Novak Djokovic


JL13

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und wenn meine Religion das sagen würde, dann wäre es wieder gut?

Wenn ein Zeuge Jehova lieber stirbt, als eine Bluttransfusion zu erhalten, weil das zu seinem Glauben gehört und der ihm wichtig ist, um seinem Leben einen Sinn zu geben, ja, dann soll sich der Zeuge Jehovas lieber nicht impfen. Er schadet niemand anderem.

Wer den Standpunkt vertritt, dass es keine Impfungen geben sollte, der ist dumm. Punkt aus Ende, da ist es mir egal wie man es begründet.

Ist Djokovic komplett gegen Impfungen (ernstgemeinte Frage)? Solche "wer anderer Meinung ist als ich, ist dumm"-Aussagen sprechen natürlich für einen hohen Grad an wissenschaftlichem Denken. Es ist dir sicher auch bewusst, dass auch die Wissenschaft oft ins Klo gegriffen hat und z.B. Lobotomien als Wissenschaft verkauft wurden? Und nein, ich habe nicht die gleiche Meinung zu Lobotomien, wie zu Impfungen, sonst wäre ich nicht gegen Covid geimpft.
 

Jerry

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Doch, eigentlich schon. Um Prinzipien treu sein zu können, muss man ja zunächst mal welche haben. Und es ist IMMER schwerer prinzipientreu zu sein, als ein Opportunist und Fähnlein im Winde, das sich so dreht, wie es gerade passt.

Sich nicht auf starre Prinzipien festzulegen und diese auf Teufel komm raus zu verteidigen, sind übrigens auch Prinzipien. Meiner Ansicht nach sogar wertvollere Prinzipien, weil man eben nicht davon ausgeht, dass man selbst immer sie Weisheit gepachtet hat.
 
G

Gelöschtes Mitglied 505

Guest
Es ist sein gutes Recht, aber dann muss er eben mit den Konsequenzen leben.

Tut er das nicht? Und neben dem was er in Serbien als Corona Infizierter durchs Land reisend an serbischen Recht gebrochen oder nicht gebrochen hat, das sollen die serbischen Behörden prüfen, gehts nur um ihn. Um seine Karriere und um seinen Körper. Dann ist er ein esoterischer Clown und vertritt unsinnige Positionen wenn er das eine über dem anderen stellt?

Ich dachte eigentlich mit seiner Deportation ist das Wohlbefinden der Sportforen User wiederhergestellt. Am Ende wird Djesus wohl besser mit den Konsequenzen seiner Entscheidungen leben können als der ein oder andere User hier.
 

Tuco

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Nein, weil die aus deiner Sicht vermeintlich entscheidende Frage komplett irrelevant ist.

ICH glaube, dass ein Nazi seine Meinung ändern sollte.

ICH glaube, dass man die AfD nicht wählen sollte.

ICH glaube, dass man niemanden aus religiösen Gründen diskriminieren sollte.

Wenn ich aber nur Prinzipientreue dann anerkenne, wenn sie sich mit meinen Prinzipien und meiner Meinung deckt, dann bewerte ich sie nicht beim anderen als Tugend. Dann beweihräuchere ich mich selbst und meine Ansichten/Prinzipien.

Mir ist "Prinzipientreue" ehrlich gesagt ziemlich wurscht. Es geht darum, dass jemand vernünftig handelt, egal ob er es schon immer so gemacht hat, oder ob er sich erst dahin entwickelt hat. Man kann im Gegenteil natürlich Opportunisten kritisieren, die überhaupt keine ernsthaften eigenen Meinungen haben und stets ihre Fahne nach dem Wind drehen, klar. Aber dazwischen gibt es sehr viele Graustufen. Für mich ist "Prinzipientreue" jedenfalls nun absolut nichts, was ich ganz grundsätzlich positiv sehe. Das war auch schon immer so und das werde ich auch nicht ändern, insofern bin ich immerhin "prinzipientreu" in der Hinsicht, dass ich übertriebene Bewunderung von "Prinzipientreue" albern finde. Das hat dann doch auch "Bewunderung" verdient, oder nicht? ;)


Was du offenbar nicht verstanden hast, ist auch der Teil meiner Aussage mit "Djokovic schadet in erster Linie sich selbst". Nazis schaden anderen. Terroristen schaden anderen. Leute, die andere diskriminieren, schaden anderen. Dass man den Unterschied dazwischen und Leuten, die eigene Opfer für ihre Prinzipien nicht versteht, also wirklich...

Natürlich ist es bei Impfgegnern weniger schädlich als bei Nazis oder Terroristen. Die Gemeinsamkeit: Bei allen diesen Gruppen finde ich es komplett abwegig, auf die Idee zu kommen, sie für "Prinzipientreue" zu loben, wenn sie bei ihrer Meinung bleiben.
 

JL13

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Sich nicht auf starre Prinzipien festzulegen und diese auf Teufel komm raus zu verteidigen, sind übrigens auch Prinzipien. Meiner Ansicht nach sogar wertvollere Prinzipien, weil man eben nicht davon ausgeht, dass man selbst immer sie Weisheit gepachtet hat.

Du meinst wie Leute, die Aussagen treffen, wie "Wer den Standpunkt vertritt, dass es keine Impfungen geben sollte, der ist dumm. Punkt aus Ende, da ist es mir egal wie man es begründet."?
 

JL13

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Mir ist "Prinzipientreue" ehrlich gesagt ziemlich wurscht. Es geht darum, dass jemand vernünftig handelt, egal ob er es schon immer so gemacht hat, oder ob er sich erst dahin entwickelt hat. Man kann im Gegenteil natürlich Opportunisten kritisieren, die überhaupt keine ernsthaften eigenen Meinungen haben und stets ihre Fahne nach dem Wind drehen, klar. Aber dazwischen gibt es sehr viele Graustufen. Für mich ist "Prinzipientreue" jedenfalls nun absolut nichts, was ich ganz grundsätzlich positiv sehe. Das war auch schon immer so und das werde ich auch nicht ändern, insofern bin ich immerhin "prinzipientreu" in der Hinsicht, dass ich übertriebene Bewunderung von "Prinzipientreue" albern finde. Das hat dann doch auch "Bewunderung" verdient, oder nicht? ;)

Ja.

Natürlich ist es bei Impfgegnern weniger schädlich als bei Nazis oder Terroristen. Die Gemeinsamkeit: Bei allen diesen Gruppen finde ich es komplett abwegig, auf die Idee zu kommen, sie für "Prinzipientreue" zu loben, wenn sie bei ihrer Meinung bleiben.

Du verstehst einfach nicht, dass ich hier separiere zwischen meiner persönlichen Meinung und Prinzipientreue an sich. "Prinzipientreue ist gut, solang es meine Prinzipien sind" hat was von "ich bin ja für Meinungsfreiheit, solang mir niemand widerspricht".
 

Murphy

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zu 1.)

Wenn man soviel Geld und Erfolg hatte wie Djokovic, kann man es sich auch erlauben notfalls etwas früher zu beenden, egal was die anderen denken.

zu 2.)
Bei kroatischen Handball Fans erscheint dir die Art und Weise des Anfeuerns oft so als wäre es wie Krieg für sie anstatt Sport.
Mit "die" unterstellst Du jetzt der ganzen Republik Serbien, dass sie einen Krieg anzetteln würden, wenn sie in der Lage wären.

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Ein phantastisches Beispiel für unterschwellige/unbewusste(?) Ansichten, die man normalerweise besser für sich behalten sollte.
Würde ich jetzt in polemischer Standard Foren Marnier einen furchtbaren "Quervergleich" ziehen würde es wieder eskalieren. :clowns:
Und schon mal vorweg: Ich werde auf keine weiteren Posts, die diesbezüglich Folgen, weiter antworten.

@Savi du hast natürlich recht damit, dass ich mich unpräzise ausgedrückt habe. In Bezug auf die Kriegsrhetorik sind natürlich der serbische Präsident und die Familie Djokovic zu nennen.

[Off-Topic an] Ansonsten Serbien gg. Kroatien bei der Handball-EM war schon eine Art Krieg, weniger auf dem Parkett, wo man sich hinterher wieder die Hand gibt als viel mehr auf den Rängen. Im Übrigen ging es bei Nord-Montezuma gg. Montenegro auch ordentlich ab, als ein montenegrinischer Spieler ins Publikum gespuckt hat. [Off-Topic aus]
 

Jerry

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Du meinst wie Leute, die Aussagen treffen, wie "Wer den Standpunkt vertritt, dass es keine Impfungen geben sollte, der ist dumm. Punkt aus Ende, da ist es mir egal wie man es begründet."?

Diese Leute sagen ja nicht, ICH weiß es besser, sondern ich vertraue auf die Wissenschaft. Das ist meiner Meinung nach der Unterschied. Wenn die (Mehrheit der) Wissenschaft jetzt zum Schluss kommt, das mit dem Impfen war doch nutzlos wegen xz, dann bin ich (ich nehme mich Mal als Vertreter der Gruppe) der erste der sagt. Verdammt, da haben wir Menschen wohl einen Fehler gemacht. Wie es dann dazu kam, das müssen dann die Experten nachvollziehen.

Ich hab tatsächlich ein kleines Prinzip an das ich glaube, so lang dies nicht widerlegt ist. Ich glaube an keine Weltverschwörung einer Elite, die es schafft 98% der Wissenschaftler*innen eine Meinung vorzudiktieren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 14419

Guest
Den dauernden Vergleich mit religiösen Gruppen verstehe ich nicht. Klar kann man gegen Bluttransfusionen sein und dann sterben, dann schadet man sich nur selber.

In einer Pandemie mit einem potentiell tödlichen Virus sich nicht impfen zu lassen, schadet aber sehr wohl Andere. Sei es direkt oder indirekt. Das ist dann ein Fall, wo man seine Prinzipien mal überdenken sollte (gerade bei religiösen Prinzipien - wo die Nächstenliebe einen hohen Stand haben sollte).

Djokovic mag aus Prinzip gegen Impfungen sein, warum auch immer. Dann aber auch bitte das Prinzip beachten, das man Andere nicht wissentlich in Gefahr bringt. Ansonsten ist das Prinzip "Ich lasse mich nicht impfen und schade nur mir selbst" hinfällig.
 

Tuco

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Tut er das nicht?


Ja, tut er. Und wenn Djokovic tatsächlich meint, es ist wichtiger, sich nicht impfen zu lassen, als künftig an GS-Turnieren teilzunehmen, dann soll er das halt weiterhin so durchziehen. Ich kann nur nicht nachvollziehen, wie man ernsthaft auf die Idee kommen kann, das hätte dann "Bewunderung" verdient, und Djokovic sollte schon gar nicht als "Umfaller" oder sowas kritisiert werden, wenn er seine Meinung ändert und sich doch noch impfen lässt (letzteres hast du natürlich auch nicht geschrieben, ich will das nur noch mal betonen).
 

Jerry

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Ich dachte eigentlich mit seiner Deportation ist das Wohlbefinden der Sportforen User wiederhergestellt. Am Ende wird Djesus wohl besser mit den Konsequenzen seiner Entscheidungen leben können als der ein oder andere User hier

Ja und das zeigt meiner Ansicht nach deutlich, dass es hier nicht nur blinde Hater gibt. Ich glaube tatsächlich eine Vielzahl der User hier, hätten ihn sehr gerne in Australien spielen sehen und nur wenige denken sich "jawohl! Jetzt kann er nicht Gs 21 holen!" .
 

Marius

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Mir ist es natürlich bewusst, dass ich es selbst nicht beweisen könnte, aber ich könnte Djokovic nicht glauben wenn er sagt, dass er sich hat impfen lassen. Da hat er sich selbst schon 2020 deine Option gelassen eigentlich mit seinen Aussagen. Würde er sich öffentlich impfen lassen, dann würde ich ihn auch wieder positiver sehen. Da wäre für mich, was ich dann auch eher glauben kann
Wobei ich kaum glaube, dass er sich in diesem Fall impfen lassen würde, weil er es einsieht und versteht, sondern weil das die einzige Möglichkeit für ihn wäre, noch viele Turniere zu spielen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er dies täte, weil sich seine Einstellung zu dem ganzen Thema geändert hätte. Aber sich impfen zu lassen, wäre natürlich trotzdem "besser" als es nicht zu tun.
 

recklette

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Mit Paris wird es wohl auch nichts mehr, wenn man der französ. Sportministerin glauben kann. Ob dann Wimbledon wirklich komplett aus der Reihe scheren wird? Djokovic würde tendenziell lieber ein Jahr aussetzen und es in den folgenden 2-3 Jahren (so lange sollte er definitiv noch Chancen auf einen GS haben) weiter versuchen. Sein Ehrgeiz ist meines Erachtens nach so groß, dass ein Rücktritt (insbesondere, da früher oder später dann doch von einem Ende der Pandemie auszugehen ist) eher auszuschließen ist.

 

JL13

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Diese Leute sagen ja nicht, ICH weiß es besser, sondern ich vertraue auf die Wissenschaft.

Nein, diese Leute sagen nicht "Ich vertraue auf die Wissenschaft" sondern "das ist die Wissenschaft, also ist es so. Punkt, aus, Ende Gelände". Eine absolute Aussage, wie sie von (ernstzunehmenden) Wissenschaftlern nie fallen würde.

"Wahre Wissenschaft lehrt vor allem, zu zweifeln und unwissend zu sein."
Miguel de Unamuno


Das ist meiner Meinung nach der Unterschied. Wenn die (Mehrheit der) Wissenschaft jetzt zum Schluss kommt, das mit dem Impfen war doch nutzlos wegen xz, dann bin ich (ich nehme mich Mal als Vertreter der Gruppe) der erste der sagt. Verdammt, da haben wir Menschen wohl einen Fehler gemacht. Wie es dann dazu kam, das müssen dann die Experten nachvollziehen.

Wissenschaft ist keine demokratische Abstimmung. Auch wissenschaftlicher Konsens kann wissenschaftlicher Nonsens sein. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit kleiner, dass es Nonsens ist, je mehr Experten unabhängig voneinander zu den gleichen Schlüssen kommen. Aber sich per se auf einen Konsens zu berufen, ist auch extrem unwissenschaftlich. Viele Leute, die sich auf die Wissenschaft berufen – und damit meine ich explizit niemanden im Forum – haben ein komplett eingeschränktes Wissenschaftsverständnis, dass auf nicht mehr als "der Mann im Fernsehen hats gesagt" und blindem Vertrauen beruht.

Ich hab tatsächlich ein kleines Prinzip an das ich glaube, so lang dies nicht widerlegt ist. Ich glaube an keine Weltverschwörung einer Elite, die es schafft 98% der Wissenschaftler*innen eine Meinung vorzudiktieren.

An die glaube ich auch nicht. Und hoffe mal, dass du mich nicht gerade in diese Ecke schieben wolltest.
 

pojo

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Djokovic hätte meinen Respekt sollte er sich nichtsdestotrotz gegen eine Impfung (...) entscheiden. Unabhängig davon wie ich selbst dazu stehe, seine Ideale auch in so einer Situation nicht aufzugeben (so lange man sich eben noch entscheiden darf) und eher auf den sportlichen Erfolg zu verzichten, nötigt mir wie gesagt Respekt ab. (...) Es verlangt einen überaus starken Charakter seinen Prinzipien treu zu bleiben, wenn die Konsequenzen dermassen einschneidend sind und man dazu noch permanenter Kritik ausgesetzt ist

Erinnert mich irgendwie hieran.

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Sm0kE

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Danke, habe die letzten Seiten jetzt nachgelesen und du fasst es perfekt zusammen. Was mir Respekt abnötigen würde, wäre es, wenn sich Novak Djokovic nach reiflicher Überlegung und Beratung durch Fachexpertinnen und Experten dazu entscheiden würde, sich impfen zu lassen und als angenehmen Nebeneffekt damit auch wieder ohne irgendwelche Einschränkungen an allen Turnieren in der Welt teilnehmen könnte. Aber ja, jeder ist der Kapitän seines eigenen Traumschiffs...

Oh, es ist durchaus wahrscheinlich, dass er noch zu dieser Überzeugung gelangen wird. Verzeihung, zu diesem vermeintlichen Sinneswandel. So wäre es richtig.

Denn irgendwann in naher Zukunft wird er vermutlich einen Moment haben, wo er sich denkt "verdammt, der GS Rekord..mein Platz in den Annalen des Sports..ich muss doch noch klarstellen, dass ich der Größte bin" - und dann wird er sich impfen lassen und spielen. Und so tun, als hätte er irgendeine Erkenntnis gehabt. So läuft die Welt, zumindest meistens.

Der Witz dabei wird sein - seine Fans, die jetzt seine Idiotie/Standfestigkeit/Idio.. (verdammt, das ist aber auch verzwickt..) preisen, würden dann seinen (angeblich, vorgeblich) überzeugten Sinneswandel hin zu einem wissenschaftlich fundierten Standpunkt feiern.

In diesem Zuge muss man sich bewusst machen, dass bei vielen tatsächlich gilt:

Merriam-Webster, the Oxford dictionary and other sources define "fan" as a shortened version of the word fanatic. Fanatic itself, introduced into English around 1550, means "marked by excessive enthusiasm and often intense uncritical devotion". It comes from the Modern Latin fanaticus, meaning "insanely but divinely inspired".

:popcorn1:
 
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