News aus dem Amateurboxlager


rude_ras

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Macht doch direkt ne Laola Welle....Das passiert jeden Tag auf diversesten Fussballplätzen auf Bezirksniveau der Welt...
 

ASZler

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Wollte mal eine Frage an die Amateur-Experten hier im Forum stellen: Warum ist mit den USA im Amateurbereich eigtl. gar nichts mehr los? Sie haben in Doha 15 nicht mal eine Medallie geholt!
 

Tobi.G

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Wollte mal eine Frage an die Amateur-Experten hier im Forum stellen: Warum ist mit den USA im Amateurbereich eigtl. gar nichts mehr los? Sie haben in Doha 15 nicht mal eine Medallie geholt!
Weil kaum noch einer Boxer wird, außer denen die in anderen Sportarten nichts reißen können...
 

Capo

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Vllt weil es Sportarten gibt mit denen man leichter Geld verdienen kann und keine angst haben muss mit 35 halb Hirntot zu sein? :D
Die Leute sind einfach zu verweichlicht, jeder halbwegs gut gebildete wird sich doch kaum noch den Schädel einschlagen lassen. Das machen eher die leute aus der Strasse. Deshalb kommen die besten Boxer ja auch aus Länder in denen es ******e zu geht. Und hinzu kommt noch das der Boxsport nicht mehr so die Leute Anzieht wie in den 80ern oder 90ern.
Uuuuuund.... Im Boxsport sind ja eh 90 % korrupt ...
 

juergen drewz

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also letzlich habe ich per zufall einige NFL athleten gesehen und die haben athletisches leistungen von jenseits gut und böse.
Aber eben dort verdient man wesentlich mehr...

 

Big d

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Boxen ist halt ein hartes Brot und die muttis wollen nicht das ihr Kind eine blutige Nase bekommt. Das ist nicht nur in den USA so sondern in den meisten mitteleuropäischen Ländern.

Das es an Football liegt glaube ich nicht, es haben immer schon mehr Leute ballsport gemacht.
 

Kali

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Vllt weil es Sportarten gibt mit denen man leichter Geld verdienen kann und keine angst haben muss mit 35 halb Hirntot zu sein? :D
Die Leute sind einfach zu verweichlicht, jeder halbwegs gut gebildete wird sich doch kaum noch den Schädel einschlagen lassen. Das machen eher die leute aus der Strasse. Deshalb kommen die besten Boxer ja auch aus Länder in denen es ******e zu geht. Und hinzu kommt noch das der Boxsport nicht mehr so die Leute Anzieht wie in den 80ern oder 90ern.
Uuuuuund.... Im Boxsport sind ja eh 90 % korrupt ...

Kann man nicht so pauschal sagen. Denn in den armen Länder stimmt die (Box-) Infrastruktur nicht.
Starke Nationen sind u. a. - trotz allem - USA, GB, Japan, Mexico, Russland...so beschissen ist es dort nicht im internationalen Vergleich.
Im Kickboxen sind z. B. die Niederlande top, dies ist ein sehr wohlhabendes Land.

Und das man in anderen Sportarten leichter Geld verdienen kann, war immer so.
 

Harrison

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Und das man in anderen Sportarten leichter Geld verdienen kann, war immer so.

Aber die Diskrepanz war nicht so extrem. Wenn wir mal in D bleiben, verdient ein durchschnittlicher Amateurboxer in der Bundesliga heute nicht viel mehr als schon in den 70'er und 80'er Jahren. Ein durchschnittlicher Bundesligafussballer hingegen dürfte heute mindestens das 50-Fache von dem verdienen, was ein entsprechender Berufskollege vor 30-40 Jahren verdient hat. Bei vielen anderen Sportarten dürfte es ähnlich sein, wenn auch sicher nicht ganz so extrem.
 

Kali

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Das ist sicher richtig. Heute verdienen ja mittelmäßige Fußballspieler dermaßen gut, dass sie ausgesorgt haben, sofern sie nicht total hirnlos mit ihrem Geld umgehen.

"Wirkliche Fighter" wählen aber immer eine Kampfsportart - Geld hin, Geld her.
 

desl

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Die Zahl der Boxer, welche mit dem Profiboxen allein ihren Lebensunterhalt verdienen können, ist relativ gering ... auch in Relation zu zu der Gesamtzahl an aktiven Profiboxern.

Klar, im "Breitensport" (Fußball, Tennis usw.) gibt es deutlich mehr aktive, aber sehr viel mehr Sportler können hier von den Preisgeldern o.Ä. auskommen.

Mal fürs Gedankenspiel, Tony Thompson war eine ganze Zeit lang die Nr.1 im Schwergewicht in den USA ... trotzdem boxte er nicht in den Staaten, sondern war eher in Europa bekannt und Boxen ist/war für ihn nur ein Nebenberuf.

Fette Summen verdienen im Boxen nur die wenigsten ... und die allerwenigsten von ihnen haben mit dem Boxen spät angefangen. Sergio Martinez ist da schon eine Ausnahmeerscheinung, denke ich.

Was rät man einem Kind oder Jugendlichem das gerne Profisportler werden möchte?
Ein Sportart bei der man sich die Birne einkloppt und - wenn man nicht wirklich gut ist - ordentlich einstecken muss? Das wäre vielleicht Boxen.
Eine Sportart bei der man viel Geld investieren muss und oftmals mehr mit Kontakte-Knüpfen beschäftigt ist ... und bei der auch nur die wenigsten es an die Spitze schaffen (wo man dann vielleicht mächtig Asche verdient)? Das wäre vielleicht Motorsport.
Oder vielleicht eine Sportart, bei der man regelmäßig auf dem Platz steht, bei der man auch mal einen schlechten Tag haben kann, bei der man fast schon auf ein regelmäßiges Einkommen spekulieren kann? Das wäre dann womöglich so mancher Breitensport.


In Sachen Prestige und Geldsummen sieht es beim Profiboxsport und beim Amateurboxsport auch recht unterschiedlich aus. Eine gezielte Frühförderung von Talenten findet beim Amateurboxsport vermutlich nicht im gleichen Maße statt, wie z.B. bei Fußball, Basketball, Football und so weiter.
Der Profiboxsport hält sich da auch eher zurück.
 

desl

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Warum wurde eigentlich das Wertungssystem im Amateurboxen geändert? Ich hab das nicht so recht mitgekriegt. Wollte man sich dem Profiboxen etwas annähern, auch weil man bei der AIBA WSB und APB ind Leben gerufen hat und nun ohne Kopfschutz boxen lässt?

Ich erinnere mich noch, dass Entscheidungen wie Park gegen Jones bei den Spiele 1988 ein Grund waren, warum man das System mit den gezählten Treffern brachte.
Freilich war dies technisch irgendwo aufwändig ... und für den Zuschauer nicht immer transparent, z.B. wann ein Treffer gezählt wurde und wann nicht.
Da kriegte man manchmal das Gefühl, dass ein gewisser Heimvorteil zu mehr Treffern bei Wischern führt und gleichzeitig einen weniger Treffer kassieren lässt, wenn man halbwegs den Schlag blockt.

Und nun? Um diese manchmal nicht ganz vorhandene Transparenz zu beseitigen hat man jenes System abgeschafft und geht zu 10:9-Wertungen über. Da beschwert sich keiner mehr darüber, warum nun ein Joshua den Extra-Punkt gegen einen Cammarelle bekommen hat.
Nein ... die ganze Sache ist noch intransparenter.

Strittigen 2:1-Siegen sind Tür und Angel geöffnet und gefühlt gibt es bei den olympischen Spielen nicht weniger umstrittene Entscheidungen als bei denen in London und Peking (zusammen).

Ein ohnehin schon (potentiell) korrupter Sport schafft es, dass man ein Duell in einem KO-Turnierbaum gewinnt, indem man 2 von 3 Runden gewinnt, ohne dass erkennbar sein muss, warum man diese Runden gewonnen habe.


Auf der einen Seite der Gedanke, dass die AIBA den Amateurboxsport etwas dem Profiboxsport annähert, um mehr Zuschauerinteresse zu wecken ... auf der anderen Seite der Gedanke, dass Manipulationen dadurch erleichtert werden und der ohnehin schon schlechte Ruf des Boxsports so nur mehr geschadet wird.
 

Krusher

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Habe erst während der Olympischen Spielen in Rio wieder sehr oft an Roman Romanchuk gedacht und was wohl aus im geworden wäre gäbe es nicht diesen Vorfall von 2008. Laut seiner eigenen Aussagen wollte er Ende 2008/Anfang 2009 zu den Profis wechseln. Hätte ihm zugetraut einen guten Profi abzugeben, nun ist er gestern von uns gegangen. Soll was mit dem Herzen gewesen sein.

RIP Roman Romanchuk

Hier ein Highlight-Vid

 
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