sonics. :cool3:

:laugh2: :jubel:
 

hornetsman

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Ich schreib' jetzt mal wieder was. Tut sich ja derzeit nicht viel hier. Gibt ja auch nicht viel neues, geschweige denn, dass was passiert ist. Ich hab' vor kurzem im Hornets Blog von speech einen Artikel ("Lust auf Risiko?") gelesen, in welchem er die Idee vorstellt, Ron Artest per Trade nach NO zu holen. Ich fand das eine interessante Idee, die ja hier auch mal diskutiert werden könnte. Viel Spaß.
 

enjulio

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Chris Paul hat diesen schönen Satz hier gesagt. Das verdient eine Würdigung:

"I plan on being with the Hornets my whole career,”

nachzulesen in einem ansonsten lächerlichen Artikel darüber, dass die Sonics - sollten sie nach Oklahoma umziehen - Chris Paul holen sollten.

www.newsok.com

Außerdem sind die ersten Workouts in New Orleans angesetzt. Heute kommt Brendan Heath (6'3 PG/SG , später 2nd rounder or undrafted) und morgen Dominic McGuire (6'8 SF/PF, late 1st or early 2nd). Sollte man letzteren mit dem Zweitrundenpick kriegen können wäre das ein echter Steal. Er würde dann wohl eine Rolle ähnlich zu der von Linton Johnson III spielen.
 

Gast1512

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und morgen Dominic McGuire (6'8 SF/PF, late 1st or early 2nd). Sollte man letzteren mit dem Zweitrundenpick kriegen können wäre das ein echter Steal. Er würde dann wohl eine Rolle ähnlich zu der von Linton Johnson III spielen.
:thumb: Exakt das gleiche habe ich heute auch gedacht, als ich das mit McGuire gelesen habe. Würde mich freuen ihn in türkis-gelb zu sehen.

Ich bin auch mal gespannt, wen wir noch so zu den Workouts einladen und ob sich daraus ein Trend abzeichnen wird. Ich könnte mir zB gut vorstellen, dass man seinen Pick komplett tradet. Aber mal sehen.


Zu Artest hab ich ja bereits alles gesagt: Ich find die Idee hervorragend und halte das Paket um Bobby Jackson, #13-Pick und Hilton Armstrong weitaus realistischer als Bryan Cook + #19 oder sowas. Klar ist er ein Risiko, aber wenn man ihn holt, dann ist er auch die perfekte Ergänzung. Paul - Artest - Peja - West und Chandler kann man mit richtigen Ergänzungen und ein wenig Glück durchaus contender-reif betrachten. Gerade der Backcourt um Paul (Ballverteiler, Penetrations, Initiator), Artest (Slasher, Stopper) und Stojakovic (Scharfschütze) könnte sich sehen lassen.
 

mc.speech

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Jaja, die Joklahoman. War schon immer ein sehr seriöses Blatt. In der Hinsicht bin ich froh, dass wir wieder in New Orleans sind und evlt. ordentliche Artikel aus erster Hand in Eichenhofers Blog auf hornets.com lesen können. :rolleyes:

Aber naja, ist eh fraglich, wie lange wir noch im Big Easy spielen werden. Wie viele Sportexperten denke auch ich, dass wir in ca. 5 Jahren erneut umgezogen sind - und zwar langfristig. Shinn will das Geld, wollte es schon immer. Dass der Mann immer noch eine Franchise besitzen darf, ist mir nach dem "Skandal" in Charlotte eh suspekt. In New Orleans wird er langfristig kein Umsatz machen, die Stadt ist Football. War sie schon immer. Nicht mal in Zeiten von Davis-Wesley-Mashburn konnte man die Halle während der Playoffs (!) füllen. Derzeit kaufen reiche Unternehmen alle Heimtickets und verkaufen sie billiger in der Bevölkerung. Überall liest man Artikel, wie froh doch alle sind, zurück im Big Easy zu sein. Reinste Scheinpropaganda. Auch das All-Star-Game.

Wie meinte supafly - eigentlich der einzige Sonics-Fan hier? - neulich zu mir: Vielleicht klappt es ja in nächster Zeit mit der neuen Halle in Seattle und Bennett verkauft die Sonics an eine ansässige Investorgruppe, während er danach die Hornets von Shinn übernimmt (bei dem richtigen Preis kann ich mir das sehr gut vorstellen) und dann nach Oklahoma City (dort kommt er ja her) zieht. OKC hat sich ja lange eingesetzt, die Hornets dauerhaft zu behalten und auf die schlechte Lage in NO aufmerksam gemacht. Aber gut, das ist Zukunftmusik.

Aber irgendwie musste ich ja diesen Beitrag füllen ... meine Meinung zu Artest sollte ja per Blog bekannt sein. :D

Hach, ich liebe diese Draft-Zeit. In 3 Wochen ist es soweit.
 

hornetsman

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Ich habe derzeit nichts zu tun, also hab' ich mir mal Gedanken zur Sache mit Artest gemacht. Hier meine Ergebnisse:

1.) Der Trade: Cedric Simmons/Hilton Armstrong + Bobby Jackson + Pick #13 nach Sacramento und Ron Artest nach New Orleans. Bringt beiden Seiten etwas, da die Kings wohl einen Neuaufbau anfangen, und da kommt Bobby Jackson als alter Liebling, Hilton Armstrong als junges Talent und der Pick, mit dem man weiteres junges Blut verpflichten könnte, doch gerade recht. Dass Artest den Hornets weiterhilft, ist wohl klar, da er in der Offense eine Verstärkung wär und dass er defensiv was bringt, sollte sowieso klar sein. Das ist das Wichtige, die Hornets suchen einen SG/SF der verteidigen kann und auch offensiv Akzente setzen kann.

2.) Mir stellt sich die Frage, ob man so direkt in die Playoffs kommt. Antwort: Ja! Die Starting Five wäre perfekt. Tyson Chandler ist defensiv unter dem Korb ein Monster, mit David West hat man einen agilen aufstrebenden BigMan, der schießen und unter dem Korb punkten kann, Ron Artest, defensiv der Mann, der die Go-To-Guy's der Gegner (ob der Name Kobe, Wade, James, Melo ist, spielt hier keine Rolle) effektiv verteidigt und offensiv aus der Distanz, beim Fast Braek und im Low Post Akzente setzen kann (also genau die Art von Spieler, die man sucht), Peja Stojakovic ist der Shooter, der - wenn er fit ist - in ca. 25 Minuten bestimmt noch +17 Punkte auflegen kann und in der Crunchtime wichtige Schüsse trifft und auf der Eins gibt es einen gewissen Chris Paul, Ballverteiler, der mit guter Penetration Löcher in die gegnerische Defense reißt und auch selbst mal als Topscorer auf dem Scoreboard stehen kann. Die Bank wäre - wenn man Leute wie Pargo, Brown halten kann - besser als der Durchschnitt. Dazu noch Rasual Butler, Cedric Simmons/Hilton Armstrong, Brandon Bass und wie sie alle heißen. Playoffs, wir sind dabei! ;)

3.) Die nächste Frage: Wird man direkt ein Contender? Hm, hier fällt mir die Antwort schwer. Wenn RonRon sich fügt und direkt ordentlich ins Team eingebunden wird, dann sind die Playoffs - wie gesagt - drin. Ob man direkt ein Contender wird, kann bzw. weiß ich nicht, wie das zu beantworten ist.

So, dass war's erstmal mit Gedanken machen.
 
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Hornetsfan

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Contender mit Artest??? NEVER.

Ron kann sich einfach nicht unterordnen. das ging schon in indiana nicht, bei den Kings nicht, und das bekommt auch Scott nicht geregelt. ich hab lieber keinen Artest, als einen, der nut Trouble macht.
 

mc.speech

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Contender mit Artest??? NEVER.

Ron kann sich einfach nicht unterordnen. das ging schon in indiana nicht, bei den Kings nicht, und das bekommt auch Scott nicht geregelt. ich hab lieber keinen Artest, als einen, der nut Trouble macht.

Das ist wahrlich das einzige Problem, das ich sehe. Wobei ich gerade Scott dies zutrauen würde. Ich mag Scott nicht besonders, aber in der Hinsicht könnte er sehr effektiv sein.

Artest hätte nicht eine so wichtige Rolle wie damals in Indiana oder jetzt in Sacramento, wo er stets die zweite Scoring-Option ist (neben O’Neal/Bibby). Die Hornets wären offensiv kaum auszurechnen, mit Paul, Peja, West, mittlerweile auch Chandler - und Artest. Ich denke für den Team-Erfolg würde er sich unterordnen. Jedenfalls würde ich das hoffen.

Hier mal mein Blogeintrag, meine Meinung hat sich schließlich nicht geändert:

Was genau benötigen die Hornets, damit aus ihnen ein ernstzunehmender Playoffteilnehmer im Westen wird? Richtig, einen Flügelspieler, der vor allem verteidigen und aus allen Bereichen punkten kann sowie eventuell das Team tragen kann, sollte erneut die Verletzungsseuche zum Tragen kommen. Also auch eine gewisse Erfahrung sollte vorausgesetzt sein. Aber welcher Spieler verbindet denn all diese Attribute?

Die Antwort ist fast zu einfach: Es ist Ron Artest. Schon im letzten Blogeintrag kam diese Idee zum Ausdruck - ich finde sie immer noch genial. Natürlich, Artest ist eben Artest. Er hat eine Franchise zerstört, fast seine Ehe und mittlerweile auch seine Musikkarierre (aber auch nur, weil keiner seine Platten kauft). Irgendwas verbindet mich mit Artest. Ich mag seine Art zu spielen. Er würde perfekt zu den Hornets passen. Und ich könnte dann endlich behaupten, ich hätte schon einmal einen Spieler meines Lieblingsteams aus 50 Meter Entfernung gesehen. Lasst ihn uns holen!

Die Vorteile, einen Artest im Team zu haben, liegen auf der Hand. Defense am Mann und am Perimeter. Punkte im Fastbreak, unter dem Korb und aus der Distanz. Zudem kann er auf über 30 Playoff-Spiele zurückblicken und sein Vertrag läuft 2009 aus. Läuft das “Experiment” schief, so gibt es baldige Erlösung. Aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Artest ein zu großes Risiko darstellen sollte. Byron Scott ist ein Coach, der mit dem Spielertyp Artest umgehen kann. In der Offense würde Artest Small Forward spielen, während Stojakovic - wie von Scott angestrebt - seine Größe auf der Zwei ausnutzt. In der Defense wechseln beide logischerweise die Positionen. Diese Combo - damals noch gegeneinander getradet - könnte die Hornets auf ein höheres Level heben. Auf ein viel Höheres.

Wie könnte man Artest aber bekommen? Das sollte im Prinzip nicht allzu schwierig sein. Wie mir Paul aus dem Kings-Blog verriet, würden die Kings, mehreren Gerüchten und Spekulationen zufolge, gerne Artest (und Bibby) abgeben, um endlich den Neuaufbau in Sacramento einleiten zu können, vor allem jetzt, wo der Westen scheinbar immer stärker wird. Jedenfalls wünschen sich dies die Fans. Wie die Realität ausschaut, ist leider ungewiss, da das Front Office sich dazu noch nicht ausreichend äußerte. Trotzdem wäre ich bereit, für Artest folgendes Paket zu schnüren (welches auch vom Gehalt her passen würde):

Pick 2007 (#13), Hilton Armstrong oder Cedric Simmons und Bobby Jackson für Ron Artest.

Mit den Picks könnten die Kings dieses (und nächstes) Jahr junge Talente holen, Simmons oder Armstrong verstärken die Situation im Frontcourt, defensiv wie offensiv, denn beide haben ohne Frage Potential. Und Jackson? Dessen Vertrag läuft in zwei Jahren aus und bis dahin kann er - immer noch geliebt in Sacramento - den Veteranen auf der Eins spielen, sollte man auch Bibby traden. Sicherlich ist das Angebot kein Non-Plus-Ultra, aber den Umständen entsprechend für beide Teams akzeptabel, zumal Artest’s Tradewert nicht allzu hoch sein sollte. Die Aufstellung der Hornets wäre dann ein Augenschmauß - und fit sicherlich eine schwer überwindbare Hürde in der NBA. Artest wäre ein Upgrade gegenüber einem potentiellem Rookie an 13. Stelle, Bobby Jackson und einen der jungen BigMen. Zudem kann Scott dann neben Small-Ball (Artest auf der Vier) auch auf totale Defense umstellen (mit Brown statt Stojakovic auf der Zwei):

PG - Paul | Pargo
SG - Stojakovic | Brown | Free Agent
SF - Artest | Butler | Vinicius
PF - West | Free Agent | 2nd-Rounder
C - Chandler | Armstrong/Simmons
Aber natürlich bin ich mir bewusst, dass a) der Trade doch recht unrealistisch ist, und b) Artest nunmal die Meinungen spaltet. Das tat er schon immer.
 

Gast1512

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Naja, wenn Artest mal die Aussicht auf Erfolg hätte und nen Trainer, der wirklich strikt regelt und aus Artests schlechtem Verhalten die Konsequenzen zieht, wäre er eine enorme Verstärkung. Und ehrlich gesagt traue ich es Byron Scott zu. Wen nicht er, wer dann?

Aber ich bin mittlerweile der Meinung, dass man Ron Artest gar nicht braucht um Contender zu sein. Man schaue sich den Team-Kern an:

# Der Franchise-Player ist Chris Paul. Dieser hat gerade seine Sophomore-Saison gespielt, ist ein All-Star und gerade erst 22 Jahre alt. Wird also noch gute neun, zehn Jahre spielen, bis er Leistungsverschleierungen mit dem Alter bringt.
# Die beiden Spieler, die Franchise neben CP3 tragen sollen, sind Tyson Chandler und David West. Diese sind 25 bzw. 27 haben also auch noch einige Jahre bevor man sie ersetzen wird müssen.
# Der restliche Bestandteil unseres 'Core' sind Devin Brown, Rasual Butler, Peja Stojakovic, Hilton Armstrong, Cedric Simmons und Bobby Jackson. Brown ist 29 und Stojakovic 30. Wobei Brown als 6. Mann auch noch im Alter von 32, 33 fungieren kann und Stojakovics Fähigkeiten mit dem Alter nicht vergehen werden (auch wenn ein Fragezeichen hinter seiner Fitness steht). Unsere Rookies werden in drei Jahren zu soliden, defensiven Rollenspielern reifen, die dem Team Tiefe geben und helfen können. Auch Rasual Butler wird keine großartige Verschlechterung mit dem Alter verzeichnen, sodass man mit ihm planen kann.

Klar ist es alles schwer jetzt zu planen, aber man wird die nächsten drei Jahre noch mitspielen können. Es werden natürlich auch Rookies kommen und Free Agents kommen (im Gegenzug Spieler gehen), aber von Major-Deals gehe ich nicht aus. Warum auch? Der Kern des Teams ist noch relativ jung, kann die Franchise einige Jahre tragen und wird auch nach Abgängen von den älteren Spielern mit den richtigen Ergänzung ein leistungsstarkes Team stellen.

Angenommen man draftet Thaddeus Young (danach schaut's mir zurzeit aus und ich würde mich auch freuen, wenn es so eintreffen würde) - dieser wird in drei Jahren auch locker zur Stütze reifen oder gar noch mehr sein. Das Potential hat man dazu.

Man ist da derzeit recht flexibel. T. Young, Paul, West und Chandler sind in drei Jahren das was sie heute sind bzw. sogar deutlich besser. Ob man mit Stojakovic, Butler, Brown, Simmons, Armstrong etc. planen wird, kann man entscheiden - muss man aber nicht. Denn wenn man diese Spieler mit zunehmenden Alter gleichwertig ersetzt, was ohnehin möglich ist, wird man weiterhin ein konkurrenzfähig Team aufbieten können.

Will man aber in den totalen "win-now"-Modus übertreten, so verlängert man die auslaufenden Verträge, achtet nicht auf den Cap, holt nach Möglichkeit Artest, einen Sechsten Mann per MLE und einen Veteranen für die großen Position per Zweitrunden-Pick / LLE und man kann sich vollständig auf die Championship konzentrieren.

Paul - Artest - Stojakovic - West - Chandler + Brown - MLE - (evtl. Mason) - Armstrong/Simmons - LLE / # 47 - Rollenspieler (bspw. Butler, evtl Pargo)

Aber wie gesagt, man ist derzeit recht flexibel und noch bleibt's ja nur bei Spekulation ;)

P.S.: Ich will hier keine Zukunftspläne schmieden, wollte nur darauf hinweisen, dass man nichts machen muss, da es völlig bei uns selbst liegt, ob wir in die Zukunft investieren wollen oder sofort den Erfolg erwünschen. Je nach dem kann gehandelt werden.
 

mc.speech

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Angenommen man draftet Thaddeus Young (danach schaut's mir zurzeit aus und ich würde mich auch freuen, wenn es so eintreffen würde) [...]

Young impresses Hornets

PS: Bei aller Liebe, Jan, aber das ist mir doch ein wenig zu euphemistisch gedacht. Diese allgemeine Zukunftsspekulation kannst du auf 15 andere Teams anwenden. Und die Vergangenheit hat zudem gelehrt, dass dies oftmals nicht so eintritt, wie erwartet. ;)
Natürlich ist ein Kern aus Paul-West-Chandler nett und könnte durchaus zur Ligaspitze gehören, aber das ist mir alles zu viel Konjunktiv.

Will man aber in den totalen "win-now"-Modus übertreten, so verlängert man die auslaufenden Verträge, achtet nicht auf den Cap, holt nach Möglichkeit Artest, einen Sechsten Mann per MLE und einen Veteranen für die großen Position per Zweitrunden-Pick / LLE und man kann sich vollständig auf die Championship konzentrieren.

Das würde eh nicht funktionieren. Man kann nicht die Verträge von allen FA's verlängern und dann noch Spieler per MLE holen. Mason würde man noch verlängern können, da er eine "Early Bird exception" besitzt, bei Johnson/Brown/Jackson sieht das anders aus.

Zudem verstehe ich nicht, warum Artest ein völlige Umstrukturierung bedeuten sollte. Bobby Jackson spielt gut, aber unter den Erwartungen. Bald kommt die Zeit, da spielt Paul 40 MPG, Pargo ist ein guter Back-Up, auf der Zwei mag ich Jackson eh nicht lange sehen. Artest wäre ein Upgrade. Mit dem Pick #13 könnte man nach Talent draften - aber auch daneben greifen, wie so oft in der Geschichte der NBA. Eine Garantie für Leistung hat man nicht, die hat man bei Artest eher. Und einen der jungen BigMen abzugeben, ist auch kein Problem.
Hätte er in Nawlins eine bessere Aussicht als bisher? So gut seid ihr ja auch noch nicht, klar, das Potential ist da, aber es dauert noch ein bisschen, Mmn.

Wie gut wir sind?
Nun, Stojakovic, Paul, Jackson und West verpassten zusammen 143 (!) Spiele vergangene Saison. Trotzdem gewann man 39 Partien und schaffte fast den Sprung in die Playoffs - im starken Westen.
 

Gast1512

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Aber auch Byron Scott sagt: “Ich halte Ausschau nach einem sehr guten Spieler, aber nicht unbedingt dem Besten [der an #13 noch zu haben wäre].
Das klingt ja schon mal danach, dass es ein Nick Young, Al Thornton oder Acie Law nicht werden kann. Ich denke Scott spielt hier schon mal damit an, dass man das Talent Young (also in erster Linie ein Talent und nicht der B.P.A.) draften wird wollen. Man darf nur hoffen, dass er an #13 noch zu haben sein wird.

Der Artikel geht jetzt. Sehr interessant und aufschlussreich. Diese Stelle ist übrigens auch sehr interessant: Young was born in New Orleans and said he has many relatives who had to leave the city because of Hurricane Katrina but returned "because of their love for the city."
mc.speech schrieb:
PS: Bei aller Liebe, Jan, aber das ist mir doch ein wenig zu euphemistisch gedacht. Diese allgemeine Zukunftsspekulation kannst du auf 15 andere Teams anwenden. Und die Vergangenheit hat zudem gelehrt, dass dies oftmals nicht so eintritt, wie erwartet. ;)
So und jetzt lies mein P.S. und (Zitat) "verbleibe in Selbsterkentniss" ;)
Wie gesagt ich wollte damit nur darauf hinweisen, dass wir flexibel sind und nichts machen müssen. Wir können sowohl den jetzigen Erfolg durch Taten fordern, als auch abwarten und erst in paar Jahren der Versuch auf einen tieferen Postseason-Run starten. Man ist da zu nichts gezwungen.
 
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