Novak Djokovic


Whizkid

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@Noxx
ich sehe das ähnlich. Ich denke der gute Novak vermisst das Tennis als Hobby/sport allerdings nicht mehr als Beruf bzw. fehlt aktuell die Motivation. Eventuell kann ihm Agassi helfen, wenn Sie mal mehr Zeit miteinander verbringen oder er nimmt die Familie mit auf die Tour wie Roger, was er aber nicht will.

Irgendwie ist der Wurm drin und er muss für sich überlegen was er will. Wenn er das wieder weiß, wirds auch mit dem Tennis wieder.

Mal schauen wie es in Monte Carlo auftreten wird, sofern er dort antritt.

Whizzy
 

Obmann

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Das mit der Motivation habe ich hier mal angeschnitten, dass Djoker für mich eben nicht der absolut Besessene ist. Hoch professionell, aber nicht jemand, der wie ein Verrückter 20 Jahre Lendlstyle Tennisspieler ist und so unendlich scharf darauf ist zig Turniere zu gewinnen. Damit habe ich hier nicht viel Zustimmung hier bekommen. ;) Aber so ganz falsch lag ich in meinen Augen nicht. Dazu gibt es die Aussagen von Becker, die in die ähnliche Richtung gehen, der die work ethic von ihm im letzten Trainerjahr kritisiert hat.
Denn der Bruch kam nach seinem French Open Sieg, für den er schon aber auch sehr viel intensiviert hat. Den wollte er unbedingt. Danach war die Luft ziemlich heraus. Dann kamen Verletzungen, aber so diese absolute Galligkeit. Ich sah sie nicht.

Was ich immer für ein Problem sah bei ihm. Er will absolut gemocht werden. Jeder Spaßvogel will das. Seine Imitationen usw. Das Schlimmste für den Komiker ist auf der Bühne zu stehen und keiner lacht. Das ist wie jemand zeigen, du magst ihn nicht. Er wollte vom Publikum immer mehr gemocht worden als es dann irgendwie war. Auch hier nicht falsch verstehen. Er war ja beliebt. Aber so richtig Publikumsliebling? Federer ist hier z.B. gemochter in meinen Augen.

Der Artikel greift das Thema in meinen Augen ganz ordentlich auf.

Link

Mit diesem für mich sehr zutreffenden Zitat, siehe meine Argumentation oben.

There's a queasiness about your character, as if you are aware that not many people love you as much as they should.

Ich hatte immer mal gehofft, dass der Djoker dadurch noch einmal Motivation gewinnt zu zeigen, nein ich komme auch aus so einem Loch wieder heraus. Das macht auch Sympathie und Legende. Die Zeit dafür lauft aber unstrittig ab.

P.S. Kleine Randnotiz.
Laut Wikipedia hat laut Novak sein Bruder Marko das Tennisspielen aufgehört. Komischerweise spielte der noch die Quali in Marbella die Woche. Also da zitiert Wikipedia Novak falsch oder er weiß nicht, was sein Bruder macht. ;)
 

Dorian Gray

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Es kommt auf den Blickwinkel an. Anscheinend steckt er seit einiger Zeit in einem Motivationsloch und hat die Besessenheit früherer Tage hat er nicht mehr. Wobei wir alle nicht wissen, wie es physisch genau um ihn steht. Diese Besessenheit musste er aber mal haben, denn ohne diese wird man nicht die Nummer 1 die Welt, gewinnt nicht so viele Grand Slam-Titel und schon gar nicht kann man ohne diese so ein überragender Defensivspieler wie er werden. Sein ganzes Spiel basiert oder basierte auf dieser unfassbaren Defensive. Mit dieser konnte er aus den unmöglichsten Positionen die Bälle druckvoll zurückspielen. Gerade für diesen Spilstil muss man ackern, bis man nicht mehr kann. Mehr Besessenheit geht gar nicht. Nur weil er diese mit 29 verliert, heißt das ja nicht, dass er sie generell nicht hat oder nie hatte.
Eine Legende ist aber sowieso schon lange. Da muss er niemanden mehr was zeigen. Er wäre auch mit der Hälfte an Titeln eine Legende.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Dorian Gray

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Bezüglich Novaks Bruder ist es so, dass das Zitat einfach alt ist. Die beiden Brüder von Djokovic hatten ihre Karrieren tatsächlich beendet. Marko Djokovic versucht es jetzt allerdings noch mal.
 

gentleman

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ich kann auch wirklich nichts zu Noles momentaner Situation sagen, dazu ist das alles zu undurchsichtig und ich habe mich damit jetzt auch nicht so sehr befasst. Klar ist aber, dass er sowohl physisch als auch spielerisch und damit wohl auch mental meilenweit von früheren Tagen entfernt scheint. Insbesondere etwas seltsam, da er bei den AO phasenweise gar nicht so schlecht ausgesehen hat...das Sunshine Double kam aber wohl eindeutig zu früh für ihn, das war wirklich gar nichts und sicher auch nicht wirklich förderlich für sein Selbstvertrauen.

zur Debatte um seine Beliebtheit möchte ich noch beisteuern, dass Novak die doch markant geringere Popularität gegenüber Federer und Nadal wohl schon sehr zu schaffen macht(e). Egal was er auch unternommen hat, er konnte nie an die beiden unumstrittenen Hauptfiguren des Tennissports in den vergangenen 15 Jahren herankommen - und das wird sich wohl auch nicht mehr ändern. Federer ist ohnehin die Gallionsfigur des Sports und sein erfolgreiches Comeback im hohen Alter scheint nochmal mehr Menschen für ihn zu begeistern, auch wohlwissend dass jede Saison seine letzte sein könnte. Nadal würde ich in puncto Beliebtheit aber kaum weniger hoch einschätzen.. er zieht natürlich irgendwie bei einem "anderen" Tennispublikum als Roger (jeder besetzt hier seine eigene Marke bzw. sein eigenes Feld aufgrund der unterschiedlichen Spielstile), aber allein durch seine großartige Fairness und dem Respekt seinen Gegnern gegenüber steht Nadal da auf einer Stufe mit Federer. Und dass sich das Verhältnis der beiden in den letzten Jahren nochmal deutlich angenähert hat, und es zB diesen großartigen gemeinsamen Auftritt beim Laver Cup gab, macht die beiden natürlich nicht minder populär - ganz im Gegenteil.
 

Jones

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Es kommt auf den Blickwinkel an. Anscheinend steckt er seit einiger Zeit in einem Motivationsloch und hat die Besessenheit früherer Tage hat er nicht mehr. Wobei wir alle nicht wissen, wie es physisch genau um ihn steht. Diese Besessenheit musste er aber mal haben, denn ohne diese wird man nicht die Nummer 1 die Welt, gewinnt nicht so viele Grand Slam-Titel und schon gar nicht kann man ohne diese so ein überragender Defensivspieler wie er werden. Sein ganzes Spiel basiert oder basierte auf dieser unfassbaren Defensive. Mit dieser konnte er aus den unmöglichsten Positionen die Bälle druckvoll zurückspielen. Gerade für diesen Spilstil muss man ackern, bis man nicht mehr kann. Mehr Besessenheit geht gar nicht. Nur weil er diese mit 29 verliert, heißt das ja nicht, dass er sie generell nicht hat oder nie hatte.
Eine Legende ist aber sowieso schon lange. Da muss er niemanden mehr was zeigen. Er wäre auch mit der Hälfte an Titeln eine Legende.

100% Dorian
Djokovic ist für mich ein Prototyp des besessenen Sportlers. Der hat alles gemacht was nötig war und wenn bei der Ernährung das Blatt Salat noch auf die Briefwaage musste, dann hat Djokovic es garantiert abgewogen. Dieser Perfektionismus im Team und am eigenen Körper, der lässt sich nicht ewig fortführen. Solange er Ziele hatte und Federer und Nadal vor ihm standen, da hat er nach jeder noch so kleinen Verbesserung bestrebt. Als er diese überholt hatte war noch der eine Gipfel Namens Roland Garros, aber als dieser Gipfel bestiegen war, war er leer. Nicht unbedingt körperlich, aber vom Kopf. Wo sollte dieses extreme Leben noch hinführen als alles erreicht war?

Auch vor diesem Hintergrund sehe ich die Geschichte um Imaz. Klar hatten sie vorher schon Kontakt, aber einen größeren Einfluss bekam er als alle beruflichen Ziele erfüllt waren und eine gewisse Leere aufkam. Neben dem beruflichen spielt die private Seite auch eine Rolle. Neben der Familie der man die gebührende Zeit witmen sollte, die einem Kraft und kostbare Momente schenkt, kostet sie in gewissen Phasen natürlich auch Kraft und Konzentration. Besonders wenn privat gerade nicht alles nach Plan läuft. Auch bei Djokovic gab Gerüchte um eine kriselnde Beziehung und ein altes Sprichwort sagt, in jedem Gerücht steckt etwas Wahrheit. Insgesamt wird mir manchmal zu schnell vergessen, wie sehr das private Leben Einfluss auf die Leistung hat. Gerade beim Tennis wo der Kopf entscheidet und in der Weltspitze oft eine einzige schlechte Phase nach Stunden ein Spiel entscheidet.

Auch wenn ich den Hobby Psychologen in mir mal bei Seite lasse. Djokovic die 100% Besessenheit abzusprechen ist imo ein Fehler. Dafür ist sein Ehrgeiz und Perfektionismus über viele Jahre viel zu gut überliefert.
 

L-james

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Ich würde aus der Ferne auch eher die Einschätzung abgeben dass Djokovic bis zu seinem RG-Triumph ein komplett Besessener war, um nicht zu sagen der hatte nicht alle Latten am Zaun und hat wie ein Irrer für seine Erfolge gearbeitet. Novak ist nicht so ein Pur-Talent wie z.b. Federer, der Spielstil aufwendiger und mehr Arbeiterstil.

Ich sehe das wie bei Rocky III, Novak muss wieder das Auge des Tigers finden, zurück zu den Wurzeln. Ob das möglich ist? Schwer zu sagen, aber ohne diese Galligkeit wird Novak nichts mehr reißen können.
 

gentleman

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Agassi kann Nole wohl nicht mehr weiterhelfen, Djokovic und Agassi haben die Zusammenarbeit beendet. Ein Statement von Nole gibt es bislang nicht, Agassi äußerte sich wie folgt:

"Wir sind uns einig, dass wir viel zu oft nicht einer Meinung sind", erklärt Agassi im US-Sportsender ESPN die Trennung.
 

rÖsHti

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Sehr komisch und nicht gerade eine gute Meldung was Nole angeht...

Agassi war ja eigentlich der perfekte fit
 

Aronofsky

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Seit Becker weg ist gings eigentlich nur noch bergab. An seiner Stelle würde ich den Boris mit Kohle zu schütten damit er wieder zurück kommt.
 

Young Kaelin

merthyr matchstick
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Seit Becker weg ist gings eigentlich nur noch bergab. An seiner Stelle würde ich den Boris mit Kohle zu schütten damit er wieder zurück kommt.

Ich glaube auch, dass Becker gut zu Nole gepasst hat. Nole ist/war ein ausserordentlicher Tennisspieler. Sein Final gegen Nadal in Australien war und ist für mich noch immer das beste Tennisspiel ever. (Das Spiel wo beide bei der Präsentation kaum mehr stehen konnten.)

Mir hat die Analyse eines Users hier sehr gut gefallen, als er (sinngemäss) meinte, Nole hat Paris gewonnen und .... war hinterher einfach platt, ausgebrannt, ziellos.

Vielleicht hatte er sogar eine Art Burnout. Zudem hat er immerhin eine OP hinter sich.

Nole hat in Roland Garros ein Guga-Herz in den Sand gezeichnet. Er hat für mich etwas von seiner Seele dort gelassen. Die Ovation gegen Wawrinka seh ich hier im direkten Zusammenhang.

Djokovic musste immer 100 % am oberen Leistungsrand spielen um irgendwas zu gewinnen. Das hat er während einer relativ langen Periode konstant durchgehalten. In dieser Phase war er dominant, hatte sowohl Federer als auch Nadal und den Rest des Packs im Griff. Allerdings hat er dafür seinen Preis bezahlt und der war hoch, vielleicht zu hoch.

Ich schreibe einen Champion wies Djoko ist nicht vollends ab, dafür ist er einfach grundsätzlich zu gut. Aber für den Turnaround müssen viele Mosaiksteinchen zusammenpassen und die sind um Welten schwieriger zusammenzufügen als das z.B. bei Federer war.

Agassi war imo ein Missverständnis. Der hat das gut gemeint, was löblich ist und ich ihm auch positiv auslege, aber Andre hat imo nicht begriffen, woran es bei Nole fehlt.

Nole ist passabel am Scheideweg seiner Karriere. Ob er sich das nochmal antun wird, sich zu 100 % auf seine Karriere zu konzentrieren und sich nochmal mit unglaublicher Akribie reinzuhängen wird die Frage sein. Ich persönlich habe grosse Zweifel. Ich glaube nicht wirklich daran, obwohl mir der Djoker persönlich sehr sympathisch ist und ich ihn für menschlich für unterschätzt halte.
 

Eric

Maximo Lider
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Ist interessant. Als Becker Djokovic noch trainiert hat und der grosse Erfolge feierte, da waren viele, gerade in der deutchen Presse, der Meinung, dass Becker nur eine Art Hofnarr ist und nicht wirklich entscheidendes beiträgt zu den Erfolgen.
 

Dorian Gray

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Seit Becker weg ist gings eigentlich nur noch bergab. An seiner Stelle würde ich den Boris mit Kohle zu schütten damit er wieder zurück kommt.

Becker ist Head of Men's Tennis beim DTB und hat sich mindestens bis Tokio 2020 verpflichtet. Da wird Djokovic gar nicht erst anklopfen.
 

gentleman

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Djokovic hat offiziell bekanntgegeben dass er auch mit Stepanek (und Agassi) die Zusammenarbeit beendet hat:

The private relationship with Stepanek was and will remain great, and Novak has enjoyed working with him and learning from him. He remains grateful and appreciative of all the support he has received from Radek during the last period.

“Novak remains focused and eager to come back stronger and more resilient from [a] long injury break that has affected his confidence and game. He is continuously and passionately looking for new and different ways to regain [his] winning form.

“The co-operation between Novak and Andre Agassi has also ended.”

http://www.atpworldtour.com/en/news/djokovic-agassi-coaching-partnership-april-2018
 

Noxx

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angeblich trainiert nole gerade auf marbella mit marián vajda - good news. :thumb:
 

Jones

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Der Schweizer Ernährungsdiagnostiker Jürg Hösli macht die Ernährung für Djokovics Abstieg verantwortlich. Fand ich recht interessant ohne in dem Thema zu Hause zu sein.

Novak Djokovic – Abstieg Dank Essstörung?

Wie habe ich ihn bewundert auf dem Feld, seinen Spielstil, seine Art, sich auf dem Feld zu bewegen. Dann hörte ich wie er seine Ernährung umstellen würde und habe mich gefragt, wann der Hammer kommen würde. Das Resultat seiner Essstörung sehen wir heute.

Eine Essstörung ist nicht einfach die Bekannten Bulimie oder Anorexie. Es gibt auch die Orthorexie: Die Sucht nach scheinbar nur noch Gesundem. Und genau diese sucht öfters Sportler heim. Man versucht einen Weg zu gehen, ist sich aber der langfristigen Konsequenzen nicht bewusst. Djokovic hat seine Ernährungsweise ins Abseits gebracht. Warum das geschieht, soll hier einfach zusammengefasst werden:

Djokovic führt eine sehr kohlenhydratarme Ernährung durch, vermeidet Zucker komplett. Doch wer dies macht, begeht langfristig einen grossen Fehler. Was geschieht: Der Körper nimmt zu Beginn der Umstellung deutlich mehr Sauerstoff in der Zelle auf. Zuerst fühlt man sich stärker und besser. Es wird aber auch in der Muskulatur immer weniger Milchsäure produziert und somit auch weniger Laktat. Das Laktat wurde früher noch von vielen als «gefährlich» und leistungsmindernd angesehen, was nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft (Bloch, moderne Sichtweisen des Laktats) komplett falsch ist.

Laktat ist nicht nur ein Abfallstoff, der sich bildet, wenn wir den Muskel überlasten, sondern auch eine wichtige Energiequelle im Grenzbereich. Verliert der Muskel die Fähigkeit Laktat zu bilden und zu verbrennen, dann sind die Folgen heftig und dies nicht nur sportlich:

• Der Sportler fühlt sich immer weniger wohl im Grenzbereich.

• Das Immunsystem wird stärker aktiviert.

• Der Sportler bekommt immer mehr Entzündungen und vor allem Allergien und Intoleranzen.

• Er wird immer dünnhäutiger und deutlich weniger stressresistent.

• Die Schlafqualität und Dauer nimmt ab, oft kann nur noch mit Schlafmittel eingeschlafen werden.

• Die innere Unruhe nimmt zu, oft wird dann zu Psychopharmaka gegriffen.

• Die Leistungsfähigkeit bricht auf allen Ebenen ein, mit Mitmenschen wird immer dünnhäutiger umgegangen, Freundschaften und Beziehungen zerbrechen.

• Die Sportler fühlen sich immer isolierter. Selbstmordgedanken können die Folge sein (unterstelle ich Djokovic natürlich alles nicht, aber leider sind andere, die den gleichen Weg gehen betroffen).

Was Djokovic hat, ist ein komplett defekter anaerober Stoffwechsel, aufgrund seiner Ernährungsweise. Sein Abstieg ist selbstverschuldet, das Buch welches er über Ernährung geschrieben hat, zeigt sich bei näherem hinsehen als Anleitung zum sportlichen und psychologischen Burnout. Die Geschichte schreibt er seit Jahren mit seinem Leben.

Was ihm helfen würde? Langsames Hochfahren von Kohlenhydraten. Wer mehr Kohlenhydrate isst, der produziert auch mehr Laktat, aber der Körper muss zuerst wieder damit umgehen lernen. Das Training muss angepasst werden, er sollte den Zucker zum Training erhöhen.

Wir haben übrigens genau solche Sportler wöchentlich bei uns in der Praxis. Sie können sich kaum noch vorstellen, dass es wieder «ab gehen kann» im Training und im Alltag. Aber wenn wir das Essverhalten wieder normalisieren, dann dauert es meist nicht mehr als 3-6 Wochen bis die meisten wieder einigermassen im Lot sind.

Ich wünsche euch eine tolle Woche, darf gerne geteilt werden. Euer Jürg Hösli

www.erpse.com

 

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Der Schweizer Ernährungsdiagnostiker Jürg Hösli macht die Ernährung für Djokovics Abstieg verantwortlich. Fand ich recht interessant ohne in dem Thema zu Hause zu sein.




Alles Hahnebünchen von Herrn Hösli. Der legt sich das auch alles zurecht wie er es braucht. Die glutenfreie Diät hat Nole erst zu dem gemacht der er 2011-2016 war. 2017/2018 läuft es nicht und plötzlich wird alles in Frage gestellt. Solche "Besserwisser" wie kann ich allgemein im Sport (nicht nur im Tennis) überhaupt nicht ab.
 

Hans Meyer

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Hätte mir gewünscht das er in Halle spielt und ich ihn so vllt sehe, wie 2016 wird das leider wieder nichts

Mit Queens hat er sich das in der Breite beste Rasenvorbereitungsturnier ausgesucht
Letztes Jahr hat er in Eastbourne gespielt, da reichten Siege gg Pospisil, Young, Medvedev und Monfils aus damit er den Titel holt
Er wird dieses Jahr ungesetzt sein, je nach Auslosung wäre es nicht unrealistisch das er in R1 fliegt, ich erwarte ihn nicht im HF
In Halle wäre er gesetzt gewesen
 
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