Kannst du diese Aussage auch begründen? Es gab in den 90ern doch genauso Contender und Lotteryteams wie heute. Und die waren auch genauso weit auseinander. Das einzige Jahr, was aus meiner Sicht wirklich wesentlich ausgeglichener war, war '95, als irgendwie garnix klar schien. Ansonsten (gerade während der Bulls-Threepeats) waren die Karten doch ebenso eindeutig verteilt wie heutzutage.
Du hast recht, was die oder vielmehr den Contender angeht. Da kamen halt in erster Linie die Bulls und danach nicht mehr viel.
Die Ausgeglichenheit oder die Stärke der Liga lässt sich viellicht in meinem Beispiel nicht immer durch die Stats der Mannschaften ablesen oder deren Record.
Ums mal mit Charles Barkleys und Kenny Smith' Worten (letztes Jahr bei TNT) zu sagen: "Es wird immer Superstars und Stars geben. Aber heutzutage gibt es halt nicht mehr den 5,6,7 Mann, der ebenfalls ein Star oder All-Star sein will und damit automatisch sein Team stärker macht".
Und genau das war damals der Fall. Spieler die vielleicht nicht annähernd so talentiert oder gar austrainiert waren, wie das heute der Fall ist, aber troztzdem sich immer reingehängt haben und somit zu dem wurden, was heutzutage nebenbei immer so schön als X-Factor benannt wird.
Und nein, ich denke dabei nicht gerade an Leute wie Derrick Coleman. Mir schweben eben Spieler, wie Mason, Starks und Oakley vor (um mal den Bezug zum Knicks Thread herzustellen). Oder aber auch Typen wie Vernon Maxwell, Terry Mills, Chuck Person, Dell Curry, David Wingate und wer nicht sonst noch alles. Das waren z.T basketballerisch limitierte Typen die aber trotzdem Ehrgeiz ohne Ende hatten und sich den Arsch aufgerissen haben. Und in ihrer Gesamtheit (denn fast jedes Team hatte solche Typen) haben sie vielleicht die Liga auf ihre Art auf eine höheres Niveau gehoben.
Das mag vielleicht alles subjektiv sein und vielleicht liege ich auch falsch, dennoch bleibt bei mir einfach immer dieser Eindruck hängen, wenn ich eine hohe Anzahl von RS Games heutzutage gucke.