Redemption
Nachwuchsspieler
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Ist zwar vom Talent her ein voller Gewinn für die Nets, aber dennoch dürfte das so nicht geschehen.
Randolph Vergangenheit und Probleme außerhalb des Courts machen es unheimlich schwer ihn zu traden und das die Blazers einen Vertrag wie den von Steve Francis für ihn annehmen mussten, nachdem er vorige Saison die beste seiner Karriere spielte, zeigt, wie wenig er innerhalb der Liga wert ist.
Zudem glaube ich kaum das Randolph in das System der Nets passt, denn die brauchen eher einen athletischen Forward der mit den Big 3 laufen kann und zudem auch mal den Ball passt, wenn er ihn in der Offensive bekommt.
Der Großen, der auch den Fastbreak laufen kann, ist in New Jersey schon vorhanden: Sean Williams. Randolph wäre die Inside-Option im Setplay, welches dann vermehrt gespielt werden müsste/sollte. Man müsste schauen, wie er sich in einer strukturierten Offense unter der Leitung von Kidd verhalten würde. Bisher kennt man ihn nur aus Portland, wo er der Go-to-Guy eines Lottery-Team war, und jetzt bei den Knicks, deren auf One-on-One/Two/Three basierenden Angriffssysteme man nur bedingt als Maßstäbe nehmen sollte. Aber es stimmt natürlich, dass Randolph bisher in seiner Karriere das personifizierte schwarze Loch ist. Wenn er aber von seinen Mitspielern viele Freiräume geschaffen bekommt und Kidd ihn auf seinen 'Sweet Spots' bedient, könnte es sich eventuell ändern.
Ein Pick 'n' Roll/Pop mit Kidd/Randolph und cuttenden/heranfliegenden Jefferson/Carter/Williams wird für den Gegner ziemlich schwer zu verteidigen sein. Ich bin mir sicher, dass Ganze eher an Bruce Ratner scheitern würde, denn die finanzielle Belastung allein durch Kidd, Carter, Jefferson und Randolph wäre wie geschrieben einfach zu hoch.
Die Besitzer der Hawks befinden sich in einem großen Streit wer überhaupt die Franchise führen darf und konnten sich während des Draft, Gerüchten zu Folge, nicht mal darauf einigen den Amare Stoudamire und dessen Vertrag anzunehmen.
Ja, die schwierige Lage im Vorstand der Hawks hatte ich im späteren Beitrag erwähnt/hinzugefügt, aber es wirklich unglaublich, dass es quasi unmöglich zu sein scheint Eddy Curry zu traden, selbst wenn man kein spielerisches Talent im Gegenzug erwartet (sondern nur Verträge, die spätestens nächsten Sommer auslaufen). Er mag kein Franchise-Center sein, was die Verteidigung und das Rebounding betrifft, ist er auch unter aller Sau, aber im Angriff kann man - im Gegensatz zu vielen anderen Center - eigentlich etwas mit ihm anfangen. Dennoch Atlanta war wirklich das einzige Team, welches halbwegs in Frage kam.
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Wie man sieht ist selbst ein radikaler Umbruch im Stile von Vanderweghe problematisch. Realistisch gesehen ist Kader-/Capflexibilität frühstens für den Sommer 2010 durchführbar. In meinem "Plan" war der Sommer 2009 das angepeilte Ziel. Wenn man 2010 als Ziel nimmt, bieten sich auch weitere (und eventuell realistischere, bessere) Trades an.