chri$ schrieb:
Womit wir schon bei den Knicks sind. Da sieht`s (falls man den Gehaltsangaben auf HoopsHype Glöauben schenken darf) ab der Saison 2007/2008 doch schon um Einiges besser aus.
So oft ich das lese, wird es doch nicht richtiger. Um es besser aussehen zu lassen - sprich: möglichst weit unter den Cap zu kommen -, ist totaler Stillstand gefragt, was Trades angeht. Wenn überhaupt getradet wird, dann
für auslaufende Verträge. Das entspricht aber nicht Isiah Thomas' Strategie.
Hier mal ein vereinfachter Überblick, was der Knicks-GM mit auslaufenden Verträgen macht:
- McDyess & Ward (ausl.) gegen Marbury (6 Jahre) und Hardaway (3 Jahre)
Folge (Suns): Steve Nash, Boris Diaw, Erfolg
- Tim Thomas (ausl.) gegen Eddy Curry (6 Jahre)
Folge (Bulls): Tyrus Thomas, Ben Wallace und ein hoher Pick 2007, Erfolg
- Anfernee Hardaway (ausl.) gegen Steve Francis (3 Jahre)
Folge (Magic): junges Team mit Capspace, guter Stimmung und großer Zukunft
- Antonio Davis (ausl.) gegen Jalen Rose (2 Jahre)
Folge (Raptors): Capspace, klare Hierarchie um Chris Bosh, viel Potenzial
Wie wahrscheinlich ist es also, dass die Verträge von Jalen Rose und Maurice Taylor einfach so in New York auslaufen dürfen, ohne getradet zu werden? Thomas tradet, um überhaupt etwas zu tun, und dieser Aktionismus wird ihm von (zu) vielen Knicks-Fans auch noch als Leistung angerechnet.
So weit, wie das Team in Sachen Salary Cap 2007/2008 sein wird, könnte es auch heute schon sein, wenn Thomas bei Dienstantritt einen anderen Kurs eingeschlagen hätte - tat er nicht und wird er wohl auch nicht. Von daher ist es reine Theorie, wann New Yorks Vertragssituation wieder gutaussehen kann, denn das Cap-Problem wird durch immer neue Trades Jahr um Jahr weitergeschleppt werden - bis irgendwann doch der Rebuild kommen wird, der in New York ja bekanntlich "nicht möglich" sein soll.