Nostalgie


Pippilotta

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Hier die Ergebnisse von damals:

1 2754 BOKLOEV Jan 1966 SWE 228.5
2 2376 VETTORI Ernst 1964 AUT 223.5
3 2475 SUORSA Pekka 1967 FIN 221.5
4 2412 THOMA Dieter 1969 GER 220.5
5 2391 NEULAENDTNER Franz AUT 215.5
6 2480 HEUMANN Josef GER 212.0
6 2481 LAAKONEN Risto 1967 FIN 212.0
8 2386 DEBELAK Matjaz 1965 JUG 209.0
9 2379 OPAAS Vegard 1962 NOR 208.0
10 2380 ZUPAN Matjaz 1966 JUG 206.0
11 2471 HOLLAND Mike 1961 USA 204.5
12 2467 SVAGERKO Martin SVK 203.0
13 2368 FELDER Andi 1962 AUT 202.5
14 2489 TAELLBERG Staffan 1970 SWE 202.0
15 2770 SCHUSTER Werner AUT 201.5
 
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Benjamin

Zahlenfreund
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Mich würde ja in dem Zusammenhang mal eine vollständige Ergebnisliste interessieren, d.h. mit Weiten und Noten, damit ich mir mal ein Bild machen kann, wie groß die Punktabzüge damals wirklich waren.
 

nummer5

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Ja, mich auch... weil 15 Springer nur!?!?! arg wenig oder?
 

Franka

2. Sargbauerlehrling
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Mich würde ja in dem Zusammenhang mal eine vollständige Ergebnisliste interessieren, d.h. mit Weiten und Noten, damit ich mir mal ein Bild machen kann, wie groß die Punktabzüge damals wirklich waren.

Eine Ergebnisliste habe ich auch nicht gefunden, aber das hier:

"... Er sprang vermutlich bei der Vier-Schanzen-Tournee in der Saison 1986/87 das erste Mal mit dem neuen ungewöhnlichen Stil. Dieser Stil stieß zuerst auf Ablehnung, da er den ästhetischen Ansprüchen nicht genügte. Vor allem die Norweger, darunter der Präsident des Skisprungkomitees Torbjörn Yggeseth, wehrten sich gegen Boklövs neuen Stil, daher bekam er für diesen Stilbruch hohe Abzüge bei den Haltungsnoten (statt 19 oder 19,5 Punkte nur 14 oder 15 Punkte)..."

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/V-Stil
 

Pippilotta

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Ich werde nachher mal schauen, ob ich von damals noch mehr Ergebnisse notiert habe.

Aber könnt Ihr Euch noch an die Zeit von damals erinnern, wie schwer es war, überhaupt die drei Erstplatzierten herauszubekommen? Und dann auch noch aus Übersee???

Ich weiß noch, wie ich damals immer die DDR-Sportsendungen verfolgt habe, denn unsere Zeitungen hier in Niedersachsen haben damals gerade mal von den Großereignissen wie VST und WM berichtet.
 

nummer5

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Ähm cih kann mich nicht daran erinnern... ist schließlich alles noch vor meinr zeit gewesen bzw. da war ich noch ein baby
 

Pippilotta

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Wir können echt froh sein, dass wir heute dank des Internets immer schnellstens über die Skisprung-Ergebnisse und -Geschehen unterrichtet sind.

Es gab auch mal Zeiten ohne Eurosport, wo man froh war, dass man DDR-Fernsehen (oder vielleicht auch ORF???) empfangen konnte, wo doch relativ viele Wettkämpfe live übertragen wurden.

Und wie oft hab ich teures Geld für ausländische Zeitungen ausgegeben, um nur mal ein paar Neuigkeiten zu erfahren - und heute setzt man sich zu Hause an den Rechner und ist über alles bestens informiert.

Also nicht weiter über fehlende Ticker mosern!
 

Lisa

*****soma
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Ich kann mich noch gut daran erinnern: Die Medien wurden auf den Sprungstil von Jan Boklöv zum ersten Mal so richtig in Innsbruck 1987 aufmerksam. Er sprang damals um 9 m weiter als Primoz Ulaga, dem damaligen Sieger und wurde trotzdem nur 10.
 

Pippilotta

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http://www.kurier.at/sportundmotor/279581.php

Für Torbjörn Yggeseth, den Präsidenten des Skisprung-Komitees, war Boklövs Stil ein "Bruch der Skisprungtradition", auf Geheiß von oben mussten die Punkterichter Boklöv down graden. Selbst dann wenn er Haltung bewahrt hatte und mit einem Telemark gelandet war, bekam der Schwede lediglich 14er-Noten.
V wie Verachtung.

Für Innauer wurde damals klar, dass seine Adler noch einmal in die Flugschule müssen. "Mir ist Boklöv zu weit gesprungen. Es war Zeit, umzustellen." V wie Vernunft.

"Er hat mit seinem V das Springen revolutioniert", sagt Anton Innauer. "Aber eigentlich müsste der V-Stil Boklöv-Stil heißen." V wie Verdienst.
 

Benjamin

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Wenn man die Sprünge aus den vergangenen Zeiten sieht, dann fällt auf, dass sie damals nicht oben auf einem Balken saßen und von dort aus losgefahren sind, sondern dass sie stattdessen im Stehen aus einer Öffnung oben im Anlauf kamen.
Was ich mich dabei frage: Wie wurde damals eigentlich die Anlauflänge reguliert? Man konnte ja bei diesem System nicht einfach nach oben oder unten gehen. Irgendwo hab' ich mal gelesen, dass dafür dann unten ein Stück vom Tisch abgeschnitten wurde?
 

Sprungbärchen1

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Von diesen Luken gab es ja meisstens gleich mehrere! Bei ganz wenigen Schanzen kann man das noch sehen.
 

Ingrid

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Ich kann mich auch noch sehr gut daran erinnern. Wir fanden den Stil damals komisch und dachten, dass setzt sich niemals durch. Er bekam enorme Abzüge.
 

baspu

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Von diesen Luken gab es ja meisstens gleich mehrere! Bei ganz wenigen Schanzen kann man das noch sehen.

Das sieht man hier beim Sprung von Weißflog Sarajewo 1984 noch ganz gut. Auf der linken Seite gibt es drei Öffnungen.
http://www.youtube.com/watch?v=XsWsx4ShgJw&feature=related

Oder hier bei Matti Nykänen sind sie rechts.
http://www.youtube.com/watch?v=XsWsx4ShgJw&feature=related

Bei einigen Schanzen meine ich waren sie immer rechts und links, meist drei pro Seite.
 
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klingedooler

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Wenn man die Sprünge aus den vergangenen Zeiten sieht, dann fällt auf, dass sie damals nicht oben auf einem Balken saßen und von dort aus losgefahren sind, sondern dass sie stattdessen im Stehen aus einer Öffnung oben im Anlauf kamen.
Was ich mich dabei frage: Wie wurde damals eigentlich die Anlauflänge reguliert? Man konnte ja bei diesem System nicht einfach nach oben oder unten gehen. Irgendwo hab' ich mal gelesen, dass dafür dann unten ein Stück vom Tisch abgeschnitten wurde?
Diese Luken dienten der Anlaufverkürzung bzw. -verlängerung. Auf die Idee mit dem Balken kam man erst Ende der 70er/ Anfang der 80er Jahre in etwa. Ich bin als Kind auch noch aus Luken gestartet. Stell dir vor, es ist total vereist und du versuchst aus der Luke in die Spur zu kommen... :cool:
 

Pippilotta

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Eddie Edwards

Interview mit Eddie Edwards

http://www.blick.ch/sport/skispringen/besoffen-waere-ich-weiter-geflogen-114894

Eddie , Hand aufs Herz. Wollten Sie überhaupt je gewinnen?
Natürlich wollte ich! Ein Funken Hoffnung war selbst in Calgary dabei. Man sollte nicht an einem Wettbewerb mitmachen, ohne gewinnen zu wollen.

Und haben Sie gedopt, um ein paar Meter weiter zu fliegen?
Ne, ich hab einfach Unmengen Kaffee getrunken. Das Koffein machte mich high. Aber ich hätte wohl besser wie Matti Nykänen Alkohol gekippt. Besoffen wäre ich bestimmt ein paar Meter weiter geflogen.

Betrübt es Sie, als schlechtester Skispringer aller Zeiten zu gelten?
Nicht wirklich. Ich habe das Beste daraus gemacht: Ich hatte kein Geld, keinen Trainer, keinen Schnee. Trotzdem schaffte ich es an die Olympiade.
...http://www.mtv3.fi/urheilu/makihyppy/uutiset.shtml/arkistot/makihyppy/2009/03/842078r
 

Kückn

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Die Zeiten kenne ich leider nur aus Erzählungen und Büchern. Hab zwar schon als kleines Kind Skispringen geguckt, aber meine ersten Erinnerungen sind so von 92 Olympia. Ich seh mir aber total gern Bilder oder Filmchen von den früheren Skisprungstilen an. Find's toll und spannend, wie sich das alles weiterentwickelt hat.
 
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