New York Knicks - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


D-Rose

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Allerdings haben die Nets-Fans momentan auch nicht viel, über das sie sich freuen können, außer eben dieser möglichen Aussicht auf eine bessere Zukunft. Ob es mit der klappt, wird man ebenso erst einmal abwarten müssen wie bei den Knicks (Beispiele wie die Bulls und Sixers zeigen es ja, dass immer die Gefahr besteht, dass man jahrelang im Keller bzw. im Mittelfeld hängenbleiben kann).

Der Unterschied zwischen Nets und Knicks liegt aber einfach darin: Die Nets haben in diesem Jahrzehnt nie ein solches Risikospiel wie die Knicks, sondern ein viel solideres Management betrieben: Kidd ist zwar auch kein Heiliger, aber hat dennoch einen ganz anderen Ruf als Marbury (von dem hat New Jersey sich bekanntlich bereits 2001 getrennt - die Knicks waren so dämlich, ihn noch 2004 zu holen, als fast jedem schon klar war, dass dies nichts bringen würde - die Beispiele der Nets und Suns mit ihm waren doch deutlich genug): Kidd war weiterhin jederzeit tauschbar, Marbury nicht. Ebenso war zwar Vince Carter etwas fragwürdig nach der Raptors-Geschichte, aber sie haben nicht viel für ihn aufgeben müssen, und Jefferson war ein besserer Draft Pick als alles, was die Knicks in Jahrzehnten hervorgebracht haben. Diese Spieler wurden zwar abseits von Kidd für Devin Harris allesamt nicht für entsprechendes Talent getauscht, aber zu keiner Zeit klebten sie für ein hartnäckiger Kaugummi an der Schuhsohle der Nets. Nein, statt dessen war man immerhin lange Zeit recht sicherer Playoffskandidat und war in der Lage, jederzeit den Rebuild einzuleiten. Zumindest seit 2 Jahren wird auch wieder sehr gut gedraftet (und neben dem eigenen Pick im nächsten Jahr kommt übrigens auch in den nächsten Jahren einer der Warriors hinzu...)

An der Stelle Hier muss man dann gegenüber Walsh fair sein: Dass der Pick im nächsten Jahr weg ist, liegt nicht an ihm, und für Spieler wie Zach Randolph und Jerome James konnte man in Trades nunmal nichts mehr erwarten. Wenn überhaupt kann man dies kritisieren: Jordan Hill wird aller Voraussicht nach nicht ein Spieler vom Niveau eines Brandon Jennings, also war der 8. Pick im Sommer wohl nicht optimal genutzt, und man kann darüber streiten, ob sein "All in" für 2010 die beste Lösung war, denn diese Saison ist wirklich grausam für die Fans (andererseits ist dies ja eigentlich genau das, was man schon seit Jahren hätte tun sollen, denn mit den Teams, die in den letzten Jahren auch nur für 23-33 Siege gut waren, bot man eh nur Drama, aber nichts sportlich Sehenswertes). Insgesamt liegt die Misere der Knicks derzeit aber immer noch vor allem an Isiah Thomas. Gibt es im nächsten Sommer keine wesentlichen Schritte nach vorne (wenn man tatsächlich nachher aus Aktionismus einen Spieler wie Joe Johnson nimmt, weil die besseren nicht zu kriegen sind, läuft es natürlich nirgendwohin, denn er ist nunmal kein Franchise Player. Ein sehr guter Spieler natürlich, der tolle Offense und Defense spielen kann, aber alleine ein Team nicht sehr verbessert - eben eher eine hervorragende 2. Option oder der Leader eines ansonsten recht ausgeglichenen Teams, wie es die Hawks gerade sind), kann der Mob Walsh immer noch mit Mistgabeln und Fackeln aus dem Amt jagen...
Momentan tut er meiner Meinung nach eher das, was endlich mal notwendig war.

Perfekt, dass ergänzt was ich in meinen 4 Zeilen rüberbringen wollte:D Hut ab!
Ich mein jetzt auch nicht die Knicks Fans hier, sondern allgemein die Knicks Fans, Verantwortlichen und Medien New Yorks. Sie sagen einfach schon seit zwei Jahren ja 2010 greifen wir James/Wade ab und dann werden wir wieder groß angereifen. Klar muss Optimimus herrschen aber ich finds schon fast arrogant von sowas auszugehen. James und Co. wollen zwar Medien Rummel, aber auch Erfolg. Für Wade z.B seh ich keinen großen Spung im Bereich Medien Aufmerksamkeit von Miami zu New York...
Zudem wird James egal wo er hingeht noch mehr Medien Rummel erzeugen als bei den Cavs und die Nets haben nicht nur die besseren Spieler sondern mit Brooklyn, den russischen Milliardär und Jay-Z auch schon viel Potenzial James zuvermarkten.
Ich seh einfach andere Teams ebenbürtig mit den Knicks im Zummenhang des Free Agnt Sommers 2010. Denn auch wenn Walsh die Fehler von Thomas schon weitgehnst solide gelöst hat....die Knicks haben nicht die beste Arbeit in der meisten Zeit im Hinblick 2010 geleistet.

Und in Sachen Talente und Iverson seh ich das auch etwas anders. Klar Iverson ist ein riesen Ego und hat dadurch abgesehn von seinen extremen individuellen Erfolg seinen Teams besonders Detroit geschadet. Aber das er den sogenannten Talenten die Entwicklung versauen könnte, find ich schon fast frech zubehaupten. Was haben die Knicks bitte an Talenten: Auf den ersten Blick seh ich da Chandler, Gallo, Douglas und Hill. Auf den zweiten Blick seh ich aber nicht wirklich ein vielversprechendes Talent. Hill hat eine gute Athletik und scheint auch mal ein solider Spieler für ein Team zuwerden, aber wenns hochkommt maximal ein 12/7 Spieler. Douglas ist ein Guard den es im Draft ca. 1000 mal zufinden gibt. Chandler ist talentiert und hat die Athletik, aber profitiert mMn extrem von DAntoni und Gallo ist ein extrem guter Schütze...aber kann mir nicht vorstellen, dass er sich jemals in den Dunst des Allstar Games spielen wird. Und Iversons 20 Würfe werden Chandler und Gallo wohl kaum behindern.
Und wie man auf Larry Hughes schimpfen kann diese Saison kann ich auch nicht verstehen. Er ist der einzige Spieler mit Lee und Gallo, der sich jedes Spiel den Arsch aufreisst. Ja er spielt für einen neuen Vertrag aber das kann man ihn nicht vorwerfen. Er spielt gute Defense, strukturiert das Spiel so gut er kann und hat ne solide Wurfauswahl.

Naja das waren meine Gedanken zu den Knicks.
 

Straw

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[19];2201625 schrieb:

Die Betonung lag auf "ausgedacht"... Das Gegenteil ist nämlich der Fall: Point Guard gilt als die am schwierigsten zu erlernende Position im Basketball. Als Argument dafür, warum Jennings bisher die bessere Saison hinlegt, taugt deine Erklärung also überhaupt nicht. Jennings ist einfach der bessere Spieler und New York hat (mal wieder) einen Fehler gemacht, ihn nicht zu draften.
 

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Die Betonung lag auf "ausgedacht"... Das Gegenteil ist nämlich der Fall: Point Guard gilt als die am schwierigsten zu erlernende Position im Basketball. Als Argument dafür, warum Jennings bisher die bessere Saison hinlegt, taugt deine Erklärung also überhaupt nicht. Jennings ist einfach der bessere Spieler und New York hat (mal wieder) einen Fehler gemacht, ihn nicht zu draften.

Danke fuer deine Erklaerung. Zum Glueck haben sich noch 8 weitere Teams geirrt, nicht Jennings zu draften. Somit steht NY nicht ganz alleine mit ihrem schlechten Pick da.
 

Irenicus

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[19];2201798 schrieb:
Danke fuer deine Erklaerung. Zum Glueck haben sich noch 8 weitere Teams geirrt, nicht Jennings zu draften. Somit steht NY nicht ganz alleine mit ihrem schlechten Pick da.

Die anderen Teams scheinen auch gute Gründe gehabt zu haben, Jennings nicht zu draften.

  • Bei den Clippers erübrigt sich ein Kommentar. Griffin war der glasklare Nr. 1 Pick. Das wird jeder bestätigen, der sich nur ein bisschen mit dem College-BB der letzten Saison außeneinander gesetzt hat.
  • Memphis wollte scheinbar keinen PG draften (wohl wegen Conley und Mayo), aber selbst wenn sie einen PG gewollt hätten, wäre ihre erste Wahl verständlicherweise nicht Jennings gewesen. Flynn, Rubio oder sonstwer waren bessere Alternativen.
  • OKC hat Westbrook, brauchten einen SG, Harden war die logische Wahl.
  • Die Kings wollten auch einen PG draften, fanden mit Evans einen guten Kandidaten, kann man nichts vorwerfen.
  • Minny hat sich dann natürlich für Rubio und die "Versicherung" Flynn entschieden, der schon gute Ansätze gezeigt hat. Richtig falsch kann man das auch (noch) nicht einordnen
  • Die Warriors entschieden sich für den Scorer Curry, auch eine verständliche Wahl.

Das, was den Knicks jetzt vorgeworfen wird, ist nicht unbedingt, dass sie sich Jennings nicht geholt haben, sondern dass sie sich - aus welchen Gründen auch immer? - für einen PF entschieden haben. Duhon ist nicht der Brüller auf der 1, das hat man shcon letzte Saison gesehen. Seine ach so tollen Stats wurden durchs System und seine massige Einsatzzeit extrem gepuscht. Es ist für mich einfach unbegreiflich, warum man sich nicht dann für einen PG entschieden hat, insbesondere, weil 2009 ein extrem PG lastiger Draft war. Dass an ihrer Position ein Jennings verfügbar war, war Zufall. Ein PG hätte es aber sein müssen.
 

Redemption

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[...] sondern dass sie sich - aus welchen Gründen auch immer? - für einen PF entschieden haben. Duhon ist nicht der Brüller auf der 1, das hat man shcon letzte Saison gesehen. Seine ach so tollen Stats wurden durchs System und seine massige Einsatzzeit extrem gepuscht. Es ist für mich einfach unbegreiflich, warum man sich nicht dann für einen PG entschieden hat, insbesondere, weil 2009 ein extrem PG lastiger Draft war. Dass an ihrer Position ein Jennings verfügbar war, war Zufall. Ein PG hätte es aber sein müssen.

Hätten die Golden State Warriors nicht Stephen Curry gedraftet, wäre es auch ein Point Guard geworden.

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Walsh konnte eventuell mit diesem Fan mitfühlen als Stern bekannt gab, dass die Warriors Curry genommen haben. ;)

Was Deinen letzten Satz betrifft, bin ich anderer Meinung. Der Kader der Knicks im Sommer war (und ist immer noch) 'Ground Zero'. Daher kann ich absolut nachvollziehen, dass der General Manager (in dem Fall Walsh) den seiner Meinung nach talentiertesten Spieler unabhängig von der Position draftet. Grundmotto: Schlechte Teams sollten den 'Best Player Available' auswählen. Zum Zeitpunkt des Drafts war es für Walsh scheinbar Hill.

Es sieht jetzt natürlich blöd aus, wenn Hill keine zehn Minuten pro Partie auf dem Feld steht, während ein Spieler, der zwei Plätze später gedraftet wurde, grandiose Spiele abliefert. Insbesondere wenn der Spieler die Position bekleidet, die 20%-Duhon bei den Knicks inne hat.

Ich mache Walsh den "Vorwurf" (in Anführungstrichen, weil er mglw. Versuche gestartet; dennoch ein kleiner Vorwurf, weil man das Angebot der Nuggets für Lawson hätte toppen können), dass kein PG aus der "zweiten Reihe" nicht in NYC gelandet ist. Ty Lawson bspw., der für einen zukünftigen 1st Rounder von Minnesota nach Denver gewechselt ist. Eric Maynor wäre der andere Kandidat. Irgendein talentierter Aufbauspieler hätte dieses Jahr eine Chance in diesem Knicks-Team unter D'Antoni bekommen müssen.
 

Spree

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ich finde, wir sollten isiah thomas wieder zurückholen :D aber nur für das draften, da hat er schließlich echt immer ein gutes händchen bewiesen. ;)
 

Redemption

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Also der Artikel: [...] zeigt eigentlich schon sehr gut [...]

Der Ratschlag von Jennings' Agenten sich während der Draft nicht in den 'Green Room' zu setzen zeigt auch einiges sehr gut, nämlich, dass Jennings während/vor der Draft (trotz des bekannten Talents) kein "sicheres Ding" war, auch wenn man es in Zukunft wohl oft genug hören bzw. lesen wird. Es gab auch Mockdrafts, die Jennings außerhalb der Lottery hatten.
 

Sougaiki

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gibt selten genug sichere Dinger im Draft ^^, aber das Ding geht auf Walshs Kappe, mir solls als Bulls Fan recht sein, wird die Chance LBJ zu kriegen etwas grösser ;)

Kennt einer die Zahlen was NY für ihre Scouting Abteilung rauswirft? Würd mich mal interessieren in welcher Grösse sich das so bewegt.

edit: Wie ich mir gleich das NY Spiel angucke ^^, ist schon wie Sensationstourismus, welches Team verliert als 1. gegen NJ =D
 
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Oaktree

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gibt selten genug sichere Dinger im Draft ^^, aber das Ding geht auf Walshs Kappe, mir solls als Bulls Fan recht sein, wird die Chance LBJ zu kriegen etwas grösser ;)

Kennt einer die Zahlen was NY für ihre Scouting Abteilung rauswirft? Würd mich mal interessieren in welcher Grösse sich das so bewegt.

edit: Wie ich mir gleich das NY Spiel angucke ^^, ist schon wie Sensationstourismus, welches Team verliert als 1. gegen NJ =D

Und wo ist der Bus mit den Leuten, die das alles interessiert?

Schön, dass gerade ein Fan der Bulls, die für ihr erfolgreiches Management in den letzten Jahren berühmt sind, hier große Töne spuckt. Brad Miller getradet, Ron Artest getradet, Elton Brand getradet, Jalen Rose getradet, LaMarcus Aldridge getradet, Ben Wallace gesignt, Marcus Fizer gedraftet, Tyrus Thomas gedraftet, Jay Williams gedraftet, Tyson Chandler gedraftet... alles in 10 Jahren. Da unterscheidet sich das Management der Bullen kaum von dem der Knicks, abgesehen davon, dass man in Chicago deutlich mehr Glück hatte, z.B. mit dem Rose-Pick oder dem Salmons-Trade.
 

Irenicus

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Was Deinen letzten Satz betrifft, bin ich anderer Meinung. Der Kader der Knicks im Sommer war (und ist immer noch) 'Ground Zero'. Daher kann ich absolut nachvollziehen, dass der General Manager (in dem Fall Walsh) den seiner Meinung nach talentiertesten Spieler unabhängig von der Position draftet. Grundmotto: Schlechte Teams sollten den 'Best Player Available' auswählen. Zum Zeitpunkt des Drafts war es für Walsh scheinbar Hill.

Ich stimme zu, dass dieser Ansatz nachvollziehbar ist (ich bevorzuge diese Sichtweise auch in der Regel). Dann sollte man sich aber die Frage stellen, ob Hill wirklich der talentierteste Spieler an der Position der Knicks darstellte. Ich bezweifelte das, aber das kann auch damit zusammen hängen, dass mich Hill im Vorfeld schon nicht überzeugte, als ich mir Gedanken gemacht hatte, welche Spieler zu OKC passen würden. Vielleicht sehe ich ihn auch zu negativ. Ein endgültiges Urteil kann man eh erst in ein paar Jahren fällen, wenn Hill mehr Spielanteile bekommt.
Trotzdem bleibe ich dabei, dass PG irgendeinen PG draften musste. Und dabei komme auf deinen nächsten Absatz zu sprechen:

Ich mache Walsh den "Vorwurf" (in Anführungstrichen, weil er mglw. Versuche gestartet; dennoch ein kleiner Vorwurf, weil man das Angebot der Nuggets für Lawson hätte toppen können), dass kein PG aus der "zweiten Reihe" nicht in NYC gelandet ist. Ty Lawson bspw., der für einen zukünftigen 1st Rounder von Minnesota nach Denver gewechselt ist. Eric Maynor wäre der andere Kandidat. Irgendein talentierter Aufbauspieler hätte dieses Jahr eine Chance in diesem Knicks-Team unter D'Antoni bekommen müssen.

Dem stimme ich zu. Wenn man sich mit Hill für einen PF entscheidet, hätte man alle Hebel in Bewegung setzen müssen einen (talentierten) PG nach NY zu holen. An mangelnder Auswahl (und/oder Möglichkeiten) kann es ja bei diesem Draft nicht gelegen haben. Natürlich ist das NBA-Geschäft kein Wunschkonzert und viele GMs werden noch Jahre später für ihre Transaktionen bzw. eben nicht vorhandenen Transaktionen (zu unrecht) geprügelt, obwohl sie alles in ihrer Macht stehende getan haben, damit es doch gelingt. In Anbetracht dieses PG-lastigen Drafts ist meiner Meinung nach ein wenig Kritik aber schon angebracht. Dem stimmst du in Teilen ja auch zu, wenn ich deinen Beitrag richtig verstehe.

Ich bin wie gesagt grundsätzlich auch Anhänger der Methode immer den talentiersten Spieler anstelle des Teamneeds zu draften, aber das heißt noch lange nicht, dass dies in jeder Situation die richtige Wahl ist. Beim zugemüllten Kader der Knicks wäre ein anderer Ansatz möglicherweise sinnvoller gewesen, auch in Anbetracht des verlorenen Picks 2010, der mit einen gedrafteten Spieler, der in der Rotation vorerst keine oder nur eine sehr kleine Rolle spielt, eher höher wird und dann daraus resultierend der Aufschrei bei Fans/Medien/"Experten" noch größer wird. Teamsneed zu draften hätte bedeutet, dass man einen Spieler bekommt, der besser ins System von D'Antoni passt, wahrscheinlich mehr Siege bringt und die Fans wieder ein wenig hinter die Franchise bringt, sowie Utah den Pick versaut. Was verliert man? Einen PF-Projekt, wo keiner weiß, wie gut er sein wird. Ich habe noch Stimmen im Kopf, wo Hill mit einem Wilcox verglichen wurde, ein Lob oder vielversprechender Ausblick in die Zukunft sieht anders aus. Dazu in einem Draftjahrgang, der von allen Seiten als einer der schlechtesten der letzten Jahre gilt. Mich überzeugt das in der Summe nicht.


Der Ratschlag von Jennings' Agenten sich während der Draft nicht in den 'Green Room' zu setzen zeigt auch einiges sehr gut, nämlich, dass Jennings während/vor der Draft (trotz des bekannten Talents) kein "sicheres Ding" war, auch wenn man es in Zukunft wohl oft genug hören bzw. lesen wird. Es gab auch Mockdrafts, die Jennings außerhalb der Lottery hatten.

Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, sorgte Jennings durch ein paar selbstbewusste (und teilweise auch fragwürdige!) Interviews vor dem Draft dafür, dass an seinem Charakter gezweifelt wurde. Vielleicht diente der Ratschlag des Agenten nur dem Ziel, Jennings ein wenig (vor sich selbst?) zu schützen, bzw. nicht zuviel Rubel um seinen Klienten zu machen, der eh schon nicht allzu klein war, verbunden mit dem Risiko, dass es plötzlich - aus welchen Gründen auch immer? - doch nicht für die Lottery gereicht hätte.

Das Jahr in Rom war zwar keine richtige Offenbarung, aber an der spielerischen Klasse von Jennings zweifelten eher wenige. In diesem Zusammenhang wollte ich auch mal die Frage aufwerfen, woran es liegen könnte, dass Jennings plötzlich bei den Bicks förmlich explodiert:

  • 1.) Hat er sich in Rom nicht angestrengt und nur wegen des Geldes gespielt?
  • 2.) Durfte er in Rom nicht sein Ding machen (was natürlich verständlich wäre in Anbetracht der Art, wie Basketball in Europa verstanden wird)?
  • 3.) Oder hat er im Sommer einfach nur einen gigantischen Sprung nach vorn gemacht?

Im Moment tendiere ich zu 2.). Falls es aber 1.) der Grund sein sollte, dürfen wir uns einiges "freuen". Die Fans der Bucks eher weniger, weil Jennings sich nach Ablaufen seines Rookie-Vertrages schnell nach einer lukrativeren und mit mehr Aussicht auf Erfolg gesegneten Franchise umsehen wird.
 
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Sougaiki

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Und wo ist der Bus mit den Leuten, die das alles interessiert?

Schön, dass gerade ein Fan der Bulls, die für ihr erfolgreiches Management in den letzten Jahren berühmt sind, hier große Töne spuckt. Brad Miller getradet, Ron Artest getradet, Elton Brand getradet, Jalen Rose getradet, LaMarcus Aldridge getradet, Ben Wallace gesignt, Marcus Fizer gedraftet, Tyrus Thomas gedraftet, Jay Williams gedraftet, Tyson Chandler gedraftet... alles in 10 Jahren. Da unterscheidet sich das Management der Bullen kaum von dem der Knicks, abgesehen davon, dass man in Chicago deutlich mehr Glück hatte, z.B. mit dem Rose-Pick oder dem Salmons-Trade.

Ich kenn die Bulls Geschichte, die brauchst mir bei Gott nicht zu erzählen, ich bin weder nen Krause Fan noch ein Garpax Fan. Da bin ich sehr selbstkritisch und mach mir auch bei Bulls Fans keine Freunde, darum versteh ich dein dummes Gesabbel net. Aber wenn das so ein sensitives Thema für dich ist, psscht. Wir können uns gern über die ganzen Bulls Busts unterhalten, hab ich kein Problem mit, spielen ja noch paar davon in NY.

Trotz derber Fehler waren wir wenigstens in den Playoffs und sind vielversprechend *hust*

Der Bus mit den Leuten die es interessiert, fährt im Sommer 2010 jedenfalls nicht nach NY um Lebron zu sehn.
 

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Er kann sich ja noch aendern.

1.) Bullsfan, baaaah :)
2.) Weiss das sein Team kein Contender ist und muckiert sich trotzdem ueber uns.
3.) Hat auch nicht das Glueck, das seine Wuensche in Erfuellung gehen (Knicks 98 Nets 91)
 

Lost

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Mal ganz ehrlich, wo würd ich als LeBron hingehen...

Miami ...

Die Knicks werden nächstes Jahr glaub ich ziemlich krass auf die Schnauze fallen. Und mit einem Kaliber ala Joe Johnson ein Team für Rang 5-8 der Playoffs...Wow:ricardo:

ist auch meine Vermutung
glaube ehrlich gesagt nicht das New York´s Plan aufgeht,
einen (oder gar zwei) der absoluten Topspieler via Free Agency zu holen

Jennings ist einfach der bessere Spieler und New York hat (mal wieder) einen Fehler gemacht, ihn nicht zu draften.

das ist im Nachhinein immer einfach gesagt
aber hinter Jennings standen nunmal einige Fragezeichen
es hat wohl absolut niemand erwartet, das Jennings gleich in seiner Rookie-Saison so explodiert

Das Jahr in Rom war zwar keine richtige Offenbarung, aber an der spielerischen Klasse von Jennings zweifelten eher wenige. In diesem Zusammenhang wollte ich auch mal die Frage aufwerfen, woran es liegen könnte, dass Jennings plötzlich bei den Bicks förmlich explodiert:

  • 1.) Hat er sich in Rom nicht angestrengt und nur wegen des Geldes gespielt?
  • 2.) Durfte er in Rom nicht sein Ding machen (was natürlich verständlich wäre in Anbetracht der Art, wie Basketball in Europa verstanden wird)?
  • 3.) Oder hat er im Sommer einfach nur einen gigantischen Sprung nach vorn gemacht?

Im Moment tendiere ich zu 2.). Falls es aber 1.) der Grund sein sollte, dürfen wir uns einiges "freuen". Die Fans der Bucks eher weniger, weil Jennings sich nach Ablaufen seines Rookie-Vertrages schnell nach einer lukrativeren und mit mehr Aussicht auf Erfolg gesegneten Franchise umsehen wird.

denke 2.) plus die generellen Anpassungsschwierigkeiten, die ein US-Amerikaner in Europa hat
(andere Kultur, weit weg von der Heimat etc.)
spielerisch hat ihm das Jahr sicherlich geholfen

an 1.) glaube ich nicht, denn durch schlechte Leistungen hätte er seine Draftposition geschwächt,
was letztlich heißt: weniger Geld im Rookie-Contract
 
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Oaktree

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Da bin ich sehr selbstkritisch und mach mir auch bei Bulls Fans keine Freunde, darum versteh ich dein dummes Gesabbel net.

Wer selbst dumm sabbelt, sollte auch im Stande sein, vermeintlich dummes Gesabbel anderer aushalten zu können. Schon frech, dass du hier ohne Grund Beleidigungen einstreust, nur weil aus meiner Sicht deine Aussagen völlig uninteressant waren.
 

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habs schon vorhin gesehen und verstehe die ganze aufregung von mike nicht, na und, lass ihn werfen wohin er will, war eh kaum zeit auf der uhr. der wurf war nice, er wusste wohl selber nicht dass er noch dabei getroffen hat. :D
 
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