Du kennst dich mit emotional getriggerten Postings gut aus, daher werde ich mir selbstverständlich deine Worte zu Herzen nehmen.
Das ein überspitzter Vergleich euch so triggert habe ich nicht bedacht.
this was an error of judgement and I accept that I should have rewrote this comment.
Alles gut
, der (immer noch zu) dicke Opa meint es nur gut. Dass du es als ungerecht empfindest, wie Djokovic im Thread oder den Medien behandelt wird, ist völlig in Ordnung (jdf für mich). Ist nicht meine aktuelle Tendenz, aber wenn man seine Aussagen glaubwürdig findet, kann man natürlich auch zu der Sichtweise kommen. Und vielleicht liegt man damit ja auch richtig, wer
weiß das schon, Stand jetzt?
Im ganzen Djokovic-AO Kosmos gibt es momentan noch so viele Ungereimtheiten, dass es zwar viele Hinweise und Aussagen gibt, die man glauben kann oder eben nicht. Meinetwegen auch Wahrscheinlichkeiten, aber immer noch viele Dinge im Unklaren, die eine endgültige Beurteilung für mich schwierig machen.
Dass sich Djokovic nicht wirklich richtig verhalten hat, ist mittlerweile ja bei jedem Szenario klar. Dass es auch um mehr als "Du, du, du, das machst du aber nicht nochmal" geht, ist wohl auch gesichert. Ob das dann aber den Auschschluss vom Turnier oder eine Aberkennung des Visums rechtfertigt, ist dann nochmal eine andere Geschichte.
Du hast dich da eindeutig positioniert, andere auch - nur andersrum. Kann man machen, ich bin da immer noch eher "puuuh, gefühlt hat er da nichts verloren, aber wenn die Regeln es am Ende hergeben, muss er auch dürfen".
Ist halt schwierig, ich finde diese fundamentalen Festlegungen beim aktuellen Kenntnisstand halt mindestens "mutig". Du hast dich festgelegt, das ist für mich völlig ok und ändert rein gar nichts an Wertschätzungen o.ä., egal, wie es am Ende ausgeht. Man kann auch mit erhobenem Haupt aus einer Debatte gehen, bei der man am Ende im Unrecht war (gilt für die Gegenseite 1:1 genauso).
Das geht aber viel besser, wenn man in dieser gut miteinander umgeht - du weisst, ich kenne mich da aus - und ich weiß, dass das mitunter sauschwer ist. Und man sollte halt nie Menschen hineinziehen, die da überhaupt nichts verloren haben. Wie z.B. die Opfer von Manson (ich weiß, dass du die natürlich nicht damit herabwürdigen wolltest, aber am Ende ist es eben trotzdem genau das), Nazivergleiche, Judenvergleiche, Rassismusvergleiche, etc. Das ist immer kacke, weil es immer anders ankommt, als das, was man eigentlich meinte. Und am Ende ist es eben tatsächlich eine (unbeabsichtigte) Marginalisierung von Opfern ganz schlimmer Verbrechen.
Hab ich selbst auch schon gemacht, gab immer auf den Deckel, immer zu Recht und im Nachhinein tat es mir auch immer leid, weil es einfach nie eine gute Idee ist, mit sowas anzukommen.
Das ist nachdrücklich
keine Belehrung, dafür habe ich keinerlei Mandat. Aber ich finde, dass es manchmal ganz gut ist, wenn man auf die hört, die Fehler gemacht haben. Damit man nicht den gleichen Sche*ß nochmal macht. Denn das braucht ja niemand, oder?