timeout4u
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Ach, es gibt schon auch viele gute Amateurboxveranstaltungen mit Eventcharakter und passender Präsentation. Das würde ich jetzt nicht als Ursache sehen, denn es gibt genauso viele Profiboxevents mit dem selben Mief. Und meist hat der frühe Wechsel zu den Pros eher damit zu tun, dass es sportlich schwieriger ist als olympischer Boxer prestigeträchtige Titel zu erkämpfen. So sportlich vernünftig sind viele Profievents auch nicht gerade. Hauptproblem ist einfach die übertriebene Erwartungshaltung von Sponsoren, Zuschauern, Medien etc. und das mangelnde Wissen über den Sport an sich. Kaum hat man Niederlagen im Rekord ist man als Boxer schnell abgeschrieben. Es hakt vor allem daran, dass dem Sportler die reinen sportlichen Leistungen nicht gerecht werden. Warum sonst ist das erste Ziel als Berufsboxer erstmal einen guten Rekord zu haben und irgendeinen Titel? Weil man dazu verdammt ist und die breite Mehrheit es leider so will. Mein Gedanke an dem Mix Amateur/Profis war auch weniger die eventmässige Präsentation, sondern eher sportliche Gesichtspunkte. Zum Beispiel die Möglichkeit für talentierte Amateurboxer sich bei Promotoren, Medien etc. bekannt zu machen. Umgekehrt können Profis profitieren durch sportlich wertigere Rahmenkämpfe oder als besondere Attraktion auf einem Amateurevent. Möglichkeiten gibt es einige, man muss es eben einfach mal probieren, Regeln aufweichen, weniger aufs Ego schauen und und und.
Er war zwar dabei, meines Wissens hat Schulz dort aber keinen Einlagekampf bestritten, sieht man mal von einem kurzen Sparring mit dem AIBA Präsidenten ab.
Er war zwar dabei, meines Wissens hat Schulz dort aber keinen Einlagekampf bestritten, sieht man mal von einem kurzen Sparring mit dem AIBA Präsidenten ab.