es frustriert mich sehr, wie man in der NHL damit jetzt umgeht. Quenneville ist weiter hinter der Bank und hat dann die Nerven, die ganze Sache öffentlich auch noch als "distraction" abzutun. Die Medien in Edmonton hauen peinliche "Duncan Keith ist so ein feiner Kerl, der hätte garantiert was gemacht, wenn er es gewusst hätte"-Artikel raus. Patrick Kane weiß sowieso von nichts (wobei, Gerüchte will er dann doch gehört haben) und den kompletten Vogel schießt dann Jonathan Toews ab, der Bowman und Co. von allem freispricht ("they're good people") und wunderbar in Worte gießt (
KLICK), wie egal denen das angesichts des Cup-Sieges alles ist/war ("probably"
). Von Bettman hört man sowieso nichts ... von Fehr kam nicht viel Brauchbares, aber der hatte wenigstens den Anstand, sich zu entschuldigen.
Die ganze widerliche Truppe soll sich zum Teufel scheren, echt. Auf der einen Seite hast du ein Opfer sexuellen Missbrauchs, das im Interview in Tränen ausbricht, weil es sich mitschuldig fühlt, dass Aldrich dann in Michigan einen 16-Jährigen missbraucht hat (was einfach null auf die Kappe von Beach geht). Auf der anderen Seite hast du dann diesen Haufen, der sich die drei Affen als Vorbild genommen hat, obwohl Leute wie Brent Sopel und Nick Boynton längst bestätigt haben, dass der ganze Locker Room Bescheid wusste. Und leider muss man davon ausgehen, dass so toxische ******e nicht nur bei den Blackhawks abgeht ... das plus die erbärmliche Antwort der NHL darauf machts für mich gerade ein bisschen schwer, NHL-Fan zu sein.
und btw, die Medienlandschaft im Sport braucht dringend mehr Rick Westheads und Katie Strangs. Die wussten, dass sie hier in ein Hornissennest stechen und bei vielen GMs, Trainern etc. jetzt wahrscheinlich verschissen haben, aber das hier war wichtiger.