das ist ein ziemlich katastrophaler Deal für ihn.
Es geht nicht immer darum das Maximum rauszuquetschen.
Man kann es ungefähr mit Brady vergleichen, der hat auch fast immer "nur" in der Spitzengruppe verdient, aber nicht ganz vorne.
Brady hat erst 2013, also mit ~ 36 Jahren, angefangen, den Patriots so entgegenzukommen, wie wir das gewohnt sind. Lässt sich schön hier nachlesen. Seine 2010 Contract Extension war noch für kurze Zeit der teuerste Vertrag in der NFL-Geschichte.
Denke man muss die Laufzeit als Liebeserklärung an die Chiefs verstehen. Wie man es auch dreht, Vorteile bekommt Mahomes dafür nicht.
Garantien um die 140 Millionen hätte KC ihm wohl auch bei einem 5year Deal zahlen müssen.
Ja, das ist schon klar. Finde die Länge der Laufzeit fragwürdig. Soll er so viel Geld nehmen wie er haben will.Der Vorteil ist doch eindeutig höhere Cap-Flexibilität und das hilft auch Mahomes. Egal wie die Flexibilität genutzt wird - Mahomes gibt seinem Team das Potenzial konkurrenzfähig bzw. noch konkurrenzfähiger zu sein.
Das ist mMn viel mehr wert als 100 Mio. mehr oder so im Vertrag- das klingt viel, aber was würde das Mahomes denn wirklich bringen? Er wird auch so einer sein, der am Ende viel mehr Geld verdient hat als 99 % der anderen Spieler und mehr Geld haben als er und seine Familie ausgeben können.
Bessere Werbedeals kommen auch durch mehr Erfolg und der kommt je besser der Rest vom Team ist.
Diese komplette DeSean Jackson Geschichte wird von Stunde zu Stunde verrückter.
Unfassbar wie viele ihn da verteidigen oder ihm sogar recht geben oder selbst völlig wirre Ansichten raushauen.
Ich dachte er ist einfach nach zwei Stunden gecuttet und kommt dann irgendwo anders unter, es gibt kurz Aufruhr und dann wars das wieder ohne, dass das Problem beseitigt wäre und irgend jemandem geholfen wäre.
@L-james
Damit du nicht nur von mir hörst, warum du beim Mahomes Vertrag falsch liegst und aus einer reinen Pro-Chiefs-Brille heraus argumentierst, hier die Analyse von Andrew Brandt. Er war langjähriger Front Office Mitarbeiter bei den Packers und war davor Player Agent, kennt also beide Seiten. Absoluter Fachmann. Und er spricht genau die entscheidenden Probleme an.
In seinem Business of Sports Podcast geht er noch mehr ins Detail, aber es zu lesen ist wohl einfacher.
Mahomes hat es mit der Liebeserklärung an die Chiefs sicher gut gemeint, aber er hat auch den anderen Spielern einen Bärendienst erwiesen. Er hätte zig Optionen gehabt, um zumindest etwas Gutes für sich herauszuhandeln, also vom rein theoretischen Cash Flow abgesehen. Macht auf seiner Seite. Sei es durch hohe Garantien oder Opt Outs oder Salary Cap Adjustments. Die 12 Jahre sind dumm genug, aber so hätte er mit dem Vertrag wenigstens etwas für die Spieler tun können, die weniger privilegiert in Verhandlungen mit den Teams sind.
Denn man muss sich klar sein: mehr Leverage als Mahomes hatte in letzter Zeit niemand. Er ist wahrscheinlich der talentierteste Quarterback, der je auf einem Football Feld stand. Er muss nicht den letzten Cent rausquetschen, aber ich finde schon, dass man mit diesem Talent die moralische Pflicht hat, die Leverage zumindest halbwegs auch auszuspielen. Es kam nichts. Ein Vertrag, so lange wie Baseball Verträge, aber nicht komplett garantiert - nicht mal ansatzweise. The worst of both worlds ...
In den nächsten drei Jahren bekommt er von den Chiefs so viel Geld überwiesen wie Teddy Bridgewater von den Panthers (62m). Ryan Tannehill wird 91m überwiesen bekommen. Das ist doch Gaga. Wir sprechen über den Freaking MVP in seinem zweiten Jahr in der Liga, dem ersten als Starter, und dem Super Bowl MVP in seinem dritten Jahr.
Ich hoffe, dass Leigh Steinberg (für die, die es nicht wissen: das Vorbild für Jerry Maguire) keinen talentierten Quarterback mehr in die Hände bekommt. Nur Show (eine halbe Milliarde Dollar!!!11!!!!), keine Substanz. Da redet die ganze Welt über mehr Macht für schwarze Menschen und Patrick Mahomes, einer der privilegiertesten und mächtigsten schwarzen Menschen überhaupt, wirft sich vor dem weißen Owner in den Sand.
Er wird das selber noch bereuen, wenn er in ein paar Jahren deutlich schlechtere Spieler mit deutlich höherem Gehalt sieht. Aber das ist egal, er ist ein wahnsinnig kluger erwachsener Mann und hat diese Entscheidung für sich getroffen. Dagegen sage ich im Prinzip auch nichts. Aber die NFL-Welt besteht nicht nur aus Patrick Mahomes. Als bester Spieler der Liga hat er durchaus auch eine Verantwortung für andere Spieler. Und der ist er nicht nachgekommen. Wie soll jemand denn einen komplett garantierten langfristigen Vertrag oder Spieler Opt Out Clauses heraushandeln, wenn es Mahomes nicht geschafft hat? Da wird jeder Owner kontern: "Du willst etwas, das der talentierteste QB aller Zeiten nicht bekommen hat? Vergiss es."
Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir in fünf, sechs Jahren über einen der schlechtesten Verträge aus Spielersicht aller Zeiten reden werden.
@L-james
Damit du nicht nur von mir hörst, warum du beim Mahomes Vertrag falsch liegst und aus einer reinen Pro-Chiefs-Brille heraus argumentierst, hier die Analyse von Andrew Brandt. Er war langjähriger Front Office Mitarbeiter bei den Packers und war davor Player Agent, kennt also beide Seiten. Absoluter Fachmann. Und er spricht genau die entscheidenden Probleme an.
In seinem Business of Sports Podcast geht er noch mehr ins Detail, aber es zu lesen ist wohl einfacher.
Mahomes hat es mit der Liebeserklärung an die Chiefs sicher gut gemeint, aber er hat auch den anderen Spielern einen Bärendienst erwiesen. Er hätte zig Optionen gehabt, um zumindest etwas Gutes für sich herauszuhandeln, also vom rein theoretischen Cash Flow abgesehen. Macht auf seiner Seite. Sei es durch hohe Garantien oder Opt Outs oder Salary Cap Adjustments. Die 12 Jahre sind dumm genug, aber so hätte er mit dem Vertrag wenigstens etwas für die Spieler tun können, die weniger privilegiert in Verhandlungen mit den Teams sind.
Denn man muss sich klar sein: mehr Leverage als Mahomes hatte in letzter Zeit niemand. Er ist wahrscheinlich der talentierteste Quarterback, der je auf einem Football Feld stand. Er muss nicht den letzten Cent rausquetschen, aber ich finde schon, dass man mit diesem Talent die moralische Pflicht hat, die Leverage zumindest halbwegs auch auszuspielen. Es kam nichts. Ein Vertrag, so lange wie Baseball Verträge, aber nicht komplett garantiert - nicht mal ansatzweise. The worst of both worlds ...
In den nächsten drei Jahren bekommt er von den Chiefs so viel Geld überwiesen wie Teddy Bridgewater von den Panthers (62m). Ryan Tannehill wird 91m überwiesen bekommen. Das ist doch Gaga. Wir sprechen über den Freaking MVP in seinem zweiten Jahr in der Liga, dem ersten als Starter, und dem Super Bowl MVP in seinem dritten Jahr.
Ich hoffe, dass Leigh Steinberg (für die, die es nicht wissen: das Vorbild für Jerry Maguire) keinen talentierten Quarterback mehr in die Hände bekommt. Nur Show (eine halbe Milliarde Dollar!!!11!!!!), keine Substanz. Da redet die ganze Welt über mehr Macht für schwarze Menschen und Patrick Mahomes, einer der privilegiertesten und mächtigsten schwarzen Menschen überhaupt, wirft sich vor dem weißen Owner in den Sand.
Er wird das selber noch bereuen, wenn er in ein paar Jahren deutlich schlechtere Spieler mit deutlich höherem Gehalt sieht. Aber das ist egal, er ist ein wahnsinnig kluger erwachsener Mann und hat diese Entscheidung für sich getroffen. Dagegen sage ich im Prinzip auch nichts. Aber die NFL-Welt besteht nicht nur aus Patrick Mahomes. Als bester Spieler der Liga hat er durchaus auch eine Verantwortung für andere Spieler. Und der ist er nicht nachgekommen. Wie soll jemand denn einen komplett garantierten langfristigen Vertrag oder Spieler Opt Out Clauses heraushandeln, wenn es Mahomes nicht geschafft hat? Da wird jeder Owner kontern: "Du willst etwas, das der talentierteste QB aller Zeiten nicht bekommen hat? Vergiss es."
Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir in fünf, sechs Jahren über einen der schlechtesten Verträge aus Spielersicht aller Zeiten reden werden.